Cover-Bild Strandfeuer
Band 8 der Reihe "Ein Fall für Theo Krumme"
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.03.2022
  • ISBN: 9783442492831
Hendrik Berg

Strandfeuer

Ein Nordsee-Krimi
Ein Mord in Sankt Peter-Ording ruft Kommissar Theo Krumme mitten in der Hochsaison auf den Plan: Am Strand wurde unter einer der Pfahlbauten die Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Bei dem Toten handelt es sich um Marten Schilling, Barkeeper und Freund von Insa Clausen, Tochter einer der wohlhabendsten Familien Nordfrieslands. Während Insa völlig aufgelöst über den Tod ihres Freundes ist, scheint sich die Trauer bei ihrer übrigen Familie in Grenzen zu halten. Krummes Argwohn ist geweckt. Zusammen mit seiner Kollegin Pat nimmt er die Clausens genauer unter die Lupe und stößt hinter der vornehmen Fassade auf dunkle Abgründe …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2022

Urlaub schützt vor Morden nicht

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„Strandfeuer“ von Hendrik Berg, der 8. Band der Nordsee-Krimiserie rund um Kommissar Theo Krumme ist nicht nur spannend, sondern verfügt darüber hinaus über viel Nordsee-Flair und einen Schuss Mystik.

Worum ...

„Strandfeuer“ von Hendrik Berg, der 8. Band der Nordsee-Krimiserie rund um Kommissar Theo Krumme ist nicht nur spannend, sondern verfügt darüber hinaus über viel Nordsee-Flair und einen Schuss Mystik.

Worum geht es?
Eigentlich verbringt Kommissar Krumme in Sankt Peter-Ording seinen Urlaub, als in der Nähe seines Hotels die Leiche eines jungen Mannes gefunden wird. Der Tote lebte als Freund der Enkelin im Haus der reichsten Familie des Ortes, auf deren Kosten. Seine Arbeit als Barkeeper diente eher seinem Vergnügen und dem Anknüpfen von Frauenbekanntschaften. Kommissar Krumme gewinnt immer mehr den Eindruck, dass alle, die mit dem Toten in Verbindung standen, irgendetwas verschweigen.

Obwohl ich in die Reihe quer eingestiegen bin, fand ich problemlos in die Geschichte hinein. Auch den maßgeblichen Personenkreis überblickte ich rasch. Vorkenntnisse aus früheren Bänden vermisste ich nicht, verspüre aber große Lust Krummes Werdegang und die bisherigen Fälle nachzulesen.

Der Schreibstil ist flüssig, die kurzen Kapitel fliegen nur so dahin. Der Kriminalfall spielt, bis auf die in der Vergangenheit liegende Rahmenhandlung, in der zeitlich nicht näher bestimmten Gegenwart. Obwohl das Buch 2022 erschien, bleibt Corona unerwähnt. Sprachlich ist der Text wohl im gesamten deutschsprachigen Raum gut verständlich, landläufiger Dialekt kommt kaum vor - etwas mehr davon hätte ich durchaus reizvoll und noch authentischer empfunden..

Was diesen Krimi so besonders macht, ist einerseits das stimmungsvolle Bild der Urlaubsfreuden an der Nordsee - vom turbulenten Treiben am Badestrand über interessante Wattwanderungen bis zu romantischen Sonnenuntergängen – und andererseits der Hauch von Mystik und Geheimnisvollem, der noch zusätzliche Spannungseffekte auslöst.

Die eigentliche Handlung, die Ermittlungen rund um den Mord an dem Barkeeper, ist eingebettet in eine Rahmenhandlung, ein Schiffsunglück im Jahre 1822. Hier gelingt dem Autor in beachtenswerter Weise, den wahren Kern mit einer fantasievollen Story zu ummanteln.

Durch stetige neue Erkenntnisse, weitere Verdächtige, Cliffhanger am Kapitelende und darauffolgende Szenenwechsel bleibt die Spannung durchgehend erhalten. Zum Miträtseln hat man als Leser*in reichlich Gelegenheit. Letztendlich löst sich der Fall – schlüssig und doch nicht wie erwartet.

Wie meist bei Folgebänden erweist sich die Charakterisierung der Protagonisten als nicht sehr tiefgreifend, weil ja logischerweise die Entwicklung und die Vorgeschichte nicht detailliert wiederholt, sondern höchstens angedeutet werden kann. Nichtsdestotrotz erscheint Theo Krumme als angenehmer Chef, kein Superheld, sondern ein Mensch mit Schwächen und mit normalen Alltagsproblemen eines Polizeibeamten, der zwischen Privatleben und verantwortungsbewusstem beruflichen Einsatz einen Spagat machen muss. Auch sein Team und seine Lebensgefährtin sind sympathisch und wirken lebendig.

„Strandfeuer“ hat mir nicht nur Lesestunden voller Spannung geschenkt, sondern die Urlaubsatmosphäre an einem Nordseestrand erscheint mir nunmehr so verlockend, dass ich mir gut vorstellen kann, dass ich mich doch einmal von Wien aus auf die Reise nach Nordfriesland mache. Zuvor lese ich wohl erst noch den einen oder anderen Band aus dieser Reihe. Auf eine Fortsetzung freue ich mich sowieso.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Aufregend

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Theo Krumme will eigentlich nur einige Tage Urlaub an der Nordsee machen. Doch dann geschieht ein Mord und er soll die Ermittlungen leiten. Der Fall scheint mit einem Autounfall in den 90iger Jahren in ...

Theo Krumme will eigentlich nur einige Tage Urlaub an der Nordsee machen. Doch dann geschieht ein Mord und er soll die Ermittlungen leiten. Der Fall scheint mit einem Autounfall in den 90iger Jahren in Zusammenhang zu stehen und dann spielt noch ein Amulett eine sehr große Rolle. Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Er ist von denn ersten Seiten an sehr spannend und besticht durch überraschende Wendungen. Das Cover passt sehr gut dazu. Der Ermittler ist kompetent und sympathisch und der Schreibstil detailliert und flüssig. Besonders schön war natürlich auch der Schauplatz er Handlung St. Peter Ording. Ich hatte sehr viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.04.2022

spannend

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Bei „ Strandfeuer“ von Hendrik Berg handelt es sich um einen Nordsee – Krimi.

Dies hier ist schon der achte Fall für Kommissar Krumme. Da das Privatleben der Hauptprotagonisten nur am Rande erwähnt wird ...

Bei „ Strandfeuer“ von Hendrik Berg handelt es sich um einen Nordsee – Krimi.

Dies hier ist schon der achte Fall für Kommissar Krumme. Da das Privatleben der Hauptprotagonisten nur am Rande erwähnt wird und der Autor sich sehr auf den Fall konzentriert hat, kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen. Der Fall ist neu und wird komplett gelöst.

Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten und endet auf der letzten Seite. Durch viele Wendungen und Irrwege, hat der Autor mich, was den Täter betrifft, bis zum Schluß auf eine falsche Fährte gelockt. Verschiedene Zeitebenen tragen ebenfalls sehr zur Spannung bei.

Durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte konnte ich mich während dem Lesen sehr gut an die Nordsee „beamen“.

Hier passt alles sehr gut zusammen. Der interessante und spannende Fall, die logischen Ermittlungsarbeiten, die bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Spannend und mysteriös...

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Das Buch beginnt mit der spannenden Schilderung eines historischen Schiffsunglücks, einem Autounfall Ende der 90er und mit Mariannes und Theos Urlaub in St. Peter-Ording. Erstmal alles Erzählstränge, die ...

Das Buch beginnt mit der spannenden Schilderung eines historischen Schiffsunglücks, einem Autounfall Ende der 90er und mit Mariannes und Theos Urlaub in St. Peter-Ording. Erstmal alles Erzählstränge, die nicht zueinanderpassen. Im Laufe des sehr spannend geschriebenen Buches gibt es einen Mord zu klären, und weil Theo ja praktischerweise schon vor Ort ist, übernimmt er gleich die Ermittlungen. Nebenbei ist noch Yoga angesagt, was zu amüsanten Beschreibungen führt, da Theo nicht der fitteste ist. Ein wenig Mystik ist hier auch mit eingewoben. Da gibt es seltsame Vorfälle bei Gebäuden, schlechte Wünsche, die sofort in Erfüllung gehen und ein armer Theo, dem beim Betreten eines Hauses immer schlecht wird.

Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Er war von vorne bis hinten spannend, die Personen und Landschaften wunderbar beschrieben und eine kleine Prise Humor hat das Buch sehr fein gewürzt.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Sommer, Sonne, Sankt Peter-Ording

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„Strandfeuer“, der achte Fall für den sympathischen Kommissar Theo Krumme von der Kripo Husum, habe ich mit großer Freude gelesen. Denn die Nordsee-Krimis von Hendrik Berg sind für mich immer etwas ganz ...


„Strandfeuer“, der achte Fall für den sympathischen Kommissar Theo Krumme von der Kripo Husum, habe ich mit großer Freude gelesen. Denn die Nordsee-Krimis von Hendrik Berg sind für mich immer etwas ganz Besonderes.
Der Einstieg hat mir schon mal gut gefallen: ein Rückblick in die Vergangenheit, ins Jahr 1822. Der blanke Hans, ein mysteriöses Amulett. Dann der Sturm, das tosende Meer. Ich hatte das Gefühl, selbst an Bord des sinkenden Schiffes zu sein.
Dithmarschen, ein Sprung ins Jahr 1999: drei junge Leute verunglücken auf der Rückfahrt von einem Konzert mit ihrem Auto...
Krumme macht mit seiner Lebensgefährtin Urlaub in SPO, als am Strand unter einer der Pfahlbauten die Leiche eines jungen Mannes entdeckt wird. Bei dem Toten handelt es sich um Marten Schilling, Freund von Insa Clausen, Tochter einer der reichsten Familien Nordfrieslands. Zusammen mit seiner Kollegin Pat übernimmt Krumme den Fall.
Über das Wiedersehen mit Krumme, Marianne & Co habe ich mich sehr gefreut. Das ist immer wie nach Hause kommen. Lauter alte Bekannte und gute Freunde, die mir ans Herz gewachsen sind. Immer mal wieder finden sich Bezüge zu den Vorgängern. Der Autor lässt uns in tiefe menschliche Abgründe blicken. Aber am Ende ist alles stimmig aufgelöst.

Fazit: Fall Nr. 8 für Theo Krumme. Nicht einfach nur Krimi, sondern vor allem spannendes Drama (O-Ton Hendrik Berg).