Die Jaguargöttin

REZENSION
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Als großer Fan der Seawalkers habe ich mich natürlich riesig auf Katja Brandis' neues Fantasy Buch gefreut, da auch hier wieder die Gestaltwandler im Fokus stehen. Kleiner Bonus: Das Buch ist wie auch die anderen Gestaltwandler Bücher mit dem blauen Engel ausgezeichnet und es wurde auf Recycling Papier gedruckt. Zudem gibt es am Ende des Buches Umweltschutz-Tipps für den Wald von der Autorin.

Ein Fantasy-Highlight von Katja Brandis - ein spannendes Gestaltwandler-Abenteuer über die Vorfahren der Seawalkers & Woodwalkers.

Cover:

Die Illustratorin Claudia Carls hat mal wieder ein bezauberndes Cover gezaubert! Dass die Protagonistin Kitana auf dem Cover ist (im ähnlichen Design wie bei Seawalkers und Woodwalkers) finde ich noch dazu eine super Entscheidung!

Schreibstil:

Trotz des sehr flüssigen und bildhaften Schreibstils ist mir der Start in das Buch leider nicht so leicht gefallen, da ich mich erst noch zurechtfinden musste. Am Anfang werden wurden echt viele Charaktere auf einmal vorgestellt - und ohne Personenregister war es nicht oft nicht einfach, da noch hinterherzukommen. Aber als es dann besser wurde, war das Buch richtig gut!
Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt - aus der Sicht von Kitana, Ecco, Yaddie und einem der Clanmitglieder. Gewünscht hätte ich mir vielleicht die Ich-Perspektive aus Kitanas Sicht, aber so hatte man einen guten Einblick in die Geschichte.

Charaktere:

Die Gestaltwandlerinnen wie Kitana und ihre Familie und Ecco mochte ich sehr gerne. Kitana ist mutig und lässt sich nicht so leicht unterkriegen.

Setting:

Nicht zu vergessen ist die atemberaubende Regenwald-Kulisse! Den Dschungel hat die Autorin so wunderbar bildhaft beschrieben, dass man zusammen mit den Charakteren mit jedem Kapitel tiefer in den Dschungel eingetaucht ist.

Fazit:*

"Die Jaguargöttin" ist ein schöner Einzelband und eine klare Leseempfehlung! Für alle Katja Brandis Fans, Fantasy Fans und Fans der Seawalkers bzw. Woodwalkers ist dieser spannende Fantasyroman ab 12 Jahren ein Must-Have!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt:
Im Dschungelkönigreich Elámon werden Gestaltwandler wie Gottheiten verehrt. Eine von ihnen ist die junge Jaguar-Wandlerin Kitana, die mit ihrer Familie ein sorgloses Leben im Tempel führt. Bis zu dem Tag, als eine Intrige des Ersten Priesters Kitanas heile Welt zerstört und sie zwingt, in den undurchdringlichen Urwald zu fliehen. Dort sucht sie Hilfe bei einem Clan von Panther-Wandlern, der zurückgezogen im Dschungel lebt und sowohl den Jaguargöttern als auch den Menschen misstrauisch gegenübersteht. Als Kitana den wilden, unberechenbaren Pantherjungen Ecco trifft, ändert sich alles für sie …

Meinung:
Jaguar-Wandlerin Kitana lebt im Dschungelkönigreich Elámon und wird dort von den Menschen als Gottheit verehrt. Doch ihr ruhiges und privilegiertes Leben hat ein Ende, als ihr Vater, ebenfalls eine Gottheit, tot aufgefunden wird. Schnell stellt sich heraus, dass er nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Kitana versucht mithilfe des Panther-Wandlers Ecco den Mördern das Handwerk zu lesen.

Da ich die Woodwalkers und Seawalkers Reihe von Autorin Katja Brandis wirklich sehr liebe, freute ich mich riesig auf ihre neueste Geschichte über Gestaltwandler.
Dabei hat mich sofort das Setting angesprochen. Denn eine Geschichte über Gottheiten in einem Dschungelkönigreich klang einfach nach einer genialen Geschichte.

Das Grundgerüst hat mich daher auch während des Lesens total gecatcht. Ich mochte das Dschungelfeeling, das Katja Brandis hier perfekt eingewoben hat, total gerne. Und auch die verschiedenen Tierarten und ihr Leben in den Tempeln hat mich abgeholt.
Zudem finde ich es faszinierend, dass die Geschichte vor gut tausend Jahren im heutigen Yucatán spielt.

Daher war alles vorbereitet für eine Geschichte, die mich einfach umhauen würde. Doch das ist leider nicht passiert. Viel mehr konnte ich zu keiner Zeit eine wirkliche Bindung zu den beiden wichtigsten Charakteren Kitana und Ecco aufbauen. Ihre Geschichte ließ mich richtiggehend kalt und nur die Perspektive von Eidechsen-Wandler Yaddi konnte mich überzeugen.

Zudem spürte ich nach einiger Zeit, dass mich nicht nur die Charaktere wenig überzeugen konnten, auch die eigentliche Geschichte konnte mich nicht an die Seiten fesseln. Ab der Mitte des Buches, wo die eigentliche Geschichte erst so richtig losgeht, verlor ich immer mehr die Lust am Weiterlesen. Dabei kann ich noch nicht mal so richtig sagen, woran es jetzt genau gelegen hat.

Fazit:
Leider war "Die Jaguargöttin" kein Buch was meinen Geschmack getroffen hat. Das Setting, die Ideen sowie die Gestaltwandler fand ich zwar genial, dennoch ließen mich die beiden wichtigsten Charaktere ziemlich kalt und die Handlung konnte mich nicht fesseln.
Ich kann leider nicht mehr als 3,5 von 5 Hörnchen vergeben.