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Veröffentlicht am 08.06.2022

Der Plan

Der Plan – Zwei Frauen. Ein Ziel. Ein gefährliches Spiel.
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Der Plan von Julie Clark ist ihr zweiter Thriller, aber das erste Buch das ich von ihr gelesen habe. Mich konnte das Buch überzeugen, obwohl es eher ein Krimi ist und kein Thriller.
Meg kehrt nach 10 Jahren ...

Der Plan von Julie Clark ist ihr zweiter Thriller, aber das erste Buch das ich von ihr gelesen habe. Mich konnte das Buch überzeugen, obwohl es eher ein Krimi ist und kein Thriller.
Meg kehrt nach 10 Jahren in ihre Heimat zurück. Sie ist eine Meisterin der Täuschung und hat es auf eine ganz bestimmte Person abgesehen. Sie schleicht sich in das Leben skrupelloser Männer und bringt sie um ihr Vermögen. Doch bei Ron ihrem neuesten Opfer geht es auch um eine alte Rechnung die beglichen werden muss.
Kat ist Journalistin und seit 10 Jahren hinter Meg her. Kat sinnt auf Rache denn sie gibt Meg die Schuld an einem schrecklichen Ereignis. Wird Kat Megs Plan auffliegen lassen?
Mir hat der leichte Schreibstil sehr gut gefallen. So konnte ich das Buch schnell lesen. Auch der Aufbau hat mir gut gefallen. Das Buch ist aus der Sicht von Meg und Kat geschrieben. Zudem gibt es immer wieder Rückblenden in Megs Leben. So wird langsam deutlich warum Meg wie handelt. Auch Kats Sichtweise wird einem so gut geschildert. Allerdings war mir Kat anfangs sehr unsympathisch. Sie wirkte sehr naiv und von Hass zerfressen. Dabei war eigentlich jedem klar das Meg für das Geschehene nichts konnte.
Die Geschichte ist gut aufgebaut spannend und hat auch die ein oder andere Überraschung. Es gibt immer wieder Wendungen die einem in eine falsche Richtung ziehen sollen. Dadurch wird die Spannung aufrecht erhalten. Allerdings ist es für mich eher ein Krimi und kein Thriller. Auch ist die Spannung eher subtil zu spüren.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und einige schöne Lesemomente verschafft.

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Veröffentlicht am 31.05.2022

Sommerglück zum Frühstück

Sommerglück zum Frühstück
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Sommerglück zum Frühstück von Mary Kay Andrews ist eine gelungene Mischung aus Cosy Krimi, Familientragödie und einem leichten Sommerroman. Gekonnt verwebt sie in einen leichten Roman zwei ältere Cold ...

Sommerglück zum Frühstück von Mary Kay Andrews ist eine gelungene Mischung aus Cosy Krimi, Familientragödie und einem leichten Sommerroman. Gekonnt verwebt sie in einen leichten Roman zwei ältere Cold Case Fälle ein die in der Gegenwart noch ihre Schatten werfen. Da ich schon einige Bücher der Autorin gelesen habe, kannte ich ihre Art nicht nur einen leichten Sommerroman zu schreiben sondern auch einen Krimi Anteil einzubauen. Genau diese Kombination machen ihre Bücher zu etwas besonderen.
Drue ist Mitte 30 und ist nach einem Unfall und dem Tod ihrer Mutter etwas verloren. Eigentlich weiß sie selber nicht so genau was sie will. Den Job in der Anwaltskanzlei ihres Vaters hat sie nur angenommen weil sie das Geld braucht um das Cottage ihrer Großeltern das sie geerbt hat zu sanieren. Mit ihrem Vater lebt sie eher auf Kriegsfuß. Als sie durch Zufall in ihrem Haus über die Akten einer vermissten Frau stößt wird ihr Interesse geweckt. Aber auch der Fall von der vor 2 Jahren ermordeten Jazmin beschäftigt Drue. Sie beginnt in beiden Fällen nachzuforschen und stößt auf ungeahnte Geheimnisse.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Story ist unterhaltsam und spannend. Vor allem die Rückblicke in das Jahr 1975/76 waren gut eingebaut und brachten noch einen zusätzlichen thrill.
Anfangs fand ich die Geschichte noch etwas holprig und mit Drue konnte ich nichts anfangen. Sie ist im gleichen Alter wie ich bin, verhält sich aber wie ein Teenager in der schlimmsten Phase. Zum Glück ändert sich das bald, allerdings hatte ich das gesamte Buch über nie das Gefühl das Drue eine Mittdreißigerin ist.
Mary Kay Andrews schafft es den Leser zu fesseln und ihm gleichzeitig glauben zu lassen einen leichten Sommerroman zu lesen. Sie schreibt sehr bildhaft und authentisch. So spürt man die Hitze am Sunset Beach, man meint das Meer zu hören, den Duft zu riechen. Gleichzeitig sind die Hauptprotagonisten so schön bodenständig. Sie haben normale Berufe und haben ihre Sorgen im Leben und bekommen nichts geschenkt. Und genau das machen die Bücher von Mary Kay Andrews für mich aus. Sie laden zum Träumen ein, sind spannend und haben keine überkandidelten Protagonisten. Es wirkt alles so normal.
Für mich war es wieder ein toller Roman einer tollen Autorin. Nur der Titel passte für mich nicht unbedingt zum Inhalt des Buches. Da könnten Leser was anderes erwarten.

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Veröffentlicht am 03.05.2022

Die schwarze Witwe

Bunburry - Die Schwarze Witwe
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Bunburry Die schwarze Witwe von Helena Marchmont ist der zwölfte Teil dieser sympathischen und unterhaltsamen Cosy Crime Reihe. Diese Folge war wieder sehr gemütlich und spannend zugleich. Nach einiger ...

Bunburry Die schwarze Witwe von Helena Marchmont ist der zwölfte Teil dieser sympathischen und unterhaltsamen Cosy Crime Reihe. Diese Folge war wieder sehr gemütlich und spannend zugleich. Nach einiger Zeit ohne ein Bunburry Krimi war es wie nach Hause kommen. Und zum Glück gibt es ja auch schon Teil 13 ;)
Emma will im Neueröffneten Magnolia Inn eine Überraschungsfeier für Marge und Liz veranstalten. Alfie bietet ihr auf ganzer Linie seine Hilfe an. Bei den Vorbereitungen trifft er auf eine atemberaubende Frau. Francesca Fairfax Adams ist Witwe und lebt als Gast in dem Hotel. Als Alfies Freund Oscar eintrifft erkennt er in Francesca eine alte Bekannte und hat einen bösen Verdacht. Denn Francescas drei Ehemänner sind alle verstorben und auch ein ehemaliger Freund aus der Jugend. Ist Francesca eine Mörderin?
Das Hörbuch hat sich wieder sehr gut und schnell hören lassen. Helena Marchmont hat eine tolle Art ihre Cosy Krimis spannend und authentisch zu schreiben. Man ist von der ersten Minute an mitten drin und fühlt sich als ein Teil von Bunburry. Auch Uwe Teschner trägt einen großen Anteil daran dass die Hörbücher immer ein Hörgenuss ist. Er hat eine tolle Vortragsweise.
Die Protagonisten sind alle sympathisch gerade durch ihre Eigenarten und den britischen Humor wird das Buch zu einer netten Nachmittagslektüre. Die Story ist spannend und auch wieder sehr durchdacht umgesetzt. Am Ende gab es eine große Überraschung mit der ich so nicht gerechnet habe. Obwohl es eigentlich sonst zu einfach und platt gewesen wäre. Aber so bekam das Buch nochmal einen neuen Spannungskick.
Wieder ein tolles Hörbuch und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Miss Daisy und die Tote Sopranistin

Miss Daisy und die tote Sopranistin
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Miss Daisy und die Tote Sopranistin von Carola Dunn ist der dritte Teil einer gemütlichen, historischen cosy Crime Reihe die ich sehr gerne mag. Die Fälle erinnern an eine Mischung aus Miss Fisher und ...

Miss Daisy und die Tote Sopranistin von Carola Dunn ist der dritte Teil einer gemütlichen, historischen cosy Crime Reihe die ich sehr gerne mag. Die Fälle erinnern an eine Mischung aus Miss Fisher und Agatha Christie Krimis. Zudem spielen sie in den 1920iger Jahren in England was ich sehr sympathisch finde. Man findet hier keine große Action oder anderen Hightech Kram sondern gemütliche und solide Ermittlungen.
Daisy ist mit ihrem Freund vom Scottland Yard Alec in einem Konzert und erfreuen sich an der Aufführung von Verdis „Requiem“. Nach der Pause bricht die Mezzosopranistin auf der Bühne zusammen und stirbt vor aller Augen. Schnell wird klar dass die Sängerin vergiftet wurde. Was steckt hinter diesem Giftmord? Alec beginnt sofort mit dem Ermitteln und Daisy hilft ihm dabei.
Ich habe das Buch als Hörbuch genossen und bin sowohl von der Sprache als auch von der Sprecherin begeistert. Zum einen schreibt die Autorin flüssig und zieht ihre Leser gekonnt in die 1920iger Jahre so das man sich mitten unter den Protagonisten fühlt. Diese Atmosphäre transportiert Julia von Tettenborn auch geschickt durch ihre Vortragsweise.
Der Fall ist spannend und ist ausgeklügelt. Es gibt immer wieder neue Fährten und bis zum Schluss kam ich diesmal nicht auf den wahren Täter. Am Ende ist es sehr schlüssig und man hätte schon früher darauf kommen können, doch ich stand diesmal etwas auf dem bekannten Schlauch.
Auch die Protagonisten sind alle sehr authentisch und lebendig beschrieben. Daisy, Alec und auch seine Mitarbeiter sind sehr sympathische und freundliche Zeitgenossen. In diesem Teil kamen noch eine Menge an Sängern, Musikern, Schauspieler dazu die auch alle sehr gut durchdacht und ausgearbeitet sind.
Auch mit diesem Teil hat die Autorin mir einen tollen Hörgenuss verschafft.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Das Mädchen und der Totengräber

Das Mädchen und der Totengräber (Die Totengräber-Serie 2)
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Das Mädchen und der Totengräber ist der zweite Teil der Leopold von Herzfeldt Reihe von Oliver Pötsch. Beide Teile lassen sich gut separat lesen, sind in sich abgeschlossen und behandeln eigene Fälle. ...

Das Mädchen und der Totengräber ist der zweite Teil der Leopold von Herzfeldt Reihe von Oliver Pötsch. Beide Teile lassen sich gut separat lesen, sind in sich abgeschlossen und behandeln eigene Fälle. In dem zweiten Teil spielt der Totengräber Augustin Rothmayer eine eher untergestellte Rolle, dafür nimmt Herzfeldts Geliebte Julia eine etwas wichtigere Rolle ein.
Wien 1894 im Kunsthistorischen Museum wird eine Leiche gefunden. Diese wurde erst vor kurzem Mumifiziert. Schnell stellt sich heraus das es sich dabei um die Leiche von einem ägyptologischen Professor handelt, der auch nach alten ägyptischen Brauch mumifiziert wurde. Während Herzfeldt in diesem Fall ermittelt geht in Wien scheinbar ein Serienmörder um. Es werden einige Leichen junger Männer gefunden die schrecklich zugerichtet wurden.
Der Schreibstil ist wie von Oliver Pötsch gewohnt leicht und flüssig. Ich bin schnell in die Geschichte rein gekommen. Zudem schafft der Autor es das Leben in Wien in den 1890iger Jahren einzufangen und zu transportieren. Als Leser hat man das Gefühl mitten unter den Protagonisten in Wien zu sein. Zudem schafft er eine gewisse Spannung aufzubauen und die durch verschiedenen Handlungsstränge aufrecht zu halten. Bis zum Schluss hatte ich keine Vermutung wer der oder die Täter sind. Man konnte gut miträtseln und spekulieren wurde aber auch immer wieder auf die Falsche Fährte gebracht.
Für mich persönlich hat sich der Titel des Buches nicht ganz erschlossen, da der Totengräber und das Mädchen was bei ihm wohnt eher eine untergestellte Rolle spielt und mit den Fällen nichts zu tun hat.
Mit diesem Buch hat man einen spannenden historischen Krimi der sich gut lesen lässt.

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