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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2023

Drama, Liebe, Action

Belial 2: Seelenfrieden
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Belial – Seelenfrieden ist der zweite Band der Belial Duologie, in dem der mächtige Dämon Belial wieder auf seine grosse Liebe Cassia trifft, nur dass Cassia eigentlich aus dem alten Rom stammt und von ...

Belial – Seelenfrieden ist der zweite Band der Belial Duologie, in dem der mächtige Dämon Belial wieder auf seine grosse Liebe Cassia trifft, nur dass Cassia eigentlich aus dem alten Rom stammt und von der modernen Welt heillos überfordert ist. Belials und Cassias Wiedersehen fällt jedoch kurz aus, denn als die Stillen Wasser zerstört wurden, ist neben etlichen Primus auch Belials und Cassias Erzfeind Ianus entkommen, der auf Rache sinnt und nicht eher Ruhe gibt, bis er Cassias Seele in seinen Händen hält.

Der Fakt, dass dies hier der zweite Teil einer Duologie ist, ist vor dem Lesen an mir vorbeigegangen, sodass ich mich ohne jegliches Vorwissen ans Buch hinangewagt habe, was durchaus möglich ist, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass einem die Geschichte noch besser gefällt, wenn man die Vorgeschichten zu den jeweiligen Charakteren bereits kennt und man geliebte Protagonisten wieder trifft. Trotzdem lernt man die Hintergrundgeschichten der wichtigsten Figuren durch die Geschichte hindurch kennen und es mangelt einem nicht gross an Vorwissen.

Die Protagonisten konnte ich rasch ins Herz schliessen, vor allem Bel war mir von Anfang an sympathisch und konnte mein Herz immer und immer wieder für sich gewinnen, auch wenn nicht alle seine Handlungen ganz überlegt waren. Cassias Gedanken und Gefühle konnte ich auf der einen Seite zwar nachvollziehen, auf der anderen Seite hätte ich sie aber gerne ein paar Mal geschüttelt, um ihr Vernunft einzutrichtern. Insgesamt haben mich aber vor allem die Nebencharaktere wie Ari und Grim von sich überzeugt.

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, hätte sich aber auch einen Ticken weniger wiederholen können. Cassias und Bels Beziehungsprobleme drehten sich dauernd im Kreis, was anfangs noch interessant war, mit der Zeit jedoch etwas störend und nervig wurde. Trotzdem würde ich die Geschichte allen Fans der Izara Reihe und des ersten Teils der Belial Duologie empfehlen oder einfach allen, die Liebesgeschichten mit einem fantastischen Touch und viel Drama lieben.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Eine etwas andere Fantasygeschichte

GLYN: Silberstaub und Feuerklinge
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Cara ist nicht gerade begeistert davon, dass ihre beste Freundin auf einer Halloweenparty von einer Fee angebaggert wird. Als besagte Fee mitten in der Nacht blutverschmiert auf ihrer Türschwelle auftaucht, ...

Cara ist nicht gerade begeistert davon, dass ihre beste Freundin auf einer Halloweenparty von einer Fee angebaggert wird. Als besagte Fee mitten in der Nacht blutverschmiert auf ihrer Türschwelle auftaucht, wird ihre Sympathie Regan gegenüber nicht gerade grösser, vor allem nachdem dann auch ihr Mitbewohner behauptet, ein Hexer zu sein. Auch wenn Cara es nicht wahrhaben will, muss sie erkennen, dass es Magie wirklich gibt und sie schon viel tiefer in die magische Welt verstrickt ist, als sie glauben möchte.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer, da die Kapitel abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, die jedoch nicht mit Namen gekennzeichnet sind. Nach einer Weile konnte ich den/die Erzählende/n recht schnell erkennen, was daran liegt, dass die Charaktere ihre eigene Stimme und Sprachstil haben. Trotzdem fühlte ich mich bei jedem Kapitelanfang zuerst etwas verloren, bevor ich mich orientieren konnte.
Die Charaktere an sich haben mir gut gefallen und sind sehr interessant. Sie haben alle ihre Macken, sind nicht perfekt und sind sehr eigen. Cara und Regan krachen immer wieder aufeinander, werfen mit witzig-spritzigen Worten um sich und liessen mich das ein oder andere Mal schmunzeln. Cara ist leicht zickig, scharfzüngig und verschenkt ihr Vertrauen nicht gerade leichtsinnig. Regan dagegen ist arrogant, sagt, was er denkt und hat sein Herz am richtigen Fleck.
Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich. Nicht alle Elemente sind neu, aber sie werden neuartig verpackt und mit Ironie und Sarkasmus unterlegt. Manchmal ging mir die Geschichte fast ein wenig zu schnell voran, wodurch ich nicht alles verstanden habe, aber dafür sind die Actionszenen rasant und die Plottwists unerwartet. Zusätzlich werden wichtige Themen in die Geschichte verwoben, was mir gut gefallen hat.
Glyn ist der perfekte Urban Fantasy Roman für Lesende, die es gerne etwas anders haben, Ironie und Sarkasmus mögen und sich von Blut nicht abschrecken lassen.

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Einzigartig wie die See

Loreley
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Als Jermaines Vater von einer Handelsfahrt nicht zurückkehrt, schliesst sie sich ohne zu zögern seiner Mannschaft an und stürzt sich mit ihrem besten Freund in die Rettungsaktion, die jedoch mehr Gefahren ...

Als Jermaines Vater von einer Handelsfahrt nicht zurückkehrt, schliesst sie sich ohne zu zögern seiner Mannschaft an und stürzt sich mit ihrem besten Freund in die Rettungsaktion, die jedoch mehr Gefahren birgt, als sie zunächst denkt.

Anfangs brauchte ich einen Moment, um mich in der Geschichte zurechtzufinden und mich an Jermaines Welt und ihre Ansichten zu gewöhnen, dann war es jedoch, als wäre ich mittendrin und nicht nur als Leserin dabei. Dies bekam kurzfristig einen Unterbruch, als der Erzähler von der ersten zur dritten Person gewechselt hat, doch ich habe mich schnell an die Wechsel gewöhnt und es hat der Geschichte sehr viel gebracht und sie noch dichter und interessanter gemacht, weil die Geschichten der verschiedenen Personen alle miteinander verwoben sind.

Was mir an Loreley am besten gefallen hat, sind das intensive Worldbuilding und die Detailvielfalt. Ich konnte mir die Hafenstädte, das Meer und die Tempel richtig gut vorstellen. An einigen Stellen hätten die Erklärungen jedoch noch etwas ausführlicher sein dürfen. Auch die Charaktere sind liebevoll und einzigartig gestaltet. Jeder hat seine kleinen Macken, was sie sehr menschlich erscheinen lassen, sodass man sie im Verlauf der Geschichte gut ins Herz schliessen kann.

Und da Loreley Wind & Weite der Beginn eine vierteiligen Reihe ist, kann man sich noch auf viele weitere Seefahrten und auf viel Meer freuen.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Erfrischende Protagonistin im Kampf gegen Seelenfresser

Eliza Moore
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Eliza wird dazu verknurrt, das Tor zur Seelenwelt in Dublin zu beschützen, das bösartige Seelenfresser aus der Welt der Menschen fernhält. Doch dafür muss sie sich der verhassten Liga anschliessen, der ...

Eliza wird dazu verknurrt, das Tor zur Seelenwelt in Dublin zu beschützen, das bösartige Seelenfresser aus der Welt der Menschen fernhält. Doch dafür muss sie sich der verhassten Liga anschliessen, der sie seit Jahren den Rücken zugewandt hat, und eine Verbindung mit ihrem vermeintlichen Seelenverwandten Conor eingehen. Seelenverwandtschaft gibt es nicht, da ist sich Eliza sicher, aber stimmt das? Und kann sie der Liga wirklich trauen?
Der Einstieg in die Geschichte war etwas verwirrend, weil man direkt ins Geschehen hineingeworfen wurde. Dadurch nimmt sie aber auch gleich etwas Fahrt auf und stellt den Leser/ die Leserin vor viele Fragen, die man zusammen mit Eliza herausfinden möchte. Die Welt, in der Eliza lebt, ist sehr interessant, anfangs jedoch nicht so leicht zu verstehen. Trotzdem findet man sich schnell zurecht, da die Protagonistin Eliza zu Beginn auch noch sehr unwissend ist.
Mit Eliza konnte ich schnell warm werden, auch wenn ihre Entscheidungen vor allem gegen Ende des Buches nicht immer nachvollziehen konnte. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, weiss aber trotzdem, wann es besser ist zu schweigen und einmal nichts zu sagen. Zudem weiss sie, was oder bessergesagt wen sie will und macht auch keinen Hehl daraus. Ihr offenes, selbstbewusstes Flirten ist erfrischend und hat nicht nur den Love-Interest überrascht.
Auch die anderen Charaktere sind lebendig gestaltet worden und die Dialoge haben mir oft ein Grinsen entlocken können. Jedoch gibt es da auch ein paar Ausnahmen wie beispielsweise Elizas Mutter, die mir anfangs recht oberflächlich erschien, jedoch gewann sie durch die Geschichte hindurch auch etwas an Tiefe.
Es gab viele amüsante Stellen und auch die Romantik kam nicht zu kurz. Es gab ein paar Kampfszenen, hätten meiner Meinung nach aber auch ein paar mehr sein dürfen. Die Spannung baute sich schön auf und das Thema der Seelenverwandtschaft ist gut in die Geschichte eingewoben. Trotz der sympathischen Charaktere, des flüssigen Schreibstils der Autorin und der interessanten Welt und Magie konnte mich das Buch aber leider nicht so packen wie andere Bücher. Ein angenehmes Buch für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Eintauchen in eine magische Welt

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Dass Sophie anders ist als die anderen Zwölfjährigen ihrer Schule weiss sie schon lange, denn sie kann die Gedanken der anderen hören. Doch sie hätte sich nicht gedacht, dass sie eine Elfe ist und eigentlich ...

Dass Sophie anders ist als die anderen Zwölfjährigen ihrer Schule weiss sie schon lange, denn sie kann die Gedanken der anderen hören. Doch sie hätte sich nicht gedacht, dass sie eine Elfe ist und eigentlich in eine Elfenwelt gehört, in der vieles ganz anders ist als es auf den ersten Blick scheint.

Am Anfang wird man gleich in Sophies Leben katapultiert und von einer Situation in die nächste gerissen, sodass es mir anfangs etwas schwer fiel, mich mit Sophie anzufreunden und mich auf die Geschichte einzulassen. Es passierte einfach so unglaublich viel, dass ich nicht wusste, worauf ich mich jetzt konzentrieren soll und was überhaupt wichtig ist. Zumindest ging es Sophie genauso und als die Anfangshürden überwunden waren, konnte ich mich ihr öffnen und habe die wundervoll magische Geschichte für mich entdecken können.
Seite für Seite taucht man weiter in Sophies neue Welt ein und lernt alles gemeinsam mit ihr kennen, genauso wie man an ihrer Seite ist, als sie neue Freundschaften schliesst und sich auch die ein oder anderen Romanzen anbahnen, über die jedoch noch nicht so viel gesprochen wird. Sophie und die meisten ihrer Freunde sind ja auch erst zwölf, aber man kann gut sehen, dass sich da etwas entwickeln wird und ich bin sehr gespannt, wer am Ende wohl mit wem zusammenkommt. Alle Charaktere sind recht verschieden, dafür aber alle herzlich gezeichnet und kommen mir sehr lebendig vor. Ich kann es nicht erwarten, alle noch besser kennenzulernen.

Eine tolle Geschichte ab 10 Jahren, die anfangs wirklich noch recht kindlich ist, später dann aber immer komplexer und vielfältiger wird, sodass auch mir teilweise der Kopf geraucht hat und ich aufpassen musste, um alle Informationen zusammenzuhalten. Sehr unterhaltsam und wirklich gut überlegt. Ich freue mich schon auf die vielen Folgebände.

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