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Veröffentlicht am 09.04.2022

In der Trauer gefangen

Scherben
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Inhalt: Seit dem Tod ihres geliebten Bruders liegt Fionas Welt in Scherben. Nichts kann sie aus der Trauer herausholen. Als ihre Eltern dann noch den attraktiven, aber augenscheinlich kalten Milan aufnehmen, ...

Inhalt: Seit dem Tod ihres geliebten Bruders liegt Fionas Welt in Scherben. Nichts kann sie aus der Trauer herausholen. Als ihre Eltern dann noch den attraktiven, aber augenscheinlich kalten Milan aufnehmen, herrschen erst einmal Konflikte zwischen den beiden. Aber nach und nach kommen sich die beiden verletzten Jugendlichen immer näher.

Meinung: „Scherben“ von Sophia Nestvogel ist ein berührender Roman über Trauer, Schuld und Leid. Aber auch über erste Liebe und Freundschaft.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Fiona, die nach dem Tod ihres Bruders in ihrer Trauer gefangen ist. Auch in der Schule hat sie es alles andere als leicht und so ist es kein Wunder, dass sie an Gott zweifelt und sich immer mehr zurückzieht.
Fiona und ihre Familie sind eigentlich sehr gläubig. Ihr Vater ist sogar Pfarrer. Dadurch spielt der Glaube in diesem Buch eine große Rolle. Und das plötzliche Fehlen von diesem.
Fiona ist ruhig, mitfühlend und würde für ihre Familie alles tun. Gerade zu ihrem kleinen Bruder David hat sie ein sehr gutes Verhältnis. Ebenso wie sie es zu Micha hatte, dem Bruder, den sie verloren hat.
Milan hat mit Glauben nicht viel am Hut. Er wird Teil der Pfarrersfamilie, weil er keine große Wahl hat und zur Ruhe kommen soll. Milans Familiengeschichte wird erst nach und nach klar und ist ebenso traurig, wie schrecklich. Kein Wunder also, dass er erstmal abweisend und teilweise aggressiv auf seine Umwelt reagiert.
Die Annäherung zwischen den beiden hat mir gut gefallen.
Meine Lieblingsfigur in dem Buch war aber ganz klar Fionas beste Freundin Amely. Sie ist lebenslustig und liebenswert. Sie versucht ständig alle zu unterstützen, vor allem Fiona. Aber auch sie hat es nicht immer leicht und trauert auf ihre Weise.
Fionas Familie, allen voran der kleine David, hat mir ebenfalls gut gefallen. Sie sind alle lieb, mitfühlend und offen.
Die Geschichte an sich ist gut gemacht und oft traurig. Sie regt zum Nachdenken an. Allerdings ist sie für eine etwas gläubigere Zielgruppe, als mich, gedacht. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es nur auf ganzer Linie empfehlen.

Fazit: Gut gemachtes, tiefgründiges Buch über Trauer, Leid, Liebe und Freundschaft.

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Spannendes Finale

Game of Souls
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Inhalt: Lou und ihre Freunde wollen ihre Mutter, die skrupellose Morgane, endgültig besiegen und Frieden für alle herbeiführen. Doch eine Gefahr folgt auf die nächste und so muss Lou nicht nur gegen das ...

Inhalt: Lou und ihre Freunde wollen ihre Mutter, die skrupellose Morgane, endgültig besiegen und Frieden für alle herbeiführen. Doch eine Gefahr folgt auf die nächste und so muss Lou nicht nur gegen das Böse, sondern auch um ihre große Liebe Reid kämpfen. Und dabei bringen sich Lou, Reid, Beau, Célie und Coco immer wieder in größte Gefahr.

Meinung: „Game of Souls“ ist der letzte und abschließende Band der magischen Reihe von Shelby Mahurin, in der es um Reid und Lou geht.
Auch dieses Mal standen diese beiden Charaktere wieder im Mittelpunkt und der Leser durfte die Geschichte aus ihren Blickwinkeln erleben.
Aber auch die steigende Anziehung zwischen Coco und Beau kamen nicht zu kurz.
Ebenso wie die Spannung, denn die Figuren müssen sich hier einer Gefahr nach der anderen stellen, während sie noch um Ansel trauern, ihren Freund, den auch ich als Leser liebgewonnen hatte.
Besonders gefreut hat mich hier Célies Rolle, die sich, meiner Meinung nach, im Laufe der Bücher am meisten verändert hat. Sie schafft es, zwar immer noch seine Lady zu sein, allerdings auf eine stärkere und entschlossenere Weise.
Es werden hier sogar noch neue Charaktere eingeführt. Unter anderem ein mürrischer alter Pater oder jemand aus Cocos Vergangenheit. Diese neuen Figuren sind ebenfalls einfach klasse und kommen echt und lebendig rüber.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, wie alle Bücher dieser magischen und spannenden Reihe, und wer die bisherige Reise unserer Freunde bereits mochte, sollte ich auch das Finale nicht entgehen lasse.

Fazit: Tolles, spannendes und mitreißendes Finale. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Mein bisheriges Jahreshighlight

Die Lügendiebin - Spannungsgeladene Fantasy mit opulenter Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag, Metallic-Folienveredelung und Lesebändchen!
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Titel: Mein bisheriges Jahreshighlight

Inhalt: Die 17-jährige Fawn ist eine Lügendiebin und enthüllt, mithilfe ihrer Magie, die Lügen reicher Leute, um diese dann zu Geld zu machen. Doch als sie im Haus ...

Titel: Mein bisheriges Jahreshighlight

Inhalt: Die 17-jährige Fawn ist eine Lügendiebin und enthüllt, mithilfe ihrer Magie, die Lügen reicher Leute, um diese dann zu Geld zu machen. Doch als sie im Haus der Familie Falcron ertappt wird, muss sie die Verlobte des Familienoberhaupts Caeden spielen, um nicht ausgeliefert zu werden und nach dem Mörder seines Vaters zu suchen. Doch dadurch gerät sie selbst in höchste Gefahr

Meinung: „Die Lügendiebin“ von Saskia Louis ist der erste Teil einer Reihe, rund um Magie und Liebe, in einer gut gemachten Welt voller Gefahren.
Im Mittelpunkt steht Fawn, eine junge Lügendiebin, die ich von der ersten Seite an mochte. Sie ist taff, klug und temperamentvoll. Ihre große Klappe bringt sie ständig in Schwierigkeiten, ebenso wie ihre Neugier.
Zum Glück ist ihr bester Freund Finch an ihrer Seite, um sie zu beschützen. Der kräftige Dieb würde alles für sie tun und hat nur eine große Schwäche, nämlich bei seinem Schwarm Robyn in eine Art Stockstare zu fallen.
Robyn ist ebenfalls eine gute Freundin von Fawn, seit diese ihr half, als sie von einem gewalttätigen Zuhause floh. Robyn ist ebenso schön, wie loyal.
Caeden kommt aus einer ganz anderen Welt. Im weißen Ring aufgewachsen (im Gebiet des Adels sozusagen) und als einflussreicher Weißer Magier fehlt es ihm an nichts. Er ist kontrolliert und Fawn hält ihn zuerst für kaltherzig. Im Laufe des Buches lässt er allerdings immer mehr die Fassade fallen und die verbalen Schlagabtausche zwischen Caeden und Fawn sind einfach nur lustig.
Seine dickköpfige und direkte Schwester Jyn ist ebenfalls klasse und wünscht sich mehr Freiheiten zu haben.
Die Welt ist toll gemacht und die Stadt Mentano, in der die Geschichte spielt, wird von einer Kuppel geschützt und ist in verschiedene Ringe unterteilt. Der weiße Ring wird von Adeligen und Magiern bevölkert und der graue Ring, in dem Fawn lebt, gehört den einfachen Arbeitern. Allerdings gibt es auch im grauen Ring Magie, nur eben nicht so mächtige wie im weißen.
Es gibt Rote und Weiße Magier. Die Roten Magier (die natürlich auch im roten Ring leben) sind gefährlicher und können sowohl Lügen entlarven als auch Illusionen erzeugen.
Die Weißen Magier sind hingegen eher schützend tätig.
Neben den magischen Elementen gibt es noch Rätsel, denen die Charaktere auf den Grund geben und der Tod von Caedens Vater ist nicht das einzige. Bei diesem fühlt man sich allerdings teilweise wie in einem guten Krimi.
Mich konnte die Geschichte gut unterhalten und ich freue mich bereits jetzt auf den zweiten und abschließenden Band der Reihe. „Die Lügendiebin“ ist auf jeden Fall mein bisheriges Jahreshighlight, das ich voll und ganz weiterempfehlen kann.

Fazit: Tolles Buch, das alles hat, was ich mir von einem guten Buch wünsche. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Ungleiche Verbündete auf Monsterjagd

Creepy Chronicles – Bloß nicht den Kopf verlieren!
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nhalt: Padraig ist Monsterjäger. Brandon ein Monsterfan. Als die beiden, durch einen Zufall, zusammentreffen und versuchen sowohl verschwundene Mädchen, als auch Padraigs Vater zu retten, treffen Welten ...

nhalt: Padraig ist Monsterjäger. Brandon ein Monsterfan. Als die beiden, durch einen Zufall, zusammentreffen und versuchen sowohl verschwundene Mädchen, als auch Padraigs Vater zu retten, treffen Welten aufeinander. Und beide müssen nicht nur lernen, mit einander auszukommen, sondern auch zusammenarbeiten, um zu überleben und alle zu retten.

Meinung: „Creepy Chronicles 1-Bloß nicht den Kopf verlieren“ ist ein gut gemachter Horrorroman für Jugendliche ab 12 Jahren, der durch seinen Humor und die Action punkten kann.
Im Mittelpunkt stehen zwei sehr unterschiedliche Charaktere, aus deren Blickwinkeln die Geschichte erzählt wird, nämlich Padraig und Brandon.
Padraig ist Monsterjäger, bzw. BEAST-Agent und arbeitet für eine Agentur, die die Menschheit seit Jahrhunderten beschützt. Gemeinsam mit seinem Vater geht Padraig schon lange auf die Jagd nach allem Übernatürlichen.
Padraig ist pflichtbewusst und kennt nichts anderes als die Jagd. Er ist ein BEAST-Agent durch und durch und bleibt auch in den gefährlichsten Situationen taff und selbstbewusst. Er fällt durch sein großes Mundwerk auf, das mich, als Leser, immer wieder zum Lachen gebracht hat.
Brandon ist ein ganz normaler Junge, ein Nerd, der einen Block über Monster betreibt und ein großer Monsterfan ist, ohne zu ahnen, dass es diese wirklich gibt. Brandon ist ruhig, intelligent und ein Außenseiter. Seine Schwester ärgert ihn, wo es nur geht, aber als er sie in Gefahr glaubt, beschließt er, ihr zu helfen.
Da die beiden so unterschiedlich sind, geraten sie oft aneinander und mögen sich nicht besonders.
Zum Glück gibt es da auch noch die einfühlsame Hannah, die über übernatürliche Fähigkeiten verfügt und die Jungs bei ihrer Mission unterstützt.
Die Monster sind cool gemacht und anders, als alles, was man so kennt. Es gibt Vampire und Werwölfe nicht, sondern ganz neu gemachte Wesen, die durch Zeichnungen und Beschreibungen aus dem Bestiarium von Padraigs Vater vorgestellt werden.
Es gibt viel Action und Spannung. Und mehrere Rätsel, die gelöst werden müssen.
Wer mal wieder Lust hat, sich etwas zu gruseln, der wird hier sicher auf seine Kosten kommen.

Fazit: Ein gut gemachter Horrorroman für Jugendliche ab 12 Jahren, in dem ungleiche Verbündete auf Monsterjagd gehen. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Eine starke Frau

Shi Yu
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Inhalt: Das Waisenmädchen Shi Yu hat es alles andere als leicht. Erst als sie von Piraten entführt wird uns sich, mithilfe ihrer Kampfkunst, verteidigen kann, ändert sich ihr Leben vom Grund auf. Denn ...

Inhalt: Das Waisenmädchen Shi Yu hat es alles andere als leicht. Erst als sie von Piraten entführt wird uns sich, mithilfe ihrer Kampfkunst, verteidigen kann, ändert sich ihr Leben vom Grund auf. Denn bald ist sie Fliegende Klinge und wird zur größten Piratin Chinas. Immer wieder trotzt sie allen möglichen Gefahren. Bis der mächtige Eunuchenfürst Cao Feng sich zum Ziel macht, sie zu jagen.

Meinung: „Shi Yu: die Unbezwingbare“ ist ein spannendes Buch, rund um eine starke Frau, die ihren Weg geht und sich, in einer Männerdomäne, zu beweisen hat.
Im Mittelpunkt steht Shi Yu. Am Anfang der Geschichte ist sie gerade einmal sechs Jahre alt und arbeitet in einer Gastwirtschaft unter dem brutalen Wirt Bai Bai. Tägliche Schläge und Demütigungen sind hier an der Tagesordnung. Als sie jedoch auf den gleichaltrigen Li Wei trifft, findet sie nicht nur einen Freund, sondern, in seinem Großvater, auch ihren ersten Lehrmeister, der ihr die Kampfkunst beibringt.
Durch den Wushu der Luft und des Wassers wird sie im Laufe des Buches immer stärker und selbstbewusster. Ihre direkte Art und ihre Zähigkeit sind beeindruckend, ebenso wie die Gefahren, die sie meistern muss und ihre ganze Lebensgeschichte.
Der Leser darf sie durch verschiedene Lebensabschnitte begleiten, wobei immer ein paar Jahre übersprungen werden. Nach dem Alter von 6 Jahren, folgt zum Beispiel das Alter von 9 Jahren. Dadurch bleibt die Geschichte spannend und die Veränderungen fallen noch mehr auf.
Es geht um Piraten und um Kämpfe. Aber auch um Freundschaft und Liebe. Shi Yu ist einfach eine starke Frau, die ihren Weg geht und es macht Spaß, ihr dabei Gesellschaft zu leisten.

Fazit: Gelungenes Piratenbuch mit einer starken Frau, die ihren Weg geht. Sehr zu empfehlen.

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