Puh! Ich habe immer noch eine Gänsehaut, wenn ich an dieses Buch und die Geschichte denke! Während dem Lesen habe ich mich teilweise gefühlt, als sei ich auf der Flucht - meine Atmung ging schnell und ...
Puh! Ich habe immer noch eine Gänsehaut, wenn ich an dieses Buch und die Geschichte denke! Während dem Lesen habe ich mich teilweise gefühlt, als sei ich auf der Flucht - meine Atmung ging schnell und flach und - um Gottes Willen - es durfte keinesfalls dunkel sein! Aber warum?
Naja, das Buch spielt mitten im Leben! Wir lernen zuerst Sabine kennen und erfahren, was sie so aus ihrem Leben gemacht hat. Sie ist mit Leib und Seele You Tuberin (Influencerin), hat einen tollen Mann und es scheint einfach alles perfekt zu sein - aber der Schein trügt, denn hinter den Kulissen häufen sich die Probleme und die junge Frau will nur noch eins: endlich raus! Obwohl Sabine eine Menge Freunde hat, kann sie aber auch mit ihnen nicht wirklich über ihre Gefühle sprechen, also sucht sie die Lösung ihres Problems in einer wirklichen Auszeit - sie beschließt auf Wanderschaft zu gehen, denn mitten in der Natur wird sie doch endlich ihre Ruhe finden können - vielleicht trifft sie dort auch auf die Lösung all ihrer Probleme.
Doch der so gut gemeinte Ausflug wird leider zum Horrortrip, mit dem Sabine nicht gerechnet hat und ich als Leserin auch nicht!
Das ist jetzt wirklich nur ein grober Abriss dessen, was euch im Buch erwartet. Tatsächlich ist es viel viel intensiver, die Sprache flüssiger und fesselnder und durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven taucht man als Leser tiefer in die Geschichte und Geschehnisse ein, als einem manchmal lieb ist. Zu Beginn wusste ich nicht so recht, was ich mit Sabine anfangen sollte. Die perfekte Influencerin mit ihrem perfekten Leben. Aber ja, der Schein trügt wirklich und der Hashtag "mehr Realität auf Instagram" könnte hier umgeschrieben werden in "mehr Realität auf YouTube".
Die ersten Seiten haben mich etwas schwer in das doch umfangreichere Buch einsteigen lassen. Es gab viel Vorgeplänkel, die Geschichte ist etwas dahingeplätschert, aber ALLES hat seinen Sinn und das merkt man, wenn Sabine auf Wanderschaft geht und das Drama seinen Anfang nimmt.
Bei dem Buch handelt es sich um den dritten Band einer Reihe. Ich selbst kannte die ersten beiden nicht, bin aber trotzdem sehr gut zurecht gekommen. Ab und an werden Stränge aus den beiden ersten Bänden aufgenommen, aber diese sind verständlich und stiften keine Verwirrung.
Tja, was kann ich also sagen? Wer einen Thriller lesen möchte, dem kann ich den Roman von Sandy Mercier nur ans Herz legen. Vielleicht sollte man sich Zeit einplanen, ihn auch nicht gerade lesen, wenn man im Wald unterwegs ist oder es dunkel ist, gegebenenfalls sogar, wenn man in guter Gesellschaft ist. Aber das ist alles kein Muss! Von mir gibts definitiv eine Leseempfehlung!
Lucinda steht kurz vor ihrem 17. Geburtstag als ein schreckliches Unglück sie aus ihrem gewohnten Umfeld reißt: der Tod eines Freundes. Da man ihre Unschuld nicht beweisen kann, ihre Schuld aber ebenfalls ...
Lucinda steht kurz vor ihrem 17. Geburtstag als ein schreckliches Unglück sie aus ihrem gewohnten Umfeld reißt: der Tod eines Freundes. Da man ihre Unschuld nicht beweisen kann, ihre Schuld aber ebenfalls nicht, wird Lucinda von ihren Eltern auf das Internet Sword & Cross geschickt – einem Internet für schwer erziehbare Jugendliche. Dort trifft Lucinda – genannt Luce – nicht nur auf die schräge Arriane, die sie unter ihre Fittiche nimmt und ihr zeigt wie in Sword & Cross “der Hase läuft”, sondern auch auf die schüchterne Penn und viele weitere künftige Mitschüler. Einer von ihnen hat es Luce aber besonders angetan: der geheimnisvolle und attraktive Daniel Grigori – der vom ersten Tag seine Abneigung gegenüber ihr offenbart. Das sind ja schöne Aussichten! Gäbe es da nicht Cam, den düsteren, aber ebenfalls gut aussehenden und faszinierenden Jungen, der ihr auf geheimnisvolle Art und Weise den Kopf verdreht. Und als ob das nicht genug wäre, treiben sich da immer noch die Schatten in ihrem Umfeld herum, die stets darauf lauern, dass Luce einen Menschen näher an sich heran lässt, um dann – gnadenlos – zuzuschlagen. Doch Luce war noch nie sicherer als an diesem Internat, denn Daniel ist nicht nur attraktiv und geheimnisvoll, sondern immer zur Stelle, wenn man ihn braucht und das hängt an seiner Berufung- denn Daniel ist einer der “gefallenen Engel” …
Luce hatte bis jetzt kein leichtes Leben. Wer denkt, das Leben eines Jugendlichen wäre schwer, der sollte nicht mit ihr tauschen wollen! Denn Luce umgibt ein dunkles Geheimnis, nur hat sie keine Ahnung, was genau es ist. Die dunklen Schatten verfolgen sie schon, seitdem sie ein Kind war. Mit Medikamenten haben ihre Eltern versucht, sie von ihnen zu befreien, bis Luce irgendwann keine Schatten mehr “gesehen hat” – um all den Medikamenten zu entkommen. Doch dann trifft es sie wirklich hart, denn Luce wird in einen tödlichen Vorfall entwickelt, dem sie auf wundersame Weise unversehrt entkommt. Ein Grund mehr für den Richter und die weiteren Beteiligten anzunehmen, dass sie an allem Schuld war. Welche Bürde soll ein junges Mädchen aber tragen können? Ich war verwundert als ihre Eltern sich dazu entschieden haben, Luce in das Internat Sword & Cross zu stecken – einer Besserungsanstalt für Jugendliche, die – der Beschreibung der Autorin nach – eine alte und zerfallene Militärakademie ist und einem Gefängnis gleicht. Die Schüler werden dort alle vereinheitlicht – sollen schwarze Kleidung tragen, um nicht aufzubegehren und einem streng getakteten Tagesablauf verfolgen, um nicht aus der Gewohnheit ausbrechen zu können. Bereits während dem Lesen ist es mir eiskalt den Rücken runter gelaufen. Luce gehört da meiner Meinung nach überhaupt nicht hin!
Doch dann trifft sie dort auf Daniel Grigori, den sie von Beginn an zu kennen scheint – obwohl sie ihm (zumindest in diesem Leben) noch nicht begegnet ist. Und auch er macht im ersten Moment keinen guten Eindruck: weder auf Luce, noch auf den Leser! Aber man ahnt, dass sich da etwas anbahnen könnte, nur ist wirklich die Frage: wie? Einige Seiten später wissen wir es Geduld ist eine Tugend und wir erfahren den Beginn einer wundervollen Liebesgeschichte, die sich schon über mehrere tausend Jahre hinweg hinzieht – aber auch einer Liebesgeschichte, die tragischer nicht enden könnte: stets muss der Junge seine geliebte zu Grabe tragen bis er 17 Jahre später erneut auf sie trifft, um sie zu verlieren.
Der Klappentext verrät schon einiges von der Geschichte und ich konnte mir auch nicht so recht vorstellen, wie die Autorin diese umsetzen möchte. Zu Beginn war es auch etwas langatmig und man ist auf der Stelle getreten, doch irgendwann ging es dann los und das Ganze nahm regelrecht an Fahrt auf.
Daniel Grigori, der gefallene Engel, der Engel, der sich nicht entscheiden konnte zwischen seinem Gott und Luzifer – der Engel, der sich für die Liebe zu einer Frau entschieden hat und damit auf alle Ewigkeit verdammt wurde und viele weitere Engel mit sich riss – ist hier eine Schlüsselfigur für uns Leser. Anfangs ist es schwierig etwas über ihn oder dessen Vergangenheit bzw. sein Leben zu erfahren, da er sich uns allen gegenüber verschließt, doch irgendwann fügt sich alles zusammen und ist schlüssig. Mir hat hierbei insbesondere der religiöse Aspekt gefallen, der wunderbar mit vielen historischen Ereignissen in Verbindung gebracht wurde.
Wenn ihr jetzt denkt, ich verrate euch zu viel, dann täuscht ihr euch! Denn das, WAS ich euch verrate, habt ihr bereits dem Klappentext entnehmen können 😉 Ich verrate euch aber keine Schlüsselszenen, keine Kämpfe, keine Gefahrensituationen oder andere Situationen, in die sich Luce immer wieder bringt. Nein! Denn ihr sollt selbst entscheiden, ob ihr das Buch lesen möchtet und ob euch diese Geschichte gefällt.
Aber weiter gehts, denn wir haben noch mehr Charaktere zu beleuchten, die eine Hauptrolle inne haben: Cam, ein weiterer gefallener Engel, ebenfalls gut aussehend, geheimnisvoll und anziehend. Luce kann sich zwischen den beiden Engeln nicht so wirklich entscheiden und doch wissen wir, dass es nur einer der Beiden in ihre Lebensgeschichte geschafft hat und es auch, wegen ihr verflucht zu werden. Cam ist in dieser Geschichte eine Art Antiheld – er ist düster, er tut Verbotenes ohne erwischt zu werden und ist trotzdem für Luce da und sehr aufmerksam. Ihm kommt definitiv die Rolle des “Bad Boy” zu – und sie steht ihm ausgesprochen gut!
Dann gibt es noch die weiteren Mitschüler von Luce: Arriane, Gabbe, Roland, Penn und Molly. Jeder auf seine Art verwirrend, aber auch einzigartig. Welche Rolle die einzelnen Personen aber in der Geschichte spielen, möchte ich euch nicht verraten. Das sollt ihr schon selbst herausfinden. (Einen kleinen Überblick über die Charaktere der Bücher findet ihr hier.)
Zunächst dachte ich wirklich, man könnte in dieser Geschichte einen “Abklatsch” von Twilight sehen – der Böse, der Gute und das Mädchen. Doch hier ist es anders aufgezogen, hier erhält man noch einen religiösen Hintergrund und eine Geschichte, die es in sich hat. Lauren Kate hat mich mit ihrem ersten Band nicht enttäuscht und – obwohl ihr Werk 445 Seiten umfasst – konnte ich es keinen Moment aus der Hand legen, ohne zu überlegen, wie es wohl weitergehen mag. Das tragische Schicksal von Luce, Daniel und Cam ist in meinem Gedächtnis hängen geblieben und so ist es für euch bestimmt auch nicht verwunderlich, wenn ich mir jetzt schnell die weiteren Bände zulege 😉
Alle Fantasy-Fans werden definitiv auf ihre Kosten kommen, aber sie sollten sich keinesfalls auf eine Twilight-Geschichte oder eine magische Welt von Harry Potter einstellen … hier trifft man eher auf einen Hauch von “Gods Army” I bis III …
Direkt vorab: ich habe den Krimi als abgeschlossenen Roman gelesen. Ich entsinne mich daran, bereits einen Provence-Krimi gelesen zu haben, allerdings habe ich es dabei wohl verpasst, eine Rezension zu ...
Direkt vorab: ich habe den Krimi als abgeschlossenen Roman gelesen. Ich entsinne mich daran, bereits einen Provence-Krimi gelesen zu haben, allerdings habe ich es dabei wohl verpasst, eine Rezension zu verfassen. Die Protagonisten waren mir somit nicht gänzlich unbekannt.
Sobald man mit dem Lesen beginnt, ist man auch schon mitten in der Geschichte drin. Die Vermisstenanzeige wird von einer Deutschen auf dem Kommissariat von Lilou Braque aufgegeben. Lilou ist zufällig vor Ort und nimmt sich der jungen Frau an. Zunächst ist sie davon überzeugt, dass kein Vermisstenfall vorliegt, da sie glaubt, den Mann vor einigen Tagen gesehen zu haben, doch leider ändert sich ihre Meinung schnell - es war eine Verwechslung!
Lilou darf die Ermittlungen übernehmen, allerdings nicht alleine, sondern mit dem ihr ungeliebten Kollegen Commandant Pouffin, der rein gar nichts von der Ermittlung außerhalb des Reviers hält. Dass Ermittlungen nur am Schreibtisch möglich sind, war allerdings mir unbekannt. Lilou schafft es allerdings mit einem weiteren Kollegen auch nach Außen zu gelangen und so nehmen die Ermittlungen nach ersten Hin und Her während dem ersten Drittel des Buches, im zweiten Drittel etwas an Fahrt auf.
Interessant ist an der Geschichte die alte Handschrift, denn diese stammt aus dem 17. Jahrhundert und handelt vom Lebenselixier.
Mehr möchte ich jetzt nicht über die Geschichte verraten. Mich haben die 288 Seiten gut unterhalten, obwohl es etwas gedauert hat, bis die Ermittlungen und somit auch die Spannung für mich an Fahrt aufgenommen haben. Trotzdem kann ich es wirklich sehr empfehlen und Fans von Carine Bernard oder aber der Provence - denn die kommt definitiv nicht zu kurz! - auch!
Die Geschichte beginnt direkt mit Rose und zugegebenermaßen musste ich mit diesem Charakter erst warm werden. Sie kommt voller Unlust und etwas mürrisch daher, fühlt sich sehr schnell angegriffen, aber ...
Die Geschichte beginnt direkt mit Rose und zugegebenermaßen musste ich mit diesem Charakter erst warm werden. Sie kommt voller Unlust und etwas mürrisch daher, fühlt sich sehr schnell angegriffen, aber auch missverstanden - nur erklärt sie nicht, warum. Rose ist arbeitssuchend, doch ihr erlernter Job macht ihr keinen Spaß und neue zu erlernen auch nicht. Was also soll sie machen? Um lästigen Bewerbungsgesprächen und anderen Vorschlägen des Jobcenters zu entgehen, heuert sie kurzerhand auf einem Erdbeerfeld an, nichts ahnend, dass sich dort ihr bisheriges Leben verändern wird.
Viola ist tough, eine Powerfrau und weiß, was sie vom Leben will. Sie steht mit beiden Beinen fest im Leben, ist durch und durch Foodjournalistin und wird dafür von so mancher Lokalität in ihrem Bezirk gefürchtet. Doch im Grunde genommen möchte auch sie endlich ankommen, weg von dem Kampf und dem Leistungsdruck und einfach nur Sein.
Dann gibt es da noch Marguerite. Sie führt mit ihrem Ehemann ein Nobelrestaurant in der französischen Metropole Paris und ihr Restaurant erfüllt alle Klischees. Leider auch ihr Mann, der die Konten leer räumt und in einer - man kann sagen - (fast) Nacht und Nebelaktion seine Frau und sitzen lässt. Und das nicht nur alleine in ihrer Wohnung, sondern auch alleine mit allen Mitarbeiterin des Restaurants, die nun um ihre Existenzen bangen müssen. Wie soll es weiter gehen?
Ihr seht: drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, die aber alle ein Schicksal teilen - sie brauchen dringend einen Neuanfang! Und genau das bekommen sie auch, denn Lea Santana versteht sich darauf, die drei Geschichten der Frauen so zu verweben, dass sie sich alle auf einer Foodmesse treffen und dort den Pakt schließen, immer füreinander da zu sein.
Die Geschichte wird immer parallel in drei Handlungssträngen erzählt, so erfährt man gleichermaßen etwas über die drei Frauen und ihre Leben. Das mag sich zunächst verwirrend oder auch anstrengend anhören, ist es aber als Leser definitiv nicht, da die Autorin deutlich kennzeichnet, um welche der Frauen es sich handelt und wo genau man sich gerade befindet. Sehr schön ist auch, dass man die drei Frauen im Laufe eines Jahres begleitet, welches anhand der Gliederung in Jahreszeiten ersichtlich ist.
Der Schreibstil ist flüssig und der jeweiligen Protagonistin angepasst. So liest man bei Marguerite die Unsicherheit und auch Traurigkeit heraus, obwohl man hier auf Wut wartet. Bei Viola erkennt man immer wieder den kämpferischen Lebensgeist, der in Italien beheimatet ist und auch das italienische Feuer darstellt. Und Rose - ach, Rose! Mit dir hatte ich es wirklich nicht leicht. Sie war tatsächlich die Protagonistin, die mir von Beginn an unsympathisch gewesen ist und der ich mehrere Chancen gegeben habe.
Letzten Endes habe ich herausgefunden, was Rose und mich so entzweit hat: Rose ist ein Freigeist, der sich selbst geißelt und in Normen und Formen zwängt, die so gar nicht zu ihr passen. Sinnbildlich gesprochen würde ich sie als einen Vogel beschreiben, der den Hang zur Freiheit hat, sich aber aus Trotz gegenüber seinen Eltern selbst in einen Käfig gesperrt und nun Probleme hat, wieder herauszukommen. Aufgewachsen als Kind von Hippies, die ständig unterwegs waren und somit nie einen festen Wohnsitz hatten, lernte auch sie als Kind nicht, an einem Ort Wurzeln zu fassen und Freundschaften fürs Leben zu schließen. Wie hat Lea Santana es im Roman beschrieben? Wenn Rose an einer Schulaufführung eines Theaterstücks teilnahm, war sie bei den Proben dabei, doch die Wahrscheinlichkeit war sehr groß, dass sie an der eigentlichen Aufführung bereits im nächsten Land, am nächsten Ort war. Freunde zu finden und zu behalten war demnach sehr schwer für sie und das merkt man auch im weiteren Verlauf.
Letzten Endes haben sich drei Frauen gefunden und sind Freundinnen fürs Leben geworden. Jede hat auf ihre Art und Weise eine (Weiter-)Entwicklung durchgemacht und gezeigt, dass es sich lohnt, für sich und ihre Freundinnen einzustehen und um seine Träume zu kämpfen.
Für mich ein schöner Sommerroman, der über Mut, Ausdauer und vor allen Dingen Freundschaft erzählt.
Garten- und Beetliebhaber, aufgepasst! Die Garten- und Beetsaison beginnt und damit auch der Run auf die Bau- und Gartenmärkte. Und in diesem Jahr gehöre ich definitiv dazu, obwohl ich nicht allzu viel ...
Garten- und Beetliebhaber, aufgepasst! Die Garten- und Beetsaison beginnt und damit auch der Run auf die Bau- und Gartenmärkte. Und in diesem Jahr gehöre ich definitiv dazu, obwohl ich nicht allzu viel Ahnung davon habe. Aber dafür habe ich ja dieses kleine, aber feine Büchlein.
Für Anfänger wie mich ist es kurz, kompakt, nicht zu dick oder zu dünn und enthält das Wissen, das man für den Beginn der Gärtnerei (egal, ob im Garten oder auf dem Balkon) benötigt.
Eingefleischte Gartenprofis werden hier hingegen nichts Neues finden, sondern eher mal etwas nachlesen können.
Von der Lage des Gartens über die dazu passende Pflanzenauswahl hin zur richtigen Ausrüstung und die passende Erde, wird alles kurz, aber prägnant erklärt. Ich weiß jetzt, dass ich eine Terrasse habe, die zum Norden hin ausgerichtet ist, daher wegen ihres Schattenplatzes eher weniger geeignet wäre, allerdings auch ihre Vorteile hat. Welche Kräuter sich zusammen mühelos kombinieren lassen und welche Kombinationen man eher meiden sollte, erfährt man auch.
Sehr gut hat mir ebenfalls die Übersicht der gängigsten und bekanntesten Gemüse-, Kräuter- und Obstsorten auf den letzten Seiten gefallen, wo man schnell nachschlagen kann, wann die beste Aussaat ist, an welchem Ort, wie die Pflege durchzuführen ist und wann mit einer Ernte der Pflanzen zu rechnen ist.
Für mich ist es definitiv ein gelungener Einstieg in meinen eigenen kleinen Garten und ich freue mich umso mehr darauf, endlich loslegen zu können und die ersten eigenen Kräuter zu ziehen. Meine Anzuchtsets stehen schon parat!