Cover-Bild Die schreckliche Adele 01
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13,00
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  • Verlag: Egmont Bäng
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 96
  • Ersterscheinung: 11.04.2022
  • ISBN: 9783770407019
Mr. Tan, Miss Prickly

Die schreckliche Adele 01

Das kann nicht gut gehen
Birgit van der Avoort (Übersetzer)

„Ob es darum geht, meine Eltern wachzuhalten, meiner Katze Chinesich beizubringen, Jade und ihre Freunde zu erschrecken, oder Gabriel mit meinem Flammenwerfer spielen zu lassen ... Mir gehen nie die Ideen aus!“ Ein Pulverfass voller schwarzem Humor gemischt mit einem Funken Furchtlosigkeit – das ist das explosive Rezept für Adele, eine Heldin, die man sich nicht zum Vorbild nehmen sollte ... Schnallt euch an, das wird ein Riesenspaß!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2022

Bunte Kurzcomics mit kleiner, aber oberfieser Anti-Heldin

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Adele mag niemanden und was sie nicht mag, sind alle anderen. Ihr Kätzchen ist eigentlich ein Löwe und ihr bester Freund ist nicht real, dafür imaginär. Da ist es durchaus zu erwarten, dass sie ihrer gesamten ...

Adele mag niemanden und was sie nicht mag, sind alle anderen. Ihr Kätzchen ist eigentlich ein Löwe und ihr bester Freund ist nicht real, dafür imaginär. Da ist es durchaus zu erwarten, dass sie ihrer gesamten Umgebung das Leben zum Albtraum macht.
In zahlreichen, kurzen Comicstrips begleiten die Leser Adele durch ihr Leben, treffen sie in der Schule, beim Spielen, zusammen mit ihren Eltern und in vielen weiteren Alltagssituationen. Die einzelnen Geschichten umfassen meist nur ein bis acht Bilder, sie erstrecken sich dabei über eine oder zwei Seiten. Die Bilder sind klar und bunt gestaltet, alle Figuren haben übergroße Augen, sehen dadurch irgendwie niedlich aus. Die Schrift im Text der Sprechblasen ist gut zu entziffern.
Was die Zielgruppe des Buchs betrifft, bin ich unsicher. Siebenjährige können sich den Text sicher selbstständig erschließen, werden dabei zum Lesen motiviert und erleben durch die Kürze der Comics ein schnelles Lese-Erfolgserlebnis. Ob sie dabei stets den Inhalt und die Pointe genau erfassen, bezweifle ich allerdings. Manche Witze richten sich definitiv eher an Erwachsene und haben wenig mit dem Erfahrungshorizont von Kindern gemein.

Adele ist ein echtes Ekel, überheblich, fies, hinterhältig und verletzend direkt. Wer eine Adele im näheren Umfeld hat, braucht keine Feinde. Manchmal wirkt sie extrem abgeklärt, aber in anderen Momenten zeigt sie dann auch wieder die Naivität eines Kindes, schließlich ist sie ja auch eines. Adele wird gewollt völlig überspitzt und übertrieben dargestellt. Sie sollte sich ein friedliebender Mensch mit Harmoniebedürfnis sicher nicht zum Vorbild nehmen.

Absolut bitterböse mit kohlrabenschwarzen Humor sind die Geschichten des Auftaktbandes. Meine Kinder, acht und zehn Jahre alt, haben das komplette Buch in Windeseile verschlungen, haben dabei viel gelacht und die drolligen Bilder gerne angeschaut. Allerdings haben sie zugegeben, dass sie nicht alle Witze auch wirklich verstanden haben. Für mich zünden ebenso nur manche Gags, mit anderen kann ich weniger anfangen: Mal witzig, aber auch mal flach. Humor ist eben Geschmacksache.
Adele ist definitiv anders, dieses Buch auch. Wer schwarzen Humor mag, nicht alles bierernst nimmt und auch über unkorrektes, unmoralisches Verhalten lachen kann, wird Adele unterhaltsam finden. Wer nicht, eben nicht. Adele scheidet die Geister.
Unterm Strich: eine sehr spezielle, kurzweilige, bunte, originelle, aber auch durchwachsene Sammlung an Comicstrips. 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 18.02.2023

Comic

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Erstmal ist Adele ein kleines Mädchen.
Beide Bücher von Adele sind in einem Comic-format geschrieben. Es sind viele kleine Kurzgeschichten. Alles handelt von Adele, die einen recht eigenartigen Chatakter ...

Erstmal ist Adele ein kleines Mädchen.
Beide Bücher von Adele sind in einem Comic-format geschrieben. Es sind viele kleine Kurzgeschichten. Alles handelt von Adele, die einen recht eigenartigen Chatakter hat. Jede Geschichte umfasst ein oder zwei Seiten.
Adele ist Recht seltsam, hat komische Vorstellungen von dem, was gut ist und macht ungewöhnliche Dinge für ein kleines Mädchen.
Sie ist eher eine Rebellin. Doch sie weiss ganz genau, was sie tut. Sie isst nur das, was sie mag, sie spielt nur das, was sie möchte, sie macht nur das worauf sie gerade Lust hat. Mit Tricks versucht sie ihre Eltern auszutricksen und tut dann auf beleidigt, wenn es Mal nicht funktioniert.
Außerdem hat sie einen imaginären Freund, den sie in einem Bewerbungsverfahren eingestellt hat.

Ich fand das Buch ein bisschen seltsam, da man sich erstmal an Adeles Geschmack gewöhnen muss.

Die Zeichnungen sind aber sehr gut gelungen.

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Veröffentlicht am 15.06.2022

schwarze Humor eher für Erwachsene

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Niemand mag Adele und Adele mag auch niemand, was bei ihrer Art von Humor irgendwie verständlich ist.

Der Comic: "Die schreckliche Adele - Das kann nicht gut gehen", ist anders als Comics die ich bisher ...

Niemand mag Adele und Adele mag auch niemand, was bei ihrer Art von Humor irgendwie verständlich ist.

Der Comic: "Die schreckliche Adele - Das kann nicht gut gehen", ist anders als Comics die ich bisher gelesen haben. Denn es wird keine Geschichte erzählt, vielmehr sind es Augenblicke / Momente die im Comicstiel festgehalten werden. Meist dauert so ein Augenblick nur wenige Sprechblasen und meist nur 1 Buchseite.

So ist es für mich eine Aneinanderreihung von "Gags" die aber nicht immer lustig sind und schon sehr am Rand der Geschmacklosigkeit schrammen.

Adele ist eine extremes Kind, ein Kind was böse aber auch hochsensibel ist. Adele legt "normale Sprichwörter" "Umgangsfloskeln" wörtlich aus, sie treibt ihre Eltern in den Wahnsinn, ihre Katze will sie töten und der einzige Mensch der sie liebt, den will sie das Herz herausschneiden (weil er es ihr schenken will).

Den Humor den Adele an den Tag legt, verstehen die wenigsten Kinder ab 7 Jahre, auch als Erwachsener musste ich ab und an grübeln, auf was dieser "Gag" anspielen sollte. Einige Witze sind einfach nur makaber, andere an den Haaren herbeigeholt.

So richtig anfreunden kann ich mich mit diesem Buch nicht, vielleicht fehlt mir einfach der schwarze Humor.

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Veröffentlicht am 09.04.2022

Hier scheiden sich die Geister

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Das hier ist ein außergewöhnlicher Comic.
Für Kinder ab acht Jahren empfohlen, aber der Humor ist sehr speziell. Bitterböse und stellenweise überhaupt nicht kindgerecht. Zumindest nicht für Achtjährige, ...

Das hier ist ein außergewöhnlicher Comic.
Für Kinder ab acht Jahren empfohlen, aber der Humor ist sehr speziell. Bitterböse und stellenweise überhaupt nicht kindgerecht. Zumindest nicht für Achtjährige, die ich kenne. In Frankreich ja ein Hit - aber ob sich das bei uns hier so übertragen lässt?

Bei uns waren zwei Zwölfjährige Testlesende - und einer fand es sehr lustig und die andere ganz fürchterlich.
Alles ist möglich!

Adele ist nämlich anders als andere Kinder. Sie mag NIEMANDEN und über ihre Klasse sagt sie "alles Loser". Sie hat einen Verehrer, aber viel lieber spielt sie mit ihrem imaginären Freund Guillotine.

Ich mag schwarzen Humor, aber Adele war wir stellenweise echt zu viel des Guten. Ich fand Adele nur selten lustig, sondern fies und anstrengend.
Ich hätte das Buch ohne Vorwissen auch nicht in der Kinderbuchecke verortet, als Erwachsenencomic findet er aber bestimmt seine Fans.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Achtung, es kommt flach

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Zum Buch:
Die schreckliche Adele ist ein ganz furchtbares Kind, die ihre Eltern ordentlich auf Trab hält.
Ob es um ihrer "Baby-Löwen", ihre Schulkameraden oder ihre Eltern geht, Adele findet für alles ...

Zum Buch:
Die schreckliche Adele ist ein ganz furchtbares Kind, die ihre Eltern ordentlich auf Trab hält.
Ob es um ihrer "Baby-Löwen", ihre Schulkameraden oder ihre Eltern geht, Adele findet für alles eine Lösung

Meine Meinung:
Ein Pulverfass voller schwarzem Humor, so wird das Buch großspurig angekündigt. Ich fand den Humor eher flachals schwarz.
Ich wollte das Buch mit meinem Lesepatenkind zusammen lesen, da ich dachte mit den vielen Bilden und dem wenigen Text hat es sicher Freude daran. Aber weit gefehlt. Es las zwar den Text, der bis auf ein paar Ausnahmen auf leichten, kurzen Sätzen besteht, aber es verstand oft den Witz nicht und fand es auch nicht wirklich lustig. Ich in mir nicht sicher, ob es sich hierbei wirklich um ein Kinderbuch handelt und ob Kinder damit tatsächlich Spaß haben.
Oftmals ist es bei Comics so, das sie eher für ältere konzipiert sind. Mit hat es allerdings auch nicht so richtig gefallen. Ich fand die Witze oft nicht lustig, eher nach dem Motto, Achtung, der kommt flach.
Die Zeichnungen sind ganz ansprechend und am besten gefiel mir der genervte Vater.
Adele und ich werden wohl keine Freunde.
Schade, ich dachte es wäre was für meine Lesepatenkinder.

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