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Veröffentlicht am 11.03.2019

Unsympathische Charaktere

Erbe Royal
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Inhalt: In dem dritten Band "Erbe Royal" der Westerly-Reihe geht es um das Westerlyfamilienmitglied Rachelle. Da sie wieder mehr Kontakt zu ihrem Bruder Eric haben möchte, reist sie nach London. Auf einer ...

Inhalt: In dem dritten Band "Erbe Royal" der Westerly-Reihe geht es um das Westerlyfamilienmitglied Rachelle. Da sie wieder mehr Kontakt zu ihrem Bruder Eric haben möchte, reist sie nach London. Auf einer Filmpremiere ihres Bruders fällt sie in die Arme von Prinz Magnus de Bartelebon. Das erste Zusammentreffen läuft alles andere als gut. Es kommt zu einem Missverständnis. Magnus braucht aber die Hilfe von Eric. Dieser weist ihn aber immer wieder ab. Denn während Magnus Pläne hat und Rachelle ihre Familie wieder näher zusammenbringen möchte, hat Eric seine eigenen Geheimnisse und Probleme.

Meinung: Das Cover finde ich schön. Der Mann und die Stadt verdeutlichen gut Prinz Magnus und sein Königreich. Die Schriftart und -farben finde ich auch sehr passend gewählt. Leider war der ungewöhnliche und eigene Schriftstil nicht meins. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen.
Prinz Magnus hat bei seinem ersten Auftritt bei mir schon ziemlich daneben gelegen. Mit der Zeit wurde es leider auch nicht viel besser. Mich hat seine Arroganz und Selbstherrlichkeit ziemlich genervt. Zudem empfand ich ihn als aufgeblasen und breitspurig. Die meiste Zeit hatte ich nicht das Gefühl als würde er wirklich tiefere Gefühle für sie haben. Es hat mich wirklich gestört, dass er immer seinen Kopf durchsetzen musste, wie zum Beispiel in der Szene bevor sie in sein Königreich geflogen sind. Gegen Ende wurde er ein bisschen sympathischer.
Rachelle war eindeutig ein besserer Charakter. Sie war mir sympathisch. Allerdings gab es immer wieder Stellen, wo sie mir zu naiv war. Ich hätte mir gewünscht, dass sie stärker ist und Magnus viel deutlicher in seine Schranken weist. Vielleicht wäre dadurch, die mir fehlende Chemie, zwischen den beiden besser geworden und hätte dazu führen können, dass er sich auch etwas ändert.
Mir war es ein bisschen zu viel Sex. Stattdessen hätte man der Geschichte noch etwas mehr Tiefe geben können.
Eric hat mir in der Geschichte am besten gefallen. Sein Charakter hatte etwas mehr Tiefe und seine eigene interessante Geschichte. Auch seinen Hausangestellten fand ich toll, aber sein Verhalten im Königreich etwas unrealistisch.
Die letzten Seiten waren gut. Es kam noch etwas Drama und Spannung rein. So etwas hätte ich mir während der ganzen Geschichte mehr gewünscht.

Fazit: Diesen Band kann man auch lesen, wenn man die beiden Vorgänger nicht kennt. Leider konnte mich dieser Band überhaupt nicht überzeugen. Mein großes Problem lag hauptsächlich am männlichen Hauptprotagonisten. Wer Badboys mag wird mit ihm sicherlich glücklicher als ich.

Veröffentlicht am 12.02.2019

Not my book

Not My Type
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Inhalt: In "Not my Type" von Lucy Score geht es um, die aus Brooklyn stammende Frankie. Auf der Hochzeit ihrer besten Freundin lernt sie einen der begehrtesten Junggesellen der Highsociety kennen. Ihr ...

Inhalt: In "Not my Type" von Lucy Score geht es um, die aus Brooklyn stammende Frankie. Auf der Hochzeit ihrer besten Freundin lernt sie einen der begehrtesten Junggesellen der Highsociety kennen. Ihr erstes Aufeinandertreffen läuft nicht sehr gut. Da sie beide die Trauzeugen sind müssen sie sich zusammentun, damit die Hochzeit wie geplant stattfinden kann. Er findet ihre temperamentvolle Art anziehend, während sie sich von Geld und Macht alles andere als anziehen lässt. Kann Aiden sie doch noch von sich überzeugen?

Meinung: Das Cover finde ich schön und passend zum Klappentext und Buch. Die Schrift finde ich ebenfalls passend gewählt. Der Schreibstil war okay, aber es gab definitiv zu viele Rechtschreibfehler. Die Geschichte fand ich vorallem im Mittelteil nicht wirklich vorhanden, beziehungsweise es passierte einfach nichts interessantes. Dadurch und das die Charaktere mir nicht wirklich sympathisch waren, zog sich die Geschichte ziemlich. Es wurde aus der dritten Erzählperspektive erzählt. Vielleicht habe ich dadurch auch keinen wirklichen Draht zu den Charakteren bekommen.
Anfangs fand ich Frankie noch gut. Mir hat ihre taffe Art gefallen. Bald schon fand ich ihre Art, aber mehr nervig. Sie war mir zu taff und abweisend. Mich hat es gestört, dass sie Aiden eigentlich ohne guten Grund nie richtig an sich heran gelassen hat. Am Anfang ist es noch verständlich, aber nicht fast das ganze Buch über. Besonders nicht, wenn sie immer wieder sagt, dass sie keine Mauern mehr möchte und mehr als nur seine kurzfristige Bettgeschichte beziehungsweise Freundin sein möchte. An einer Stelle sagt sie das auch, nur um ihm keine drei Sekunden später einen Blowjob im Büro zu machen. Ich fand es nervig, dass sie immer Recht haben musste und immer die starke und dominante war.
Aiden hat mir schon etwas besser gefallen. Allerdings fand ich sein mit Geld umher geschmeiße nicht gut. Ich finde, dass er keinen richtigen Charakter hat. Die Familiengeschichte war auch nicht mein Geschmack. Ich fand die Sexszenen zu viel und nicht nach meinem Geschmack. Insgesamt hatte ich das Problem, dass ich weder eine Verbindung zu den Personen aufbauen noch eine Chemie oder Anziehung zwischen den beiden Protagonisten spüren konnte.
Mit Pru, Frankies bester Freundin, hatte ich ebenfalls so meine Probleme. Ab und zu fand ich sie eine tolle Freundin. Die meiste Zeit über habe ich mich aber gefragt, warum und wie sie mit den anderen Brautjungfern befreundet sein kann. Diese waren komplett unsympathisch und auf typisch High-Society-Barbie inszeniert. Hinzukommt, dass ich nicht verstehe, wie sie es zulassen konnte, dass Frankie sich nur wegen ihrer Hochzeit verschuldet.
Frankies Eltern und Geschwister waren die einzigen, die ich in der Geschichte wirklich sympathisch fand.

Fazit: Das Buch war leider überhaupt nicht nach meinem Geschmack. Ich fand die Protagonisten nicht überzeugend und die Story mangelhaft. Wirklich schade, da ich mich sehr auf die Geschichte gefreut hatte und die Leseprobe auch ganz gut fand. Definitiv not my book!

Veröffentlicht am 12.05.2024

Für Fand von Band eins der Festival-Reihe

Where Winter Falls (Festival-Serie 2)
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Inhalt: „Where Winter falls“ ist der zweite Band der Festival-Serie von Ivy Leagh. Er ist am 29.11.2023 bei Impress beim Carlsen Verlag erschienen. Es heißt zwar, dass man die Bücher unabhängig voneinander ...

Inhalt: „Where Winter falls“ ist der zweite Band der Festival-Serie von Ivy Leagh. Er ist am 29.11.2023 bei Impress beim Carlsen Verlag erschienen. Es heißt zwar, dass man die Bücher unabhängig voneinander lesen könnte, aber ich rate dringend davon ab, damit man alle Zusammenhänge zwischen den Charakteren auch nachvollziehen kann.

Der Abend endet für die Erzieherin Ella anders als erwartet. Abends wird sie zur DJane und spielt undercover bei einer verbotenen Undergroundparty in Berlin. Als die Party auffliegt, flüchtet Ella und wird dabei ausgerechnet von Otis geschnappt. Sie haben sich schon bei einem Rockfestival kennengelernt. Eigentlich können sie sich nicht ausstehen, aber Otis verrät sie nicht. Bei weiteren Treffen hauen sie sich Sprüche um die Ohren, aber entdecken auch die verletzlichen Seiten aneinander..

Meinung: Ich liebe das Cover! Ich fand schon das Cover von Band eins schön und das zweite passt perfekt dazu. Leider ist das auch das Einzige, was mich begeistern konnte. Irgendwie bin ich so gar nicht mit den Charakteren warm geworden. Ich mag es zwar, wenn die Protas sich Sprüche um die Ohren hauen, aber hier haben mir der Witz und die richtige Art von Funken gefehlt. Otis weiß eigentlich immer direkt, dass der Spruch nicht okay oder unnötig war, aber kann es nicht unterdrücken oder sich dafür entschuldigen. Wenn Ella einen Spruch macht, dann verletzt es ihn plötzlich total und trifft einen wunden Punkt. Irgendwie hatte ich mir mehr fröhliche Festivalvibes gewünscht, aber die gab es so in der Art nicht. Beide Protas haben einiges in der Vergangenheit erlebt und wollen keine Nähe zulassen. Dieses Gefühl habe ich als Leserin irgendwie auch zu spüren bekommen. Ich habe keinen richtigen Zugang zu den beiden gefunden. Ein paar Hintergründe waren mir leider auch unklar. Es hieß, dass man die Geschichte unabhängig von dem ersten Band lesen könnte. Das sehe ich definitiv anders. Mir fehlen das erste Aufeinandertreffen und das Kennenlernen der beiden. So habe ich die Chemie von Anfang an zwischen den beiden nicht verstanden. So verstehe ich auch die Freundessituation nicht. Otis hat sich mit seinem besten Freund anscheinend in Band eins zerstritten. In diesem Band wird aber nicht wirklich aufgeklärt was da vorgefallen ist. Am Ende gibt es da noch eine Entwicklung, aber verstanden habe ich das Ganze immer noch nicht.
Ehrlich gesagt war ich auch von der Jobbeschreibung ziemlich enttäuscht. Es wird so oft erzählt, dass Ella eine Erzieherin ist und damit wurde auch Werbung gemacht. Der wenige Alltag, der gezeigt wird, ist aber nicht realistisch. Ich selbst habe schon einige Jahre in Kitas gearbeitet. Wenn man zu spät kommt, dann hat man keine Zeit sich in Ruhe einen Kaffee zu machen, weil man in den meisten Fällen dann dringend gebraucht wird. Während der Arbeit ist auch keine Zeit sich irgendwelche Videos am Handy anzuschauen. Mal abgesehen davon, dass das als Verletzung der Aufsichtspflicht gewertet werden kann. Für mich hat es das alte Klischee von einer kaffetrinkenden und nur spielenden Erzieherin widergegeben. Dieser Beruf ist alles andere als das!

Fazit: Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Die Leser, die den ersten Teil gemocht haben, werden an dieser Geschichte sicherlich ihre Freude haben und auch erfahren wie es mit Otis und seinem besten Freund aus Band eins weitergeht. An alle Neueinsteiger empfehle ich definitiv zuerst Band eins zu lesen, um den zweiten Teil besser verstehen zu können.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Das Geheimnis der Talente

Das Geheimnis der Talente
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Inhalt: „Das Geheimnis der Talente“ von Mira Valentin ist am 07.09.2021 im Selfpublishing veröffentlicht worden. Die Geschichte ist überarbeitet worden und wurde 2016 schon mal bei Carlsen/Impress veröffentlicht. ...

Inhalt: „Das Geheimnis der Talente“ von Mira Valentin ist am 07.09.2021 im Selfpublishing veröffentlicht worden. Die Geschichte ist überarbeitet worden und wurde 2016 schon mal bei Carlsen/Impress veröffentlicht.

Stell dir vor, du entwickelst eine seltsame Gabe: Auf einmal triffst du mit jedem Ball in den Korb, mit jedem Pfeil ins Ziel. Genau so ergeht es Melek - doch lange kann sie sich nicht darüber freuen. Denn Jakob, der Anführer einer geheimen Gruppierung, offenbart ihr, dass ihr »Talent« erwacht sei und sie fortan gegen mystische Gestaltwandler kämpfen soll. Diese verführerischen »Dschinn« rauben ihren Opfern durch einen Kuss alle Gefühle und lassen mitleidlose, kaltherzige Menschen zurück, deren Taten seit jeher die Welt aus dem Gleichgewicht bringen. Nur die Talente sind in der Lage, das zu verhindern.
Melek muss sich entscheiden - zwischen ihrem alten und dem neuen Leben, zwischen Sicherheit und höchster Gefahr. Und irgendwie auch zwischen den Talenten und den Dschinn. Denn einer ihrer Feinde scheint gar nicht so böse zu sein, wie ihr erzählt wurde.



Meinung: Ich liebe dieses Cover! Es hat mich sofort gefesselt. Die Farben harmonieren toll. Es hat etwas magisches und fesselndes an sich. Ich muss zugeben, dass ich eine ganze Weile gedacht habe, dass man hier einen Teil von einem Drachen sieht, aber wer die Geschichte gelesen hat, der erkennt, dass es sich auf dem Cover um ein Eichhörnchen handelt. Leider muss ich sagen, dass das Cover auch das einzige ist, das mich begeistern konnte. Ich habe mehrere Anläufe genommen und doch konnte ich dieses Buch einfach nicht beenden. Ich wollte es so gerne mögen. Der Schreibstil ist angenehm. Mein Problem waren vor allem die Charaktere. Ich finde die Protagonistin Melek einfach nicht sympathisch. Zwar redet sie viel selbst über ihren Charakter und wie sie ist oder nicht ist, aber wirklich kennengelernt habe ich sie trotzdem nicht. Ich hasse es, wenn jemand sagt, dass sie/er nicht typisch Frau/Mann ist und im nächsten Atemzug tauchen dann genau diese Klischeetypen auf und sind auch noch unsympathisch. Außerdem war Melek laut den Beschreibungen irgendwie alles. Mal ist sie unsicher um kurz darauf das Selbstbewusstsein in Person zu sein. Das hat für mich alles nicht zusammen gepasst und ließ sie unglaubwürdig erscheinen. Am meisten gestört hat mich, dass sie die Wahrheit über sich, ihr Talente und die Gruppe hört überhaupt nichts hinterfragt. Sie glaubt das alles und steigt einfach mit ein. Mir haben bei dem ganzen ihre Gefühle und richtige Innenwelt zum mitfühlen gefehlt. Nur, weil sie sagt, dass sie sich fühlt, kann man es nicht direkt auch so fühlen. Auch die anderen Charaktere erschienen mir ziemlich flach. Die „Freundschaft“ zwischen Erik und Melek ist mir unbegreiflich. Er ist der beliebte Junge, aber rennt ihr immer hinterher, obwohl sie die ungeliebte Außenseiterin ist und sie auch gar nichts mit ihm zu tun haben will?! Für kurze Zeit okay, aber das geht seit Jahren so. Das ist ziemlich unrealistisch und passt nicht. Als Melek ihn mal wieder nicht teilhaben lassen will, obwohl er sie zu ihrem Schutz zu einem ersten Treffen begleiten möchte, kommt der Satz „doch gehen und sich vergewaltigen lassen“. Das geht überhaupt nicht! Das ist ein Jugendbuch und wird hinterher noch nicht mal mehr aufgearbeitet. Selbst wenn er, warum auch immer, Gefühle für sie hat, dann hat er kein Recht so etwas zu sagen. Er hat mich ein bisschen an einen Stalker erinnert, weil er am Anfang immer überall auftaucht. Auch mit den anderen Charakteren konnte ich mich leider nicht anfreunden.



Fazit: Die Idee fand ich gut und das Cover liebe ich weiterhin. Allerdings hat mich der Rest leider nicht überzeugen können, weswegen ich das Buch nach mehreren Anläufen leider abbrechen musste.

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