Leserunde zu "Ostseekreuz" von Eva Almstädt

Ein geheimnisvolles Kloster an der Ostsee
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Eva Almstädt (Autor)

Ostseekreuz

Pia Korittkis siebzehnter Fall

Kommissarin Pia Korittki nimmt sich eine Auszeit in einem Ostsee-Kloster. Das ruhige, beschauliche Leben mit den Mönchen und einigen wenigen Gästen soll ihr helfen, sich von einem traumatischen Erlebnis zu erholen. Doch die Ruhe wird jäh durch das Läuten der Totenglocke gestört. Ein Novize hat einen der Mönche leblos in der Kirchenbank kniend gefunden. Schnell ist klar, dass Bruder Zacharias ermordet wurde. Pia will sich aus den Ermittlungen heraushalten, doch als auch noch ein Gast spurlos verschwindet, muss sie handeln - und macht in einem Kellerraum eine schreckliche Entdeckung ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 31.01.2022 - 20.02.2022
  2. Lesen 14.03.2022 - 03.04.2022
  3. Rezensieren 04.04.2022 - 17.04.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Klostermorde Holstein Lübeck Pia Korittki Familie Polizei Polizistin Roman Ostseekrimi Urlaubskrimi Cold Case Felix Ostsee Mord Ermittlerin Reihe Mönch Abt Novize Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 15.04.2022

Düsteres Geheimnis im Kloster

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Auch der 17. Band der Reihe um Pia Korritki von Eva Almstädt konnte mich sehr begeistern.

Pia will sich nach ihrer Gefangenschaft eine Auszeit in einem Kloster nehmen, kommt aber auch dort nicht zur Ruhe, ...

Auch der 17. Band der Reihe um Pia Korritki von Eva Almstädt konnte mich sehr begeistern.

Pia will sich nach ihrer Gefangenschaft eine Auszeit in einem Kloster nehmen, kommt aber auch dort nicht zur Ruhe, da bald nach ihrer Ankunft ein Mord geschieht und Pia die Polizei als "verdeckte Ermittlerin" unterstützt. Dabei stoßt sie auf Schweigen, auf anstrengende Mitgäste und auf die Herausforderung, selbst undercover zu bleiben. Das Kloster als Handlungsort hat mir besonders gut gefallen, da Kloster immer etwas Geheimnisvolles an sich haben und auch in diesem Kloster gab es zahlreiche Geheimnisse. Als Pluspunkt möchte ich noch die Karte des Klosters erwähnen, die es dem Leser ermöglicht, sich ein besseres Bild von Schauplätzen zu schaffen.

Im zweiten Handlungsstrang macht Marten Jagd auf Pias Entführer; dieser Teil der Geschichte wird immer wieder zwischendurch, aber nur auf wenigen Seiten thematisiert.

Ich mag Pia als Charakter bereits seit anderen Teilen der Reihe sehr gerne. Leider fand ich die anderen Gäste im Kloster sehr nervig, hier war keiner dabei, der mir auch nur ansatzweise sympathisch war. Die Mönche waren gut und meiner Meinung nach realistisch dargestellt.

Eva Almstädt überzeugt durch einen flüssigen, bildhaften Schreibstil, der es dem Leser ermöglicht, sie ganz einfach in den Geschichte hineinzuversetzen. Der Täter wird erst am Ende des Buches aufgedeckt, sodass man viel Zeit hat, mitzurätseln. Immer wieder wird man auf falsche Fährten geschickt, sodass die Handlung durchgehend spannend bleibt. Die Auflösung hat mir gut gefallen und hat keine Fragen offen gelassen.

Ich kann für das Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen und finde, dass es gut verständlich ist, wenn man die Vorgänger nicht oder nur teilweise gelesen hat.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Spannender Ostseekrimi mit Klostereinblick

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Ostseekreuz ist Band 17 der Ostseekrimireihe von Eva Almstädt. Ihre Komissarin, Pia Korittki, soll sich nach einem traumatischen Erlebnis eine kleine Auszeit vom Alltag nehmen. Hierzu ist sie in ein Kloster ...

Ostseekreuz ist Band 17 der Ostseekrimireihe von Eva Almstädt. Ihre Komissarin, Pia Korittki, soll sich nach einem traumatischen Erlebnis eine kleine Auszeit vom Alltag nehmen. Hierzu ist sie in ein Kloster an der Ostsee gereist. Nach und nach lernt sie die Mönche und auch die anderen Gäste kennen. Bei einem Arbeitseinsatz im Wald wird die Ruhe jedoch durch das Läuten der Totenglocke unterbrochen. Ein Mönch wurde leblos kniend in einer Kirchenbank gefunden. Es steht schnell fest, dass es sich um Mord handelt. Plötzlich ist auch noch ein Gast verschwunden. Eigentlich gehört es ja nicht in Pias Zuständigkeitsbereich, aber sie ist nun mal Pia. Schnell versucht sie den Ermittlern unterstützend zur Seite zu stehen.

Das Buchcover zeigt die Idylle der Ostsee: Meer, Strand, Dünengras, Zäune und eine Ruine. Es sind aber auch dunkle Wolken und ein Weg ins Ungewisse zu sehen, das lässt auf spannende Seiten hoffen. Im Inneren des Buchumschlages befindet sich ein detaillierter Lageplan vom Kloster Naumar. Das finde ich sehr hilfreich um sich die Abläufe dort genau vorzustellen. Dazu kommen detailreiche Beschreibungen der Personen und auch der Räumlichkeiten und so war ich mittendrin im Geschehen. Der Text lässt sich sehr flüssig lesen und durch immer wiederkehrende Beschreibungen der Personen und der Sachlage behält man leicht den Überblick. Sehr Interessant finde ich den Wechsel aus Spannung bei den Ermittlungen und dem eher ruhige Leben der Mönche. Es ist bemerkenswert wie alle die Ruhe bewahren obwohl es vor ihren Augen einen Mord gegeben hat. Dazu gibt es noch den Wechsel zwischen den Ermittlungen im Kloster und Pias Kollegen Zuhause, die auf der Suche nach Ihrem Peiniger sind.
Ich mag die Bücher der Pia Korittki Reihe von Eva Almstädt und habe alle mit viel Freude gelesen. Ostseekreuz war in dem Sinne etwas Besonderes, da Pia, die sonst bei Ermittlungen immer vorne mit dabei ist, dieses Mal nur eine Nebenrolle einnimmt. Sie ist nur unterstützend in die Arbeit der Polizei mit eingebunden. Es gab einige spannende Momente im Buch aber auch dazwischen wollte ich immer wissen wie es weiter geht. Eva Almstädt ist es wieder meisterhaft gelungen den Täter fast bis zum Schluss geheim zu halten.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Arbeit als Heilmittel

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Pia Korittki ist noch sichtlich angeschlagen, nachdem sie vor ein paar Wochen von dem Mörder Albrecht Lohse, der sie zu seinem persönlichen Objekt erklärt hat, entführt und beinahe vergewaltigt wurde. ...

Pia Korittki ist noch sichtlich angeschlagen, nachdem sie vor ein paar Wochen von dem Mörder Albrecht Lohse, der sie zu seinem persönlichen Objekt erklärt hat, entführt und beinahe vergewaltigt wurde. Nur durch die unermüdliche Arbeit von ihrem Freund und Kollegen Marten Unruh konnte sie gerettet werden. Doch Albrecht Lohse ist entkommen. Marten gönnt sich selbst jedoch keine Pause, sondern versucht die Spur von Lohse zu finden und ihn für alle Zeiten hinter Gitter zu bringen, damit Pia, Felix und er endlich als Familie zusammenwachsen können. Dies ist die Rahmenhandlung zu Beginn von Ostseekreuz. Damit schließt das Buch nahtlos an den Vorgängerband „Ostseefalle“ an.

Um sich zu erholen, mit der Vergangenheit abzuschließen und da sie ohnehin unter Personenschutz steht, muss Pia sich eingestehen, dass sie eine deutliche Pause von ihrer Arbeit als Kommissarin benötigt. Daher beschließt sie für eine gewisse Zeit in ein Kloster zu gehen. Die Trennung von ihrem Sohn Felix fällt ihr zwar schwer, aber da Felix ebenfalls unter Personenschutz stehend bei seinem Vater Hinnerk gut aufgehoben ist, schafft sie sich auch im Privaten einen gewissen Freiraum für die Auszeit.

Im Kloster angekommen ist es aber noch kurzer Zeit vorbei mit der angestrebten Ruhe! Noah, der Novize entdeckt Bruder Zacharias tot in einer Kirchenbank. Die externen Ermittler können jedoch nach kurzer Zeit Fremdeinwirkungen feststellen – die beängstigende Vermutung bestätigt sich: ein Mord in den abgeschlossenen Mauern eines Klosters. Als Täter kommen also nur die sechs Gäste des Klosters, darunter auch Pia, sowie die Mönche und festen Angestellten in Frage. Bei den Ermittlungen im Kloster tauchen zudem viele andere Entdeckungen auf: ein altes Kreuz und zwei weitere Leichen werden gefunden. Bei den vielen losen Enden bleibt Pia fast keine andere Wahl als verdeckte Ermittlungen aufzunehmen.

Nachdem „Ostseefalle“ das Muster der Pia Korittki-Fälle ziemlich durchbrochen hat, reiht sich der neue Band wieder gut ein: es gibt viele skurrile Gestalten, die auf den ersten Blick alle ein wenig verdächtig wirken, dann nimmt die Spannung deutlich an Fahrt auf, Pia gibt den entscheidenden Hinweis, kommt dabei natürlich wieder kurz in Lebensgefahr, Happy-End. Das ist schlussendlich alles, was ein gelungener Korittki-Fall braucht! Auch gewinnt Pia durch ihr Tun wieder an Selbstvertrauen zu ihren ermittlerischen Fähigkeiten und kuriert sich so gesehen selbst. Zudem werden die zwei offenen Fragen der Rahmenhandlung, die Verfolgung Albrecht Lohses sowie die Vaterschaft von Felix geklärt. Nebenbei werden zwei gesellschaftliche Tabu-Themen angesprochen: Kinderlosigkeit und Kinderwunsch bei Männern und öffentlich-bekannte psychologische Therapie, worüber ich sehr dankbar bin! Ich hoffe trotzdem, dass es noch weitere Bände mit Pia geben wird!

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Pia kann es nicht lassen

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Eva Almstädt versteht es immer wieder mich von der ersten Seite an gefangen zunehmen!
Auch der 17. Band mit Pia war wieder ein spannender Hörgenuss und ich freue mich jetzt schon wieder auf einen Folgeband!

Unsere ...

Eva Almstädt versteht es immer wieder mich von der ersten Seite an gefangen zunehmen!
Auch der 17. Band mit Pia war wieder ein spannender Hörgenuss und ich freue mich jetzt schon wieder auf einen Folgeband!

Unsere liebste Hauptprotagonistin steht noch durch die Ereignisse des vergangenen Buches unter großer psychischer Belastung. In ihrem ersten Einsatz nach einer Krankschreibung kommt es zu einem Vorfall der ihren Chef Pia in Zwangsurlaub schicken lässt.
Sie entscheidet sich in einem Kloster wieder zu sich zu finden.
Niemand weiß, dass Pia von der Polizei ist und sie versucht das Geschehene hinter sich zulassen. Doch schon am zweiten Tag liegt ein Toter Mönch im Kloster. Schnell ist klar, das es kein natürlicher Tod war. Die Polizei ermittelt und es liegt in Pia‘s Natur, dass sie natürlich nicht die Finger von den Ermittlungen lassen kann.
Dieser Krimi ist wieder ein gelungenes Meisterwerk, ich wurde spannend unterhalten und kann meine Leseempfehlung jedem der Krimis mag aussprechen!
Man kann auch gut ohne Vorkenntnisse dieses Buch lesen, aber Vorsicht! Diese Reihe macht süchtig!

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Verdeckte Ermittlung hinter Klostermauern

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Nach ihrer Befreiung aus einem traumatisierenden Kidnapping gelingt es der Kommissarin Pia Korittki nicht, ihren Dienst bei der Polizei in Lübeck wieder aufnehmen. Da der auch der Entführer bisher nicht ...

Nach ihrer Befreiung aus einem traumatisierenden Kidnapping gelingt es der Kommissarin Pia Korittki nicht, ihren Dienst bei der Polizei in Lübeck wieder aufnehmen. Da der auch der Entführer bisher nicht gefasst werde konnte, zieht sie sich inkognito und zum Schutz für eine Auszeit in ein abgeschiedenes Kloster an der Ostseeküste zurück. Als ein Angehöriger des Klosters tot aufgefunden wird, wird sie unvermittelt in die Ermittlungen einbezogen und ermittelt nun unerkannt hinter den Klostermauern.

Es handelt sich um den siebzehnten Band von Kriminalromanen von Eva Almstädt mit der ermittelnden Kommissarin Pia Korittki. Wie auch die anderen Bände wurde als Kulisse des Romans die Ostsee ausgewählt. Für mich war es die erste Leseerfahrung mit einem Buch von Eva Almstädt. Auch wenn die Bände aufeinander aufbauen, gelingt es dem neuen Leser dieser Krimireihe leicht einen Einstieg zu finden. Eva Almstädt gelingt es, den Leser sofort in das Geschehen eintauchen zu lassen und sich in die Romanheldin hineinversetzen zu können. Pia Korittki tritt in dem Roman nicht als Heldin auf, sondern als einfache sympathische junge Frau. Mit ihrer zurückhaltenden Art gelingt es ihr schnell das Vertrauen der anderen auftretenden Personen zu gewinnen. Der Schreibstil von Eva Almstädt liest sich leicht und schnell. Mit vielen unerwarteten Begebenheiten und Begegnungen gelingt es der Autorin einen Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite zu ziehen. Immer wieder geraten andere Personen in den Fokus der Ermittlungen und wecken die Neugier. Dass Pia Korittki auch diesen 17. Fall lösen konnte, erstaunt den Leser von Kriminalromanen nicht wirklich, interessant wird der Roman jedoch erst aufgrund der Irrwege in die die Autorin den Leser leitet.

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