Platzhalter für Profilbild

Maria_12

Lesejury Star
offline

Maria_12 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Maria_12 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2022

Flucht eines jüdischen Kunstsammlers

Waldinneres
0

Die Autorin Mónica Subietas, erzählt in ihrem sehr beeindruckenden Debüt-Roman „Waldinneres“, eine bewegende und spannungsgeladene Geschichte über eine Flucht vor den Nazis und ein Geheimnis, das bis in ...

Die Autorin Mónica Subietas, erzählt in ihrem sehr beeindruckenden Debüt-Roman „Waldinneres“, eine bewegende und spannungsgeladene Geschichte über eine Flucht vor den Nazis und ein Geheimnis, das bis in die Gegenwart reicht.

Inhalt:
Ein jüdischer Kunstsammler rettet sich mit Fluchthelfern vor den Nazis in die Schweiz, doch seine Spur verliert sich im Dickicht eines Waldes. Zurück bleibt nur sein Gehstock, darin eingerollt ein kleines Gemälde.
Siebzig Jahre später betritt Gottfried Messmer das Foyer einer Bank in Zürich. Im Schließfach seines Vaters findet er einen echten Klimt. Wie kam sein Vater an dieses Bild? Und wo ist sein wahrer Besitzer? Gottfried muss sich einem Familiengeheimnis stellen, das weit in die Geschichte seines Landes zurückreicht.

Mónica Subietas‘ bewegender Roman »Waldinneres« erzählt von Liebe, Freundschaft und Verrat, von finsteren Zeiten und glücklichen Tagen.

Meine Meinung:
Mit einem ungewöhnlichen und doch sehr interessanten Schreibstil, ist es der Autorin hervorragend gelungen eine schöne Geschichte aus Vergangenheit und Gegenwart, zu erzählen, in die ich von Anfang an tief eintauchen konnte.

Nach dem Anschluss Österreichs an Nazideutschland im Jahr 1938, war Jakob Sandler klar, dass er dieses Land verlassen musste. Seine Frau und Tochter sind schon ein paar Tage vorher ausgereist und er wähnt sie in Sicherheit. Ihm wird bewusst, dass er seine Kunstsammlung nicht mitnehmen kann, schreibt aber eine Liste und signiert mit seinem Siegelring die Bilder, in der Hoffnung sie eines Tages wiederzubekommen. In einem Spazierstock nimmt er in dessen Hohlraum nur ein einziges Bild „Waldinneres“ mit, das ihn an seine Frau erinnert. Auf der Flucht verliert sich seine Spur …

In der Gegenwart erbt unerwartet der eigenwillige Gottfried Messmer von seinem Vater Hermann einen Gehstock, der die ganzen Jahre in einer Bank in Zürich in einem Schließfach aufbewahrt, wurde. Hermanns Erbe an seinen Sohn – er soll seinen rechtmäßigen Erben finden und diesem den Gehstock – aushändigen. Gottfried stellt sich seiner Vergangenheit sowie der Gegenwart und zeichnet damit den Weg seiner Lebensgeschichte.

Die Autorin verknüpft sehr anschaulich und atmosphärisch Vergangenheit und Gegenwart, in der die Lebensumstände und Schicksale der einzelnen Protagonisten, gut nachvollziehbar geschildert sind.

Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit ihren fiktiven Charakteren und historischen Ereignissen, eine sehr bewegende und emotionale Geschichte über Liebe und Freundschaft, Verrat und Loyalität, von finsteren Zeiten und glücklichen Tagen zu erzählen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr glaubwürdig dargestellt und gut eingebunden. Das Buch hat alles, was für mich eine lesenswerte und fesselnde Geschichte ausmacht.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2022

Eine bewegende Zeitgeschichte

Irmas Enkel
0

Die Autorin Leandra Moor, erzählt in ihrem sehr beeindruckenden Debüt-Roman „Irmas Enkel“, eine bewegende und spannungsgeladene Familiengeschichte, die mit biografischem Hintergrund zwischen 1914 und den ...

Die Autorin Leandra Moor, erzählt in ihrem sehr beeindruckenden Debüt-Roman „Irmas Enkel“, eine bewegende und spannungsgeladene Familiengeschichte, die mit biografischem Hintergrund zwischen 1914 und den 1980er Jahren, die Kriegs- und Nachkriegszeit, sowie die Folgen zweier deutscher Staaten, aufzeigt.

Inhalt:
Als Anni 1946 zum zweiten Mal vor den Traualtar tritt, schließt sie mit ihrem Leben ab. Die vergangenen Jahre haben ihr die Familie genommen, die Hoffnung geraubt. Ihr einziger Anker ist das Versprechen einer Wahrsagerin. Wird sich mit dem Mann an ihrer Seite die Prophezeiung erfüllen und ihr Leben in ein glückliches Dasein münden, obwohl die Menschen, die den Auswirkungen von Denunzierung und Verfolgung eben erst knapp entkommen sind, bereits wieder aufpassen müssen, wem sie vertrauen dürfen?

Meine Meinung:
Schon alleine das ungewöhnliche Cover und die Gestaltung des Buches haben es mir angetan, ja mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Dann der Titel, unter dem man sich erst einmal einiges vorstellen kann aber bei genauerem Hinsehen auf den Klappentext, dreht es sich um eine generationsübergreifende Familiengeschichte, die von Heimat, Liebe und deren Verlust erzählt.

Mit der Geburt der Hauptprotagonistin Anni, der Enkelin von Irma, beginnt die Geschichte. Das Schicksal von ihrer Großmutter Irma ist durch den Verlust ihres Mannes und auch dem folgenden 1. Weltkrieg gezeichnet, ebenso wie das Leben ihrer Mutter Helene. Ein Schicksalsschlag jagt den nächsten.

Annis Leben wird beginnend von ihrer Kindheit bis zu ihrem Tod erzählt. Hart und entbehrungsreich ist das Leben, das sie mit ihrer Mutter und ihren Brüdern in Perlitz, einem fiktiven Ort im Anhaltischen führt. Erst als sie Bruno heiratet, scheint es sich zum Besseren zu wenden, aber dann bricht der 2. Weltkrieg aus und Bruno wird eingezogen. Als er nicht wieder heimkehrt, heiratet Anni ein zweites Mal.

Eine große Zuneigung und Fürsorge, hegt sie ihrer Schwägerin Lotte, ihren beiden Neffen und der Vertriebenen Edith sowie deren Sohn, gegenüber. Denn gerade in Zeiten des 2. Weltkrieges und das anschließende Leben erst mit den wechselnden Besatzern und dann die Teilung Deutschlands, zieht an den Frauen, nicht spurlos vorüber.

Viele Szenen und Eindrücke sowie das Gefühlsleben der Protagonisten, werden zwischen Front und Heimat oder innerhalb des geteilten Deutschlands, mit Sorgen, Wünschen und Hoffnungen, verfasst und eindrucksvoll geschildert.

Eine deutsch-deutsche Familiengeschichte, die einfach berührt, nachdenklich macht und unter die Haut geht. Das Ende der Geschichte mit dem unglaublich herzergreifenden Erzählstil, ist nicht in Worte zu fassen.

Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit ihrem flüssigen Schreibstil, ihren Charakteren und historischen Ereignissen, eine sehr bewegende und emotionale Familiengeschichte über das Leben in schwierigen Zeiten zu erzählen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr glaubwürdig und intensiv dargestellt und gut eingebunden. Das Buch hat alles, was für mich eine lesenswerte und fesselnde Geschichte ausmacht.
Nach diesem gelungenen Romandebüt, bin ich sehr gespannt auf weitere Veröffentlichungen der Autorin!
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2022

Eine mitreißende Geschichte

Vom Gehen und Bleiben
0

Die Autorin Petra Hucke, erzählt in ihrem bewegenden neuen Roman „Vom Gehen und Bleiben“, eine fiktive Geschichte über ein Dorf in den Alpen zwischen Idylle und drohender Katastrophe, denn dessen Berg ...

Die Autorin Petra Hucke, erzählt in ihrem bewegenden neuen Roman „Vom Gehen und Bleiben“, eine fiktive Geschichte über ein Dorf in den Alpen zwischen Idylle und drohender Katastrophe, denn dessen Berg droht abzurutschen.

Inhalt:
Vischnanca ist klein und wunderschön am sonnigen Hang gelegen. Aber die Natur birgt Gefahr: der Berg über dem Dorf droht abzurutschen. Das betrifft alle: die junge Bäuerin Ria ist hier zu Hause, hat ihren Hof als Biobetrieb zukunftsfähig gemacht. Die deutsche Familie Blom ist neu ins Dorf gezogen und liebt alles daran – die Natur, den Garten am Haus, die gute Nachbarschaft. Doch jetzt muss die Dorfgemeinschaft abstimmen und steht vor der Entscheidung: »Bleiben oder gehen?« Ria und die Menschen um sie herum müssen sich fragen, wie sie leben wollen und was ihnen wirklich wichtig ist.

Mitreißend, hochaktuell und facettenreich: ein Roman über Mensch, Natur, Klima, Gebirge und die Herausforderungen unserer Zeit

Meine Meinung:
In einem detaillierten und spannenden Schreibstil, ist es der Autorin hervorragend gelungen, eine fiktive Geschichte über die Bewohner von Vischnanca zu erzählen, die mich von Anfang an, fesseln konnte.

Im Dorf Vischnanca kennt jeder jeden und nichts bleibt geheim. In einer Dorfgemeinschaft grüßt man sich, ist freundlich zueinander und zeigt sich verständnisvoll während es auch solche gibt, die feige und hinterhältig handeln. Die Einwohner verbindet jedoch die gemeinsame Sorge um den Berg über Vischnanca der abzurutschen droht. Die Stimmung im Dorf wird immer bedrückender und die Bewohner haben auch noch mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen.

In all diesen Unruhen, zieht eine Deutsche Familie aus Duisburg in ihr Dorf, gilt als Zugereiste und wird letztendlich von der Dorfgemeinschaft, herzlich aufgenommen. Fabio, ist hin und weg von der idyllischen Natur und findet bald zu seiner älteren eigenwilligen Vermieterin, einen freundschaftlichen Zugang. Fabio wird von zu Hause aus arbeiten, seine Frau in einem Hotel und seine Kinder gehen noch zur Schule. Die Familie ist begeistert von ihrem neuen Domizil und ahnt noch nicht, was auf sie zukommt!

Eine Bohrtruppe rückt an und will dem Berg Proben entnehmen um einen Zugang für eine Drainage zu finden und zu legen. Das Ergebnis soll in einer Versammlung verkündet werden und den Bewohnern wird eine Abfindung für ihren Grund und Boden, angeboten. Die Stimmung der Dorfgemeinschaft kippt, die Zugezogenen sind verblüfft und die Biobäuerin Ria, ist die Einzige, die ablehnt. Ria bekommt ihre Ablehnung von der Dorfgemeinschaft, zu spüren und zusätzlich, triftet auch ihre Ehe immer mehr auseinander.

Eine gelungene Dramatik baut sich nach und nach auf. Die drohende Katastrophe ist nicht mehr aufzuhalten …

Fazit:
Die Autorin erzählt mit ihren fiktiven Charaktere und mit deren Problemen, eine sehr bewegende und emotionale Geschichte über das Leben zwischen Idylle und drohender Katastrophe. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr glaubwürdig dargestellt und gut eingebunden. Das Buch hat alles, was für mich eine lesenswerte und fesselnde Geschichte ausmacht.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2022

Mörderjagd und Bürgerkrieg in Leipzig

Engel des Todes
0

Der Autor Thomas Ziebula, verknüpft in seinem neuen und dritten historischen Leipzig-Krimi „Engel des Todes“, mit dem Leipziger Kriminalinspektor Paul Stainer, anschaulich und atmosphärisch einen spannenden ...

Der Autor Thomas Ziebula, verknüpft in seinem neuen und dritten historischen Leipzig-Krimi „Engel des Todes“, mit dem Leipziger Kriminalinspektor Paul Stainer, anschaulich und atmosphärisch einen spannenden Kriminalfall während dem Ausbruch des Kapp-Putsch im März 1920.

Inhalt:
Leipzig, März 1920: Der Kapp-Putsch bricht aus. Frustrierte Reichswehrsoldaten haben die Regierung in Berlin für abgesetzt erklärt. In Leipzig, wie in vielen deutschen Städten, kommt es zu blutigen Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Putschisten. Die bürgerkriegsähnlichen Zustände halten Kriminalinspektor Stainer in Atem – auch innerhalb der «Wächterburg», da die völkisch-nationalen unter Stainers Kollegen die Weimarer Republik zur Hölle und die Putschisten an die Macht wünschen. Damit nicht genug, bemerkt Stainer unter den vielen Toten in den Straßen einzelne Opfer, die in auffälliger Manier erwürgt oder erstochen wurden. Jemand scheint die Gunst der Stunde zu nutzen, um seine Morde unter dem Deckmantel der Unruhen zu begehen. Hinweise der Straßenbahnfahrerin Josephine König und ihrer Tochter Mona, die es sich in den Kopf gesetzt hat, Polizistin zu werden, lotsen Stainer und Junghans ins Theatermilieu – wo jemand seinen ganz eigenen Rachefeldzug führt …

Meine Meinung:
Im Mittelpunkt steht nicht nur eine grausame Leiche, die Kriminalinspektor Paul Stainer und seine Kollegen in Atem hält sondern ein Serienmörder der in der Stadt sein Unwesen treibt. Schnell steht fest, dass ein schwer traumatisierter Ex-Soldat Rache an seinen vermeintlichen Peinigern, die er gnadenlos jagt und brutal ermordet, verübt. Unter erschwerten Bedingungen der mittlerweile bürgerkriegsähnlichen Zustände in Leipzig, ermitteln Stainer und seine Kollegen.

Am 14. März rief die USPD zu Massenversammlungen in allen Stadtteilen und zu einer Demonstration zum Augustusplatz auf. Als sich jedoch die Demonstrationszüge dem Versammlungsplatz näherten, wurden sie von Angehörigen des Zeitfreiwilligenregiments und Teilen des Reichswehrregiments unter dem Kommandierenden General Senft von Pilsach am Roßplatz, am Johannisplatz, am Hauptbahnhof und am Fleischerplatz überfallen. Ohne Warnung wurde auf die Massen geschossen, die eigentlich nur die demokratisch gewählte Regierung verteidigen wollten.

Der Autor verknüpft hervorragend recherchiert die politischen Ereignisse mit einem spannenden Kriminalfall und erzeugt damit auf jeden Fall einen guten atmosphärischen Spannungsbogen.

Fazit:

Dem Autor Thomas Ziebula ist es überaus gut gelungen, mit seinem Schreibstil rund um den Kriminalinspektor Paul Stainer und dem Ausbruch des Kapp-Putsch, einen außergewöhnlichen, dritten historischen Band zu erzählen, der mich total begeistern konnte. Auch die Protagonisten, deren Entwicklung und Dialoge, konnten mich durchaus überzeugen und ich bin schon gespannt, wie es weitergehen wird.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2022

In geheimer Mission

Sturm in die Freiheit
0

Der Autor Jürgen Ehlers, schildert in seinem historischen neuen Roman „Sturm in die Freiheit“, eine fesselnde Geschichte rund um den U-Boot-Kommandant Wolf Littke, der vor die Wahl zwischen Exekution und ...

Der Autor Jürgen Ehlers, schildert in seinem historischen neuen Roman „Sturm in die Freiheit“, eine fesselnde Geschichte rund um den U-Boot-Kommandant Wolf Littke, der vor die Wahl zwischen Exekution und einem Himmelfahrtskommando zur Ermordung Hitlers, gestellt wird. Wie wird er sich entscheiden?

Inhalt:
Als der junge U-Boot-Kommandant Wolf Littke in britische Kriegsgefangenschaft gerät, hat er die Wahl zwischen Exekution und einem Himmelfahrtskommando zur Ermordung Hitlers. In der Hoffnung den Krieg so zu beenden, springt er zusammen mit drei anderen Geheimagenten, einem Juden, einem Russen und einem Polen, mit dem Fallschirm über Ostpreußen ab, um den Führer in seinem Hauptquartier Wolfsschanze in die Luft zu sprengen. Doch Wolf hat auch ganz eigene Motive: Er will in Königsberg seine Geliebte finden und mit ihr fliehen...

Meine Meinung:
Der Autor erzählt in einem hervorragenden und beeindruckenden Schreibstil auf der einen Ebene nicht nur eine historische Aufarbeitung über die Ereignisse während des Zweiten Weltkrieges sondern auch über die persönlichen Motive der vier Attentäter, die in geheimer Mission unterwegs sind.

Diese vier Männer sind Wolf ein deutscher U-Boot-Kommandant, Aaron ein Jude aus Schweden, Igor ein Partisan aus Russland und Leszek ein polnischer Widerstandskämpfer, die alle ihre eigenen leidvollen Geschichten und ihre eigenen Pläne, haben. Nur das gemeinsame Ziel des Attentats hält diese fragile Gemeinschaft zusammen und so werden sie in einer Nacht und Nebelaktion mit dem Fallschirm über Ostpreußen buchstäblich fallengelassen. Nun sind sie auf sich allein gestellt und haben einen windigen Partner zur Seite gestellt bekommen, den Wolf noch aus seiner Jugend kennt und dem er nicht traut.

Wolf lässt sich trotzdem auf diesen windigen Partner ein und erfährt auf diese Weise, gute und böse Überraschung. Die Gefährten beginnen mit dem Plan, Hitler in seinem Hauptquartier Wolfsschanze in die Luft sprengen, Schritt für Schritt umzusetzen. Sie ahnen nicht, dass noch andere Attentatspläne schmieden und wie dicht ihnen ihre gefährlichen Gegner auf der Spur sind. Nicht für alle geht dieser Plan so auf, wie sie es sich wünschten und vorstellten …

In einem Nachwort schildert der Autor sehr anschaulich - Fiktion und Realität -. Das Personen- und Ortsregister, finde ich sehr anschaulich und zur Orientierung, hervorragend.

Fazit:
Mit „Sturm in die Freiheit“ ist dem Autor Jürgen Ehlers ein hervorragend gut recherchierter und mit viel Spannung umgesetzter Spionagethriller aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges gelungen. Die Charaktere werden mit ihren Stärken aber auch mit ihren Schwächen, bildlich und lebendig dargestellt.
Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere