Unverblümt. Aufwühlend. Überraschend.
More Happy Than NotLeseerlebnis :
"More happy than not" wird aus der Perspektive des Protagonisten Aaron in der Ich- Form erzählt. Adam Silveras Schreibstil ist sehr direkt, bildhaft und unverschnörkelt. Dadurch erhält man ...
Leseerlebnis :
"More happy than not" wird aus der Perspektive des Protagonisten Aaron in der Ich- Form erzählt. Adam Silveras Schreibstil ist sehr direkt, bildhaft und unverschnörkelt. Dadurch erhält man einen sehr unverblümten Blick auf die Charaktere und ihre Geschichte.
Zunächst habe ich etwas gebraucht, um mich in der Geschichte zurecht zu finden. Manches konnte ich nicht ganz greifen und im Handlungsverlauf habe ich fan verstanden, warum das so war.
Dieses Buch schickt einen wirklich durch eine Gefühlsachterbahn und überrascht einen immer wieder. Man stellt so vieles in Frage und doch ist alles anders, als man denkt.
Auch Aaron hat mich oft verzweifeln lassen, was aber sehr typisch für dieses Alter ist. Man muss sich suchen und finden, was ein sehr langer und mühsames Unterfangen ist. Dies wird hier auch sehr gut dokumentiert.
Auch die diversen, sehr differenten Themen, die in dieser Geschichte aufgearbeitet werden, können überzeugen. Das Spektrum reicht von Selbstfindung, Armut, Ausgrenzung, Trauer, Suizid, Verlust, Zugehörigkeit bishin zu Freundschaft, Familie und Liebe.
Fazit :
Ein sehr interessanter Coming-Off-Age LGBTQIA+ Roman mit einer Spur Fantasy. Überaus spannend, immer wieder überraschend mit einer großartigen Themenvielfalt.