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Veröffentlicht am 02.08.2022

Eine Reise zum Verlieben…

Du schenkst mir die Welt
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Schon immer wollte Angie die Welt bereisen, doch bislang kam es nicht dazu. Sie steckte fest in Coober Pedy, einem winzigen Ort in Australien. Da ihre Mutter tot ist, wächst sie bei ihren Großeltern auf. ...

Schon immer wollte Angie die Welt bereisen, doch bislang kam es nicht dazu. Sie steckte fest in Coober Pedy, einem winzigen Ort in Australien. Da ihre Mutter tot ist, wächst sie bei ihren Großeltern auf. Nach dem Tod es Großvaters bleibt sie bei ihrer Großmutter, die mit den Jahren an Demenz erkrankt. Sie kümmert sich um sie bis zu ihrem Tod. Dann macht Angie eine Entdeckung. Ihr Vater lebt – und zwar in Rom. Bislang hat ihr niemand von ihm erzählt, so dass sie sich nun auf die Reise macht um das zu ändern. Dort begegnet sie ihrer italienischen Familie und auch dem sympathischen Draufgänger Alessandro. Auch er hat ein Geheimnis…

Ich muss sagen, dass ich auch wegen dem Schauplatz des Buches echt gespannt darauf war, da ich vor einiger Zeit ebenso mal in Rom gewesen bin. Beim Schreibstil des Buches konnte ich mich gut in die Geschichte einfinden, so dass ich gleich gut hinein gestartet bin. Manchmal kommen einige Personen auf einmal vor, da wäre fast eine Personenübersicht noch praktisch gewesen. Aber man findet sich auch ohne zurecht.

Der Schreibstil ist wirklich angenehm, es liest sich locker, leicht, manchmal durchaus emotional bis hin zu dramatischen Szenen. Inhaltlich verständlich, auch war es schön wie die Orte in Rom beschrieben werden. Man reist quasi direkt nochmal mit. Manchmal hätte es eine kleine Spur weniger davon sein können, aber es war nicht übertrieben viel.

Die Idee hinter der Geschichte war für mich interessant, spannend dies zu lesen und mit Angie mitfühlen zu dürfen. An zwei, drei Stellen war es für mich schon ein bisschen arg weit ausgeholt und übertrieben, aber gut. Dafür hat es mir auch ganz gut gefallen, wie man eine Verliebtheit im Buch mitbekommt.

Alles in allem war es für mich ein wirklich unterhaltsamer, spannender und emotionaler Roman, eine tolle Sommerlektüre, die mir echt gut gefallen hat. Manche Dramatik habe ich als etwas übertrieben empfunden, weshalb ich einen Stern in meiner Bewertung abziehe.

Von mir gibt’s hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Was eigentlich zählt ist der Spaß an der gemeinsamen Unternehmung.

POLAAH und das Rhabarber-Kompott
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Die fünf Freunde Mampf, Gru-Gru, Polaah, Ping und Hops toben im Sommer durch Bibberland. Dabei kommen sie darauf, dass es nichts gibt, was noch leckerer ist als Rhabarber-Komplott. Zusammen machen sie ...

Die fünf Freunde Mampf, Gru-Gru, Polaah, Ping und Hops toben im Sommer durch Bibberland. Dabei kommen sie darauf, dass es nichts gibt, was noch leckerer ist als Rhabarber-Komplott. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach den Zutaten dafür, denn sie möchten das nun unbedingt kochen. Doch die Zutatensuche gestaltet sich schwierig – denn keiner kennt Rhabarber.

Von Michael Engler kannte ich bereits ein Buch bzw. Hörbuch (Humboldt und Beaufort sowie das Hörbuch Ben liebt Bär), somit kannte ich den Stil schon. Die Erzählung der Geschichte ist wirklich schön und kindgerecht. Die Altersempfehlung für das Buch liegt bei fünf Jahren, was ich so auch sehe und empfehle. Man hat schon etwas mehr Text je Doppelseite, damit kann man aber auch ausdrücken, was hier wie passiert.

Die Illustrationen von Joëlle Tourlonias gefallen mir ziemlich gut. Ich mag die Art wie sie zeichnet, eine schöne und doch klare Art der Darstellung. Auf den Bildern ist nicht zu viel los und man kann doch immer wieder etwas entdecken, wenn man sie genau(er) anschaut. Auch erkennt man die dargestellten Tiere gut etc. Die gewählten Farben dafür finde ich toll, so dass alles wirklich harmonisch ist.

Die Idee der Geschichte finde ich interessant und gut, so ganz überzeugt hat sie mich allerdings nicht. Für mich war das jetzt nicht die Knüller-Idee, sondern mehr so ein „klar, kann man auch mal lesen“ – und kein „unbedingtes Muss“. Die Botschaft hinter der Story ist schön, mich hat es halt nicht vom Hocker gehauen.

Von mir gibt’s hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

(Im Buch ist die Rede vom Rhabarber-Komplott, der Titel ist dann aber das Kompott)

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Kinder brauchen Bestätigung.

Der kleine Floh kann noch nicht so!
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Alle rufen „Der kleine Floh kann noch nicht so!“ dem kleinen Floh zu – dabei kann der doch schon selbst mit der Gabel essen oder auch seine Schuhe schon selbst anziehen. Doch die anderen trauen es ihm ...

Alle rufen „Der kleine Floh kann noch nicht so!“ dem kleinen Floh zu – dabei kann der doch schon selbst mit der Gabel essen oder auch seine Schuhe schon selbst anziehen. Doch die anderen trauen es ihm noch nicht zu. Grund also, dass er zeigt, dass er all das schon kann.

Dieses Pappbilderbuch kommt mit einer wichtigen Botschaft daher, wie dies umgesetzt wird, darauf war ich ziemlich neugierig. Die Altersempfehlung für das Buch liegt bei 2 Jahren, das passt auch ziemlich gut, wobei es auch schon etwas früher gut ankommt bei uns.

Die Zeichnungen im Buch gefallen uns richtig gut, wir kannten den Stil von Sophie Lucie Herken schon von der Gutenachtgeschichte „Lale Lu sucht seinen Schlaf“. So sind die Seiten schön bunt, manchmal gibt es etwas mehr zu entdecken, überladen ist hier aber nichts. Macht also viel Spaß beim Anschauen.

Beim Text ist je Doppelseiten die Aussage „Der kleine Floh kann noch nicht so“ gegeben, die dann noch hinterfragt und beantwortet wird. Grundsätzlich finde ich es gut, dass hier aufgezeigt wird, was der kleine Floh schon alles kann bzw. wie kreativ er ist. Ein kleiner negativer Beigeschmack bleibt aber gefühlt immer, für mich könnte es etwas bestärkender sein bzw. anders formuliert. („Kannst du denn schon…“ z.B.). Als Aussage ist es gleich sehr „abgestempelt“, finde ich.

Grundsätzlich ist das Buch aber durch die Botschaft auch für Eltern. Großeltern, generell die Familie und alle, die mit dem Nachwuchs zu tun haben, richtig gut geeignet. Damit man sich vor Augen führt, dass Kinder vieles schon können, ausprobieren bzw. auf ihre eigene Art und Weise machen. Denn Kinder sind oftmals furchtlos und ziemlich mutig und würden gerne mehr ausprobieren, wenn wir sie nur lassen… (Klar, das geht nur bedingt.)

Mir gefällt die grundsätzliche Idee und Botschaft des Buches gut, jedoch hätte ich mir noch etwas mehr Bestärkung für Kinder gewünscht. Bei uns kommt das Buch gut an, vor allem die Zeichnungen sind wirklich toll.

Von mir gibt’s hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 31.05.2022

Backen macht Spaß.

Noch verrückter nach Sauerteig
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Noch mehr Rezepte für leckeres süßes und salziges Gebäck aus bzw. mit Sauerteig – die bekommt man hier in diesem Buch. Neben guten und ausführlichen Anleitungen sind es Rezepte für z.B. ein Zwiebelwurzelbrot, ...

Noch mehr Rezepte für leckeres süßes und salziges Gebäck aus bzw. mit Sauerteig – die bekommt man hier in diesem Buch. Neben guten und ausführlichen Anleitungen sind es Rezepte für z.B. ein Zwiebelwurzelbrot, Naanbrote mit Knoblauch, Babka oder auch Gugelhupf mit Rosinen und Schokoladentröpfchen.

Mit Sauerteig habe ich ja schon so manches Brot gebacken, folglich war ich gespannt auf das zweite Buch von Anita Šumer. Das erste Buch hat mir damals sehr gefallen, daraus habe ich auch so manches Rezept ausprobiert.

Dieses Buch ist auch wieder ähnlich umfangreich wie das erste Sauerteig-Buch der Autorin. Meiner Ansicht nach macht es genau das aus, dass man hier wirklich viele tolle ausführliche Anleitungen bekommt – und vielfältige Rezepte. Einige Rezepte sind in den verschiedenen Zubereitungsschritten einzeln bebildert, so sieht man genau, wie man dies umsetzt. Die Rezepte sind grundsätzlich gut und verständlich erläutert, ein bisschen umständlich finde ich, dass man vorn im Buch das Rezept und weiter hinten dann die Anleitung mit den einzelnen Zubereitungsschritten hat.

Die Auswahl der Rezepte hat mir generell gut gefallen, da hier wirklich die unterschiedlichsten Rezepte enthalten sind. Auch die Erläuterungen der Autorin sowie die ausführlichen Anleitungen sind richtig toll. Man muss allerdings wirklich viel Interesse am Sauerteig haben, da ist das Buch schon speziell, finde ich. Mir war es manchmal selbst eine Spur zu speziell, man sollte sich dem also vorher schon bewusst sein, dass es kein „normales“ Backbuch ist, sondern wirklich ausschließlich um Sauerteig geht.

Von mir gibt es für ein wirklich vielfältiges Backbuch 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Adele und ihr schwarzer Humor

Die schreckliche Adele 02
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Bei der schrecklichen Adele handelt es sich um ein Mädchen, das mit seinem schwarzen Humor nicht nur Freunde bzw. Mitschüler, sondern auch die Eltern an den Rand der Verzweiflung treibt. Es handelt sich ...

Bei der schrecklichen Adele handelt es sich um ein Mädchen, das mit seinem schwarzen Humor nicht nur Freunde bzw. Mitschüler, sondern auch die Eltern an den Rand der Verzweiflung treibt. Es handelt sich hier um kurze Comics.

Nachdem ich nun durch Band eins schon einen Einblick in die Welt von Adele hatte, war ich gespannt, mit welchen Themen sie nun daherkommt. Die Comics sind schön und gut erkennbar gezeichnet, außerdem sind sie maximal eine Doppelseite lang. Dies finde ich gut, man kann sie also auch mal eben zwischendurch lesen.

Die Themen sind sehr vielfältig, in diesem Buch ist es so, dass der Humor meiner Ansicht nach für Kinder verständlicher ist als im ersten Band. Dennoch ist es teilweise ein heftiger und krasser Humor, der meiner Meinung nach erst für Kinder ab ca. 12 Jahren geeignet und gut verständlich ist.

Alles in allem ist es nicht nur für Kinder (Teenager) ein amüsanter Comic, der schon krassen und schwarzen Humor sowie Zynismus mit sich bringt, sondern auch bzw. vor allem für Erwachsene lustig zu lesen. Dieser Band ist meiner Ansicht nach etwas abgemildert und eher für Kinder geeignet als der erste Band der Reihe.

Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

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