"Ich stelle mir vor, wie der Klang unserer Namen nebeneinander in der Luft schwebt, ineinander übergeht und schließlich verblasst. Lilja und Jules. Jules und Lilja."



Inhalt:



Ein Herz wie das Meer: stürmisch, wild und frei.

Lilja lebt für das Meer. Sie verbringt den Großteil ihres Arbeitstages auf dem Atlantik, um bei Whalewatching-Touren nach den sanften Riesen Ausschau zu halten. Privat engagiert sie sich in einer Umweltorganisation für den Schutz der Ozeane und nimmt an Protestaktionen gegen den Walfang teil.

Dementsprechend wenig Zeit hat sie für Männer. Eine Beziehung steht definitiv nicht auf Liljas Prioritätenliste – bis sie im Licht von Islands Mitternachtssonne einen Mann kennenlernt, dessen Lächeln einfach unwiderstehlich ist.

Sie verbringt eine magische Nacht mit ihm. Doch was Lilja nicht weiß: Jules ist jemand, auf den sie sich nie hätte einlassen dürfen …


Meinung:



Ein atemberaubendes Setting, spannende Protagonisten und eine Tour, die man sicherlich nicht mehr so leicht vergessen wird!

Das Cover dieses Buches ist atemberaubend schön! Ich liebe einfach alles daran. Von dem hübschen Strand im Hintergrund bis hin zu den Farben sowie der Idee, der kleinen Details, finde ich nichts, was mir nicht gefällt.

Besonders betonen möchte ich aber auch die Innengestaltung, die sich ideal an das Cover angleicht. Hinzu kommt der thematische Bezug, den ich hier sehr gelungen finde. Insgesamt muss ich sagen, dass das Cover sicherlich eines der schönsten in meinem Regal ist und so liebevoll gestaltet wurde, wie kaum ein anderes.

Zunächst auch ein paar Worte zu dem grandiosen Schreibstil von Kira Mohn. Ich finde ihre Art zu schreiben sehr einfühlsam, ehrlich und authentisch. Die Dialoge haben Witz und Humor, aber auch wichtige Themen kommen keinesfalls zu kurz.

Dabei fand ich besonders, dass es um die Rettung der Wale und generell der Tiere des Ozeans ging. Ich habe bisher selten in Büchern aus diesem Bereich etwas darüber gelesen, muss jedoch sagen, dass viel mehr Aufmerksamkeit auf dieses Thema gelenkt werden sollten.

Als Leser wird die Geschichte nur aus Liljas Perspektive erzählt, was mich persönlich nicht weiter gestört hat. Auch wenn ich das Gefühl habe, bei zwei Sichtweise noch intensiver in die Gedankenwelten der Charaktere abtauchen zu können, schaffte es die Autorin trotzdem, alle Sachverhalte gut und detailreich darzustellen.

Die Protagonisten haben zudem Ecken und Kanten, was mir immer besonders wichtig ist. Lilja war ein Charakter, der mutig war und sich den Normen und Regeln der Gesellschaft in den Weg gestellt hat. Weil sie den Tieren, besonders den Walen helfen möchte und niemand ist, der einfach wegsieht, sondern wirklich handelt. Manchmal hätte ich gerne eine so große Portion Mut, wie Lilja sie hat.

Auf der anderen Seite sagt sie jedoch auch genau, was sie denkt und ist manchmal ehrgeiziger und gewagter, als viele andere Menschen zusammen. Aber Lilja zeigt, dass man einfach ins kalte Wasser springen muss, um zu schauen, ob man sich wieder daraus befreien kann.

Und auch wenn es schnell zwischen ihr und Jules heiß her ging, mochte ich die Spannung, die zwischen den beiden greifbar war. Denn das die Chemie zwischen ihnen stimmte, merkte man sofort, nachdem sie die ersten Worte miteinander wechselten.

Jules französischer Akzent war aber auch wirklich ein absolutes Highlight für mich. Anfänglich muss ich sagen, dass ich seine Beweggründe verstehen konnte, weshalb er den Job eben nicht ablehnen konnte. Doch mit der Zeit lernt auch er dazu und sieht, dass das was seine Klienten machen, einfach nur schrecklich ist.

Trotzdem muss ich sagen, dass er mir als Protagonist wirklich gut gefallen hat. Er war aufgeschlossen, abenteuerlustig und doch ein genialer Anwalt, den nur kaum jemand anderes bisher in seiner Karriere geschlagen hat. Doch anders, als man sich einen abgebrühten Anwalt vorstellt, schien Jules tatsächlich das komplette Gegenteil zu sein.

Auch die Handlung fand ich mal etwas anderes, habe den Schauplatz jedoch sehr lieben gelernt. Es gab viele Szenen, bei denen ich mitgefühlt habe, die Protagonisten verstehen konnte und manchmal einfach nur dachte, wie unfair doch eigentlich die Welt ist.

Zum Schluss wurde ich dann noch einmal überrascht, muss aber sagen, dass ich irgendwie von Anfang an den leisen Verdacht hatte, dass das eventuell passieren würde. Die Handlung war wirklich sehr mitreißend und ich muss sagen, dass ich mir eventuell auch noch ein paar Seiten mehr gewünscht hätte. Die Story war aber ansonsten auch rund und in sich stimmig.

Insgesamt kann ich wirklich nur sagen, dass mir der Roman richtig gut gefallen hat und ich mich sehr auf weiteren Lesestoff der Autorin freue!

Bis dahin empfehle ich euch jedoch total die Geschichten von Kira Mohn zu lesen und in ihre Welten abzutauchen. Denn bisher konnte mich jedes Buch total überzeugen.

"Zuhause ist für mich so was wie ein mystischer Ort, nach dem ich schon mein ganzes Leben lang suche."



Inhalt:

Von der Trailersiedlung in die Welt der Rich Kids: Nach dem Tod ihrer Mutter bleibt der 18-jährigen Beyah nichts anderes übrig, als zu ihrem Vater zu ziehen. Dem Vater, den sie kaum kennt und der mit seiner neuen wohlhabenden Familie auf einer Halbinsel vor der texanischen Küste lebt.

Wider Erwarten birgt die Welt der Schönen und Reichen mehr Überraschungen, als Beyah je gedacht hätte. Speziell Sunny Boy Samson scheint Abgründe in sich zu tragen, die ihr gar nicht so unbekannt vorkommen …


Meinung:


Ich habe schon lange keinen so mitreißenden Hoover gelesen, wie dieses Buch!

Das Cover ist einfach traumhaft schön und spiegelt meiner Meinung nach auch den Vibe sowie Inhalt der Geschichte ideal wieder. Ich liebe das Wasser im Hintergrund zusammen mit den hübschen Farben und der Schrift, die natürlich im Fokus steht.

In meinen Augen ein wundervolles Cover. Ich glaube ich würde mir das Buch alleine aus den Gründen kaufen, dass es ein Hoover ist sowie aufgrund der hübschen Gesamtgestaltung.

Der Schreibstil der Autorin ist eingängig, besonders und teilweise poetisch, dass ich mir immer wieder kurze Sequenzen markieren musste. Die Art, wie Colleen Hoover Charaktere beschreibt ist so schön zu lesen, aber auch die Dialoge wirkten lebendig. Zudem konnte ich mich irgendwann gar nicht mehr bremsen, immer weiter zu lesen.

Im Buch lernen wir Beyah kennen, aus dessen Perspektive der komplette Roman geschrieben wurde. In diesem Fall fand ich es jedoch auch wichtig, denn so blieb Samsons Geheimnis einfach länger unentdeckt.

Sie ist ein Charakter, der bereits so viel schlimmes in ihrem Leben erleben musste, sodass ich ihren Schmerz einfach nur teilte. Als ihr dann die Chance in Bezug auf ihren Vater geboten wurde, nutzt sie diese, denn sie hat niemand anderen mehr in ihrem Leben.

Und wieder aller Gedanken die sie hatte, ob die Familie sie hassen würde oder ähnliches, findet Beyah in ihrer Halbschwester eine echte Freundin. Ich habe ihre Entwicklung total gut nachvollziehen können und sie selbst als Charakter natürlich auch in mein Herz schließen müssen.

Zum ersten Mal in ihrem Leben schien es, als würde es ihr wirklich gut gehen, auch wenn sie diese Möglichkeit nur schwer annehmen kann. Der Schmerz, in Bezug auf ihren Vater, der sich nie um sie gekümmert hat, wurde darüber hinaus deutlich. Doch auch die beiden finden mit der Zeit wieder zusammen und lernen sich einfach noch einmal neu kennen. Denn manche Geheimnisse möchte niemand so wirklich offenbaren.

Auf der anderen Seite war dort Samson, zu dem Beyah sofort eine Verbindung hatte.
Die beiden schienen zwar anfänglich sehr unterschiedlich, sind jedoch meiner Meinung nach sehr gleich.

Ihre Liebesgeschichte war weder leicht noch locker, aber es gab so viele rührende Elemente in dem Buch, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

Denn auch Samson hat sein eigenes Geheimnis, ist zurückgezogen und manchmal fast schon einsam. Dadurch das man als Leser jedoch auch nur eine Sichtweise hat, lernt man ihn quasi durch Beyahs Augen kennen. Und diese magische Anziehung war zwischen ihnen beiden sofort vorhanden.

Andererseits muss ich erwähnen, dass alle Samson für jemanden gehalten haben, der er eigentlich gar nicht war. Doch dieser Konflikt zeigte, wie wenig man die Menschen wirklich kennen kann.

Nach dem etwas düsteren und sehr bitteren Anfang, war die Stimmung im Buch nach kurzer Zeit magisch. Ich habe es geliebt mit den beiden ein Sonnenaufgang gefolgt vom nächsten zu beobachten, am Lagerfeuer zu sitzen oder im Wasser zu schwimmen.

Es schien von Anfang an, als würden sich ihre Wege irgendwann trennen und doch, war da die Hoffnung auf mehr. Es war ein Sommer, einer aus dem alles und nichts entstehen konnte.

Wie man es von den Büchern der Autorin gewohnt ist, gibt es auch in diesem einen aufregenden Plot-Twist. Auch wenn ich mir diese Wendung ehrlicherweise ein wenig gedacht habe, war die Umsetzung doch total gelungen.

Zudem fiebert man bis zuletzt der Wahrheit entgegen und möchte doch wissen, wie das Buch ausgeht und ob die beiden ihre Liebesgeschichte schreiben, oder eben nicht.

In meinen Augen ein Hoover, der sich in mein Herz geschlichen hat. Innerhalb kürzester Zeit habe ich das Buch durchgelesen, weil ich einfach nicht mehr aufhören konnte. Meiner Meinung nach hat "Summer of Hearts and Souls" alles, was einen brillanten Roman ausmacht!

Mit außergewöhnlichen Charakteren erzählt die Autorin mit ihrem üblichen wundervollen Schreibstil eine Geschichte, die ich sicherlich nicht mehr so schnell vergessen werde. Und auch ihr werdet dieses Buch einfach lieben, da bin ich mir sicher!

Ich warte nun ungeduldig auf die Erscheinung eines neuen Buches von Colleen Hoover und bin sehr gespannt, welche weiteren Romane noch erscheinen werden!

Titel: "A History of Us - Nur drei kleine Worte"
Autorin: Jen DeLuca
Verlag: KYSS
Preis: 12,99€
Seitenanzahl: 448 Seiten


Inhalt:

Wer kann schon einem Highlander widerstehen?

Alles beginnt mit nur drei kleinen Worten: Spiel meine Freundin! Daraufhin bleibt April Parker erst mal der Mund offen stehen. Hat Mitch Malone – der begehrteste Junggeselle von Willow Creek – gerade allen Ernstes vorgeschlagen, dass sie sich als seine Freundin ausgibt? Nur um seine Verwandten bei der nächsten Familienfeier davon abzuhalten, über seinen unsteten Lebenswandel zu meckern? Das Ganze kommt ihr absurd vor – schließlich ist April deutlich älter als Mitch –, aber sie lässt sich darauf ein. Für einen Freund ihrer kleinen Schwester kann sie einen Abend opfern. Nur wird aus dem einen Abend plötzlich ein Wochenendtrip, und im Laufe dieser zwei Tage verschwimmt die Grenze zwischen dem, was echt, und dem, was nur gespielt ist. Und als April dann auch noch das erste Mal beim Willow-Creek-Mittelalterfestival mitmacht, bei dem Mitch jedes Jahr als Highlander auftritt, wird alles noch verwirrender. Denn Mitch im Kilt ist ein Anblick, dem selbst die stärkste Frau kaum widerstehen kann …


Meine Meinung:

Das Cover des Buches liebe ich einfach nur. Schon die letzten beiden Cover der Reihe fand ich fantastisch und auch Band Drei passt hervorragend dazu. Besonders toll finde ich die Details, die man entdecken kann und wie es aussieht als ob gepresste Blätter darauf zu finden sind. Auch ist die Hand mit der Feder wieder ein wunderschönes Element, dass das Buch einzigartig macht.

Mitch ist einfach nur ein großartiger und vor allem sympathischer Kerl. Ich war vom ersten Moment an regelrecht begeistert von ihm und habe es geliebt zu sehen, wie er immer für April da war, denn er ist zudem auch noch ein sehr loyaler Mensch.

April fand ich ebenfalls sympathisch. Sie ist eigenständig, auf so viele Weisen auch unglaublich stark und doch kann sie auch sehr unsicher sein. April hat einfach ihre ganz bestimmten Eigenheiten und obwohl sie nach außen hin auch eher eine harte Schale hat, merkt man schnell, dass ihre Unsicherheiten auch eine weicheren Kern zeigen. So konnte ich bei ihr besonders gut eine tolle Entwicklung feststellen, die ich sehr gerne beobachtete habe.

Dadurch, dass das Buch sowohl aus der Perspektive von Mitch, als auch aus der von April erzählt wurde, war es einfach schön die Gedanken von beiden verfolgen zu können. Dies hat mir besonders bei April sehr geholfen, da man so auch ihre Sorgen und Ängste besser nachvollziehen konnte und gemerkt hat, dass sie voller Unsicherheiten steckt.

Die Liebesgeschichte zwischen Mitch und April war in meinen Augen sehr spannend. Zum einen war da die Tatsache das April eigentlich nur vorgegeben hat Mitch's Freundin zu sein, dann war da noch, dass beide in meinen Augen völlig unterschiedliche Leben führten. April war eine alleinerziehende, geschiedene Mutter und Mitch war mehr der sorglose Typ. Ich fand es einfach spannend zu sehen, wie sie beide sich entwickelt und einander geholfen haben und so immer mehr zueinander fanden. So war auch vom ersten Moment an einfach ein Funke zwischen ihnen da. Ich konnte jedes einzelne Mal auch dieses einzigartige Knistern zwischen den beiden fühlen. Ich haben einfach nur mit Beiden mitgefiebert, dass sie es schaffen werden alle Hürden zu überwinden.

Die Handlung fand ich insgesamt sehr spannend. So musste immer wieder an "Gilmore Girls" während des Lesens denken, was ich einfach großartig fand. Vielleicht war auch nicht alles super überraschend und einiges doch eher vorhersehbar, dennoch wäre das mein einziger kleiner Kritikpunkt am Buch. Ansonst war ich wieder völlig begeistert von allem was passiert ist.

Das Setting mit dem Mittelalterfestival hat mir auch wieder sehr gefallen und bin nun auch etwas traurig das letzte Mal zurückgekehrt zu sein. Trotzdem war es einfach großartig, die bekannten Charaktere, die man bereits in den ersten beiden Büchern kennenlernen durfte, wieder zu treffen. So hat man neue Dinge erfahren, die in der Zwischenzeit passiert sind und auch einfach noch einmal gesehen, wie sich alles seit dem ersten Band entwickelt hat. Die Geschichten, die rund um das Festival gespielt haben, waren einfach etwas ganz besonderes und haben mir allesamt sehr gefallen.

Auch der Schreibstil von Jen DeLuca hat mir konnte mich wieder einmal vollkommen begeistern. Ich liebe die Leichtigkeit der Bücher, aber vor allem wie die Autorin trotzdem Tiefe in die Geschichten bringt. Es fiel mir so auch einfach in die Geschichte von April und Mitch zu finden, besonders da ich mich nach dem lesen des zweiten Bandes der Reihe unglaublich auf die Geschichte der Beiden gefreut habe.

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"Wir sind nicht zerbrochen. Wir haben nur Risse in unseren Seelen, wie alle anderen auch. Wir sind nicht anderes, als alle anderen. Nur sehen wir die Narben des anderen deutlicher."

Inhalt:

Manchmal muss alles in Scherben liegen, damit du neu beginnen kannst

Hals über Kopf verlässt die Studentin Mia New York, um einer toxischen Beziehung zu entkommen. Bei ihrer Adoptivschwester in der Kleinstadt Belmont Bay in Idaho, umgeben von glitzernden Seen und den Rocky Mountains, will sie zur Ruhe kommen.

Stattdessen beschert ihr der mürrische, aber irritierend gutaussehende Conner bald ziemliches Herzklopfen. Doch je näher Mia Conner kommt, desto größer werden ihre Zweifel: Ist sie wirklich schon wieder bereit, sich jemandem zu öffnen? Und was verheimlicht ihr Conner, das ihn immer wieder in die endlosen Wälder Idahos zieht?

Meinung:

Ein berührendes Buch, das ein Thema anspricht, bei dem niemand jemals wegsehen sollte!

Allein das Cover gefällt mir unheimlich gut. Ich mag die Farben sowie die auffällige Blume zusammen mit der Schrift, die im Mittelpunkt steht. Alles wirkt in sich stimmig und total schön gestaltet, sodass ich als Leser auf jeden Fall angesprochen wurde. Aber auch die kleinen Elemente vom Cover greifen sich erneut in der Innengestaltung auf und runden dementsprechend das Gesamtbild hervorragend ab.

Was mir bei diesem Buch jedoch auch besonders gut gefällt ist der Titel, der ideal zu Mia und Conner in der Geschichte passt. Weil Mia wirklich wieder anfängt zu träumen und Conner einen großen Beitrag dazu leistet.

Der Einstieg in die Handlung ist zudem wirklich sehr gelungen. Wir begleiten Mia nach Belmont Bay und lernen durch ihre Augen das kleine Städtchen kennen. Ich habe das Setting so einfach lieben gelernt. Das kleine Cafè, in dem Conner arbeitet, die Wälder sowie spektakulären Seen wirkten unglaublich magisch.

Ich mochte, dass man als Leser sehr schnell den Anwohnern begegnet, die alle ihre Eigenarten an sich haben und von super fröhlich bis hin zu grummelig jede Facette eines Menschen zeigen. Doch dieser Zusammenhalt und die Stärke war einfach nur großartig zu lesen.

Dabei war der Schreibstil sehr angenehm und unheimlich flüssig zu lesen. Ich bin förmlich nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch aus diesem Grund auch innerhalb kürzester durchgelesen.

Die Dialoge waren eingängig und manchmal musste ich hinter all den schmerzhaften Erlebnisse auch einfach lachen, weil die Protagonisten genau das geschafft haben.

Durch die zwei Perspektiven der Charakteren hat man als Leser darüber hinaus eine tolle Möglichkeit beide Protagonisten kennenzulernen und ihre Gedanken zu teilen. Besonders in Bezug auf Mia fand ich es sehr interessant, ihre Vergangenheit zu ergründen und ihren Ex kennenzulernen, der ihr das angetan hat. Natürlich im negativen Sinne, weil ich nie verstehen werde, wie jemand zu so einer Tat fähig ist, auch wenn es der Realität viel zu nahe kommt.

Mia ist selbst eine Protagonistin, die viel erlebt hat und bis zu diesem Augenblick noch immer kämpft. Sie ist in meinen Augen mutig und stark, auch wenn sie das selbst anfänglich noch nicht sehen kann.

Ich habe ab dem ersten Augenblick mit ihr gelitten und doch auch die größte Freude empfunden. Es schien, als würde sie in diesem kleinen Ort endlich wieder zu sich selbst finden und dabei nicht nur ihr altes Leben hinter sich lassen, sondern auch endlich das macht, was sie sich aus tiefster Seele wünscht.

Demnach gesteht sie sich endlich auch selbst ein, was sie wirklich will und wo sie ihr Weg möglicherweise hinführt.

Aber auch Conner, der sehr verschlossen wirkte, konnte sich mit der Zeit immer mehr in mein Herz schleichen, weil ich als Leser verstand, was ihn so lange beschäftigte. Auch seine Vergangenheit war alles andere als leicht, weshalb er noch immer Schuldgefühle hat, die ihn doch nicht wirklich loslassen.

Aber es schien, als würde er durch Mia auch eine eigene und vor allem für ihn neue Seite selbst kennenlernen, was ich sehr spannend fand. Zusammen sind sie ein Stück stärker und heilen gegenseitig die Wunden des jeweils anderen, was ich sehr gelungen umgesetzt fand.

Dieses Buch bespricht unheimlich viele wichtige Themen, denn die Autorin zeigt, dass aus dem größten Schmerz, die beste Heilung folgen kann.

Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die noch folgenden Bände und freue mich sehr auf die Geschichten. Denn mit diesem Auftakt konnte mich die Autorin schon jetzt begeistern. Wenn ihr ein Buch lesen möchtet, dass voller Schmerz und doch Liebe zugleich ist, kann ich euch "With you I dream" absolut nur ans Herz legen!

"Es ist unser Charakter und unsere Art, die Welt zu betrachten, die unsere Arbeit zu etwas Einzigartigem macht."



Inhalt:



Zwei YouTube-Stars. Zwei unterschiedliche Welten. Eine große Liebe!

Die erfolgreiche Do-it-yourself-Youtuberin Holly liebt bunte Deko. Van-Life-Youtuber Pax zieht die Ruhe der Natur vor und zeigt online seinen minimalistischen Lebensstil. Im glitzernden Schein der sozialen Medien geben beide vor, glücklich zu sein.

Doch in der Realität wartet die Einsamkeit. Als sie für eine Challenge ihren Alltag tauschen, haben sie mit einer Herausforderung nicht gerechnet: ihren Gefühlen füreinander. Während sie ihre Erfahrungen teilen, knistert es gewaltig zwischen ihnen.

Doch Holly hat nicht umsonst Mauern um ihr Herz errichtet. Kann Pax sie Stein für Stein einreißen?


Meinung:



Eine einfühlsame Geschichte, voller Leben und authentischer Momente, die sich mit jedem Satz immer mehr in mein Herz geschlichen haben!

Allein das Cover ist einfach der absolute Wahnsinn und so wunderschön gestaltet worden, sodass ich mich sofort in den Look verliebt habe. Ich finde die knalligen Farben passen hervorragend zu Hollys bunter Welt, die natürlich in der Handlung eine wichtige Rolle spielt.

Darüber hinaus gefällt mir die Schrift zusammen mit den kleinen Details richtig gut, sodass ich mir das Buch sicherlich auch nur aufgrund des schönen Covers gekauft hätte.

Aber auch der Schreibstil von Kim Leopold konnte mich restlos begeistern. Die Autorin schreibt voller Leichtigkeit sowie Authentizität, dass ich teilweise das Gefühl hatte, dass das Buch dem echten Leben entsprungen sein könnte.

Ich mochte die Dialoge und kurzen Textnachrichten, die die Geschichte ideal abgerundet haben. Hinzu kommt, dass auch das Buch aus zwei Perspektiven erzählt wird, sodass man als Leser direkt in Paxs sowie Hollys Gedankenwelt abtauchen konnte.

Dabei gab es so viele kleine Szenen, die ich zwischen den Charakteren absolut geliebt habe. Besonders der Anfang und ihre erste Begegnung, die die beiden miteinander teilen, fand ich zuckersüß.

Auch wenn Pax und Holly am Anfang doch recht unterschiedlich schienen, war genau diese Eigenschaft so wundervoll zu lesen. Ich fand die Kontraste, welche die Autorin geschaffen hat, wirklich grandios. Zu Beginn dachte ich zwar, dass es schwierig sein könnte, dass die beiden sich treffen, wenn doch der jeweils andere im vertauschten Leben festhängt. Doch schnell wurde ich in diesem Punkt erneut überrascht.

Besonders Holly musste ich mit ihrer offen und herzlichen Art sofort in mein Herz schließen, auch wenn sie sich immer mehr zurückgezogen hat. Sie hat bereits eine Sache in ihrer Vergangenheit erlebt, die sie wirklich absolut geprägt hat. Und diesen Schmerz konnte ich selbst viel zu gut verstehen. Denn enttäuscht wurden wir alle schon einmal in unserem Leben, nur das es Holly einfach noch härter getroffen hat.

Das Wortspiel mit ihrem Nachnamen war unglaublich unterhaltsam, sodass ich hin und wieder einfach Schmunzeln musste. Am Anfang laß ich auch mehr als einmal, ob das wirklich richtig geschrieben war.

Aber auch Pax mochte ich als Charakter sehr gerne. Er ist ein Minimalist, der doch durch seine Videos oftmals auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer war. Trotzdem hat auch er seine eigenen Probleme und Gedanken, die ihn gefangen halten.

Manchmal hatte ich das Gefühl, als wäre er selbst so unglaublich rastlos und wüsste nicht so recht, wie er zu sich selbst finden kann.

Die Idee, dass die beiden einfach ihr Leben tauschen war so schön zu lesen. Zudem gefiel mir total, dass sowohl Pax als auch Holly ihre Eindrücke gefilmt haben, um so auch ihre Zuschauer teilhaben zu lassen.

Doch was die beiden erleben, verändert sie auch in gewissen Punkten. Beide Charaktere entwickeln sich weiter und sehen im Verlauf des Buches Dinge auch aus einem anderen Blickwinkel. Und dieser Aspekt wurde meiner Meinung nach ideal umgesetzt. Ich hatte das Gefühl mit ihnen mitfühlen zu können und ihre Reise zu sich selbst so besser verstehen zu können.

Insgesamt in meinen Augen eine wundervolle Geschichte, die ich absolut jedem empfehlen kann. Weil dieses Buch alles hat, was einen schönen New Adult Roman ausmacht und dabei doch konträre Charaktere darstellt, die zeigen, dass man niemals wirklich zu unterschiedlich sein kann.

Dieses Buch ist wie das Meer. Zunächst ruhig und bedächtig, doch irgendwann kann man einfach nicht mehr den Wellen entkommen.

Schon jetzt freue ich mich deshalb besonders auf die Fortsetzungen und bin schon gespannt, wie die weiteren Geschichten sein werden. Denn dann lernen wir endlich auch die Geschwister von Paxton noch näher kennen!