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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2022

Düstere Atmosphäre

The Evil of Salwood
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Das Cover und auch der Klappentext versprechen eine düstere Geschichte, die man durchaus erhält. Wenn auch altersgerecht und daher nicht so extrem gruselig/blutig. Punkten kann sie mit einigen Überraschungen, ...

Das Cover und auch der Klappentext versprechen eine düstere Geschichte, die man durchaus erhält. Wenn auch altersgerecht und daher nicht so extrem gruselig/blutig. Punkten kann sie mit einigen Überraschungen, die ich so nicht erwartet habe und mit der Stimmung, die im Buch vorherrscht, bedingt durch den Nebel und die Geister.
Faye ist die Tochter des Reverends und lebt etwas zurückgezogen. Um doch auch mal dazu zu gehören, geht sie mit den anderen Jugendlichen eines nachts los, um den Salzkreis zu übertreten. Eine Mutprobe, die ungeahnte Folgen bringt und das Leben aller auf den Kopf stellt.
Ich mochte die Atmosphäre im Buch, das schafft die Autorin auch durchweg düster und spannend zu halten. Ich konnte mir den dichten Nebel vorstellen, das Dorf darin eingeschlossen. Die Charaktere waren auch greifbar, auch wenn für mich manchmal das Verhalten nicht so gepasst hat, doch auch das erklärt sich. Ich habe zwischen Buch und Hörbuch gewechselt und muss leider sagen, dass mir die Sprecherin nicht so gefallen hat. So genau kann ich nicht sagen woran es lag, aber Stimmlage und Betonung fand ich nicht passend. Der Sprecher hingegen passt gut und spricht fließend.
Die Geschichte konnte mich in ihren Bann ziehen und ich fand die Auflösung richtig gut am Ende, wenn auch manches vorhersehbar war.

Alles in allem ein gelungenes, düsteres Abenteuer mit Geistern, das mich teilweise überraschen konnte. Ich kann es empfehlen.

Veröffentlicht am 12.04.2022

Süße Geschichte

Sheltie - Wie Sheltie zu uns kam
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Ein Buch über ein Pony, auch wenn es eigentlich zum Selberlesen ist, habe ich es doch meinem fast 5-Jährigen Sohn vorgelesen. Und er hat es für gut befunden.
Emma muss mit ihrer Familie aufs Land ziehen. ...

Ein Buch über ein Pony, auch wenn es eigentlich zum Selberlesen ist, habe ich es doch meinem fast 5-Jährigen Sohn vorgelesen. Und er hat es für gut befunden.
Emma muss mit ihrer Familie aufs Land ziehen. Eine ganz doofe Idee, findet sie. Doch dann wartet dort Sheltie auf sie und plötzlich ist der Umzug gar nicht mehr so schlimm. Wenn da nur nicht der Kohldieb wäre. Der Nachbar verdächtigt auch noch Sheltie, doch wer steckt wirklich dahinter?
Das Buch ist wirklich gut geeignet zum Vorlesen und durch die einfachen Sätze auch zum Selberlesen perfekt. Beim Stöbern ist mir aufgefallen, dass es sich wohl um eine Neuauflage der Reihe rund um Sheltie handelt mit neuem Cover. So ist es einfach etwas moderner und uns hat es gut gefallen.
Die Geschichte selbst ist für Erwachsene sehr vorhersehbar, mein Sohn fand es total spannend, wie der Dieb immer wieder etwas stehlen kann ohne gefasst zu werden. Das Ende fand er auch schön, da sich alle wieder vertragen. Ich fand es nur ok, für mich war es nicht ganz rund. Letztendlich hätte der Dieb ja schon eine Strafe verdient, denn stehlen ist für mich nicht in Ordnung.
Viele Bilder ergänzen die Geschichte und mein Sohn konnte es sich so besser vorstellen.

Ein süßes Buch für kleine Leser, auch wenn mich das Ende nicht ganz zufriedenstellen konnte.

Veröffentlicht am 12.04.2022

Etwas schwächer als der Vorgänger

Falkenreiter - Das Kind des Magiers
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Nach dem grandiosen ersten Band war ich sehr gespannt, welche Abenteuer Alex und Benn noch erwarten. Die Geschichte geht direkt weiter und man wechselt auch hier wieder zwischen verschiedenen Sichten. ...

Nach dem grandiosen ersten Band war ich sehr gespannt, welche Abenteuer Alex und Benn noch erwarten. Die Geschichte geht direkt weiter und man wechselt auch hier wieder zwischen verschiedenen Sichten. So bekommt man einen umfassenden Überblick über die Geschehnisse beim König, bei Alex und ihrem Vater. Ich mochte ja schon die Atmosphäre im ersten Band und die Geschichte hatte mich auch in ihren Bann gezogen, so ging es hier auch weiter, wobei ich sagen muss, dass mich hier manches Mal die Wiederholungen gestört haben.
Am liebsten mag ich ja die Erzählungen aus Alex´ Sicht. Sie ist so selbstbewusst, wobei sie auch manchmal einfach sich mehr öffnen könnte und reden.
Zerra hingegen ist gar nicht mein Fall und die Wendung zu ihr war für mich doch recht vorhersehbar, damit hatte ich mehr oder weniger schon gerechnet. Auch ihre Entwicklung ging mir zu langsam vorwärts, aber immerhin passiert etwas.
Die Erzählstränge treffen aufeinander, manch einer verbindet sich und trennt sich wieder, doch am Ende laufen sie alle zusammen und das Ende ist in sich stimmig und hat mir so schon gefallen. Auch die Ausblicke auf die Charaktere fand ich gut, so kann man sich selbst noch die Geschichte weiter denken. Allgemein blieb auch dieser Band extrem spannend und man wusste nicht, was die Charaktere noch erwartet. Die magischen Wesen fand ich schon im ersten Band faszinierend und auch hier tauchen noch ein paar neue Wesen auf, die teilweise auch nur verzaubert sind.
Allgemein fand ich diesen Band aber etwas schwächer, was die Charakterentwicklungen, Szenen und Dialoge angeht.

Eine gelungene Fortsetzung, die mich wieder fesseln konnte, wenn auch nicht so sehr wie Band eins. Dennoch empfehlenswert und zwar für Kinder und Erwachsene. Ein spannendes, magisches Abenteuer.

Veröffentlicht am 05.04.2022

Etwas schwächer als die Vorgänger

Keeper of the Lost Cities – Der Verrat (Keeper of the Lost Cities 4)
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Es geht wieder zurück zu Sophie und ihren Freunden, die nach ihrem letzten Abenteuer bestraft werden sollen. Doch sie können fliehen und schließen sich Black Swan an, um mehr über Sophie und anderes herauszufinden. ...

Es geht wieder zurück zu Sophie und ihren Freunden, die nach ihrem letzten Abenteuer bestraft werden sollen. Doch sie können fliehen und schließen sich Black Swan an, um mehr über Sophie und anderes herauszufinden. Und dann ist da noch die geheimnisvolle Seuche, die nur die Gnome betrifft.
Wie der Titel Der Verrat schon sagt, geht es natürlich um Verrat im Buch. Doch das kommt erst gegen Ende der Geschichte. Bis dahin ist man mit Sophie und ihren vier Freunden auf der Flucht vor dem Hohen Rat und den Neverseen. Die Gruppendynamik und der Zusammenhalt sind für mich ein großer Pluspunkt der Geschichte. Man lernt in diesem Band Dex, Biana, Keefe und Fitz besser kennen und es lüften sich wieder einige Geheimnisse. Nicht alle sind immer positiv. Letztlich ist der Anfang auch eher informativ, aber nur bedingt. Ich hätte gerne mehr über Black Swan erfahren, einige Dinge lüften sich jedoch glücklicherweise und ich bin gespannt, wie sich die Geschehnisse am Ende auf den nächsten Band auswirken. Es gibt auch hier wieder neue Orte zu erkunden, neue Leute kennen zu lernen und vieles zu entdecken. Ich fand es interessant, mehr über die Gnome und deren Leben und Vergangenheit herauszufinden. Was mich aber, wie schon in den Vorgängern, genervt hat, war dieses Schwärmen und Angeschmachte. Ist für mich überflüssig, aber so ist das wohl, wenn man in dem Alter ist. Einige Punkte waren für mich auch nicht ganz nachvollziehbar,

Ein durchaus spannender Band mit ein paar Schwächen und Ungereimtheiten. Ich werde die Reihe dennoch weiterlesen, da ich die Grundidee und die Charaktere/Wesen sehr mag.

Veröffentlicht am 05.04.2022

Konnte mich fesseln

Die Seele eines Spukhauses
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Ich mag ja Bücher vom Drachenmond Verlag. Meist etwas anders und bisher haben sie mir alle gefallen. Auch hier hat mich gleich der Klappentext angesprochen.

Magnolia ist Exorzistin, auch wenn sie sich ...

Ich mag ja Bücher vom Drachenmond Verlag. Meist etwas anders und bisher haben sie mir alle gefallen. Auch hier hat mich gleich der Klappentext angesprochen.

Magnolia ist Exorzistin, auch wenn sie sich offiziell lieber Hausflüsterin nennt. Denn sie befreit Spukhäuser von ihren Geistern. Und diesmal muss sie nach Brixton, zu ihrem bisher größten Auftrag. Shaw Manor ist ein stattliches Anwesen, das jedoch niemand betreten kann. Magnolia wagt es, obwohl ihr Kollege kurz vorher erst über Nacht verschwunden ist. Doch dort angekommen, entdeckt sie Dinge, mit denen sie niemals gerechnet hat und muss sich allerhand bösen Geistern stellen.

Das Buch ist so viel mehr als nur eine Geschichte über ein Spukhaus. Mir gefällt schon die Idee, dass es Menschen gibt, die Schwingungen spüren und mit Häusern kommunizieren können. Doch für zartbesaitete Menschen ist dieses Buch nichts, es gibt jede Menge erschreckende Dinge, die ans Licht kommt, gruselige Szenen und Momente. Gerade der packende Stil der Autorin hat es geschafft Shaw Manor und seine Kreaturen und Geister vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen. Anfangs dauert es ein wenig bis Fahrt in die Geschichte kommt und bis ich richtig angekommen war, doch ab einem bestimmten Punkt, also nach den ersten Tagen von Magnolia dort, war ich regelrecht gefesselt und musste wissen, was Magnolia noch aufdeckt. Erschreckende Tatsachen kommen zu Tage und ich war erstaunt über viele der Wendungen, die die Geschichte so macht.

Sehr mochte ich auch die Einblicke in Magnolias Vergangenheit, die Aufschluss darüber geben, wieso sie sich für diesen Beruf entschieden hat.



Ein gruseliges, spannendes Buch, das mich mehr als einmal überraschen konnte. Doch auch sehr düster und grausam und nichts für zarte Seelen!