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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2022

Cinderella und Daniel

Finding Cinderella
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Achtung, diese Rezension enthält eventuell Spoiler. 🚨

Vor Jahren gab es in Daniels Leben ein Mädchen, von dem er nicht wusste wie es heißt oder aussieht. Die zwei sind sich in einer dunklen Putzkammer ...

Achtung, diese Rezension enthält eventuell Spoiler. 🚨

Vor Jahren gab es in Daniels Leben ein Mädchen, von dem er nicht wusste wie es heißt oder aussieht. Die zwei sind sich in einer dunklen Putzkammer begegnet und taten ein paar Stunden so, als ob sie ein sich liebendes Paar wären.
Als er nun auf Sky‘s beste Freundin Six trifft, spürt er tiefe Verbundenheit zu ihr und verliebt sich in sie. Wie sich dann herausstellt ist Six das Mädchen, welches er jahrelang gesucht hat… Und das ist nocht das einzige, womit keiner gerechnet hat.



Eine wirklich schöne Ergänzung zu den ersten zwei Romanen - mit wundervollen Charakteren. Ich liebe Six und Daniel!

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Jahreshighlight

Summer of Hearts and Souls
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Ich bin einfach sprachlos. Diese Geschichte ist so wundervoll! Der Gedanke, dieses Buch jetzt beendet zu haben lässt, mich fast in Tränen ausbrechen. Naja. Trotzdem schreibe ich jetzt hier eine Rezension ...

Ich bin einfach sprachlos. Diese Geschichte ist so wundervoll! Der Gedanke, dieses Buch jetzt beendet zu haben lässt, mich fast in Tränen ausbrechen. Naja. Trotzdem schreibe ich jetzt hier eine Rezension darüber, weil es dieser Roman einfach nicht anders verdient hat. Allerdings könnten Spoiler enthalten sein, die nicht markiert sind - deshalb eine ganz große Spoilerwarnung! 🚨 (Fazit ist wieder spoilerfrei)





Worum geht‘s?:

Dann wollen wir doch mal loslegen. Beyahs Mutter ist alleinerziehend und drogenabhängig. Das Mädchen selbst das Ergebnis eines One-Night-Stands. Nicht gerade die idealen Vorraussetzungen für ein schönes Leben, oder? Beyah musste schon immer für sich selbst sorgen und zusehen, dass sie abends einigermaßen gesättigt ins Bett geht. Ihr Dad, welcher mit seine neuen Familie in Houston lebt, unterstützt sie nicht gerade dabei - bis ihre Mutter an einer Überdosis Meth stirbt und Beyah gezwungen wird, zu ihrem Vater nach Texas zu ziehen. Dort angekommen begegnet sie direkt zwei reichen Idioten,, die sie blöd anmachen. Zu allem Überfluss stellt sich auch noch heraus, dass einer der beiden der Freund von Beyahs neuen Stiefschester Sara ist - und der andere ist ihr Nachbar Samson. Als sich die zwei jedoch kennenlernen, stellen sie ziemlich schnell fest, dass sie sich ähnlicher sind, als sie es gerne hätten…. Und das verbindet sie. Beyah und Samson kommen sich immer näher, doch Samson trägt auch sehr düstere Sachen in sich herum….





Cover:. (5/5)

Ganz ehrlich - ich habe selten so ein tolles Buch MIT einem so tollen Cover gesehen. Das Meer ist an die Geschichte gekoppelt, da es eine ziemlich große Rolle spielt. Die Farbwahl ist wirklich super, der Sonnenaufgang (welcher auch eine sehr große Rolle spielt) ist dargestellt und es sieht einfach nur total ästhetisch aus. Der Titel ist gut positioniert, allerdings scheint es auf den ersten Blick so, als hieße das Buch nur „Heart&Souls“ und nicht „Summer of Hearts&Souls“. Was ich zudem noch etwas schade fand, war dass die amerikanische Ausgabe den Titel „Heart Bones“ trägt, was SO VIEL BESSER passt.





Charaktere: (4/5)

Fangen wir mal bei der Hauptcharakterin Beyah an. Ich liebe dieses Mädchen!! Sie ist wundervoll und ich finde es so unfassbar stark, wie sie sich während diesem Sommer von der düsteren, einsamen Beyah in eine geöffnete und tolle junge Frau verwandelt hat. Sie hat schon sehr viel in ihrem Leben durchgemacht, was mich wirklich traurig gemacht hat. Andererseits hat sie das auch mit Samson verbunden, was einen dann wieder freut. Anfangs war es schwer für mich zu glauben, dass aus den beiden ein Traumpaar werden soll, aber nach einiger Zeit stellte sich heraus, dass sie wie für einander geschaffen sind.

Samson hilft Beyah während des Sommers ungemein und das, obwohl er selber mit seinem Leben kämpfen muss. Dass er lügt ist natürlich nicht gut, aber mich hat es total berührt, dass er dies nur tut, um seine Mitmenschen und sich selbst zu schützen. Anfangs fand ich den Jungen relativ seltsam, vor allem da man ziemlich wenig über ihn erfahren hat. Das lag nicht zuletzt daran, dass er den Fragen die Beyahh ihm stellte oft ausgewichen ist und generell nicht viel über sich preisgegeben hat. Das war zwar etwas schade, aber machte es auch total geheimnisvoll und spannend. Er ist ein guter Mensch, auch wenn manche Charaktere in dem Buch manchmal daran zweifeln mussten.

Wen ich auch total ins Herz geschlossen habe, ist Sara. Sie ist Beyahs neue Stiefschwesster und es war anfangs ganz bestimmt nicht einfach für sie, mit dieser neuen Person umzugehen. Trotzdem hat sie es sehr gut geschafft und meiner Meinung nach ist sie eine tolle Freundin. Sie hatte von Anfang an immer ein offenes Ohr und ich liebe es, dass sie Beyah und Samson schon als Erste verkuppeln wollte. was für eine gute Entscheidung!! Meine liebste Aktion von ihr war die High-Five-Wenn-Was-Passiert-Ist-Aktion. Wenn ihr das Buch gelesen habt, wisst ihr, was ich meine :)

Marcos (Saras Freund) ist auch sehr nett. Ich finde es so cool, dass er sein eigenes Label hat!! Außerdem hat er Sara als Freundin, was wohl heißen muss, dass er ein ganz korrekter Junge ist.

Dann kommen wir nun zu einer etwas schwierigeren Person - Beyahs Vater. Brian ist ziemlich wechselhaft unterwegs, er erinnert mich ernsthaft an ein Chamäleon. Ich weiß noch nicht ob das gut ist. Jedenfalls fand ich es sehr seltsam, dass er sich 19 Jahre kaum in Beyahs Leben blicken ließ und dann, als sie zu ihm kommt, total fürsorglich ist. Er hat schon eine Menge Fehler gemacht, weshalb ich Beyah verstehe. Andererseits finde ich, das Beyah manchmal schon sehr rücksichtslos und hart mit ihm umgegangen ist. Brian hat sich bemüht ein besserer Vater zu sein - zumindest versucht er es.



Insgesamt fand ich die Charaktere ganz… okay. Beyah und Samson sind toll, ich liebe sie. Aber irgendwie waren die ganzen Leute meiner Meinung nach ziemlich klischeehaft. Brian ist der böse Daddy, der seine Tochter im Stich lässt, Alana seine neue blonde und junge Frau und Sara das blonde Beachgirl die sich zu dick findet. Zudem sind die drei voll die rich-family, während Beyah das etwas zickige neue Mädel ist. Tja… das ist aber eigentlich nicht wirklich wichtig und hat die Geschichte auf keinen Fall runtergezogen.


Schreibstil:
Natürlich ist der Schreibstil wie in jedem CoHo-Buch wieder total toll. Der Humor ist da, aber auch traurige und berührende Szenen sind sehr gut dargestellt. Ich musste mir bestimmt 1000 Mal die Hand aufs Herz drücken, weil es einfach so unfassbar süß war.
Zu Anfang der Geschichte ist man ziemlich schnell im Geschehen drin und wird über alles aufgeklärt. Das gefiel mir aber gut, weil so Verwirrungen umgangen werden.




Fazit:

Diese Neuerscheinung von Colleen Hoover kann man eigentlich gar nicht mehr „Buch“ nennen. Man durchlebt ein ganzes Leben beim Lesen dieser Geschichte. Es ist mein persönliches Jahreshighlight, und das, obwohl das Jahr noch so lange geht. Eine Gefühlsachterbahn und eine Bereicherung fürs Bücherregal.

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Ich habe es genossen.

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Rezension zu Lea Coplins Jugendroman „Nichts ist gut. Ohne dich.“ Ich empfehle es ab 14 Jahren.

—> Spoilerwarnung!! 🚨



​Worum geht‘s?:​​

Jana hat sich nach 6 Jahren endlich mit dem Tod ihres älteren ...

Rezension zu Lea Coplins Jugendroman „Nichts ist gut. Ohne dich.“ Ich empfehle es ab 14 Jahren.

—> Spoilerwarnung!! 🚨



​Worum geht‘s?:​​

Jana hat sich nach 6 Jahren endlich mit dem Tod ihres älteren Bruders abgeschlossen. Er starb bei einem Autounfall. Sein bester Freund saß am Steuer. Als dieser plötzlich vor Jana steht, holt sie ihre Vergangenheit wieder ein, und doch kommt es immer wieder zu unfreiwilligen Treffen. Die beiden kommen sich näher, aber ihnen ist klar, dass das nichts werden kann. Es steht zu viel Ungeklärtes zwischen ihnen. Zudem verbringt Leander viel Zeit bei seiner todkranken Mutter; es scheint als wären die Umstände einfach nicht gegeben. Es kommt dann allerdings doch zu dem ein oder anderen bedeutendem Vorfall zwischen den beiden und schließlich kommen sie mehr oder weniger zusammen. Wenn da nicht immer noch ein paar ungesagte Sachen wären, welche sie wieder und wieder auseinander reißen….



Charaktere:

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich Leander einfach liebe. Er ist wunderbar, auch wenn sein Leben mehr als übel verläuft. Irgendwie ist es dann ja klar, dass das alles irgendwann auch mal aus ihm herausbricht, er nicht mehr kann und Menschen die ihm wichtig sind verletzt. Leander muss mit ziemlich viel klarkommen, was durchaus schwer ist, deshalb verstehe ich ihn voll und ganz. Manche Aktionen waren zwar echt nicht okay, aber ich finde, dass er dann am Ende doch alles ganz gut auf die Reihe gekriegt hat. Die Kapitel, welche aus seiner Sicht geschrieben waren, waren total angenehm zu lesen und wirklich cool. Am Ende des Buches gan es diese leider nicht mehr sp häufig, was ich etwas schade fand, aber das ist okay.

Jana muss auch mit viel umgehen können. Ich fände es mega schwer, und verstehe es total dass sie sich irgendwie verräterisch fühlt. Immerhin liebt sie den Jungen, der ihren Bruder umbrachte. Ich glaube das ist…. schwer. Ziemlich schwer. Sie ist dennoch tough auch wenn sie noch nicht wirklich etwas mit ihrem Leben anzufangen weiß. Allerdings glaube ich, dass sie sehr verletzlich ist, was manche harten Worte von Leander an sie nochmal deutlich machten. Ich hätte sie zwar auch ab und zu in den Hintern treten können, weil sie Leander einfach nicht vergab, aber zum Glück legte sich das auch wieder.

Max. Ui, dieser Typ ist anstrengend. Wahrscheinlich ganz okay, aber diese Aktion mit der Freundin eines Freundes auspannen war ja mal sowasvon daneben… Ab und zu war er echt ein Arsch und es tut mir leid, dass ich das jetzt so sage, aber es ist einfach so.

Leanders Mutter ist im Gegensatz zu ihm eintotaler Engel. Mein Herz wurde unnormal gebrochen als sie starb, das war echt nicht cool. Ich bewundere sie um ihren offenen Umgang mit der Krankheit, da das wirklich nicht einfach ist. Ein toller Charakter ist sie in jedem Fall.



​Fazit:

Lea Coplin schreibt mal wieder ein wirklich tolles Buch. Es geht um Verlust, Tod und Schmerz, aber auch darum wer man selbst ist, und wen dieses Ich braucht. 5 🌟

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Veröffentlicht am 26.02.2022

Cinder&Ella - eine moderne, märchenhaftschöne Liebesgeschichte von Kelly Oram

Cinder & Ella
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Das ist eine Rezension zu Kelly Oram‘s Jugendroman „Cinder&Ella“.
🚨 Die Rezension kann Spoiler enthalten! (Das Fazit ganz unten ist aber wieder spoilerfrei) Bei dem Punkt „Charaktere“ bedeutet (NC) Nebencharakter ...

Das ist eine Rezension zu Kelly Oram‘s Jugendroman „Cinder&Ella“.
🚨 Die Rezension kann Spoiler enthalten! (Das Fazit ganz unten ist aber wieder spoilerfrei) Bei dem Punkt „Charaktere“ bedeutet (NC) Nebencharakter und (HC) Hauptcharakter.



Worum geht’s:

Ellamara führt ein ganz normales Leben mit ihrer alleinerziehender Mutter. Sie sind glücklich und haben alles, was sie brauchen - bis es zu einem tragischen Autounfall kommt, bei dem Ellas Mutter stirbt. Das Auto fängt Feuer und das Mädchen wird an vielen Stellen ihres Körpers verbrannt. Ella muss zu ihrem Dad und seiner neues Familie ziehen, und dass obwohl er sie vor vielen Jahren verlassen und alleingelassen hat. Für Ella ist er bloß Rich Coleman, ein fremder Mann. Sie tut sich schwer mit der neuen Familie und besonders Anastasia und sie scheinen sich grenzenlos zu hassen. Ellamara hat viele Narben und ist quasi entstellt, was ihren beiden Stiefschwestern unendlich peinlich in der Schule ist. Die zwei sind sehr beliebt und durch Ella wird dieser Ruf etwas zerstört - sie sitzt allein in der Mensa, humpelt und hat keine Freunde. Bis die gute/bessere Stiefschwester Juliette Ella jemanden vorstellt - Vivian. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut, und langsam entsteht ein Freundeskreis. Auch Juliette und Ella finden heraus, dass sie sich eigentlich ziemlich gut verstehen. Durch die neuen Freunde fällt Ellamara ihr Leben etwas einfacher, doch ihren allerbesten Freund hat sie noch nie gesehen - ihr Internetfreund Cinder. Die beiden wissen alle voneinander und obwohl Ellas Mutter sie vor ihrem Tot davor gewarnt hat, verliebt sich die 18- jährige in ihn. Er hilft ihr, und bringt sie immer zum Lachen, da er nichts von den schlimmen Zuständen Ellas weiß. Sie genießt es unfassbar doll, normal behandelt zu werden und nicht in Watte gepackt zu werden. Allerdings ist sie nicht die einzige, die etwas verschweigt - hinter dem lustigen, coolen Cinder steckt nämlich der Hollywood Star Brian Oliver. Auch er ist unfassbar froh, eine beste Freundin mit den gleichen Interessen zu haben. Als Ella sich dann jedoch endlich mit ihm Treffen möchte, bekommt er einen Schock. Ella soll nicht wissen , wer er ist. Brian ist unentschlossen….Doch dann wird ihm die Entscheidung abgenommen, da sie sich zufällig auf einer FantasyCon treffen. Zuerst ahnen beide nichts, doch als sie hitzig diskutieren, wird es Brian klar und er ist unglaublich glücklich. Wäre da nicht noch seine Schein-Verlobte Kaylee.… Es geschehen mehrere doofe Missverständnisse und plötzlich ist Ella das Gespött der ganzen Nation. Es geht ihr schlimmer denn je, alle scheeineen sie zu hassen. Sie wird in eine Psychiatrie eingeliefert und wird dort mehrmals wöchentlich behandelt. Als sie dann jedoch zufällig auf ein Interview mit Brian alias Cinder trifft, erkennt sie einen Fehler und möchte unbedingt mit Brian sprechen. Ob die beiden das hinbekommen werden?



Cover: (5/5)

Es ist so wundervoll!! Der Titel passt perfekt zu der märchenhaften Anspielung innerhalb des Buches und die Farben harmonieren göttlich miteinander. Das türkis ist schön und nicht zu dezent und die rosa/pinken Blumen vervollständigen das Cover. Die Schriftart ist ziemlich klassisch und nicht zu aufdringlich und es sieht so aus, als würde sie ein wenig hinter den Blumen liegen, was das Ganze etwas mehr 3Dhaft rüberkommen lässt. Das Herz in der Mitte ist natürlich ein Muss und spielt auf die süße Liebesgeschichte an, die dieses Buch versteckt. Alles in allem ein ziemlicher Erfolg, würde ich sagen!



Schreibstil: (4/5)

In den ersten paar Kapiteln muss man erst etwas in die Geschichte hineinfinden, was einem aber sehr gut gelingt. Es ist sehr verständlich und liebevoll geschrieben - allerdings kamen mir die Dinge manchmal etwas surreal oder eventuell ein klein wenig zu Kitschig vor. Bei dem Autounfall mit ihrer Mom war es mir beispielsweise etwas zu undetailliert - es war eher so; LKW lenkt falsch, Mutter schreit und aus. Auch die Szenen zwischen Ella und Cinder waren manchmal ein bisschen unwirklich, da es wirklich seeeeeehr selten passiert, dass sich zwei Menschen auf diese Art und Weise kennenlernen.

Was allerdings meiner Meinung nach super umgesetzt wurde, sind die Gefühle der Charaktere. Ella, die so verletzlich und doch stark ist und Brian, der anfangs total lustlos und später ein totaler Good Boy war. Man konnte genau nachvollziehen, was in den Köpfen der beiden abging, vor allem durch die Kapitel aus beiden Sichten. Dadurch ist es sehr anschaulich und verständlich geworden. Ich liebe die Chatverläufe der beiden über alles und auch die Unterhaltungen sind unglaublich amüsant und doch mit einem tiefen Hintergrund. Es gibt in dem Buch diese einen Augenblicke, die jeder Leser kennt - im ersten kreischt man los und in dem anderen ist man unendlich enttäuscht, berührt oder traurig. Ich finde das sehr wichtig, da man so weiß, dass es sehr gut geschrieben wurde und den Leser mitreißt.

Allerdings gab es diese eine Stelle, die ich ultra übertrieben fand - als Cinder und Ella sich die Premiere des Der Druidenprinz ansehen. Es kommt echt so rüber, als würde es eine Hochzeit sein und nicht nur ein erstes Date. Erst der rote Teppich, die kreischenden Leute hinter den Seil-Absperrungen aus Samt und die vielen Paparazzi, die sich förmlich auf die Knie schmeißen. Ich meine - klar, Brian Oliver ist ein sehr berühmter Schauspieler, aber irgendwie kam es etwas too much rüber. Zudem konnte ich mir an dieser Stelle beim besten Willen nicht Ellas Outfit vorstellen, da es so beschrieben wurde, als ob sie in einen Farbeimer gefallen wäre.



Charaktere: (5/5)

Nun ja. Diese Buch beinhaltet ziemlich viele, einfach großartige Personen, die alle eine zehnseitige Charakteranalyse verdient hätten. Was ich allerdings am allerliebsten mag ist, dass alle ihre Fehler haben. Und damit meine ich nicht nur eine Vorliebe für sprechende Autos, sondern echte Macken.

Ella zum Beispiel. Sie hat unendlich viel durchgemacht und ich fühle einfach so krass mit ihr, da es echt nicht leicht für sie war. Ich liebe ihre Narben und Verbrennungen und hoffe, dass sich alle Menschen dieser Welt, denen Ähnliches zugestoßen ist, wunderschön fühlen. Denn das seid ihr! Es ist toll, dass Ellamara das am Ende dieses Romans auch einsieht und sich präsentiert, ihre Narben zeigt und stolz auf sich isst. Ella ist so eine starke Frau und ich beneide sie unfassbar deshalb. Aber wie wir alle das heutzutage wissen - auch Starke brechen manchmal zusammen. Umso toller ist es, dass das Mädchen immer wieder schaffte sich aufzurappeln, ihr Krönchen zu richten, sich das Kleid glatt zu streichen und dann verdammt noch mal weiterzukämpfen. Ihr sollt wissen, dass sie eine wundervolle Protagonistin ist und sich jeder ein Beispiel an ihr nehmen sollte. (HC)

Brian Oliver ist zu Anfang zwar ein echter MachoMan, aber er stellt sich als unfassbar verletzlich heraus. Er geht super mit den Paparazzi und den Gerüchten in den Medien um und ich bin wirklich ernsthaft beeindruckt, wie stark er ist, vor allem da ich das Alles überhaupt nicht schaffen würde. Brian beziehungsweise Cinder liebt Ella echt doll und ich finde das so berührend! Er verdient sie besser als jeder andere Mensch und ich hoffe, dass er daas auch so sieht und weiß. (HC)

Juliette Coleman ist eigentlich eine ultra Süße. Ich denke, dass jeder ein bisschen braucht um das herauszufinden, aber sie ist eine sooooo wundervolle Person! Ich liebe es, dass sie Ella immer wieder verteidigt und so lieb geworden ist. Und ich bin ihr natürlich total dankbar, dass sie Vivian in Ellas Leben gebracht hat! Ich mag Juliette sehr, sie ist ein toller Charakter. (NC)

Vivian. Gott, sie ist so toll! Vivian ist einfach ein Engel. Es ist toll, dass sie Ella unterstützt und ich mag sie total. Ihre Dads sind die besten und es ist schön, dass die drei so gut klarkommen. Ich denke, dass sie Ellas Fels in der Brandung waren, ein Ort zum Vertrauen und Abschalten. Das haben beide gebraucht und ich stellte fest, dass sie sich unfassbar gut ergänzen. Ich glaube, dass wenn ich mich entscheiden müsste, Vivian mein Lieblingscharakter neben Juliette wäre. Die beiden sind wundervolle Freunde. (NC)

Jennifer Coleman (Ellas neue Stiefmutter) kann ich überhaupt nicht ausstehen. Ich meine, klar hatte sie eigentlich nur das Gute im Sinne, aber ich finde ihre hochnäsige und herablassende Art einfach nur schrecklich. (NC)

Rich Coleman (Ellas Dad) ist ziemlich speziell. Ich habe keine richtige Meinung zu ihm. Er hat Fehler gemacht, allerdings hat er diese Fehler auch wieder gut gemacht. - also ist er ganz okay aber auch nicht so der mega Protagonist. Ich weiß auch nicht, aber ich finde er ist sehr launisch. (NC)

Anastasia Coleman ist so was von ein Biest. Ella und sie sind ja wirklich ziemlich krass verfeindet, was ich allerdings auch verstehen kann. Dieses Mädchen ist unglaublich arrogant, fies, unausstehlich und dazu auch noch schlau!! Eine ziemlich gefährliche Mischung, wenn man mich fragt. Sie kommt voll und ganz nach ihrer Mutter Jennifer. (NC)



Fazit:

So…. Jetzt kommen wir also zum Fazit. Das Buch „Cinder&Ella“ ist wirklich toll. Es behandelt unfassbar wichtige Dinge verständlich un dzudem wurden auch noch unglaublich starke Charaktere zum Leben erweckt. Der Schreibstil ist toll, man fühlt total mit und alles in allem ist es ein toller Roman. Ich empfehle ihn ab 14 Jahren, da auch triggernde Themen wie zum Beispiel Suizidversuche und Mobbing darin vorkommen. Das alles wird aber in eine unglaublich süße Liebessgeschichte verpackt und ist ziemlich empfehlbar. Natürlich gab es die ein oder andere Stelle, die mich störte, aber eigentlich ist es ein tolles Buch mit einer Menge süßen Stellen.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Oh mein Gott ich liebs einfach😍

Don't LOVE me
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Oh wow. Krass. Ich muss sagen, dieses Buch hat mich sau mitgenommen, ich habe es gestern abend beendet und komm noch nicht so ganz drauf klar, was alles passiert ist 😂 Das hier ist eine Rezension über ...

Oh wow. Krass. Ich muss sagen, dieses Buch hat mich sau mitgenommen, ich habe es gestern abend beendet und komm noch nicht so ganz drauf klar, was alles passiert ist 😂 Das hier ist eine Rezension über das Buch „Don’t love me“ von Lena Kiefer und es enthält garantiert Spoiler…. Falls ihr diese nicht lesen möchtet, scrollt gerne runter bis zum Fazit - das ist dann wieder spoilerfrei 😊



Worum geht‘s? :

Kenzie wurde total kurzfristig ihr Praktikumsplatz weggenommen - sie kann es nicht fassen und ihre Zukunftspläne brechen auf einmal vollkommen zusammen. Kenzie benötigt unbedingt ein Projekt oder ein Praktikum für ihren späteren Beruf - sie interessiert sich brennend für Innen- , Außenarchitektur und Design. Sie ist völlig planlos, bis ihr Vater vorschlägt, bei einer alten Freundin ihrer verstorbenen Mutter anzurufen, da diese Kontakt zu der reichen Henderson Familie hat. Die Hendersons leiten eine Luxushotelkette und für Kenzie könnte dieser Auftrag ein wichtiges Ding werden. Sie versucht, sich anzustrengen und zu konzentrieren, was ihr allerdings aus zwei Gründen ziemlich schwer fällt: Zum einen ist Kilmore die Heimat ihrer toten Mutter…Und zum anderen ist da der junge Hotelerbe Lyall. Die beiden sind zusammen in ein Projekt verwickelt und kommen sich dabei gefährlich nahe - sie verlieben sich ineinander. Doch wenn Lyall in seiner Vergangenheit eines gelernt hat, dann ist das, dass er gefährlich für alle Mädchen ist. Ganz Kilmore hat Angst vor ihm und hat das, was vor vielen Jahren geschehen ist noch immer nicht verkraftet. Kenzie wird von allen Seiten vor dem attraktiven Mann gewarnt, doch sie vertraut ihm und entdeckt andere Seiten an ihm. Zusammen sind sie glücklich, obwohl ihre Beziehung gegen die Regeln verstößt. Auch Kenzie ist zufrieden un glaubt sich geborgen - bis sie etwas Schlimmes an Lyall herausfindet. Etwas unverzeihliches.



Cover:

Wie schön kann ein Cover bitte sein?! Was soll ich sagen…Es ist wundervoll. Nicht so 0815 sondern mal etwas Außergewöhnlicher. Und ich hab absolut keinen Plan wieso, aber irgendwie denke ich die ganze Zeit, dass es so aussieht wie wenn man einen Stein so aufschlägt und dann dieses Innere so aussieht wie das Cover 😂 Das erinnert mich dann wieder an den Namen Lyall und…Ach ich weiß auch nicht. Vermutlich weiß jetzt überhaupt keiner was ich meine, aber ich wollte das irgendwie loswerden :). Also nochmal zum Design zurück - Mir gefallen die Farben und die Schriftart sehr gut, es sieht total hochwertig und besonders aus. Wunderschönes Cover!!



Charakter:

Das ist auch wieder so ein toller Punkt. Ich liebe die Schwestern von Kenzie über alles, besonders Willa finde ich einfach nur mega cool. Die vier haben eine unfassbar tolle Beziehung zueinander und man spürt die gegenseitige Liebe zueinander total, was mega süß ist. Julliet ist so eine typische pubertierende Teenagerin, aber ich glaube, dass das Ganze Geschehene nicht komplett spurlos an ihr vorbeigegangen ist. Sie ist manchmal ziemlich kompliziert und durchaus zickig, aber ich bin froh, dass Lena Kiefer sie geschaffen hat, da es in jeder Familie diese eine Person gibt. Eleni ist natürlich auch echt süß, aber ich finde irgendwie, dass sie für eine 14 Jährige etwas zu kindlich dargestellt ist. Andererseits ist der Altersunterschied zwischen Kenz und ihr ja auch krass, weshalb es nicht schlimm ist. Es ist toll, dass die beiden einander haben und es ist einfach nur zu süß, wie Kenzie Eleni vor allem beschützen will 😊
Der Dad der 4 Schwestern ist der Hammer - er ist wirklich toll, locker und cool. Ich glaube er ist sehr tolerant, was seine Töchter angeht, was ich einfach bewundernswert find. Er ist sehr wichtig für die Mädchen, und sie sind ihm auch sehr wichtig. Vor allem nachdem er seine Frau verloren hat. Es ist vermutlich sehr schwer für ihn, trotz allem noch standhaft, verlässlich und vor allem zurechnungsfähig zu sein.
Wen ich absolut hasse ist Lyalls Großmutter. Was ist das denn für ein Monster?! Ihre familiären Regeln sind unfassbar schlimm, ich bin immer noch so sauer auf sie! Ich hoffe, dass Lyall sie irgendwie von ihrer Machtposition vertreiben kann…. Aaaaargh, das ist einfach unmöglich, was bei der abgeht. Was Drew (den Kindheitsfreund von Kenzie) angeht bin ich mir nicht sicher. Er sollte sich nicht immer in Kenzies Angelegenheiten einmischen, dass stört mich richtig, auch wenn er am Ende ja auch Recht hatte mit Lyall. Wen ich allerdings auch mag ist Lyalls Schwester Edina. Sie ist mir unfassbar ans Herz gewachsen mit ihrer offenen Art - allerdings hätte ich sie übers Knie legen können, als sie von Kenz verlangt hat, dass sie sich von Lyall fernhalten soll. Ich meine… Warum nur?! Klar kann ich das alles irgendwie verstehen, aber ich fand es einfach zu schade für Lyall und Kenzie 😕 Ach ja, und dann ist da noch Finlay. Ich glaube er ist auch einer meiner absoluten Lieblingsfiguren, ich mag sein Verhältnis zu Lyall und finde, dass jeder so einen Cousin haben sollte :) Er ist wundervoll. Es ist so schön, dass sich die beiden eigentlich alles erzählen und füreinander da sind. Was allerdings einer der Schönsten Gründe an ihm ist, ist die (Nicht-)Beziehung zu Edina!! Ich wünsche den zweien nur das Beste, vor allem da es echt schwer für die beiden ist, so als Cousin und Cousine. Aber sie sind so cute zusammen! Ich will unbedingt mehr über sie erfahren und erhoffe mir das in Teil 2.

So, und jetzt kommen wir zu Lyall. Ich kann diesen Typen überhaupt nicht mehr einschätzen 😂 Er tut mir unfassbar leid, dass jeder ihn hasst, und ich habe mir während des Lesens gedacht, dass er zwar Fehler in seiner Vergangenheit machte (sehr große sogar), aber ich mein mal… Er kann halt jetzt nichts mehr daran ändern und wenn alle so darauf reagieren würden wie Kenzie es tat, könnte er ja nie die Richtige finden , was mir unfassbar ins Herz ging, da er eigentlich voll der Schatz ist. Jeder macht Fehler! Und er hat halt ein echt schweres Leben, da fallen diese Fehler eben auch mal schwerer aus. Ich wünsche mir einfach, dass er um Kenzie kämpft und sie nicht gehen lässt. Ich hoffe es so sehr!!

Und zuletzt Kenzie. Ich liebe ihr Wesen, allerdings könnte ich ihr manchmal in den Hintern treten, damit sie sich überwindet. Sie hat eine schwere Zeit durchgemacht und bleibt trotzdem stark - eine Eigenschaft die ich mir nur wünschen kann. Ich bewundere sie in vielen Punkten und sie ist mir einfach ans und ins Herz gewachsen. Eine wundervolle Person. 💗



Schreibstil:

Der Schriebstil ist ebenfalls toll. Man kann sich die Orte und die Location wunderbar vorstellen, besonders Kenzies Van namens Loki wurde gut beschrieben. Die Gefühle und Emotionen berühren einen echt doll, und die Handlungen der einzelnen Charaktere ist ebenfalls toll. Ich liebe es einfach. Ab und zu sind Gedanken in kursivere Schrift da, was es noch verständlicher macht und einen noch mal mehr in die Gedankenwelten der Personen einführt.



Anmerkungen:

Es gibt einen gaaaaanz fiesen Cliffhanger! Schon mal eine Vorwarnung für alle Leser, die das nicht mögen - ich allerdings feier es voll 😅 Ich denke es kommt auf den Leser an.



Fazit:

Ich sah es, ich kaufte es, ich las es, ich liebte es. So kann man sich meine Beziehung zu Lena Kiefers MEISTERWERK vorstellen. Ein wirklich empfehlbares Buch, es ist einfach nur krass beeindruckend und wirklich stark geschrieben. Ich liebe die Charaktere und ihre Geschichten mit jeder Faser meines Herzens, hier wurde wirklich etwas Tolles geschaffen. Ich mag das Drama und vor allem den Cliffhanger am Ende - welcher übrigens ziemlich fies ist!! Allerdings macht es die Spannung und die Vorfreude zum Weiterlesen um einiges größer. Wenn man die Geschichte von Lyall und Kenzie lesen möchte, kann ich nur empfehlen, direkt die ganzen Bände auf einmal zu Kaufen - sonst könnte einen die Ungeduld in den Wahnsinn treiben ;)

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