Schwierige Hauptprotagonistin
Some Mistakes Were MadeZum Inhalt:
Als Ellis ein Jahr später in ihren Heimatort zurückkehrt ahnt sie nicht, dass ihr gebrochenes Herz tiefer verwundet ist als sie dachte, denn auf einer Familienfeier trifft sie Easton - ihre ...
Zum Inhalt:
Als Ellis ein Jahr später in ihren Heimatort zurückkehrt ahnt sie nicht, dass ihr gebrochenes Herz tiefer verwundet ist als sie dachte, denn auf einer Familienfeier trifft sie Easton - ihre einstige große Liebe...
Meine Meinung:
Ich war wirklich neugierig auf dieses Buch. Second Chance, zwei Welten, ein gebrochenes Herz, eine verlorene Liebe - doch auch wenn die Grundidee der Geschichte mir sehr gefallen hat, konnte sie mich vor allem wegen der Hauptprotagonistin Ellis nicht so recht begeistern. Positiv ist definitiv der Schreibstil von Kristin Dwyer hervorzuheben, da ich einen super Lesefluss hatte und recht schnell durch die Geschichte gekommen bin. Mein größter und so gut wie einziger Kritikpunkt liegt in Ellis, deren Leid und Hass sich über Jahre hinweg angestaut haben. Ich fühlte sie anfangs sehr - vor allem ihre Wut auf gefühlt die ganze Welt...vor allem auf Easton - doch es gab einen Punkt - oder eher mehrere Punkte, die für mich die Schwelle einfach überschritten und wo ich mir gewünscht hätte, dass Ellis eine tiefere, weichere Entwicklung zum Ende des Buches gemacht hätte. Easton ist mir recht blass in Erinnerung. Er war ein gut ausgearbeiteter Charakter und hatte Tiefe, doch Rückblickend ist Ellis für mich die Person, die mir sehr prägend in Erinnerung geblieben ist durch ihre negativen Gefühle. Was die Autorin für mich wahnsinnig gut gemacht hat, war die Familiendynamiken zu schreiben. Wir haben es mit 2 sehr unterschiedlichen Welten zutun und beide wurden hervorragend ausgearbeitet. Vor allem die Dynamik in Eastons Familie, mit seinen zwei Brüdern und seinen Eltern war so authentisch, dass es sich anfühlte, als wäre ich mittendrin. Die Liebesgeschichte war so turbulent wie die Charaktere - für mich war es definitiv ein Buch mit vielen Auf und Abs.
Fazit:
Die Hauptprotagonistin war leider mein größter Kritikpunkt und ich hatte nicht immer ein angenehmes Lesegefühl. Dennoch gab es einige Themen, die die Autorin super ausgearbeitet hat.