Cover-Bild Wächter der Lüfte
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Sonstige Kinder- & Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 14.03.2022
  • ISBN: 9783764152246
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Rhianna Pratchett

Wächter der Lüfte

Ein Fantasy-Spielbuch
Ian Livingstone (Herausgeber), Steve Jackson (Herausgeber), Nadine Mannchen (Übersetzer), Eva Eskelinen (Illustrator)

Tritt ein in eine Welt voller dunkler Magie, schrecklicher Ungeheuer und tödlicher Gefahren, eine Welt, in der DU über den Verlauf der Geschichte bestimmst!

Im Ozean der Sturmwinde, wo Unzählige ihr Leben gegen die Ungeheuer der See lassen mussten, liegt die geheime Himmelswelt. Hier, im Herzen des schrecklichsten aller Sturmwinde, ist die Luft still und süß. Hier befinden sich die schwimmenden Inseln von Pangaria. Und hier lebst Du. Seit die Insel Nimbus nach einer plötzlichen Explosion vom Himmel gefallen ist, bist Du der letzte Sturmwächter. Nun liegt es an Dir herauszufinden, was geschehen ist und Pangaria vor weiteren Unglücken zu bewahren! Doch entscheide weise, denn hinter jeder Ecke lauern tödliche Gefahren.

Mehr als ein Buch! Mehr als ein Spiel! – Ein interaktives Abenteuer für mutige Helden ab 10 Jahren

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Esme-- in einem Regal.
  • Esme-- hat dieses Buch gelesen.
  • Dieser Titel ist das Lieblingsbuch von Esme--.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2022

Absolutes Must-Read bzw. Must-Play, das ich von ganzem Herzen empfehlen kann

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Inhalt:

Tief im Innersten von Zephyrus, dem größten aller Stürme auf dem Ozean der Sturmwinde, befindet sich eine schwebende Inselgruppe namens Pangaria. Hier bist du zu Hause. Dein Job als Mitglied ...

Inhalt:

Tief im Innersten von Zephyrus, dem größten aller Stürme auf dem Ozean der Sturmwinde, befindet sich eine schwebende Inselgruppe namens Pangaria. Hier bist du zu Hause. Dein Job als Mitglied der Himmelsgarde war bislang eher öde. Doch eines Tages wirst du zu einer Krisensitzung in die Zitadelle gerufen.

Eine unerwartete Explosion hat eine der Inseln, Nimbus, vom Himmel geholt. Sie ist mitten in den Ozean gefallen. Nun bist du gefragt: Gemeinsam mit deinem Team begibst du dich auf die Suche nach Hinweisen. Was genau ist da passiert? Kann man Nimbus vielleicht sogar noch retten?



Meinung:

Als ich „Wächter der Lüfte“ in der Verlagsvorschau entdeckt hatte, war ich sofort hin und weg. Nicht nur, dass ich bislang nicht wusste, dass mein ehemaliger Lieblingsautor Terry Pratchett eine Tochter hat, die sogar auch noch seinem Vorbild als Autorin folgt, nein, es würde ein neues Spielebuch auf dem Markt erscheinen.

Bücher dieses Genres, dessen „Geniestreiche“ wir gar nicht genug loben können, gibt es leider zu selten. Daher möchte ich euch das Prinzip dahinter kurz erläutern: Bei einem Spielebuch wird der Leser direkt in das Geschehen einbezogen. Er entscheidet für den Charakter, wie dieser sich in bestimmten Situationen verhalten soll. Er muss die Kämpfe (mit Hilfe von einem zuvor vom Autor vorgegebenen Regelwerk und ggf. Würfeln) für seine Figur austragen; er kann Gegenstände einsammeln und diese in schwierigen Situationen einsetzen.

Das gesamte Buch besteht aus mehreren Abschnitten. An jedem Abschnittsende musst du eine Entscheidung treffen. Du beginnst bei Abschnitt 1. Ein Beispiel (Buchzitat): Möchtest du zur Mühle, gehe zu 261. Hast du dir das Angebot der anderen Marktstände noch nicht angesehen und möchtest du das nachholen, blättere zu 258. So kannst du also je nach Lust und Laune und natürlich Würfelglück deinen Charakter durch das Abenteuer steuern.

Mittlerweile habe ich schon einige Spielebücher gelesen. Es gibt richtig gute, mit einem komplexen Regelwerk und vielen Entscheidungsmöglichkeiten.Und es gibt die schlechten, die die Welt auf aufeinanderfolgende Entscheidungen zwischen lediglich zwei Optionen reduzieren, wobei die eine oft in den sicheren Tod führt. Daher war ich neugierig, wie die Umsetzung von „Wächter der Lüfte“ gelungen sein würde.

Ich war zuversichtlich, da bereits Rhiannas Vater als Meister der Fantasy bekannt war/ist und Ian Livingstone sowie Steve Jackson (laut Vita) als Gründerväter des Kult-Spieleunternehmens „Games Workshop“ bekannt sind und auch das Spielesystem „Dungeons & Dragons“ herausgebracht haben.

Meine hohen Erwartungen an das Buch wurden nicht enttäuscht. „Wächter der Lüfte“ beruht auf einer fantastischen Welt, die man während des Lesens (und Spielens) nach und nach besser kennenlernt. Wie der Text präsentiert wird, wirkt sehr durchdacht und macht neugierig.

Hier gibt es unter anderem Kobolde, die mit Gleitern (tragbare Flügel, die durch Sturmkristalle, Kristalle in denen ein winziger Sturm gefangen gehalten wird) durch die Lüfte schweben. Es gibt Meeresriesen wie Tideus, die sich nach dem Schlaf nach einer guten anständigen Rangelei sehnen, riesige Gewitterschlangen, aus deren langen, schuppigen Körpern zuckende Blitze hervorschießen, eine unglaublich spannende Unterwasserwelt und eben die unterschiedlichen Inseln inmitten der Sturmwinde. Um hiervon nur mal ein paar zu nennen: Auf Cirrus – der Landwirtschaftsinsel – wird magisch verbessertes Obst angebaut. Es gibt Altos – die Wasserinsel auf der Wolken gezüchtet werden, um die sich in der Luft hundeartige Wesen kümmern und auf dem Boden die Bauern aufpassen, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Und es gibt Cumulus, die Insel des Handels, auf der sich viele Stände aneinanderdrängen, an denen die Händler ihre Waren anpreisen.

Inmitten dieses Settings befindest du dich und entscheidest, wohin dich dein Weg - und dein Abenteuer - letztlich führen wird.

Für die Kämpfe gibt es zwei Abenteuerblätter am Ende des Buches, die man sich entweder kopieren oder auch direkt von der Verlagsseite herunterladen und ausdrucken kann. Ein Zeichnen in das Buch empfehle ich nicht, da das Abenteuer so viel Spaß macht, dass ich mir gut vorstellen könnte, dass der ein oder andere es nochmal nach einiger Zeit alleine oder aber auch mit Freunden spielen möchte. Zudem kann man hier wirklich viele Dinge einsammeln und es gibt auch einige Kämpfe zu bestehen. Entweder benutzt man daher Bleistift und Radiergummi für das Ausradieren vergangener Kämpfe und abgelegter Gegenstände oder man braucht einen zweiten Ausdruck, damit alles auf den zwei Blättern Platz findet.

Das Regelwerk, das erläutert, wie man Kämpfe ausführt und mit Würfelproben über das Geschehen entscheidet, befindet sich am Ende des Buches. Es ist mit acht Seiten recht kompakt gefasst, so dass man zügig mit dem Spiel beginnen und das Spielprinzip auch leicht antizipieren kann. In der Kürze liegt auch hier die Würze; das Spiel ist praktikabel und nicht überkomplex.

Auch an diejenigen, die zu Hause keine Würfel liegen haben, wurde hier gedacht. Auf jeder Seite ist im unteren Bereich ein Würfelpaar abgebildet, dass man als Ersatz nutzen kann. Hierfür muss man einfach nur durch die Seiten blättern und zufällig auf eine Seite tippen.



Fazit:

Ach, wie habe ich mich gefreut, dass ein Verlag endlich mal wieder das – leider ein wenig aus der Mode gekommene – Prinzip eines Spielebuches aufgegriffen hat. Ich liebe „Wächter der Lüfte“ einfach, die Autoren sind Meister ihres Fachs. Die Fantasywelt, mit ihren sehr liebevoll gezeichneten Bewohnern gibt ein äußerst faszinierendes Setting, dessen Wirkung durch den interaktiven Handlungsverlauf und die Figuren durch den Leser nachhaltig geprägt werden kann.

Das durchaus lobenswerte Regelwerk befördert nicht nur den Spielspaß, sondern ist aktiver Katalysator des kurzweiligen Geschehens.

Hier kommt der niedrigschwellige Einstieg in das Genre Spielebuch. Angesichts der aktuellen Schieflagen in unserer Gegenwart ist das Buch ein tolles Portal, um in eine fremde Welt abzutauchen, Abenteuer zu bestehen und auf jeder Seite Neues zu entdecken.

Für mich war „Wächter der Lüfte“ DAS Wunschbuch für 2022 und wird hiermit auch zum Jahreshighlight auf meinem Blog gekürt.

Ein Must-Read bzw. Must-Play, das ich euch von ganzem Herzen empfehlen kann und muss!



Buchzitate:

„Was? Bleib gefälligst hier, du Windbeutel!“, brüllt Krazic von seinem Sitz im Innern des Golemkopfes, wo er erneut gefangen ist. „Was soll das werden? Komm sofort zurück!“

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Veröffentlicht am 12.04.2022

2 von 5 Sternen Update: Nach mehrmaligen Spielen!

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Meine Meinung:
Hallo ihr Süßen
uhh ich schreibe nicht gerne Kritische Rezensionen, aber auch dies muss ab und an mal sein. Denn dieses Spielebuch, hat mir wirklich den letzten Nerv geraubt. Ich dachte ...

Meine Meinung:
Hallo ihr Süßen
uhh ich schreibe nicht gerne Kritische Rezensionen, aber auch dies muss ab und an mal sein. Denn dieses Spielebuch, hat mir wirklich den letzten Nerv geraubt. Ich dachte nach dem ersten Durchspielen, okay ganz nett 4 Sterne. Jetzt aber habe ich es zum vierten Mal durchgespielt und bin einfaach nur noch genervt. Aber zuerst einmal zum Positiven, denn ich muss sagen das ich das Cover absolut genial finde und auch die Illustrationen im Buch machen einfach Spaß beim anschauen, auch die Handlung ist wirklich ganz nett. Aber leider hört es dann auch schon auf. Die Handlung ist ganz nett, ja aber auch nicht mehr, es ist nicht Spannend, nicht aufregend und zum Teil sehr sehr unlogisch und durcheinander. Für mich fehlt diesem Spielebuch der Rote Faden. Die Art zu spielen erinnerte mich an DSA aber eben auch nur ansatzweise und da war es leider dann auch nebensächlich, das Rhianna Pretchett, die Tochter des Weltbekannten Autors, diese Geschichte mit erfunden hat. Für mich waren die ganzen Spielabläufe, absolut unfärtig, nervig, unübersichtlich und manchmal wusste ich um ehrlich zu sein gar nicht mehr was ich jetzt auf meinen Charakterblättern nortieren sollte und was nicht. Dies ist so unglaublich schade gewesen, wobei ich sagen muss, das ich bis jetzt einfach kaum ein gutes Spielebuch gelesen habe, irgendwas hat mich immer gestört und gerade hier nach mehrmaligen Gebrauch wurde es immer schlimmer. Schade somit kann ich leider nur 2 Sterne vergeben. Für eine nette Idee und ein tolles Cover, doch die umsetztung hat mir nach mehrmaligen Lesen immer weniger gefallen. Lieben Gruß Sonja/Shaaniel

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