Ein fesselnder historischer Roman
Das Leben in unseren Händen1939 fliehen die jüdischen Schwestern Hannah und Ada Rosenbaum aus Deutschland nach New York. Hannahs großer Traum ist es Ärztin zu werden, dagegen versucht Ada ihre Schwangerschaft geheim zu halten. Aufgrund ...
1939 fliehen die jüdischen Schwestern Hannah und Ada Rosenbaum aus Deutschland nach New York. Hannahs großer Traum ist es Ärztin zu werden, dagegen versucht Ada ihre Schwangerschaft geheim zu halten. Aufgrund des viel zu frühen Geburtstermins, bringt Hannah ihre neugeborene Nichte zum berühmten Martin O. Couney, der schon vielen Frühgeborenen das Leben gerettet hat. Schafft er es auch dieses Mal? Zudem bekommt Hannah die Chance als Krankenschwester bei Mr. Couney in der Klinik zu arbeiten.
„Das Leben in unseren Händen“ ist ein fesselnder, historischer Roman, der mich durchweg begeistert hat. Der Schreibstil ist leicht und bietet alles, was ein historischer Roman für mich beinhalten sollte. Die Autorin bringt packend das recherchierte Wissen über den interessanten Martin Couney in diese Geschichte ein, der über 50 Jahre seines Lebens, um das Überleben von Frühchen in seiner Klinik aufopferungsvoll gekämpft hat. Zusätzlich gibt es authentisch wirkende Charaktere, wie Hannah und Nathan, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Hannah habe ich bewundert, wie sie gekämpft hat und versucht ihr Ziel zu erreichen. Hingegen bin ich mit Ada, der egoistisch und kaltherzig wirkenden Schwester, nicht so schnell warm geworden.
Ich habe diesen Roman unheimlich gerne gelesen. Bewegend, emotional, packend erzählt mit gut integrierten historischen Ereignissen ist dieser Roman von der Autorin Eva Neiss für mich ein Highlight. Für „Das Leben in unseren Händen“ gibt es von mir eine große Leseempfehlung.