Pamela Schlonski ist die Hauptprotagonistin dieses Cosy-Krimis. Sie ist die Inhaberin der Reinigungsfirma „Sauberzauber“ und zusammen mit ihrer Kollegin und Freundin Ahsen schmeißen sie den Laden. Pamela ...
Pamela Schlonski ist die Hauptprotagonistin dieses Cosy-Krimis. Sie ist die Inhaberin der Reinigungsfirma „Sauberzauber“ und zusammen mit ihrer Kollegin und Freundin Ahsen schmeißen sie den Laden. Pamela ist nicht auf den Mund gefallen und auch ihren Augen entgeht kein Detail. Bei ihrer Arbeit in den Vereinsräumen eines Fotoklubs entdeckt sie eines Tages den toten Vorsitzenden Peter Neumann. Die Leiche liegt einem Durcheinander von Fotos und Unterlagen sowie einem romantisch gedeckten Tisch. In diesem Wirrwarr findet Pamela einen verdächtigen Papierschnipsel. Die Ermittlungen dieses Falls übernimmt Kommissar Lennard Vogt mit seinem Team, der mit der Pamelas Art erstmal überfordert ist und ihren Hinweisen nur widerwillig Aufmerksamkeit schenkt. Allerdings merkt er bald, dass die gewitzte Reinigungskraft über einen untrüglichen Instinkt verfügt. Und so schliddert Pamela tief in ihren ersten Mordfall hinein.
Die Autorin Mirjam Munter hat einige Jahre als Fernsehredakteurin gearbeitet und ich finde dies merkt man auch in ihrem Schreibstil. Ich hatte die Story so bildlich vor Augen, als wenn ich eine Vorabendserie anschauen würde. Die Hauptfiguren hat sie sehr gut dargestellt und jeden Charakter wunderbar ausgearbeitet. Pamela muss man einfach nur ins Herz schließen und gernhaben. Der Dialekt in den Dialogen liest sich locker und bringt den notwendigen Humor in diesen Cosy-Krimi. Doch trotz diesen witzigen Passagen kam die Brisanz des Falls nicht zu kurz und so verfolgt man gespannt mit „Detektivin Schlonski“ den Fall.
Mein Fazit:
Ein Kriminalfall, der mit viel Witz und Charme umgesetzt wurde und für schmunzelnde und doch ermittelnde Lesestunden sorgt. Eine Ruhrpottschnauze
Mit „Lilienopfer“ erleben wir den Auftakt einer neuen Reihe von dem Autor Leon Born. Der neue Kommissar ist Jack Diehl kämpft nun mit seinem Team rund um Partner Robert, der Tatortfotografin Berenice ...
Mit „Lilienopfer“ erleben wir den Auftakt einer neuen Reihe von dem Autor Leon Born. Der neue Kommissar ist Jack Diehl kämpft nun mit seinem Team rund um Partner Robert, der Tatortfotografin Berenice und der Profilerin Viola gegen das Böse.
Und in seinem ersten Fall steht er vor der Frage: Wie weit darf ein Polizist gehen, um einen Täter zu überführen?
So startet der erste Band gleich blutig und eine grausame Mordserie erschüttert Frankfurt: Die Opfer sind Frauen, ihre nackten Leichen schmückt der Täter mit blutgetränkten weißen Lilien. Die Taten haben eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer fünf Jahre alte Mordserie, deren brutaler Täter von der Boulevardpresse "Lilienmörder" genannt wurde. Aber der Serienmörder befindet sich hinter Gittern! Handelt es sich jetzt um einen Trittbrettfahrer? Kommissar Jack Diehl vom LKA Hessen rollt den Fall, der damals den Grundstein seiner Karriere bildete, erneut auf. Doch alle Hinweise laufen ins Leere - und es werden weitere Frauen grausam ermordet aufgefunden! Schließlich stößt die Profilerin Viola Hendrick auf Ungereimtheiten und gerät selbst ins Visier des Killers ...
Das Cover wirkt düster und beklemmend. Mit seinen dürren Ästen und dem Rand, der an Blut erinnert und der knallig roten Schrift lässt bereits diese Gestaltung auf einen schaurigen Thriller schließen. Auch die Inhaltsangabe klingt vielversprechend und so machte ich mich neugierig ans Lesen. Wie von Leo Born erwartet, erhält man hier wieder einen flüssig lesbaren und spannungsgeladenen Thriller. Die bildliche Darstellung der Tatorte ist sehr realitätsnah und man hat das Gefühl direkt vor Ort dabei zu sein. Die Mischung dieses neuen Ermittlerteams ist passend gewählt und großartig ausgearbeitet. Jeder Charakter für sich sehr authentisch und nahbar.
Der neue Hauptprotagonist Jack ein Typ, der auch seine Kanten hat aber den ich schnell ins Herz geschlossen habe.
Die Story wird in mehreren Erzählsträngen nach und nach zusammengeführt und mit räselhaften Botschaften an den Leichen und Tatorten sehr spannend gehalten. Gemeinsam mit dem LKA – Team geht man jeder Spur auf dem Grund und bleibt an unterschiedlichen Theorien hängen. Diese Wendungen haben mir sehr gut gefallen und so war das ebook schnell durch. Gut gefallen haben mir auch die Abschnitte „Erinnerungen an das Lilienhaus“, die den Plot so noch düsterer und schauriger erschienen ließen. Leider gibt es dieses Buch aktuell nicht in der Print-Version.
Mein Fazit: Guter Auftakt der neuen Ermittlerreihe. 4 Sterne
Wir begleiten in diesem Roman den 22-jährigen Psychologiestudenten Max, möchte eine Auszeit von der Frauenwelt haben und für eine Zeit sich frei und ungebunden fühlen zu dürfen. Da kommt ihm das Angebot ...
Wir begleiten in diesem Roman den 22-jährigen Psychologiestudenten Max, möchte eine Auszeit von der Frauenwelt haben und für eine Zeit sich frei und ungebunden fühlen zu dürfen. Da kommt ihm das Angebot ein Jahr lang zwei Kinder in Indonesien zu unterrichten genau richtig. Er zögert nicht lange und nimmt das Angebot seiner Bekannten Anne an und wird deren Kinder in Asien unterrichten. Bereits auf der Überfahrt an Bord des Schiffes "Holsatia" beginnt seine Arbeit als Hauslehrer. Doch schon nach kurzer Zeit merkt Max, dass diese Reise sich wohl zu einem großen Abenteuer entwickeln wird, denn diese wird geprägt sein von den Mitreisenden, ihren Emotionen, Dramen und Geheimnissen. Da ist neben den zwei lebhaften Schülern von Max auch deren Mutter Anne, für die er schon lange mehr als nur freundschaftliche Gefühle empfindet. Da sind der Schweizer Schriftsteller mit Schaffenskrise und ein holländisches Ehepaar, das trotz der Nähe an Bord immer weiter auseinanderdriftet. Da ist vor allem die geheimnisvolle, sehr attraktive Gräfin, von der sich Max gleichzeitig hingezogen und abgestoßen fühlt. Doch im Laufe der vierwöchigen Passage entwickelt sich zwischen ihm und der deutlich älteren Adeligen etwas, das sein Leben für immer verändert ...
Die Geschichte spielt in dem Jahr 1970 und handelt von sehr unterschiedlichen und charakterstarken Protogonisten. Max ist die Hauptperson dieses Romans, der junge Student sieht in dieser Auszeit, die Möglichkeit sich frei und unabhängig fühlen zu können und vor allem gefällt ihm die Vorstellung seiner Bekannten Anne nah zu sein. Insgesamt gibt es viele Passagiere und jeder hat mit seinem eigenen Schicksal zu kämpfen. Aus der Erzählperspektive lässt der Autor seine Leser an den persönlichen, emotionalen und schicksalhaften Lebensgeschichten der Mitreisenden teilhaben und kann mit einem fesselnden Schreibstil überzeugen. Im Verlauf der Geschichte wachsen die Passagiere untereinander zusammen und teilen ihre Sorgen und Ängste. Einer der emotionalen Lebensgeschichte wäre die von Julia, bei der unheilbarer Krebs festgestellt wurde und diese ihrem Mann nichts davon verraten hat. Sie begibt sie sich auf ihre letzte Fahrt um nochmal ihren Sohn sehen zu können. Doch neben ihrer Krankheit hat sie auch ein anderes Geheimnis vor ihrem Mann, dass aber nicht mit ins Grab nehmen möchte. Oder die Geschichte des Schriftsteller Leutenbacher, der momentan nicht mit seinem Schreiben weiterkommt, da er in einer depressiven Phase steckt. Dies sind nur zwei der Geschichten, die der Autor in seinen Roman gepackt hat. Die spannendste Geschichte handelt allerdings von der Dreiecksbeziehung von Max und seinen beiden Frauen Anne und Bettina.
Das Cover ist in schlichter Farbwahl gehalten und ziert eine Forelle. Zuerst wunderte ich mich über die Wahl dieses Motives und konnte keinen Bedeutung zum Titel und der Inhaltsangabe finden. Auf Seite 49 allerdings wird eine Strophe aus dem Jahre 1792 zitiert, die mir den Bezug zum Cover verschaffte: "Ihr, die ihr noch am Quelle der sichern Jugend weilt, denkt doch an die Forelle; seht ihr Gefahr, so eilt!" Und genau diese Botschaft war Anlass für Bergers unverhoffte Reise. Zuerst dachte ich, die Story werde ich aufgrund der Schriftgröße wohl nicht so schnell gelesen habe und auch die Wortwahl war anfangs nicht leicht. Doch irgendwie gefielt mir im Laufe der Seiten die Art und Weise des Schreibens und die Seiten flogen nur so dahin. Allerdings störten mich manchmal die vielen "steifen" Dialoge, die für mich allerdings eher in die 50ger oder 60ger Jahre gepasst hätten. Mitunter hatte ich auch manchmal das Gefühl, der Autor sprach mit seiner Wortwahl über "Frauen" auch eher männlichen Leser an. So sehr mich das Buch auch gefesselt hat, so bin ich über das Ende doch überrascht gewesen und weiß auch nach den letzten Zeilen nicht, was die Botschaft hinter diesem Roman bzw. Geschichte ist.
Mein Fazit: Es war eine Übersee, die mich durchweg gefesselt hat, allerdings hatte ich nach dem Beenden Fragezeichen im Kopf. 4 Sterne.
Mit dem ersten Band der Trilogie erhalten wir den Einstieg in Lasers Welt und erleben mit ihm im Jahr 2089 den Kampf gegen ein übermächtiges Medienunternehmen, dass die Menschheit kontrolliert.
Laser ...
Mit dem ersten Band der Trilogie erhalten wir den Einstieg in Lasers Welt und erleben mit ihm im Jahr 2089 den Kampf gegen ein übermächtiges Medienunternehmen, dass die Menschheit kontrolliert.
Laser Blue ist der Held dieser Dystopie und kämpft tapfer gegen die mediale Kontrolle.
Im Jahr 2089 befinden wir uns mittlerweile in einer technisch hoch entwickelten Welt, die bis ins kleinste Detail durchorganisiert, kontrolliert und an die Bedürfnisse ihrer Bewohner angepasst ist. Hier lebt der 17-jährige Laser Blue Potlowski ein ganz gewöhnliches fast langweiliges Leben voller medialer Zerstreuung und ohne lästige Verantwortung. Alles wird kontrolliert und ihm vorgegeben und mit Hilfe von neuester Technologie scheint das Leben ein Kinderspiel zu sein. Dann tauchen die ersten Ungereimtheiten im System auf und sein Alltag scheint langsam durcheinander zu geraten. Er wird in die Machenschaften einer Organisation hineingezogen, deren virtueller Krieg gegen Staat und Medienkonzerne ihn in große Gefahr bringt. Ganz vorne an der Front: Violetta – ein Mädchen, in das Laser sich mehr oder minder versehentlich verliebt hat. Bei dem Versuch, ihr Leben zu retten, wird Lasers Realität ganz plötzlich zum gefährlichen Computerspiel.
Jana Maria Lüpke hat mit der Reihe "Laser Blue" eine Dystopie in der Form eines Jugendromans verfasst, welcher aktuelle Themen behandelt und in authentischer Sprache geschrieben ist.
Eine sehr interessante Reise in die mögliche Zukunft voller medialer Kontrolle durch neueste Technik.
Mit Laser hat die Autorin einen starken Charakter erschaffen, mit dem wir aus seiner Perspektive erzählt die Story erleben. Der Schreibstil ist flüssig und durchgehend in der Jugendsprache mit vielen, manchmal zu vielen Dialogen gehalten, so dass ich mir an einigen Stellen, gerade bei den Abschnitten über das Geschehene in Kanada doch etwas schwer tat.
Die Story bietet aber auch Action und aufgrund Lasers Art auch Momente zum Schmunzeln. Zeitweise unerwartete und interessante Wendungen erhöhen die Spannung und Neugierde und ermutigen zum Weiterlesen.
Mein Fazit: Ein guter Beginn einer neuen Reise in die Zukunft, der mit gut dargestellten Charakteren überzeugen konnte. 4 Sterne
Mit „Vogelgrab“ erhalten wir einen spannenden und fesselnden Thriller um die FBI-Profilerin Reni Fisher. Der Titel ist der erste Band und somit Auftakt einer neuen Ermittlerserie.
Nach ihrem Zusammenbruch ...
Mit „Vogelgrab“ erhalten wir einen spannenden und fesselnden Thriller um die FBI-Profilerin Reni Fisher. Der Titel ist der erste Band und somit Auftakt einer neuen Ermittlerserie.
Nach ihrem Zusammenbruch vor einigen Jahren kehrt Reni Fisher zurück in ihren Dienst als FBI-Profilerin. Als jedoch Detective Daniel Ellis ihre Hilfe in einem speziellen Fall benötigt, kommen alte Erinnerungen und Schuldgefühle wieder hoch. Reni soll einen inhaftierten Serienkiller interviewen und herausfinden wo die Gräber der Mordopfer zu finden sind. Doch Reni hat mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen, denn sie ist die Tochter dieses Mörders. Benjamin Fisher soll unzählige Frauen in der Mojave-Wüste verscharrt haben und hat seine Tochter im jungen Alter als Lockvogel benutzt, um so die ahnungslosen Frauen zu ihm zu führen. Um die Verstecke der Leichen zu finden ist sie bereit einem Treffen mit ihrem Vater zuzustimmen und so stimmt sie den Bedingungen zu und fährt zusammen mit ihrem Vater und Daniel Ellis in die Wüste……
Dies ist mein erstes Buch der Autorin und sicher nicht mein letztes, denn sie konnte mich mit ihrem spannenden Schreibstil und den toll dargestellten Charakteren überzeugen. Die Story wird in der Erzählperspektive geschildert und wechselt in verschiedene Zeitebenen, so erhält man alle notwendigen Informationen über die Ereignisse und Taten des Vaters in Renis Kindheit.
Die Hauptprotagonistin Reni gefiel mir sehr gut, sie hat unglaublich starke Charakterzüge und man fiebert mit ihr in der Rolle als Opfer aber als auch knallharte Ermittlerin mit. Sie zeigt nach all den schrecklichen Kindheitserlebnisse auch noch Gefühle für ihren Vater, der ihr auch trotz all seiner schrecklichen Taten stets Liebe und Zuneigung schenkte. Das Treffen in der Mojave-Wüste reißt allerdings neue tiefe Abgründe auf und sowohl Reni als auch Daniel werden an ihre Grenzen stoßen.
Die Spannung in dem Fall ist stets hochgehalten und unvorhersehbare Wendungen machen ihn zu einem fesselnden Thriller. Unterschiedlichen Handlungsfäden werden geschickt zusammen geführt und sorgen für ein spannungsgeladenes Finale.
Die Charaktereigenschaften der Protagonisten, insbesondere von Daniel Ellis wurden noch nicht ganz aufgezeigt und ich bin sicher hier gibt es noch viel Potenzial für die Fortsetzung der Reihe.
Mein Fazit:
Ein toller Auftakt einer neuen Ermittlerreihe. Ein gleichbleibende Spannungskurve sorgt für gute Leseunterhaltung.