Cover-Bild Strandkorbzauber
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.02.2022
  • ISBN: 9783404184828
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Marie Merburg

Strandkorbzauber

Ostsee-Roman

Ein Auftrag führt die Künstlerin Hannah zurück in ihren Heimatort. Liebwitz soll das "Dorf der Liebe" werden - und Hannah das neue Standesamt verschönern. Doch der Empfang ihrer Familie verläuft frostig, und auch eine Begegnung mit ihrem Ex Finn lässt nicht lange auf sich warten. Und dann wird Hannah auch noch dafür verantwortlich gemacht, dass das älteste Ehepaar Deutschlands plötzlich Scheidungsabsichten hegt. Leider scheint nur einer helfen zu können - Finn, der ihr einst das Herz gebrochen hat ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2022

Nette und kurzweilige Unterhaltung

3

Als Hannah vom Bürgermeister von Liebwitz den Auftrag bekommt, Gemälde für das neue Standesamt zu malen, kehrt die aus Berlin zurück in ihr altes Heimatdorf. Und die erste Person, die ihr begegnet ist ...

Als Hannah vom Bürgermeister von Liebwitz den Auftrag bekommt, Gemälde für das neue Standesamt zu malen, kehrt die aus Berlin zurück in ihr altes Heimatdorf. Und die erste Person, die ihr begegnet ist Finn, der sie vor Jahren abserviert hat. Und die Gefühle für ihn bahnen sich ihren Weg wieder nach oben.

Die Atmosphäre mag ich sehr und ich habe gleich ein wenig Urlaubsfeeling verspürt. Am liebsten würde ich sofort auf Darß-Zingst barfuß durch den Sand laufen! Mir gefällt der ganze Dorfcharakter und dass jeder jeden kennt. Das macht die Personen alle super sympathisch. Finns Urgroßeltern sind einzigartig!

Grundsätzlich mag ich Hannah und Finn als Paar wirklich total gern. Aber lange kann die Liebesgeschichte zwischen den beiden mich irgendwie nicht so hundertprozentig packen. Ich hätte mir noch mehr romantische Szenen zwischen ihnen gewünscht, damit ich so richtig mitfiebern kann. Erst im letzten Drittel kommt eine ordentliche Portion Romantik dazu.

Der Erzählstil ist flüssig, locker und leicht. Zwischendurch erhalten wir immer wieder durch Rückblenden Einblick in die Vergangenheit von Finn und Hannah. Dieses Buch lässt sich schnell weglesen, hat mich allerdings nicht total gefesselt. Für Tage am Strand das Richtige. Ansonsten eine nette Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Hannah und Finn arbeiten die Vergangheit auf

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Nach vielen Jahren kommt Hannah wieder in ihr Heimatdorf zurück, denn sie soll zwei Bilder malen. Schnell merkt sie jedoch, dass sich in dieser Zeit viel verändert hat. Einige Dinge sind jedoch gleich ...

Nach vielen Jahren kommt Hannah wieder in ihr Heimatdorf zurück, denn sie soll zwei Bilder malen. Schnell merkt sie jedoch, dass sich in dieser Zeit viel verändert hat. Einige Dinge sind jedoch gleich geblieben. Etwa das Ehepaar Jahnke oder die Anziehung zu ihrer großen Liebe Finn, der ihr vor 5 Jahren das Herz gebrochen hat. Hannah muss sich nun ihrer Vergangenheit stellen und merkt schnell, dass das alles andere als einfach ist.

Meine Meinung:
Das Cover ist sehr schön gestaltet und gefällt mir wirklich gut. Auch der Titel des Buchs ist schön. Allerdings ist beides nicht wirklich passend gewählt. Es gibt nicht eine einzige Szene, in der ein Strandkorb vorkommt, was ich sehr schade finde.
Der Schreibstil von Marie Merburg hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt flüssig, leicht und gefühlvoll. Ich bin schnell in der Handlung angekommen und konnte mich in Hannah hinein versetzen.

Hannah ist eine gescheiterte Künstlerin, die nur noch einen losen Draht zu ihrer Familie hat. In die Heimat zurückzukehren fällt ihr deshalb sehr schwer.
Das konnte ich gut nachvollziehen, denn sich einzugestehen, dass man gescheitert ist, fällt sehr schwer.
Auch der Kontakt mit ihrer großen Liebe Finn ist für Hannah alles andere als einfach. Dieser hat vor einigen Jahren einfach die Beziehung beendet, Hannah hatte jedoch mit einem Heiratsantrag gerechnet. Mir wurde schnell klar, dass es zwischen den Beiden noch nicht ganz vorbei ist und wurde auch nicht enttäuscht.
Viele Themen aus der Beziehung wurden aufgerollt und angesprochen. Das hat zu einigen überraschenden, aber auch gefühlvollen Momenten geführt.
Mir haben Hannah und Finn als Paar sehr gut gefallen, auch wenn Hannah sehr lange benötigt hat, um ihre eigenen Fehler einzusehen.

Ab der Hälfte des Buchs steht jedoch immer mehr das Ehepaar Jahnke im Fokus. Die Urgroßeltern von Finn sind seit fast 75 Jahren verheiratet, aber die Liebe ist in Hass umgeschlagen. Hannah und Finn geben sich Mühe das zu ändern, geben damit aber auch den Fokus ab.
Obwohl ich die Geschichte um die Jahnkes mochte, wurde es mir irgendwann etwas zu viel.

Das Ende war leider nicht unbedingt nach meinem Geschmack, hier hat mir das richtige Happy-End Feeling gefehlt. Es hat sich nach einer Lösung angefühlt, die es allen recht machen sollte, aber die ich nicht für Hannah und Finn gesehen habe.
Das finde ich etwas schade, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Mein Fazit:
Ein schöner Roman, indem jedoch kein richtiges Strandfeeling aufkommt. Stattdessen geht es um die Vergangenheit von Hannah und Finn, sowie um das Ehepaar Jahnke. Ich bin gespannt ob es noch weitere Bände geben wird, diese würde ich gerne lesen!

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Netter Ausflug an die Ostsee

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Hanna wird für ein neues Gemälde in ihrer Heimatstadt beauftragt. Dadurch werden einige alte Wunden wie ihre große Liebe oder Familienstreitigkeiten aufgeweckt.
Ich fand den ersten Teil des Buches ein ...

Hanna wird für ein neues Gemälde in ihrer Heimatstadt beauftragt. Dadurch werden einige alte Wunden wie ihre große Liebe oder Familienstreitigkeiten aufgeweckt.
Ich fand den ersten Teil des Buches ein wenig langweilig, es wurden viel um den "Heißen Brei" geredet. Aber je weiter man gelesen hat, um so besser habe ich mich in Hannah hineinversetzen können. Die Familiensituation von ihr hat sich zum Glück zum positiven gewendet, trotzdem, dass Hannah so einen trubel wegen der Scheidung der Nachbarn am Leuchtturmfest angezettelt hat.
Besonders gut hat mir das letzte Viertel in dem Buch gefallen, es hat am meisten die Gefühle verschiedener Personen beschreiben. Ich freue mich für Finn und Hannah, dass sie wieder glücklich zusammen sind genau so wie das älterste Ehepaar Deutschlands.
Ich finde, dass das Buch einem so zeigt, dass eine Liebe auch in schweren Zeiten wieder zueinander finden kann, aber man trotzdem auch sein eigenes Leben leben soll und nicht alles von dem Partner abhängig machen darf.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Mir fehlte was

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Ich habe die Rügen-Reihe der Autorin bisher immer unglaublich gerne gelesen, aber "Strandkorbzauber" ist nun das erste Buch der Reihe, das mich nicht so ganz überzeugen konnte.

Ich habe mich von Beginn ...

Ich habe die Rügen-Reihe der Autorin bisher immer unglaublich gerne gelesen, aber "Strandkorbzauber" ist nun das erste Buch der Reihe, das mich nicht so ganz überzeugen konnte.

Ich habe mich von Beginn an ein wenig schwer getan in das Buc reinzukommen, was vor allem an der Protagonistin lag, mit der ich von Anfang an nicht zu richtig warm geworden bin. Hannah war mir nicht so richtig sympathisch und sie wirkte auf mich recht unnahbar und distanziert. Auch Finn ist mir zu fremd geblieben und ich hatte nicht das Gefühl ihn richtig kennegelernt zu haben.

Das Setting konnte mich diesmal ebenfalls nicht so richtig überzeugen. Mir fehlte das Küstenfeeling und auch das angepriesene "Dorf der Liebe" kam für meinen Geschmack zu kurz. Unter "Dorf der Liebe" habe ich irgendwie deutlich mehr erwartet und nicht nur ein paar Bilder im Standesamt sowie das älteste Ehepaar Deutschlands. Hier hätte man meiner Meinung deutlich mehr machen können, um eine romantische Stimmung zu schaffen.

Der Schreibstil war wieder sehr flüssig zu lesen und auch wenn mich die Geschichte diesmal ein wenig enttäuscht hat, würde ich gerne wieder einen Roman der Reihe lesen.

Veröffentlicht am 08.03.2022

Kein richtiges Urlaubsfeeling

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Hannah braucht dringend Geld. Da kommt ihr der Auftrag des Bürgermeisters von Liebwitz sehr gelegen. Nur leider muss sie dafür in den Ort kommen und ihre Familie und ihren Ex Finn treffen. Letzterer hatte ...

Hannah braucht dringend Geld. Da kommt ihr der Auftrag des Bürgermeisters von Liebwitz sehr gelegen. Nur leider muss sie dafür in den Ort kommen und ihre Familie und ihren Ex Finn treffen. Letzterer hatte ihr das Herz gebrochen.

Das Buch lebt von den vielen Nebencharakteren, die dem ganzen ein Dorfidyll geben. Sie bekommen auch Raum, dass der Leser sie lieb gewinnen kann.
Hannah finde ich als Charakter auch interessant. Finn fand ich eher langweilig.

Ich hatte mir aufgrund des Titels und Covers schon mehr Insel-Feeling oder Urlaubsfeeling erwartet. Das kommt deutlich zu kurz. Auch kommt der Zauber des Ortes nicht bei mir an. Leider lag das nicht an der Handlung, sondern wurde nicht beschrieben. Zu Beginn gab es eine Szene, wo Hannah auf die See blickt. Das war schön beschrieben. Selbst die Suche nach einer Muse konnte nicht die gleichen Gefühle bei mir wecken. Es hätte Möglichkeiten gegeben Urlaubsgefühle zu erzeugen, diese wurden aber verschenkt.

Die Liebesgeschichte hatte für mich zu wenig prickeln. Die beiden hatten sich getrennt und man hatte nicht das Gefühl, dass es eine neu entfachte Liebe ist. Kann könnte fast meinen die beiden kommen wieder aus Gewohnheit zusammen.

Schade fand ich dann auch das Ende. Es hat keinen Sinn ergeben, dass Ella nicht dabei war. So wie es beschrieben wurde macht es nicht neugierig auf die Fortsetzung (wenn das Thema dort sein sollte?). Das fehlte einfach für einen runden Abschluss.

Fazit: Das tolle Cover lässt eine etwas andere Geschichte vermuten als es tatsächlich ist. Liebesroman ja, Strandkorb und Zauber nein.

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