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Amacky

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2017

Super Ende!!

Selection – Der Erwählte
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Diese Reihe hat mich wirklich unglaublich in ihren Bann gezogen. Tatsächlich war es so, dass sich die Spannung von Teil 1 bis 3 immer wieder gesteigert hat.
Den 3. Teil konnte ich kaum noch aus der Hand ...

Diese Reihe hat mich wirklich unglaublich in ihren Bann gezogen. Tatsächlich war es so, dass sich die Spannung von Teil 1 bis 3 immer wieder gesteigert hat.
Den 3. Teil konnte ich kaum noch aus der Hand legen.

Der Autorin ist es gelungen, alle Charaktere weiter zu entwickeln. America ist immer selbstbewusster und mutiger geworden. Sie steht hinter ihrer Meinung und tut alles dafür, um diese auch äußern zu können.

Maxon versucht immer mehr sich zu öffnen aber auch sich gegen seinen Vater und dessen Tyrannei durchzusetzen.

Aspen wächst immer mehr in seine Rolle als Wachmann und lernt sich langsam aber sicher von der Vergangenheit zu lösen.

Es gibt immer wieder neue und unerwartete Spannungsmomente. Bei einem dieser Momente musst ich sogar erschrocken nach Luft schnappen.

Aber auch die Romantik kommt nicht zu kurz. Gerade am Ende wird es wunderschön und ich bin nur so dahin geschmolzen.

Es gibt noch so einige Offenbarungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Eine wirklich rundum gelungene Trilogie die ich mit großer Begeisterung weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 04.06.2017

Ich liebe es!!

Selection – Die Elite
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Die Fortsetzung dieser Reihe gefiel mir noch wesentlich besser als der erste Teil. Vor allem weil so langsam Schwung in die Geschichte kommt.
Ganz besonders gelungen finde ich die Vielfältigkeit jedes ...

Die Fortsetzung dieser Reihe gefiel mir noch wesentlich besser als der erste Teil. Vor allem weil so langsam Schwung in die Geschichte kommt.
Ganz besonders gelungen finde ich die Vielfältigkeit jedes einzelnen Charakters. Bei keinem der einzelnen Hauptprotagonisten könnte ich jetzt sagen, dass ich ihn durchschaut habe oder durchweg mag.

America ist zwar größtenteils sympathisch und steht für Ihre Meinung und Ansichten ein, was ich sehr gut finde. Andererseits geht sie mir sehr auf die Nerven mit ihrer Unentschlossenheit in Bezug auf Maxon und Aspen. Da ist sie wie ein Fähnchen im Wind.

Auch bei Maxon und Aspen hab ich noch nicht so wirklich den Durchblick, wer wirklich ehrlich ist und wer nicht. Aber gerade das macht die Geschichte so spannend. Da man immer wieder alles neu durchdenken muss, immer wieder abwägen muss.

Auch die Geschehnisse drumherum finde ich sehr spannend, da sie etwas Action in die Story bringen.
Auch die Idee der Kastengesellschaft finde ich gelungen und regt zum Nachdenken an. Zwar ist es im realen Leben nicht genau so, aber eine Klassengesellschaft gibt es ja trotzdem auch bei uns.

Von daher ist es eine wirklich gelungene Fortsetzung und ich freue mich jetzt schon auf den 3. Teil.

Veröffentlicht am 01.06.2017

Überzeugt durch das grandiose Ende

Das Herz des Verräters
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Die Geschichte beginnt wieder sehr sehr ruhig. Ich muss sagen, ich war am Anfang wirklich etwas enttäuscht. Es wurde viel Venda beschrieben. Das Land, die Leute, wie sie dort leben. Ihre Sitten und Gebräuche. ...

Die Geschichte beginnt wieder sehr sehr ruhig. Ich muss sagen, ich war am Anfang wirklich etwas enttäuscht. Es wurde viel Venda beschrieben. Das Land, die Leute, wie sie dort leben. Ihre Sitten und Gebräuche. Wie Lia dort zurechtkommt. Es war nicht wirklich langweilig, eher informativ. Aber es kam auch nicht wirklich Spannung auf.

Ich finde Lia immer noch total toll, da sie immer weiter kämpft und einfach nicht aufgibt. Sie versucht immer wieder einen Weg zu finden und bleibt sich selbst treu. Sie behauptet sich vor allem und jedem. Sie ist einfach eine sehr starke Protagonistin.
Auch Rafe und Kaden habe ich noch mehr ins Herz geschlossen. Ich glaube, eigentlich mag ich Kaden sogar etwas mehr. Man erfährt mehr über sein Schicksal und lernt ihn dadurch besser zu verstehen. Oft tat er mir einfach leid, weil er ständig im Zwiespalt war. Sogar den Komizar konnte ich, trotz seiner angeblich bösen Erscheinung, gut leiden. Ich fand ihn teilweise sogar etwas anziehend. Bis zu diesem einen bestimmten Vorfall. Danach habe ich ihn gehasst.

So richtig geht es erst wieder nach der Hälfte des Buches los. Dann nimmt die Story langsam an Fahrt auf. Und in den letzten 10 Kapiteln könnte ich nicht schnell genug lesen. Die Autorin packt tatsächlich alle Spannung in das letzte Drittel. Die Ereignisse überschlagen sich wieder und es ergeben sich Dinge, mit denen ich echt nicht gerechnet hätte. Das Ende ist richtig richtig fies. Ich weiß gar nicht, wie ich es bis zur Fortsetzung aushalten soll. Ich muss wissen, wie es weitergeht.

Ich kann euch nur sagen, gebt den 2. Teil bloß nicht auf. Auch wenn es sich anfangs zieht, ihr werdet das Weiterlesen nicht bereuen. Ich wollte eigentlich keine 5 Sterne vergeben. Aber nachdem ich das Buch jetzt beendet hab, habe ich gar keine andere Wahl. Die Autorin versteht es einen in Sicherheit zu wiegen und den Leser dann eiskalt zu erwischen. Von daher gibt es trotz dem Anfang 5 von 5 Schmetterlingen.

Danke an Lübbe für das Leseexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.05.2017

Dramatisch und wunderschön

All die verdammt perfekten Tage
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Gerade habe ich "All die verdammt perfekten Tage" beendet. Und das ist wieder mal ein Buch, wo mir einfach die Worte fehlen. Wo ich gar nicht richtig beschreiben kann, was ich fühle.

Der Beginn war für ...

Gerade habe ich "All die verdammt perfekten Tage" beendet. Und das ist wieder mal ein Buch, wo mir einfach die Worte fehlen. Wo ich gar nicht richtig beschreiben kann, was ich fühle.

Der Beginn war für mich etwas holprig. Es fiel mir schwer mich der Handlung und den Charakteren zu öffnen, aber dann gab es einen Punkt, da war ich plötzlich mittendrin. Ich will vom Inhalt gar nicht viel verraten, weil es dann vielleicht schon zu viel wäre Nur so viel....Es ist ein sehr ernstes Thema, was so viele Menschen betrifft.
Das Buch zeigt so schön, dass wir alle nur Menschen sind. Mit Gefühlen - egal ob positiv oder negativ. Der eine empfindet es mehr, der andere weniger. Und wir sollten niemals jemanden wegen solcher Gefühle verurteilen.

Hätte man nicht die Gedanken von Finch gelesen, wäre man wahrscheinlich gar nicht auf die Idee gekommen, dass es ihm wirklich so schlecht geht. Das war ein gutes Beispiel dafür, wie gut es solchen Menschen gelingt, ihre wahren Gefühle zu verbergen. Trotzdem schafft er es, Violett aus ihrem Loch zu holen. Er bringt sie dazu, das Leben wieder zu genießen und nach vorn zu blicken. Ich fand ihre Reise bzw Wanderung total schön. Wie sie die Dinge und die Welt betrachtet haben, als wäre jeder Moment und Ort etwas ganz besonderes. Auch die Liebe der beiden war etwas besonderes. Zumindest für mich. Denn wären die Beiden nicht in diesem Drama gelandet, hätten sie nie erfahren, wie perfekt sie füreinander sind.

Man muss einen Menschen eben einfach sehen. Nicht nur die Hülle und das Außen...sondern wirklich SEHEN. Ich habe wirklich viel gefühlt. Ich habe positive Dinge gefühlt, aber auch sehr viele negative. Aber dafür habe ich umso mehr gelernt.
Ich danke Jennifer Niven für dieses Buch und dass sie damit versucht, die Menschen zu sensibilisieren. Sie dazu bringt, wirklich hinzuschauen. Sogar bei der Anmerkung der Autorin zum Ende hab ich Tränen verdrückt.

Herzergreifend, schonungslos und offen zeigt uns Jennifer die bezaubernde Welt eines traurigen Jungen, der so viel mehr ist als nur ein "Freak".

Veröffentlicht am 15.05.2017

Regt zum Nachdenken an

Marthas Widerstand
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Dieses Buch hat mich mal wieder mit seinem Cover sofort angezogen. Mich hat dieses Gesicht gleich fasziniert und auch der Titel klingt vielversprechend. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, musste ...

Dieses Buch hat mich mal wieder mit seinem Cover sofort angezogen. Mich hat dieses Gesicht gleich fasziniert und auch der Titel klingt vielversprechend. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, musste ich es einfach lesen.

Als erstes fiel mir der Schreibstil positiv auf. Geschrieben wird aus den Sichten der Protagonisten Martha, Isaac, Eve und noch einige andere. Das ermöglichte es mir, mich in jeden Charakter hinein zu versetzen. Seine Gedankengänge und Gefühle zu verstehen und nachzuvollziehen. Richtig genial fand ich die Kapitel der Show, die fast wie ein Drehbuch geschrieben ist. Das war mal etwas ganz anderes und hat mich echt begeistert.

Das Leben, das hier beschrieben wird, ist teilweise echt schrecklich. Es gibt entweder arm oder reich. Und wenn man arm ist, dann hat man keine Möglichkeit, dem zu entkommen. Und eigentlich auch nicht die Möglichkeit bei dieser Demokratie mit abzustimmen.
Ich fand die Grundidee hier einfach echt genial. Denn wer weiß, ob es so etwas nicht tatsächlich irgendwann mal gibt. Mit Big Brother & Co ist das ja ähnlich. Obwohl ich es unvorstellbar fände, per Telefon über ein Leben zu entscheiden.

Die Autorin zeigt hier perfekt, wie trügerisch diese Welt ist und wie leicht Menschen zu manipulieren sind. Gerade in den "Show-Kapiteln" wird das sehr deutlich, weil hier von den Moderatoren alles so gedreht wird, wie sie es brauchen. Es wird alles so super beschrieben, dass ich teilweise das Gefühl hatte, ich schaue das ganze wirklich im Fernsehen.

Im Laufe der Geschichte erfährt man dann langsam, was es mit der Tat von Martha auf sich hat. Was passiert ist und warum. Und natürlich gibt es einige Überraschungen. Zum Ende hin nimmt das ganze nochmal richtig an Fahrt auf und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Eine wirklich spannende und erschreckende Story, die einen mitfiebern lässt und auch zum Nachdenken anregt.