Cover-Bild Wisting und die Stunde der Wahrheit
Band der Reihe "Wistings Cold Cases"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 24.02.2022
  • ISBN: 9783492063104
Jørn Lier Horst

Wisting und die Stunde der Wahrheit

Kriminalroman | Skandinavischer Krimi um einen Ermittler, der niemals aufgibt
Andreas Brunstermann (Übersetzer)

Das Prequel zum erfolgreichen Cold-Case-Quartett

Es ist das Jahr 1983. William Wisting, gerade Vater von Zwillingen geworden, ist ein ehrgeiziger junger Streifenpolizist und träumt davon, eines Tages als Ermittler bei der Mordkommission zu arbeiten. Während einer Nachtschicht verfolgt er einen Bankräuber, doch diesem gelingt die Flucht. Erfahrenere Kollegen übernehmen den Fall, Wisting soll sich lieber mit einem von Kugeln zerfetzten Oldtimer in einer baufälligen, vergessenen Scheune befassen. Wisting stürzt sich in die Ermittlungen – und bis auf diesen begabten Streifenpolizisten ahnt niemand, dass die beiden Fälle zusammenhängen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2022

Wistings 1. Fall

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Wistings erster Fall

Wie kam Wisting eigentlich auf die Idee, Cold Cases lösen zu wollen? Sein erster Fall bringt hier Klarheit. Ein alter Brief löst ein Rätsel aus der Vergangenheit.
Wisting ist noch ...

Wistings erster Fall

Wie kam Wisting eigentlich auf die Idee, Cold Cases lösen zu wollen? Sein erster Fall bringt hier Klarheit. Ein alter Brief löst ein Rätsel aus der Vergangenheit.
Wisting ist noch jung und seine Zwillinge gerade geboren, als ein skurriler Bankraub ihn auf die Fährte eines lange zurückliegenden Falles bringt. Wisting juckt es in den Fingern, diesen alten Fall zu lösen und sein Vorgesetzter unterstützt ihn dabei. Der Erfolg gibt ihm recht.
Wie schön war es zu lesen, wie sich Wisting am Anfang seiner Karriere zwar noch etwas ungeschickt, aber dennoch sehr pfiffig angestellt hat. Und von den Zwillingen, die gerade ein halbes Jahr alt waren.
Der Fall an sich ist unspektakulär, aber nichtsdestotrotz spannend. Das alte Auto in der Scheune als Auslöser und der spektakuläre Bankraub hatten beide das Zeug mich zu fesseln. Vor allem aber hat mir Wistings Ermittlungsarbeit gefallen.
Der Schreibstil des Autors war gewohnt kurzweilig und mitreißend und ich habe das Buch in kurzer Zeit verschlungen.
Fazit: Der Rückblick in Form eines neuen Wisting-Bandes hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 27.04.2022

Vorgeschichte zur spannenden Cold Case Serie

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In "Wisting und die Stunde der Wahrheit" beschreibt Jorn Lier Horst sozusagen die Vorgeschichte zu den bisher erschienenen vier Bänden, Williams Wistings allerersten Fall. Mir ist nicht ganz klar geworden, ...

In "Wisting und die Stunde der Wahrheit" beschreibt Jorn Lier Horst sozusagen die Vorgeschichte zu den bisher erschienenen vier Bänden, Williams Wistings allerersten Fall. Mir ist nicht ganz klar geworden, ob dieser Band wirklich als erstes geschrieben und bisher nicht veröffentlicht wurde oder sozusagen aktuell davor gesetzt wurde. In Norwegen ist er 2016 erschienen.
Auf jeden Fall begegnen wir dem jungen Wisting in seiner Tätigkeit als Streifenpolizist, der schon damals gerne ermitteln möchte und sich für alte ungeklärte Fälle interessiert.
Klappentext:
Es ist das Jahr 1983. William Wisting, gerade Vater von Zwillingen geworden, ist ein ehrgeiziger junger Streifenpolizist und träumt davon, eines Tages als Ermittler bei der Mordkommission zu arbeiten. Während einer Nachtschicht verfolgt er einen Bankräuber, doch diesem gelingt die Flucht. Erfahrenere Kollegen übernehmen den Fall, Wisting soll sich lieber mit einem von Kugeln zerfetzten Oldtimer in einer baufälligen, vergessenen Scheune befassen. Wisting stürzt sich in die Ermittlungen – und bis auf diesen begabten Streifenpolizisten ahnt niemand, dass die beiden Fälle zusammenhängen.
Das Buch ist wie immer sehr flüssig, aber auch geruhsam geschrieben. Für Wisting-Fans ist es toll, den jungen Wisting kennen zu lernen. Die Figur erschließt sich hier noch einmal auf eine ganz neue Art und Weise.
Dementsprechend tritt der eigentliche Fall oft in den Hintergrund und - ganz ehrlich - wirklich spannend fand ich das Buch nicht. Anfang und Schluss, die das Geschehen mit der Jetztzeit verbinden, fand ich sehr gelungen.
Insgesamt war ich etwas enttäuscht. Die Geschichte ist sehr kurz gehalten, erfüllt wahrscheinlich nicht einmal die Erwartung der 50.000 Worte. Dafür findet sich am Ende eine Leseprobe von vier Kapiteln. Hier hatte ich das Gefühl, es sollten zwanghaft Seiten gefüllt werden, um den Preis des Buches zu rechtfertigen.
Fazit: Ein gelungenes Buch für Wisting-Fans, aber nicht vergleichbar mit den vier bisher erschienenen Bänden.

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Veröffentlicht am 09.04.2022

Wistings allererster Cold Case

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Bei dem Kriminalroman „Wisting und die Stunde der Wahrheit" des norwegischen Krimi-Autoren Jørn Lier Horst handelt es sich um ein Prequel zu seiner bekannten Cold-Case-Reihe rund um den sympathischen Ermittler ...

Bei dem Kriminalroman „Wisting und die Stunde der Wahrheit" des norwegischen Krimi-Autoren Jørn Lier Horst handelt es sich um ein Prequel zu seiner bekannten Cold-Case-Reihe rund um den sympathischen Ermittler William Wisting. Dieser beschäftigte der sich in den vier vorangegangenen Bänden mit unaufgeklärten, kniffligen Fällen aus der Vergangenheit. Es hat mich jedes Mal sehr gefesselt, wie er dank seiner genialen beharrlichen Ermittlungsarbeit immer mehr Details zusammentragen und es ihm gelingt, diese schließlich aufzuklären.
Da man in diesem nun erschienen Krimi mehr über Wistings Anfänge als junger Streifenpolizist zu Anfang der 1980er Jahre und seine Ambitionen als zukünftiger Ermittler bei der Kripo erfährt, ist dieser Vorgängerband sowohl für Einsteiger ohne Vorkenntnisse bestens geeignet als auch für eingefleischte „Wisting-Fans“ sehr interessant.
Obwohl Wisting als einfacher Streifenpolizist nicht in die Ermittlungen zum spektakulären Bankraub involviert ist, gelingt es ihm dennoch sich immer wieder durch eigene Nachforschungen in den aktuellen Fall einzubringen. Durch Zufall kommt er einem mysteriösen, vor langer Zeit verübten Verbrechen auf die Spur und beginnt mit Rückendeckung seines Chefs auf eigene Faust in dem höchst verwickelten Fall zu ermitteln.
„Wisting und die Stunde der Wahrheit“ ist ein klassischer Ermittlungskrimi mit einer eher ruhigen Handlung, der durch Authentizität, seine psychologische Dichte und aufschlussreiche Einblicke in die Ermittlungsarbeit der Polizei zu fesseln weiß.
Der Autor konnte mich mit seinen interessanten und lebensnah ausgearbeiteten Charakteren wieder sehr überzeugen. Vor allem ist die differenzierte, glaubwürdige Charakterisierung seiner sympathischen Hauptfigur William Wisting als junger aufstrebender Polizist äußerst gelungen.
Mich hat es sehr fasziniert, mitzuerleben, wie beim jungen Wisting bereits der gewissenhafte, umsichtige Ermittlungsstil zu erkennen ist, und er sich von Intuition und Einfühlungsvermögen bei seiner Arbeit leiten lässt, aber auch vor einigen fatalen Anfängerfehlern nicht gefeit ist. Sehr gut gefallen haben mir auch die geschickt eingefügten Einblicke in sein Privatleben und seine Rolle als frisch gebackener, verantwortungsvoller Familienvater mit seiner Frau Ingrid und den Zwillingen Line und Thomas.
Mit seinem lebendigen, unaufgeregten Schreibstil, geschickten Szenenwechseln und unerwarteten Wendungen sorgt der Autor in seiner vielschichtig angelegten Handlung für viel Abwechslung. Er lässt uns an den unterschiedlichen Entwicklungen bei den Ermittlungen teilhaben und enthüllt nach und nach immer mehr Details und Hintergründe zu den Fällen, so dass man sehr gut selbst miträtseln und eigene Spekulationen zu Täter und Motiven kann. Geschickt zieht er den Spannungsbogen immer weiter an, lässt uns an der die Aufklärung des aktuellen Falls teilhaben und präsentiert uns schließlich auch die komplette, schlüssige Auflösung von Wistings ersten Cold Case.
Schade nur, dass dieses Prequel recht kurz gehalten ist und so schnell zu Ende war – gerne hätte ich den jungen Ermittler noch ein wenig länger auf seiner spannenden Spurensuche begleitet.

FAZIT
Ein eher ruhiger, aber sehr vielschichtig angelegter und fesselnder Cold case mit interessanten Einblicken in die Anfänge des sympathischen Ermittlers!
Eine nicht nur für „Wisting-Fans“ lesenswerte Vorgeschichte der gelungenen Cold-Case-Reihe rund um norwegischen Kommissar!

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Wisting und die Stunde der Wahrheit

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Wisting und die Stunde der Wahrheit von Jørn Lier Horst ist ein Prequel zu Wistings Reihe. Es wird Wistings erster Fall aufgegriffen und die er zum Ermittler wurde.

Im Jahr 2016 bekommt Wisting einen ...

Wisting und die Stunde der Wahrheit von Jørn Lier Horst ist ein Prequel zu Wistings Reihe. Es wird Wistings erster Fall aufgegriffen und die er zum Ermittler wurde.

Im Jahr 2016 bekommt Wisting einen Brief der ihn zu seinem ersten Fall bringt. Im Jahr 1983 ist Wisting gerade Vater von Zwillingen geworden und ist ein eifriger Streifenpolizist. Als ein Bekannter ihn um einen Gefallen bittet stößt Wisting auf einen Oldtimer der 1925 spurlos verschwand und nun wieder auftauchte. Er findet an dem Auto Einschußlöcher und beginnt nachzuforschen. Gleichzeitig versuchen seine Kollegen Bankräuber zu fassen und Wisting ahnt dass die Fälle zusammenhängen können.

Ich bin gut in das Buch rein gekommen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Es ist eine Kombination aus Cosy und Cold Case Crime. Eine spannende Verbindung die sich schnell lesen lässt. Manchmal gibt es die ein oder andere langatmig Stelle, aber die finde ich für einen gemütlichen Krimi voll in Ordnung. Ich fand es sehr schön zu sehen wie Wisting Anfing und wie er sich selbst auf den Weg machte um Dinge herauszufinden. Der Fall an sich ist undurchsichtig und trotzdem spannend. Was ist 1925 passiert und inwieweit hat es mit dem Jahr 1973 und 1983 zu tun? Nach und nach kommt der Leser mit Wisting zusammen hinter die Geheimnisse.

Ein gemütliche und Spannender Krimi und Wistings ganz persönlicher Cold Case.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Wistings "erster Fall"

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Anfang der 1980er Jahre ist Wisting ein junger Streifenpolizist, der gerne Ermittler werden würde. Als er zufällig in einer nicht mehr genutzten Scheune ein altes Auto mit Einschusslöchern findet, wird ...

Anfang der 1980er Jahre ist Wisting ein junger Streifenpolizist, der gerne Ermittler werden würde. Als er zufällig in einer nicht mehr genutzten Scheune ein altes Auto mit Einschusslöchern findet, wird er neugierig, und da ein Bekannter den Oldtimer gerne restaurieren möchte, macht er sich auf der Suche nach den Eigentümern und der Antwort auf die Frage, was damals passiert ist.

Ich liebe Wistings Cold-Case-Reihe, und dieser Band ist ein Prequel dazu, denn auch hier handelt es sich letztlich um einen Cold Case. Mir gefällt es sehr gut, Wisting als jungen Ehemann zu erleben, der gerade Vater von Zwillingen geworden ist, und sich bemüht, sowohl Familie als auch Beruf unter einen Hut zu bringen.

Der Roman selbst wird recht langsam erzählt, man erfährt viel aus Wistings Alltag, sowohl mit der Familie als auch auf der Arbeit, die o. g. Ermittlungen kann er zunächst nur in seiner Freizeit betreiben. Gleichzeitig wird er dienstlich in einen Bankraub verwickelt, dessen besondere Umstände ihm keine Ruhe lassen. Am Ende werden beide Fälle zufriedenstellend gelöst.

Wistings „erster Fall“ führt zurück in Wistings Anfangsjahre als junger Streifenpolizist und frisch gebackener Familienvater, mir gefiel es gut, den jungen Wisting kennenzulernen. Wisting-Fans sollten unbedingt zugreifen, allen anderen empfehle ich sehr gerne Wistings Cold-Case-Reihe.

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