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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2022

Die Menge macht das Gift!

Achtsam morden
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Der Klappentext von Achtsam morden konnte mich durch seinen Humor direkt für sich gewinnen und so musste es nicht nur gekauft, sondern auch direkt gelesen werden. Ein Humor, der sich auch durch die 416 ...

Der Klappentext von Achtsam morden konnte mich durch seinen Humor direkt für sich gewinnen und so musste es nicht nur gekauft, sondern auch direkt gelesen werden. Ein Humor, der sich auch durch die 416 Seiten zieht und zwar ständig! Was am Anfang noch ganz lustig ist, wurde mir auf Dauer jedoch einfach zu viel und so zog sich das Buch gehörig, lediglich im letzten Viertel empfand ich die Mischung des Humors wieder als angebracht/angenehm und trotzdem konnte mich das Ende nicht überzeugen.

Es war leider nicht das erhoffte Highlight. Die Story hatte großes Potenzial, jedoch hat sie davon viel aufgrund des sehr humoristischen Schreibstils verloren und konnte gewisse Ansprüche nicht erfüllen. Gewiss, durch den Klappentext wird das schon angedeutet, aber das Maß hätte ich dennoch nicht erwartet. Auch das Wort ‚achtsam‘ ist mir nach dieser Lektüre überdrüssig.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Leider kein Highlight!

Der Erlkönig
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Der Klappentext zu Erlkönig von Jérôme Loubry konnte mich direkt begeistern, sodass ich das Buch unbedingt lesen musste.

Der Einstieg war ziemlich interessant und konnte mich packen, jedoch hat dieses ...

Der Klappentext zu Erlkönig von Jérôme Loubry konnte mich direkt begeistern, sodass ich das Buch unbedingt lesen musste.

Der Einstieg war ziemlich interessant und konnte mich packen, jedoch hat dieses Tempo für mich sehr schnell nachgelassen und mir viele recht zähe Momente bereitet.

Die psychischen Aspekte haben mir in diesem Buch zwar gut gefallen und auch das Ende hätte mir noch gefallen können, wenn mit dem letzten Twist mir nicht auch noch der letzte wow-Effekt genommen worden wäre. Auch das Cover hat für mich sehr wenig mit dem Inhalt des Buches zutun.

Erlkönig konnte mich leider so gar nicht überzeugen und ist sehr weit weg von einem Highlight, umso spannender empfinde ich jedoch, dass es für viele eben genau das war. Deswegen: Buch lesen und selbst eine Meinung bilden.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Ein Start mit viel Luft nach oben!

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Carolin arbeitet auf den Wiener Zentralfriedhof als Blumenhändlerin. Noch vor einem Jahr hatte sie einen anderen Namen und war als Polizei-Spitzel einer der brutalsten Banden des organisierten auf den ...

Carolin arbeitet auf den Wiener Zentralfriedhof als Blumenhändlerin. Noch vor einem Jahr hatte sie einen anderen Namen und war als Polizei-Spitzel einer der brutalsten Banden des organisierten auf den Fersen. Den letzten Einsatz hat sie überlebt, doch kaum jemand weiß davon. Ein Blumengruß ruft sie Richtung München und bringt ihre schlimmsten Befürchtungen zurück.

Vanitas – Schwarz wie Erde ist der erste Teil einer Trilogie von Ursula Poznanski.
Ein Buch, das bei mir nach den ersten Seiten nochmal zur Seite gelegt werden musste, da ich mit der Geschichte nicht warm werden konnte. Beim zweiten Anlauf wurde das nicht viel besser, allerdings habe ich es dieses Mal durchgezogen.

Die Geschichte wird aus Carolinas Perspektive geschrieben und durchgehend in der Form des „Ich-Erzählers“. Ein Aspekt, der einem die Hauptprotagonistin emotional näherbringen sollte, jedoch haben Carolinas Gedankengänge und Verhaltensweisen so gar nicht zueinander gepasst und für wenig Verständnis meinerseits gesorgt.

Die Story plätscherte zudem nur so vor sich hin und wurde erst gegen Ende etwas spannender, wobei hierfür mehr das steigende Tempo als die Story verantwortlich war, diese konnte mich leider keineswegs überraschen.

Des Weiteren erfahren wir, dass Carolin durch ihre Vergangenheit gekennzeichnet ist, aber von diesen Erfahrungen bekommen wir absolut nichts mit. Auch wenn das Konzept auf eine Trilogie aufgebaut wurde, hätte ich mir zumindest ein paar Punkte zum spekulieren gewünscht.

Die Blumensprache war durchaus interessant, aber viel mehr war das für mich nicht. Da die weiteren Teile schon im Haus sind und mich Carolins Vergangenheit interessiert, werde ich auch die weiteren Bände lesen, obwohl mich der erste Teil leider nicht abholen konnte.

Auch in der Hoffnung, dass Carolin zukünftig stimmiger handelt und die Story generell an Spannung gewinnt.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Langatmig und zu wenig Thrill!

The Fourth Monkey - Geboren, um zu töten
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Der Fourth Monkey Killer treibt seit 5 Jahren sein Unwesen. Er entführt einen geliebten Menschen seiner Opfer und sendet ihnen erst ein Ohr, ein Auge und dann die Zunge in einem weißen Geschenkkarton. ...

Der Fourth Monkey Killer treibt seit 5 Jahren sein Unwesen. Er entführt einen geliebten Menschen seiner Opfer und sendet ihnen erst ein Ohr, ein Auge und dann die Zunge in einem weißen Geschenkkarton. Kann Porter den Irren stoppen oder ist dieser auch über den Tod hinaus eine Gefahr?

The Fourth Monkey – Geboren um zu töten ist der erste Teil einer Trilogie von J.D. Parker.

Wir lernen die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven kennen; die der Ermittler, des Opfers und des Täters, dabei ist die Perspektive des Täters in Form eines Tagebucheintrags geschrieben und webt sich teilweise geschickt in die Story ein.

Aufgrund der kurzen Kapitel und einfachen Schreibweise lässt sich das Buch recht zügig lesen und dennoch habe ich deutlich länger als gewöhnlich gebraucht, um dieses Buch zu beenden. Leider konnte mich der Inhalt nämlich weniger packen.

Die Chemie zwischen den Ermittlern hat mir gut gefallen, jedoch wurden die Ermittlungen sehr detailliert und für meinen Geschmack mit zu wenig Spannung beschrieben.

Die Tagebucheinträge sind ein sehr interessantes Stilmittel, gerade wenn sie gut in die Story eingebaut werden (was stellenweise der Fall war), jedoch konnten mich auch diese Passagen so gar nicht überzeugen. Dies lag für mich vor allem an der emotionslosen Schreibweise, bezogen auf den Inhalt und die Psyche des Täters hätte ich mir an dieser Stelle mehr Schreckmomente erwünscht. Auch die Auflösung konnte mich nicht mehr überraschen, sodass The Fourth Monkey mich am Ende eher enttäuscht zurückgelassen hat.

Dennoch werde ich auch dem zweiten Teil eine Chance geben und hoffe, dass dieser mich mehr überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Bei weitem der schwächste Band der Reihe

Todesschmerz
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Mitten in den Ermittlungen wird Maarten S. Sneijder nach Norwegen abgezogen, um den Tod der deutschen Botschafterin aufzuklären! Doch auch für Sneijder bleibt das Motiv rätselhaft. Auf der Suche nach dem ...

Mitten in den Ermittlungen wird Maarten S. Sneijder nach Norwegen abgezogen, um den Tod der deutschen Botschafterin aufzuklären! Doch auch für Sneijder bleibt das Motiv rätselhaft. Auf der Suche nach dem Täter wird auch ein Teammitglied Sneijders zum Opfer.

Todesschmerz ist der sechste Teil der Todes-Reihe von Andreas Gruber. Bei diesem Teil würde ich jedem empfehlen, vorab mindestens ein Buch aus dieser Reihe schon gelesen zu haben. Da sich die Reihe aber generell lohnt, kann ich den chronologischen Ablauf nur empfehlen!

Dieser Teil ist für mich leider der Schwächste, was nicht an den Protagonisten oder dem Schreibstil liegt, der ist nach wie vor hervorragend.
Jedoch konnte mich der Inhalt zu keiner Zeit überraschen, die Täter waren von Beginn an ziemlich klar, was mir komplett die Spannung genommen hat. Außerdem konnte mir die Geschichte auch inhaltlich so gar nicht zusagen. Gefühlt wurde alles, was sich über die vorherigen Teile der Reihe aufgebaut hat, mit diesem Band abgerissen. Auch wenn ich die Reihe liebe, war das für mich leider nichts und ich habe mich einige Zeit durch dieses Buch gekämpft.

Lediglich die letzte Seite konnte mich emotional packen und lässt auf einen spannenden Nachfolger hoffen.

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