Cover-Bild New York und der Rest der Welt
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20,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.04.2022
  • ISBN: 9783732458578
Fran Lebowitz

New York und der Rest der Welt

Mechthild Großmann (Sprecher), Sabine Hedinger (Übersetzer), Willi Winkler (Übersetzer)

Von Andy Warhol entdeckt, als Stilikone und Talkgast verehrt, ist Fran Lebowitz in den USA eine Kultfigur. Mit der Netflix-Serie Pretend It’s a City ihres Freundes Martin Scorsese wird sie weltweit gefeiert. Lebowitz’ Ruhm begründet aber hat ihr Schreiben, das sie als ebenso aufmerksame wie weise Beobachterin der Menschen und ihres Alltags zeigt.

Unglaublich komisch, immer überraschend, mit zeitloser Eleganz, aphoristischem Sprachwitz und laserscharfer Satire schreibt sie über Allgemeines, »Dinge«, »Orte«, »Pflanzen«, »Ideen«, vor allem aber über Menschliches, ob »Leute«, »Affären«, »Benehmen« oder auch »Kinder: pro oder contra?«. Vielleicht kann nur die Welthauptstadt New York so eine Beobachtungsgabe hervorbringen. Denn alle unsere Fragen und Probleme – Selbstoptimierung, Körperkult, Kindererziehung, unbezahlbare Wohnungen, Eitelkeit und gnadenlose Angeberei als Karrierebooster etwa – sind dort schon immer so virulent wie heute überall: »Ein Salat ist keine Mahlzeit, sondern ein Lebensstil.« – Diese Autorin kennt die Menschen und vor allem ihre Schwächen, ihre grandiosen Texte sind nichts weniger als ein Sittenbild unserer Zeit, pointierte Weltweisheit: cool und treffsicher, böse und lustig.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2022

Ich bin Fan von Fran…!

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Von Frau Lebowitz habe ich offen gestanden erst vor ca. 2 Wochen zum ersten Mal gehört. Sie wurde mir in einem Podcast wärmstens ans Herz gelegt, weil sie ungewöhnliche Ansichten in sehr ehrlichen, oft ...

Von Frau Lebowitz habe ich offen gestanden erst vor ca. 2 Wochen zum ersten Mal gehört. Sie wurde mir in einem Podcast wärmstens ans Herz gelegt, weil sie ungewöhnliche Ansichten in sehr ehrlichen, oft bitterbösen, aber sehr unterhaltsamen Worten, kund tut.
Daraufhin habe ich das Hörbuch zum Buch gehört und bin tatsächlich Fan von Fran vom ersten Ton an geworden.
Wenn man bedenkt, dass diese Sammlung mit Texten der NY Kultfigur bereits 1994 veröffentlicht wurden, könnten sie aktueller manchmal nicht sein. Unglaublich, wieviel Witz man in Worte legen kann. Natürlich ist ihr Humor oft „böse“, man könnte aber auch sagen, sie schreibt was man oft selbst denkt. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und ich habe oft laut gelacht, wenn sie über ihren Umgang mit Menschen und deren, aus Lebowitz-Sicht, Unzulänglichkeiten berichtet.
Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und gerade diese kurzen Abschnitte zu immer wieder neuen Themen haben die Zeit wie im Flug vergehen lassen.
Besonders gut gefallen hat mir auch die etwas raue, aber auf den Punkt passende Stimme von Mechthild Großmann. Mich von Ihr mit auf die Reise in die Welt von Fran Lebowitz nehmen zu lassen, hat mir sehr viel Freude bereiten. Die Stimme passt perfekt zu meinem Bild von Fran Lebowitz. Eine klare Empfehlung von mir für diesen „neu ausgegrabenen“ Schatz der literarischen Hörbuch-Unterhaltung…

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Sammelsurium an versuchtem Sarkasmus

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New York und der Rest der Welt hat mich in erster Linie durch sein echt cooles Cover und in zweiter Linie durch den mir versprochenen Sarkasmus gelockt. Nun, das Cover find' ich nach wie vor ...

New York und der Rest der Welt hat mich in erster Linie durch sein echt cooles Cover und in zweiter Linie durch den mir versprochenen Sarkasmus gelockt. Nun, das Cover find' ich nach wie vor toll, der Sarkasmus ist allerdings weniger sarkastisch als einfach nur nicht witzig.

Das Buch besteht aus einer Reihe vollkommen zusammenhangsloser Kapitel. Einen roten Faden hat das Werk nicht, positiv daran ist, dass man auch einzelne Kapitel für einen kurzweiligen Spaß schmökern kann – wenn man denn daran Spaß hat. Mein Eindruck vom Buch ist: Fran Lebowitz hatte gerade niemanden, der ihr zuhören wollte oder konnte, und hat beschlossen, den ganzen Schmarrn, der in ihrem Kopf herumspukte, dann einfach aufzuschreiben. (Erstmal eine tolle Idee.) Dann hat sie das allerdings auch noch, vermutlich nach zig Versuchen, den Witz schärfer und die Sprache intellektueller zu machen, das Ganze binden und als Buch veröffentlichen lassen. (Gar keine so tolle Idee.) Als Leser fühlt man sich die ganze Zeit so, als würde man einem selbstverliebten und weltfremden Menschen, der glaubt, ein Kosmopolit zu sein, bei einem nicht enden wollenden Monolog zuhören zu müssen.

Vielleicht wäre der Inhalt geeigneter für eine Bühnenshow, bei der man mit den passenden Sprechpausen, Betonung, Mimik und Gestik sicherlich mehr aus den Witzen herausholen könnte. Als Buch jedoch würde ich den Inhalt nicht empfehlen, denn ganz ehrlich: Es ist einfach nicht witzig, der Sarkasmus ist unausgereift, es fehlen für den Nicht-New-Yorker-Leser zu viele Hintergrundinformationen und vielleicht muss man auch einfach ein Fan der Frau sein, um ihr Geschreibsel gut zu finden.

Veröffentlicht am 11.04.2022

nicht meins

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Ich habe mir vorher die Leseprobe nicht durchgelesen und das Buch auch als Hörbuch gehört. Gesprochen wurde es von Mechthild Großmann.
Die Stimme war angenehm und hat super dazu gepasst.
Leider muss ...

Ich habe mir vorher die Leseprobe nicht durchgelesen und das Buch auch als Hörbuch gehört. Gesprochen wurde es von Mechthild Großmann.
Die Stimme war angenehm und hat super dazu gepasst.
Leider muss ich sagen, dass mich das Buch schon nach kurzer Zeit immer weniger interessiert hat.
Gefühlt wurde jedes Kapitel gleich behandelt und
Ich habe viele Rezensionen gelesen, die über den guten sarkastischen Humor geschrieben haben, aber leider fand ich das gar nicht. Auch wurden die einzelnen Themen nur recht kurz angesprochen und somit einfach viel zu oberflächlich behandelt.
Dann haben mich die Aufzählungen in den Kapiteln immer wieder raus gebracht , sodass ich mich einfach nicht hin einfühlen konnte. Vielleicht sieht das ganze anders aus, wenn man das Buch in den Händen hält.
Schließlich habe ich es dann doch abgebrochen...

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