Das Buch kann eine Lebenshilfe sein und helfen, die Vergangenheit zu bearbeiten. Gut zu wissen ist auch, dass man nicht allein ist und der Autor beschreibt hier die Missgeschicke und zeigt, dass er weitermacht- ...
Das Buch kann eine Lebenshilfe sein und helfen, die Vergangenheit zu bearbeiten. Gut zu wissen ist auch, dass man nicht allein ist und der Autor beschreibt hier die Missgeschicke und zeigt, dass er weitermacht- keine leichte Kost, aber menschlich.
Text:Clod ist ein Iremonger. Er und seine exzentrische Familie leben in den „Heaps“, einem riesigen, wandernden und giftigen Meer an verlorenen und weggeworfenen Gegenständen, die die Iremongers seit Generationen ...
Text:Clod ist ein Iremonger. Er und seine exzentrische Familie leben in den „Heaps“, einem riesigen, wandernden und giftigen Meer an verlorenen und weggeworfenen Gegenständen, die die Iremongers seit Generationen aus ganz London zusammengetragen haben. Im Zentrum dieses Meeres steht Heap House, eine Schrottvilla, zusammengesetzt aus abgerissenen Teilen anderer Häuser, die zu einem lebendigen Labyrinth aus Treppen, Hallen und versteckten Ecken verschmolzen sind.
Meinung: Ich habe mir das Buch angeschaut/gelesen - die Zeichnungen sind mit feinen Linien - wie zu erwarten - in schwarz-weiß illustriert. An für sich ist dies sehr schön und der Autor hat einen besonderen Stil, es passt zu Großbritannien - es ist für mich zu düster und für Kinder würde ich es auch so empfinden. Aber es ist außergewöhnlich.
''My Bonnie is over the ocean. Oh bring back my Bonnie to me''
Morgen kann kommen! Ich liebe die Autorin und ihren kreativen und selbst-beobachtenden Schreibstil, sie hat viel Witz und Selbstironie.
Es ...
''My Bonnie is over the ocean. Oh bring back my Bonnie to me''
Morgen kann kommen! Ich liebe die Autorin und ihren kreativen und selbst-beobachtenden Schreibstil, sie hat viel Witz und Selbstironie.
Es geht um Lebenslügen, Dramen fernab der 50 und die Frage, kann ich noch einmal mit meinem Leben neu anfangen. Zwei Schwestern, die sich einst nahe waren, sehen sich nun nach vielen Jahren entzweit - und die Frage bleibt zurück - wie konnte das soweit kommen?
Die herrlich witzigen Aquarellzeichnungen lockern das Buch in gekonnter Weise auf. So sieht man ein grünes Etwas mit zwei Beinen und in Krakelschrift darunter: ''Karl hatte sich in einer abgelegenen Ecke der Eingangshalle hinter einer großblättrigen Grünpflanze verbarrikadiert.''
Die Eigenheiten und (liebevollen) Macken werden hier mit dem Älterwerden herrlich karikiert und rufen dazu auf, sie an uns zu akzeptieren und lieben zu lernen.
Es sind die ganz typischen und unterschiedlichen Erfahrungen von Frauen, zusammengefasst im Buch. Es sind aufgezählt die vielen Situationen und Stereotype... und man muss wirklich Humor haben und eine dicke Haut.
Ruth mit ihrem viel zu großen Hund (ebenfalls im Buch illustriert) wird als mutige Frau beschrieben, die Charakter beweist, denn damals änderte sich schlagartig alles in ihrem Leben, nun als sie ein Foto entdeckt kommen die Erinnerungen zurück... ihre Beziehung zu ihrem Mann scheint auch unter keinen guten Stern zu stehen.
Ich bin mir nicht sicher, ob das Buch einen kompletten roten Fanden hat - meiner Meinung nach ist es sehr unterhaltsam. Jedoch ist es eine Momentaufnahme und die Erzählung schildern vielmehr den Befreiungsschlag, den Frau erlebt, wenn sie sich mehr schätzt und niemandem mehr gefallen will.
Es sind immer wieder die Szenen, die man gut nachvollziehen kann. Normale Szenen in der Drogerie, jemand greift zur Blondierungspackung/ Typveränderung - um ein ''neues Leben'' für sich zu beginnen. Diese Zeilen sind herrlich - auch eventuell für männliche Leser interessant und generell für jedes Alter geeignet.
Auch das Cover ist gelungen, ich liebe rosa! Das ist auch ein Statement.
Eine humorvolle, teils nicht einfache Geschichte - aber mit einer tollen Aussage... mit all den Niederlangen und Erfolgen im Leben: hier bin ich, ich muss niemandem gefallen- Danke Ildiko! Empfehlung!
Das Buch ist sehr gut geschrieben, aus der Perspektive des schrulligen Kochs aus dem Elsass, der zu seinem Gemüse redet. Hier und da gibt es französische Fachbegriffe und Redewendungen, die das Buch und ...
Das Buch ist sehr gut geschrieben, aus der Perspektive des schrulligen Kochs aus dem Elsass, der zu seinem Gemüse redet. Hier und da gibt es französische Fachbegriffe und Redewendungen, die das Buch und das Lesen einfach nur herrlich bekömmlich machen. Das Cover ist total gelungen, der Titel ebenso. Empfehlung!
Kurzmeinung: Es gibt noch so viel zu tun, das wir retten können...
Empfehlung! Sara Schurmann erklärt die Zusammenhänge.
''Wer die Zusammenhänge versteht, wird handeln'' - ein Buch, das zum Handeln anregt.
Erster ...
Kurzmeinung: Es gibt noch so viel zu tun, das wir retten können...
Empfehlung! Sara Schurmann erklärt die Zusammenhänge.
''Wer die Zusammenhänge versteht, wird handeln'' - ein Buch, das zum Handeln anregt.
Erster Eindruck: Das Buch ist ein echter Hingucker mit dem ungewöhnlichen 'Einband' und dem prägnanten Titel.
Sara Schurmann hat ein Buch geschrieben, welches die Fakten zum Klimawandel kurz und bündig in vier Kapiteln darstellt.
Zuerst beginnt sie die aktuelle Situation zu erklären, wie ist die Situation eigentlich? Sie verschönert nichts und meint, dass unverzügliches Handeln notwendig ist, um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen. Wichtig sind ihr immer wieder, sie wiederholt, das Augenmerk auf die empfindlichen Kipppunkte. Wir müssten im Grunde viele Dinge sofort stoppen und hin zur Klimafreundlichkeit verändern. Die Corona-Krise habe es ebenfalls aufgezeigt, dass wenn die Wirtschaft und der Flugverkehr beispielsweise (fast) still steht, der CO2 Ausstoß viel geringer ist. Man müsste, so nach ihr, diesen Stillstand viel öfters haben.
Auch geht sie der Frage auf den Grund, wie es soweit kommen konnte- ein Grund dafür, dass die Gesellschaft gerne den Ernst der Lage verdrängt, bis es nicht mehr möglich ist.
Aber was bedeutet das für unser Handeln? Für sie ist klar, Technik kann nicht allein die Lösung des Problems sein - es muss ein viel weitreichender Prozess sein.
Sehr gelungen finde ich, dass die Autorin nicht nur auf Probleme hinweist, sondern auch Lösungsvorschläge parat hält. Wir brauchen mehr strukturelle Veränderungen, die weit in die gesellschaftlichen Strukturen hineingreifen. Im letzten Kapitel macht sie noch einmal eindringlich darauf aufmerksam, welche 1000 Wege es gibt, die Zukunft unseres Planeten und auch unser Leben zu retten.
Ich empfehle das Buch, da es die Brisanz des Themas mit ganz konkreten Fakten vor Augen hält. Die Diskussion darf nicht aufhören.
Sie regt zum Nachdenken an: Welche Zukunft wünschen wir uns?
''Es ist ein überwältigendes Gefühl, wenn klar wird, dass man in seinem Leben entweder eine Art friedliche Revolution erleben wird oder eine schier endlose Kette von Katastrophen.''