Misslungene Dystopie
In diesen Buch beschreibt der Autor ein interessantes und hochaktuelles Thema, die Abschaffung des Bargeldes und die totale Überwachung der Bevölkerung.
Wir schreiben das Jahr 2029. Madeleine arbeitet ...
In diesen Buch beschreibt der Autor ein interessantes und hochaktuelles Thema, die Abschaffung des Bargeldes und die totale Überwachung der Bevölkerung.
Wir schreiben das Jahr 2029. Madeleine arbeitet an einen geheimen Forschungsprojekt in der Wüste von New Mexiko. Als sie erkennt worum es bei dem Forschungsprojekt wirklich geht, flieht sie um ihre Erkenntnisse der Öffentlichkeit mitzuteilen. Bei ihrer Flucht nach Europa erhält sie nicht ganz uneigennützige Hilfe von einen mexikanischen Drogenboss. Sie nimmt während ihrer Flucht Kontakt mit dem Chef einer Organisation auf, die gegen die Abschaffung des Bargeldes kämpft. In der Zwischenzeit wird Deutschland von einer Hochwasserkatastrophe heimgesucht.
Die Handlung wird aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Mal wird in der Ich-Form, mal über sie geschrieben. Da das auch im Kapitel wechselt , stört es den Lesefluss. Die Personen bleiben flach. Der Schreibstil ist hölzern und Dialoge kann der Autor gar nicht. Auch fand ich die Beziehung zwischen Richard und Madeleine unglaubwürdig. Der Autor hat in diesen Buch die Verschwörungstheorien von einer skrupellosen Elite, die ohne Rücksicht auf Verluste ihre Interessen durchsetzt, umgesetzt. Das Buch endet offen und abrupt, obwohl es jetzt erst richtig interessant wird. Man könnte denken, es ist eine Fortsetzung geplant. Falls es eine geben sollte, werde ich sie nicht lesen. Ich habe mich schon durch dieses Machwerk gequält.