Cover-Bild All die Jahre
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerth Medien
  • Genre: Kinder & Jugend / Biografien
  • Seitenzahl: 376
  • Ersterscheinung: 13.12.2021
  • ISBN: 9783957340863

All die Jahre

Eine lebenslange Sehnsucht und ein großes Wunder. Die wahre Geschichte einer Mutter, die niemals die Hoffnung aufgab.
Es ist fast achtzig Jahre her, seit sie ihre Tochter in fremde Hände geben musste. Geblieben war Minka all die Jahre nur ein einziges Foto. Muss sie nun endgültig die Hoffnung auf ein Lebenszeichen begraben?

Alles beginnt im Sommer 1928, als die 16-jährige Minka mit anderen Mädchen einen Ausflug ins Grüne unternimmt. Für ein paar Stunden kann sie der schweren Arbeit auf dem elterlichen Hof entkommen. Doch was dann geschieht, verändert ihr ganzes Leben. Unbemerkt von der Gruppe vergeht sich ein fremder Mann an ihr. Ein paar Monate später stellt sich heraus, dass sie schwanger ist. Da sie dem Baby keine Zukunft bieten kann, gibt sie es schweren Herzens zur Adoption frei. Allerdings vergeht kaum ein Tag, an dem Minka nicht in Gedanken bei ihrer Tochter ist. Ob es ihr gut geht? Und ob es jemals zu einem Wiedersehen kommt?

Diese wahre Geschichte erzählt von festem Glauben, befreiender Vergebung und der Liebe einer Mutter, die über viele Jahrzehnte nicht an Kraft verliert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2022

sehr aufwühlend und doch friedvoll

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Eine lebenslange Sehnsucht und ein großes Wunder
Die wahre Geschichte einer Mutter die niemals die Hoffnung aufgab.

Als ich das auf dem Cover des Buches las war ich extrem gefesselt.
Da wusste ich, ich ...

Eine lebenslange Sehnsucht und ein großes Wunder
Die wahre Geschichte einer Mutter die niemals die Hoffnung aufgab.

Als ich das auf dem Cover des Buches las war ich extrem gefesselt.
Da wusste ich, ich muss das Buch lesen.

Und schwarz, als Coverhauptfarbe, passt so gut denn im Buch geht es um tiefen Schmerz.

Minka, ein 16 jähriges Bauersmädchen, macht mit einigen Freundinnen einen Ausflug und wird von einem Mann vergewaltigt.

Schon allein das ist unvorstellbar grausam, doch die Zeit damals um 1920 machte es gefühlt noch grausamer.

Mädchen wurden nicht aufgeklärt und schon gar nicht so "früh" und Minka wusste gar nicht so recht was geschehen war.

Sie schweigt darüber und auch das ist typisch, doch sie ist schwanger geworden und ihr Geheimnis wird sichtbar.

So wird sie, als es immer deutlicher zu sehen ist, von zu Hause weggeschickt um im "Haus der Barmherzigkeit" (eine soziale Einrichtung) bis zur Geburt zu bleiben.

Sie weiß das man von ihr erwartet das Baby zur Welt zu bringen und dann zur Adoption frei zu geben um "das Leben dann so weiterzuführen" als ob nichts gewesen wäre."

Sie tut was man von ihr verlangt und gibt Betty Jane weg.

Als sie vermisst ihr Baby, täglich denkt sie an ihre Tochter und konnte doch nur ein Foto von ihr behalten. So lebt sie mit dem Schmerz und der Erinnerung.

Fast 80 Jahre später sucht der Sohn ihrer Betty Jane nach ihr und Minka darf endlich ihre Tochter in die Arme schließen.

Es bricht mir das Herz während ich das hier schreibe, dieser Schmerz, diese Sehnsucht und die große Freude am Ende - Gott ist Groß.

Minka ist eine starke Frau und ich bewundere sie.
Sie wird sehr authentisch beschrieben und Cathy LaGrow schafft es dieses Buch mit Emotionen aber ohne Schuldzuweisungen zu schreiben.

Sie reißt einen mit in Minkas Leben und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Es ist eine starke Biografie über eine schlichte Frau die ihren Weg geht, mit allen Schwierigkeiten und Nöten aber voller Vertrauen auf Gott.

Ganz große Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 30.12.2017

Gänsehaut

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Minka ist eine außergewöhnliche Frau! Ich habe sie um ihren Mut beneidet und es war für mich kaum vorstellbar, mit wie viel Liebe sie  an ihr erstes Kind gedacht hat.. Sie ist dem Leser gleich als arbeitsame ...

Minka ist eine außergewöhnliche Frau! Ich habe sie um ihren Mut beneidet und es war für mich kaum vorstellbar, mit wie viel Liebe sie  an ihr erstes Kind gedacht hat.. Sie ist dem Leser gleich als arbeitsame und ordentliche Frau ans Herz gewachsen. Wir erfahren viel aus ihrem Leben, von der schrecklichen Tat, die nur als ES beschrieben wird und aus der eine Tochter hervorgeht.
Das Gefühl des Verlustes hat mir als Leserin oft das Herz bluten lassen.
Man merkt also, man kann gut eine Bindung zu ihr aufbauen und somit ihr ganzes Leben begleiten.
Obwohl diese schmerzliche Zeit sehr emotional war, hatte ich bei der ersten Kontaktaufnahme echte Gänsehaut.
Trost und Mut findet sie nicht nur in ihrer Familie, sondern auch in Gott, der ein wichtiger Wegbegleiter für sie ist.
Auch die vielen Briefe fand ich sehr rührend.

Der Schreibstil ist gut und wird durch Fotografien ergänzt. Sehr gut fand ich vor Lesebeginn den Stammbaum. Den habe ich dann aber eigentlich nicht gebraucht, weil alles so verständlich war.


Fazit: Volle Leseempfehlung!