Cover-Bild Ostseekreuz
Band 17 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.03.2022
  • ISBN: 9783404185733
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Eva Almstädt

Ostseekreuz

Pia Korittkis siebzehnter Fall

Kommissarin Pia Korittki nimmt sich eine Auszeit in einem Ostsee-Kloster. Das ruhige, beschauliche Leben mit den Mönchen und einigen wenigen Gästen soll ihr helfen, sich von einem traumatischen Erlebnis zu erholen. Doch die Ruhe wird jäh durch das Läuten der Totenglocke gestört. Ein Novize hat einen der Mönche leblos in der Kirchenbank kniend gefunden. Schnell ist klar, dass Bruder Zacharias ermordet wurde. Pia will sich aus den Ermittlungen heraushalten, doch als auch noch ein Gast spurlos verschwindet, muss sie handeln - und macht in einem Kellerraum eine schreckliche Entdeckung ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2024

Ostseekreuz

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Ostseekreuz von Eva Almstädt ist der siebzehnte Teil ihrer Pia Korittki Reihe. Bis auf einen Teil kenne ich die gesamte Reihe und war bisher immer begeistert. Dieser Teil schwächelt etwas meiner Meinung ...

Ostseekreuz von Eva Almstädt ist der siebzehnte Teil ihrer Pia Korittki Reihe. Bis auf einen Teil kenne ich die gesamte Reihe und war bisher immer begeistert. Dieser Teil schwächelt etwas meiner Meinung nach. Ich habe keinen richtigen Zugang zu der Geschichte gefunden und fand sie unglaubwürdig und konstruiert.

Pia nimmt sich auf anraten ihres Chefs eine Auszeit. Was eignet sich besser als ein abgeschiedenes Kloster mit viel Ruhe und wenigen Gästen, bei einer Belastungsstörung? Doch kaum ist Pia unter falschen Namen im Kloster angekommen, wird ein Mönch ermordet und ein Gast verschwindet. Eigentlich wollte Pia ja ihre Ruhe haben und entspannen. Doch einmal Ermittlerin immer Ermittlerin. Sie muss handeln und sucht nach einem Mörder.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht, so lässt sich das Buch schnell und zügig lesen. Mir persönlich fehlte die Spannung und es wirkte auch konstruiert. Eine Polizistin die unter falscher Identität in ein Kloster geht und dann quasi auf eigene Faust ermittelt. Und das obwohl sie eigentlich Ruhe und Entspannung sucht. Leider kam ich mit dem Fall nicht wirklich zurecht. Das Pia sich am Ende trotz heimlicher Ermittlungen und eigentlich keiner Erholung oder Ruhe besser fühlt wirkt nicht glaubhaft auf mich. Auch der zweite Handlungsstrang rund um den Flüchtlingen Lohse und dessen Ergreifung durch Marten war mir zu unrealistisch.

Ansonsten sind die Personen und auch das Kloster und das Leben der Mönche wieder sehr plastisch und lebendig beschrieben. So konnte man sich die Begebenheiten gut vorstellen. Am Ende war es auch überraschend wer der Täter war, obwohl ich die ganze Zeit eine kleine Personengruppe im Auge hatte war es doch überraschend.

Es ist ein durchwachsener Krimi der zwar seine spannenden Momente hat, mich aber von der Grundstory nicht abholen konnte.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Ein durchwachsenes Buch das keinen bleibenden Eindruck hinterlässt..

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Aufgrund ihrer posttraumatischen Belastungsstörung als auch um den Fängen des flüchtigen Mörders Lohse zu entgehen, verbringt Kommissarin Pia Korittki eine Auszeit im Ostsee-Kloster Naumar.
Bereits kurz ...

Aufgrund ihrer posttraumatischen Belastungsstörung als auch um den Fängen des flüchtigen Mörders Lohse zu entgehen, verbringt Kommissarin Pia Korittki eine Auszeit im Ostsee-Kloster Naumar.
Bereits kurz nach ihrer Ankunft wird ein Mönch ermordet aufgefunden und rasch wird deutlich, dass es hinter den Klostermauern keinesfalls so beschaulich vorgeht, wie man vermuten würde...
Die Ausführungen zu Beginn des Buches, die letztendlich zu Pia's Auszeit im Kloster führen ziehen sich etwas, allerdings wird es damit auch Neueinsteigern dieser Reihe ermöglicht, der weiteren Handlung problemlos zu folgen. Prinzipiell ist die Verknüpfung von zwei Erzählsträngen eine gelungene Handlungsbasis. Was mich jedoch etwas stört, ist, das Pia in ihrer Auszeit mit einem Mord konfrontiert wird. Dies wirkt dann doch etwas zu konstruiert; "undercover" eingeschleust fänd ich beispielsweise persönlich besser.
Wiederum sehr gelungen ist ein Kloster als Kulisse und Tatort, das Ganze umweht bereits ohne den Mord ein mystischer Hauch.
Insgesamt liest sich für mich das Buch zwar gut und flüssig, jedoch eher durchschnittlich, ohne besondere Höhepunkte und ohne großartig zu fesseln. Vieles ist vorhersehbar, wie z.B. Pia, die einfach nicht aus ihrer Haut kann und sich dementsprechend im Gespräch mit anderen Gästen verhält. Eigentlich unklar, das sie sich damit nicht verrät.
Auch die Handlung um den flüchtigen Lohse finde ich sehr konstruiert - zu diesem Teil der Geschichte habe ich gar keinen Zugang gefunden.
Das Geschehen wird zum Ende hin in beiden Handlungslinien zwar spannender, bis auf einen Kommentar der letztendlich Pia auf die richtige Fährte brachte, erkenne ich jedoch keinen stimmigen Zusammenhang. Die Szenen verlaufen parallel, jedoch könnten beide auch allein für sich stehen, ohne dass die jeweilige Geschichte daran Schaden nimmt. Meiner Meinung nach ist es trotz aller Action der Autorin nicht gelungen beide richtig zu verknüpfen. Der Schwerpunkt liegt deshalb für mich auf dem Kloster und alles andere wirkt eher wie Randgeschehen. Einziger Pluspunkt bleibt die Enthüllung des Täters - ich finde es immer sehr positiv letztendlich mit einem Täter überrascht zu werden, den man sogar nicht auf dem Schirm hatte...
Für mich ein eher durchwachsenes Buch, das keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, ich nicht ein weiteres Mal lesen und auch nicht weiterempfehlen würde.

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