Harmonisch und Seicht ;-)
Ich war skeptisch, ob ich dieses Buch lesen soll, da ich normalerweise nicht wirklich etwas mit Pferden zu tun habe , aber es trotzdem eine interessante Liebesgeschichte enthält. Nachdem ich etwas gewartet ...
Ich war skeptisch, ob ich dieses Buch lesen soll, da ich normalerweise nicht wirklich etwas mit Pferden zu tun habe , aber es trotzdem eine interessante Liebesgeschichte enthält. Nachdem ich etwas gewartet habe, hab ich mich dann doch getraut und ich bereue es keinesfalls :) Man kann die ganze Geschichte als seicht, aber dennoch mit dem gewissen Etwas, sodass man daran gehindert wird das Buch aus der Hand zu legen (Zurücklehnen und Entspannend ;) ) . Der Schreibstil ist sehr ausschmückend , weshalb man eine realistische Vorstellung von den Orten und den geschehenden Situationen bekommt. Man kann ihn auch als simple bezeichnen, aber das zerstört keineswegs die Atmosphäre der Geschichte. Die Hauptprotagonisten besitzen Vorgeschichten ,die sie sehr geprägt haben, was sie lebendig wirken lässt. Das 1. Zusammentreffen von den Hauptfiguren , Georgia und Alejandro , ist nicht sehr außergewöhnlich, aber durch die intensive Wahrnehmung der Beiden , macht es das ganze doch zu einem besonderen Moment. Ein paar Szenen fehlt noch der Feinschliff , wie z.B das Diner zu dem Georgia im Hause El-Campo eingeladen wurde (mehr kann ich nicht verraten, sonst würde ich zu sehr spoilern ;D) Manche vergleichen diese Reihe mit der Paper Princess Reihe, aber sie sind keineswegs zu vergleichen. Paper Princess besteht aus viel Drama und blitzartigen Wendungen, wohingegen Die Wellington Saga durch ihre Lockerheit besticht. Die Nebenprotagonisten werden zwar etwas charakterisiert , aber nicht zu sehr ,sodass sie sich nicht in den Vordergrund drängen. Sie vervollständigen nur das sehr harmonische Bild, welches dieses Buch zeichnet.