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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2022

Kurzweilig und wenige historische Fakten

Bridgerton: Der inoffizielle Guide für alle Lords und Ladys
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Ich habe mir das Buch spontan gekauft, weil ich die Bridgerton-Reihe mag und gerne mehr über die Regency Ära erfahren wollte. Im Grunde habe ich lauter historische Fakten erwartet, untermalt mit einigen ...

Ich habe mir das Buch spontan gekauft, weil ich die Bridgerton-Reihe mag und gerne mehr über die Regency Ära erfahren wollte. Im Grunde habe ich lauter historische Fakten erwartet, untermalt mit einigen Verbindungen zur Reihe. Leider musste ich schnell feststellen, dass ich mich geirrt hatte.
Stolze 224 Seiten hat das Buch, das meiste davon sind unnötige Tests, die mich an die teste-dich-Test aus der Unterstufe erinnerten, und Zusammenfassungen von Szenen aus der Reihe. Neues historisches Wissen konnte ich nur marginal auffinden. Hätte ich mir das Buch genauer angesehen, wäre mir das wohl sofort aufgefallen, denn mit genau so einem Test startet es, und das alles in einer sehr großen Schriftart. Natürlich dürfen die Lösungen am Ende nicht fehlen, denn auch die nehmen einiges an Platz ein.
Dennoch gibt es auch einige sinnvolle Fakten, die tatsächlich Bezug zur Regency Ära nehmen: unter anderem lustige Sprichwörter oder auch der damalige Kleidungsstil. Wobei mir beim letzteren auffiel, dass der Stil des Empire mit dem des Biedermeiers vermischt wurde, was sehr schade ist, da sich die Stile sehr voneinander unterscheiden.

Alles in allem kann ich das Buch nur denjenigen empfehlen, die gerade erst mit dem ersten Buch der Bridgertons fertig geworden sind und zuvor noch nicht allzu viel aus dem Genre gelesen haben.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Nicht meins

Bin hexen - Wünscht mir Glück
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Ich bin wohl eine der wenigen, der dieses Buch nicht gefallen hat. Hier kann ich auch nichts schön reden, es konnte mich einfach nicht packen. Immer wieder habe ich es zur Seite gelegt, dann wieder ein ...

Ich bin wohl eine der wenigen, der dieses Buch nicht gefallen hat. Hier kann ich auch nichts schön reden, es konnte mich einfach nicht packen. Immer wieder habe ich es zur Seite gelegt, dann wieder ein Kapitel gelesen und es erneut aus der Hand gelegt. Ich weiß gar nicht, wie viele Male sich das wiederholt hat. Und das hatte sehr viele Gründe.
Zum einen fand ich es nicht lustig. Es war gerade zu gespickt mit „humorvollen“ Worten und Handlungen, die aber waren zu überspitzt und nach einiger Zeit so nervig. Allein der Name „Primadonna Nimbifera“ war zu viel des Guten. Gut die Tatsache, dass Prim Magie hasst, aber dazu gezwungen ist zu zu benutzten, ist ein kreativer Einfall, der so einiges an Potential bietet.
Aber gerade die Magie kommt zu kurz. Gerade wenn es spannend und magisch wurde, war es auch schon wieder vorbei. Prim hätte auch eine Nicht-Begabte sein können.
Stattdessen wurde sich zu sehr auf die Zwillingssache fokussiert. Dabei ist Prim naiv vorgegangen wie auch beim der Geschichte mit Liam. Erklärt wurde auch fast gar nichts, was ich sehr schade finde, schließlich lebt Fantasy von Hintergrundgeschichten. Immer wieder habe ich mich „Warum? Wieso? Wie kommt das?“ und vieles mehr gefragt, aber nie eine Antwort erhalten oder eine nur sehr notdürftige.
Und was sollte das mit den Katzen? Wenn ich auf dem Cover eine süße Katze sehe, nehme ich an, dass eine Katze eine tragende Rolle spielt. Aber auf was treffe ich hier? Katzen als Suchtiere für Magier? Die auch noch in Anbetracht einer Herde Katze wegrennen … da dachte ich mir nur, wenn ich eine Katzenhaarallergie hätte, würde ich auch vor ihnen wegrennen.

Ich könnte nun so weiter schreiben und jedes Kapitel auseinander nehmen, jedoch würde das zu nichts führen. Mir war das Buch leider zu seicht, zu oberflächlich und langweilig. Es kam keine Spannung auf, auch keine Romantik und kein Grinsen.

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Veröffentlicht am 25.11.2018

Leider ein langweiliger "Thriller" ohne Tiefgang

Bad Girls
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Durch das Cover und den Klappentext war ich sehr gespannt auf das Buch. Versprach es doch eine Welt voll Intrigen, Heimtücke und Mord.

Das Buch erzählt die Geschichte Jules rückwärts, sodass man direkt ...

Durch das Cover und den Klappentext war ich sehr gespannt auf das Buch. Versprach es doch eine Welt voll Intrigen, Heimtücke und Mord.

Das Buch erzählt die Geschichte Jules rückwärts, sodass man direkt in eine spannende Verfolgungsszene gerät. Man weiß weder wer Jule ist, noch vor was sie weg läuft. Doch leider ist das auch schon das spannendste an dem ganzen Buch. Die nachfolgenden Kapitel konnten mich nicht für sich einnehmen. Zum einen gefiel mir der Schreibstil überhaupt nicht. An die rückwärts gerichtete Erzählung konnte ich mich leicht gewöhnen, doch die knappen Sätze ohne Tiefgang fand ich zu angehackt. Auch die einzelnen Szenerien störten mich. Anstatt sich auf die wesentlichen und interessanten Punkte zu richten oder ein wenig Spannung hineinzubringen, wurden mir zu viele langweilige und alltägliche Dinge beschrieben, die weder Spannung noch Sinn in die Geschichte einbrachten.

Jule war mir von Anfang an unsympathisch. Sie erschien mir nicht real, was natürlich auf das "Chamäleon" zurückzuführen wäre, wenn man sie denn als eins beschreiben könnte. Es ging lediglich um einen Identitätsdiebstahl und ein Talent für Akzente. Jule erschien mir zu glatt und ohne eigenen Charakter. Auch konnte ich die Gründe für ihr Handeln kaum nachvollziehen. Zunächst dachte ich, dass es sicher einen guten Grund gäbe, dass sie ihre Identität verschleiern müsste, aber nein so einen fand ich nicht wirklich.

Alles in allem hat mir das Buch nicht gefallen. Hätte ich es nicht im Rahmen einer Leserunde gelesen, hätte ich es wohl auf Grund der fehlenden Spannung und dem schlechten Schreibstil abgebrochen.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Enttäuschend

Die erstaunliche Familie Telemachus
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Familie Telemachus, bestehend aus Opa Teddy, seinen Kindern Irene, Buddy, Frank und mehreren Enkeln, darunter Matty, schlägt sich gerade so durchs Leben,obwohl sie einmal Stars waren. Denn fast alle unter ...

Familie Telemachus, bestehend aus Opa Teddy, seinen Kindern Irene, Buddy, Frank und mehreren Enkeln, darunter Matty, schlägt sich gerade so durchs Leben,obwohl sie einmal Stars waren. Denn fast alle unter ihnen haben eine außergewöhnliche Begabung. Als Matty seine Begabung herausfindet, fängt er an die Vergangenheit zu untersuchen. Was ist mit seiner Familie geschehen? Warum hat sich deren Leben so sehr verändert? Und warum benutzten sie ihre Begabungen nicht mehr? Einzig seinen Onkel Frank vertraut er sich an. Dieser wittert die Gelegenheit seine Geldprobleme mit Hilfe von Matty zu lösen.
Zwischenzeitlich lernt Opa Teddy eine junge Frau, Ehefrau eines Mafiosos, kennen und möchte dieser helfen, doch hierfür braucht er die Hilfe seiner Tochter Irene. Diese braucht jedoch selber Hilfe. Nicht nur, dass sie ihren Job verloren hat, auch läuft es mit der Liebe nicht so wie es sollte.
Und dann ist da noch Buddy. Dieser ist seit einem Vorfall in der Vergangenheit in sich gekehrt, denn er ist das weltbeste Medium und hat sich auf den Zap-Day vorzubereiten. Hierfür muss er jedoch zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unterscheiden und das Haus umbauen.

Meine Meinung:
Der Klappentext, sowie die ersten Kapitel des Buches lassen auf eine lustige Geschichte, voller Geheimnisse in der Familiengeschichte der Telemachus hoffen. Doch schon schnell stellt sich heraus, dass der Klappentext einen irren lässt. Anstatt einer lustigen Geschichte trifft man auf eine geheime Staatsorganisation und die Mafia. Familie Telemachus stolpert von einer schrecklichen Situation in die nächste, sodass man, hat man sich auf eine lustige Geschichte eingestellt, enttäuscht wird. So auch ich. Anfangs las sich das Buch gut und schnell und versprach Spaß und Spannung. Doch mit jedem Kapitel wurde es mehr und mehr zu einer dramatischen Geschichte, durch die ich mich quälen musste. Natürlich durften in der Geschichte mit einer geheimen staatlichen Organisation die bösen Russen nicht fehlen, gegen die man mit Medien arbeiten muss, die italienische Mafia, die sich in einer Pizzeria trifft und in alle dem ein pubertierender Jugendlicher, der mit sich selbst überfordert ist. Spannung entstand durch die vielen Klischees und die hervorsehrbare Geschichte, wenn man weiß, was einen erwartet, leider ebenfalls nicht.

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Veröffentlicht am 05.07.2017

Langweilig

Ich bin die Nacht
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Inhalt:
"Lass uns ein Spiel spielen" Ackerman junior liebt es mit seinen Opfer zu spielen. Er verliert niemals. Frisch aus einer Anstalt entlaufen mordet Ackerman sich durch die Welt und sucht nach dem ...

Inhalt:
"Lass uns ein Spiel spielen" Ackerman junior liebt es mit seinen Opfer zu spielen. Er verliert niemals. Frisch aus einer Anstalt entlaufen mordet Ackerman sich durch die Welt und sucht nach dem perfekten Gegenspieler. In Marcus scheint er ihn gefunden zu haben. Doch bis dahin liegt ein langer Weg vor ihm. Auf diesem scheint er seinen Verstand zu verlieren.
Marcus, ein Ex-Cop, zieht auf eine Ranch. Da das Leben als Polizist viele Schwierigkeiten mit sich brachte, entscheidet er sich für einen Neuanfang. In seiner neuen Heimatstadt lernt er Maggie kennen, die Tochter des Sheriffs. Doch als er einem Geheimnis der örtlichen Polizei stößt, gerät sein Leben aus den Fugen. Nichtsahnend, dass Ackerman ihn ausgewählt hat, kämpft er um sein Leben.

Meine Meinung:
Die Grundlage des Buches hat mich sofort angesprochen. Ein Buch aus Sicht des Mörders klang sehr interessant. Auch die ersten Kapitel haben mir anfangs gut gefallen. Doch irgendwann habe ich mich gefragt, ob auch mal eine Story zwischen dem Gemetzel und langweiligen Monologen aufkommen werden. Leider wurde ich enttäuscht. So hüpft man von Mord zu Mord, ohne dass sich Spannung aufbaut oder viel Handlung erzählt wird. Nach 2/3 des Buches störte mich sogar der Schreibstil, welcher immer zu plump bleibt. So werden die Morde nicht einmal richtig beschrieben. ...dann erschoss er sie nacheinander. ... So entsteht weder Gänsehaut noch irgendwas anderes.
Auch war die Handlung äußerst unrealistisch. Mehrmals bot sich die Gelegenheit Ackerman zu erschießen. Stattdessen wurde er immer wieder zum Stehen Bleiben aufgefordert... Ganz geschweige davon, dass Ackerman trotz der heutigen Technologie sich nahezu unsichtbar, ohne Geld und Schlaf durch das Land bewegt.
Auch Marcus Verhalten war mir unverständlich. Zwar kann ich es verstehen, dass ein Mensch auf einen anderen nicht einfach schießen kann, ohne sich schlecht zu fühlen. Aber wenn das eigene Leben und das von anderen, darunter zwei Kindern, bedroht wird, setzt man doch alles daran sich und die anderen zu retten. Zumindest tat er das zu Anfang des Buches, als er Maggie beschützte ohne Gewissensbisse.

Daher kann ich den Thriller nicht empfehlen, wenn man Spannung, Handlung, Gänsehaut und realistisches Handeln erleben will, sollte man zu einem anderen Buch greifen.

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