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Veröffentlicht am 14.04.2017

gezwinkerter Humor von Marian Keyes

Mittelgroßes Superglück
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Stella (37 Jahre), Mutter eines 15 jährigen Sohnes und einer fast 18 jährigen Tochter, erkrankt völlig unerwartet am Guillain-Barré Syndrom.
Von Kopf bis Fuß ist sie schlagartig gelähmt. Dank eines Luftröhrenschnittes ...

Stella (37 Jahre), Mutter eines 15 jährigen Sohnes und einer fast 18 jährigen Tochter, erkrankt völlig unerwartet am Guillain-Barré Syndrom.
Von Kopf bis Fuß ist sie schlagartig gelähmt. Dank eines Luftröhrenschnittes überlebt sie, muss aber an ein Beatmungsgerät und Ernährungspumpen angeschlossen werden. Nur mit Hilfe ihrer Augen, kann sie sich zwinkernd verständigen. Ihr Neurologe Mannix Taylor kümmert sich rührend um sie.

Nach Monaten erlangt sie die vollständige Beherrschung über ihren Körper zurück und es entwickelt sich zwischen Mannix und Stella eine Liebesbeziehung und es entsteht das Buch "Gezwinkerte Gespräche".

Anfangs wird das Buch ein großer Erfolg und die Beiden ziehen von Dublin nach Amerika und treten eine Lesereise durch Amerika an.
Nach einigen Verwirrungen in der Liebe, kehrt sie fast mittellos wieder nach Dublin zurück. Das Buch ist ein Reinfall, einen weiteren, besseren Roman bringt Stella nicht zu stande. Es gibt jedoch ein großes Happy End und alle sind wieder glücklich.

Marian Keyes ist verlässlich darin, äußerst humorvolle Geschichten zu schreiben.
Dies ist ihr auch hier wieder gelungen, nur leider springt das Buch zwischen verschiedenen Erlebnissen aus der Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart hin und her. Als Leser steigt man zunächst mäßig in die Story ein. Das Buch ist trotzdem lesenswert, da der Humor überwiegt.

Veröffentlicht am 02.04.2017

Diesmal sehr brutal und gewalttätig

Symphonie des Todes
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Eine spannende Story um Eve und Rourke, mal wieder wird in seinen Gebäuden gemordet. Dieser Teil ist für meinen Geschmack zu brutal geworden.
Die Geschichte um einen bereits bekannten Serienkiller betrifft ...

Eine spannende Story um Eve und Rourke, mal wieder wird in seinen Gebäuden gemordet. Dieser Teil ist für meinen Geschmack zu brutal geworden.
Die Geschichte um einen bereits bekannten Serienkiller betrifft diesmal den Sohn einer reichen Schauspielerin und Rourkes alten Kumpel aus Irland.
Der Bulter liefert sich gewohnt ein Gefecht mit Eve und gerät dieses Mal selber ins Schußfeld.
Die Serie ist oft ähnlich gestrickt, viel Krimi, viel Sex und Humor. Trotzdem ist es immer wieder gute Unterhaltung.

Veröffentlicht am 22.12.2016

Anna und Sebastiano im dritten Abenteuer

Zeitenzauber - Das verborgene Tor
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Anna und Sebastiano müssen mal wieder einen Teil der Welt in Ordnung bringen. Im dritten Abenteuer will ein Unbekannter sämtliche Zeittore zerstören, was zur Folge hätte, das Jahr 1813 würde in einer Zeitschleife ...

Anna und Sebastiano müssen mal wieder einen Teil der Welt in Ordnung bringen. Im dritten Abenteuer will ein Unbekannter sämtliche Zeittore zerstören, was zur Folge hätte, das Jahr 1813 würde in einer Zeitschleife stecken und sich immer wiederholen. Die Geschichte ist amüsant und spannend, wie auch Teil 1 und 2. Allerdings finde ich die Kostümbeschreibungen im Band 3 sehr übertrieben. Es gibt kein Kapitel, indem sich Anna nicht ausschweifend über die Kostüme, Stoffe, Dekos ausläßt. Für meinen Geschmack zuviel des Guten. Grundsätzlich hat es viel Spaß gemacht, dem jungen Liebespaar in ein neues Abenteuer zu folgen.

Veröffentlicht am 26.11.2016

Villa Winterstein

Das Erbe der Wintersteins
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Klara Winterstein wird als Säugling in einer rauen Nacht von einem Krämer in einem Zirkuswagen gefunden. Der Wagen scheint verlassen, im Inneren liegt die Leiche einer Wolfsfrau. Der Krämer bringt das ...

Klara Winterstein wird als Säugling in einer rauen Nacht von einem Krämer in einem Zirkuswagen gefunden. Der Wagen scheint verlassen, im Inneren liegt die Leiche einer Wolfsfrau. Der Krämer bringt das Baby zu einem Hof, wo er sich Rettung erhofft. Zunächst wird angenommen, die Verstorbene im Zirkuswagen sei die Mutter des Mädchens und es wird befürchtet, sie könnte ebenfalls ein Wolfsmensch sein.
Die Wirtschafterin macht es Klara nicht leicht, sie muss hart arbeiten und wird wie eine Magd behandelt. Das Kind wächst unter erschwerten und harten Bedingungen zu einer fleißigen und stillen jungen Frau heran. Durch einen Zufall erfährt sie, wer ihr Vater ist und ihr richtiger Name Claire.
Ihr Leben wird dadurch unwesentlich leichter, denn der Vater, ein Zirkusbesitzer, ist der Sohn der Alten. Eines Tages verlässt Claire den Hof und landet mehr oder weniger durch Zufall auf dem Rummel ihres Vaters. Der will wenig von seiner Tochter wissen und lässt sie hart arbeiten.

Parallel wird die Geschichte von Celine erzählt. Celine ist die Ururenkelin von Claire, was recht schnell im Laufe des Buches bekannt wird.
Die Villa Winterstein befindet sich in Familienbesitz seit einigen Generationen. Es ist die Villa, in der die junge Claire mit ihrer großen Liebe Max endlich Frieden und Ruhe findet.
Celine kommt einigen Familiengeheimnissen auf die Spur, während sich gleichzeitig ihr Freund Albert zu einem riesengroßen Fiesling entwickelt.
Die Villa wird renoviert und es findet sich nach einigen Turbulenzen ein versteckter Goldschatz. Womit die Kosten, für die fast unerschwingliche Renovierung der Villa Winterstein gerettet ist.
Die beiden Erzählstränge wechseln sich ab, so ist der Leser immer in der Spannung des Buches gefangen. Es gibt hier und da ein paar Unstimmigkeiten, aber im Großen und Ganzen ist es ein sehr lesbarer Roman um die Villa Winterstein.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Ein Unglück in Voss

Todesfall
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Die norwegische Autorin und Freelance-Journalistin Randi Fuglehaug hat mit "Todesfall" ihren ersten Roman geschrieben.
Übersetzt wurde das Buch von Christel Hildebrandt, sie studierte Germanistik und ...

Die norwegische Autorin und Freelance-Journalistin Randi Fuglehaug hat mit "Todesfall" ihren ersten Roman geschrieben.
Übersetzt wurde das Buch von Christel Hildebrandt, sie studierte Germanistik und Soziologie an der Universität Hamburg und schloss ihr Studium mit der Promotion zum Doktor der Philosophie ab. Seit 1988 arbeitet sie als freie Übersetzerin aus dem Norwegischen, Dänischen und Schwedischen.

Mit der Reporterin Agnes Tveit beginnt eine Krimireihe in Voss. Randi Fuglehaug wuchs in Voss auf und wohnt in Oslo. Die Beschreibung der Gegend um Voss ist sehr genau. Für meinen Geschmack zu ausführlich und abschweifend.
Die ersten Seiten waren anstrengend in die Länge gestreckt. Der Tod einer jungen Frau bringt Spannung rein, die leider nicht lange angehalten hat. Mir wurde zu viel ist Detail gegangen. Agnes Tveit versucht zu ermitteln und recherchiert zum Unmut mancher Bewohner von Voss. Besonders raffiniert ist sie nicht vorgegangen.
Ich habe zeitweise abschweifende Gedanken beim Lesen gehabt, da mich das Buch wenig gefesselt hat.
Das Privatleben von Agnes rückte zu sehr in den Vordergrund, ihre Vergangenheit kommt zu oft zur Sprache.
Die Nebensächlichkeiten waren zu präsent, ich hätte lieber über eine professioneller Recherche gelesen.
Intrigen, dunkle verborgene Geheimnisse und Lügen bieten gute Unterhaltung. Manche Szenen waren auch spannend zu lesen, für einen Krimi jedoch eindeutig zu wenig Nervenkitzel.
Die Auflösung des Falls zog sich hin, es vernebelte sich mehr und mehr.

Zum Schluss hat die Autorin die Kurve gekriegt und mich doch noch eingefangen. es wurde wesentlich interessanter, um mich zu einer Fortsetzung zu reizen, reicht es jedoch nicht.

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