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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2022

Finale einer wunderbaren Trilogie

Das Inselmädchen
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Wie schön, dass es ein Wiedersehen mit Moiken, Boy, Emma, Frieda und allen anderen gibt. Band 3 lässt sich auch gut getrennt von den Vorgängerbänden lesen - mir war manches nicht mehr ganz präsent, aber ...

Wie schön, dass es ein Wiedersehen mit Moiken, Boy, Emma, Frieda und allen anderen gibt. Band 3 lässt sich auch gut getrennt von den Vorgängerbänden lesen - mir war manches nicht mehr ganz präsent, aber da es immer wieder gut gemachte Rückblicke gab, dürfte dies auch kein Problem sein, wenn man die beiden Bände davor noch gar nicht kennt (es lohnt sich aber definitiv, auch „Die Strandvilla“ und „Das Dünencafe“ ebenfalls zu lesen.

Schon nach wenigen Seiten war ich wieder „drin“ in der Geschichte von Moiken und ihrer Familie. Moikens Tochter Frieda ist immer noch in Matthis verliebt, aber Moiken findet eine Beziehung zwischen der Hotelerbin und dem Portier nicht standesgemäß und verbietet diese Frida - obwohl ihr von ihrer Mutter das gleiche angetan wurde, und sie ihre Liebe zu Boy nicht leben durfte.

Leider sind es düstere Zeiten, in denen dieser Band spielt - die Zeit in der die NS nach der Macht greift, und auch Sylt nicht verschont bleibt. Besonders mit Moiken und Frieda habe ich mitgelitten. Sehr gut gefallen hat mir, dass es quasi beim Lesen lebendig wurde, wie es den Leuten damals ergangen ist und was diese schreckliche Zeit mit ihnen gemacht hat - sei es auf Sylt, wo Moiken und Frieda leben, oder Berlin mit der Olympiade, wo Emma und Boy leben.

Am Schluss gibt es kein zuckerwatte-rosa HappyEnd (passend zu dem, was passiert und Moiken, Emma, Frieda und alle erleben), aber ich finde ein schönes (hoffentlich nur vorläufiges) Ende.

Ich würde gerne weiterlesen, ob es bspw. bei Frieda und Matthias die große Liebe bleibt, wie Moiken und Boy endlich ihre Liebe leben können, ob Emma ihr Glück und die Liebe findet… Und wie sich Sylt zu dem entwickelt hat, was es heute ist. Vielleicht geht es ja doch noch weiter…

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Veröffentlicht am 29.04.2022

schöner Roman zum wegträumen

Das Glück riecht nach Sommer
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Ina ist nach ihrem Studium in ihre Heimat Husum zurückgekehrt. Leider entpuppt sich ihr Freund allerdings nicht als der richtige, und so packt Ina ihre Sachen und schlüpft bei ihrer Freundin Filiz in der ...

Ina ist nach ihrem Studium in ihre Heimat Husum zurückgekehrt. Leider entpuppt sich ihr Freund allerdings nicht als der richtige, und so packt Ina ihre Sachen und schlüpft bei ihrer Freundin Filiz in der Gartenlaube unter, die zu deren WG gehört. Sie bewirbt sich in dem Krankenhaus, in dem sie seit ihrem Praktikum gerne arbeiten wollte, macht die leidvollen Erfahrungen mit Wohnungssuche in Hamburg, und bringt schließlich nicht nur kleinen verwilderten Garten zum blühen, sondern findet auch wieder zu sich selbst und doch noch den Richtigen Mann fürs Herz.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, der Schreibstil war angenehm zu lesen, die Charaktere sympathisch beschrieben, und mittendrin konnte ich mir den Stadtteil, durch den Ina grade läuft, sehr gut vorstellen. Ein schöner Roman zum abschalten und alles um sich herum vergessen.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

schöner Abschluss

Das Haus am Deich – Sicherer Hafen
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Frida heiratet schließlich doch Wilfried, wird in ihrer Ehe mit ihm aber nicht glücklich, nur das Haus am Deich gibt ihr Halt und ist ihr sicherer Hafen. Ihre Freundin Erna heiratet Heiko, einen Kollegen ...

Frida heiratet schließlich doch Wilfried, wird in ihrer Ehe mit ihm aber nicht glücklich, nur das Haus am Deich gibt ihr Halt und ist ihr sicherer Hafen. Ihre Freundin Erna heiratet Heiko, einen Kollegen von Wilfried, und zieht mit ihm und Tochter Sanne nach Ostberlin. Der Mauerbau droh die Freundinnen endgültig zu trennen…

Mir hat auch der Abschluss-Band der Trilogie sehr gut gefallen, auch dass sich schließlich nach vielen Wirrungen und schweren Zeiten alles zum Guten wendet und Frida und Erna beide ihr Liebesglück leben dürfen. Schade, dass es mit dem Haus am Deich zu Ende ist, ich hätte gerne auch noch Folgebände gelesen.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

interessanter Beginn einer Familiensaga

Das Land, von dem wir träumen
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Franziska, die in Innsbruck als Lehrerin ausgebildet wurde, kehrt auf den Hof der Familie zurück. Da die italienische Regierung versucht, in Südtirol alles nicht-italienische zu unterdrücken und sie kein ...

Franziska, die in Innsbruck als Lehrerin ausgebildet wurde, kehrt auf den Hof der Familie zurück. Da die italienische Regierung versucht, in Südtirol alles nicht-italienische zu unterdrücken und sie kein Italienisch spricht, wird ihr nicht gestattet, als Lehrerin zu arbeiten. Da sie ihre Träume nicht aufgebe will und auch dafür sorgen möchte, dass die Kinder in der Gegend ihre Elternsprache auch lesen können und nicht nur sprechen, gründet sich eine Katakombenschule, obwohl sie wenn sie erwischt wird heftige Konsequenzen befürchten muss.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Da ich bisher noch keine Romane gelesen hatte, die in der Zeit in Südtirol spielen, fand ich es interessant über die Schulen im Verbotenen etwas zu lesen, und auch wie unterschiedlich die Menschen sich angepasst haben, ob nun komplett oder oberflächlich, und wie ihre Mitmenschen darauf reagiert hatten.

Band 2 steht auf meiner Wunschliste, ich freue mich schon auf das weiterlesen.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Wiedergefundene Träume

Das Fundbüro der verlorenen Träume
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Dot hat sich nach einem Verlust, der ihr Leben erschüttert hat, in ihre eigene Welt und ihre Arbeit im Londoner Fundbüro zurückgezogen, wo sie abgegebene Gegenstände sorgfältig etikettiert und einsortiert, ...

Dot hat sich nach einem Verlust, der ihr Leben erschüttert hat, in ihre eigene Welt und ihre Arbeit im Londoner Fundbüro zurückgezogen, wo sie abgegebene Gegenstände sorgfältig etikettiert und einsortiert, damit sie hoffentlich zu ihren Besitzern zurückgelangen können. Als eines Tages ein älterer Herr, John Appleby, in das Fundbüro kommt, weil er die Tasche mit dem Portmonnaie seiner verstorbenen Frau verloren hat, setzt Dot alles daran, diese Tasche für ihn wiederzufinden, und findet dabei auch zu sich selbst und ihren Träumen zurück.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist mal etwas anderes und wunderbar geschrieben - zum Glück keines der häufig üblichen knalligen nichtssagenden Cover, sonst hätte ich es vermutlich auch nicht bemerkt. Der Schreibstil ist auch gut zu lesen und hat mir gefallen, es passt zu dem Buch, und auch die Charaktere fand ich jeden auf seine Art passend beschrieben.

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