Christel Kröning (Übersetzer), Hanna Christine Fliedner (Übersetzer)
Was ist, wenn das Leben kein Broadway-Stück ist? Und was, wenn doch?
Ben und Arthur treffen zufällig vor einer Postfiliale aufeinander. Zufällig? Oder sind sie doch füreinander bestimmt? Ihr Kennenlernen und die ersten zarten Gefühle werden von ständigen Zweifeln überschattet.
Mit »Was ist mit uns«, ihrem ersten gemeinsamen Roman, standen die beiden »heiß begehrten Superstars der Jugendliteratur« (Pastemagazine) Becky Albertalli und Adam Silvera wochenlang auf der New York Times-Bestsellerliste.
Wieder einmal hat Becky Albertalli bewiesen, dass sie mein Herz im Sturm erobern kann. Zusammen mit Adam Silvera, von dem ich bisher noch nichts gelesen habe, hat mich in Was ist mit uns eine wundervolle ...
Wieder einmal hat Becky Albertalli bewiesen, dass sie mein Herz im Sturm erobern kann. Zusammen mit Adam Silvera, von dem ich bisher noch nichts gelesen habe, hat mich in Was ist mit uns eine wundervolle Geschichte erwartet. Mit Arthur und Ben erwarten uns zwei wundervolle Jungs, die sich, jeder für sich, ein Platz ins Herz gegraben haben. Was ist mit uns ist ein typischer Jugendroman mit den typischen Problemen verliebter Jugendlicher. Gerade der begrenzte Zeitraum von Ben und Arthur knabbert an ihnen. Sicher ist das Buch an vielen Stellen vorrausschaubar, bringt aber einige Überraschungen mit sich. Der Schreibstil passt zum Genre. Er ist leicht, beschreibt wunderbar die Gefühle der Charaktere und bringt die Atmosphäre schön an den Lesenden.
Wer Nur drei Worte von Becky Albertalli mochte, sollte auf jeden Fall einen Blick in Was ist mit uns werfen. Es ist kein großes, überraschendes Werk, geht aber ans Herz und muntert auf. Mich hat das Buch von der ersten Seite an unterhalten und bis zur letzten begeistert.
Es war ein Karussell von Gefühlen. Ich habe mit den zwei Hauptcharakteren so stark mitfühlen können, was ich immer am wichtigsten bei Bücher finde. Zum Ende hin musste ich sogar weinen. Bei den beiden ...
Es war ein Karussell von Gefühlen. Ich habe mit den zwei Hauptcharakteren so stark mitfühlen können, was ich immer am wichtigsten bei Bücher finde. Zum Ende hin musste ich sogar weinen. Bei den beiden schien anfangs immer etwas falsch zu laufen aber Ben und Arthur haben zusammen die Schwierigkeiten überstanden. Ich persönlich als junge queere Person habe mich auch mal darüber gefreut, dass es sich diesmal nicht nur Queer-Feindlichkeit reduziert war, weil ich manchmal beim Lesen das Gefühl bekomme, das das einzige was wir erfahren Hass ist, was zum Glück nicht stimmt. Wir leben ein ganz normales Leben wie die meisten anderen Menschen auch. Was in diesem Buch auch so dargestellt würde. Das Buch besitzt tolle Nebencharaktere und was mich am meisten überrascht hat ein realistisches Ende, was mich zwar zum weinen gebracht hat aber auch irgendwie glücklich gemacht hat, das eine Trennung nicht gleich das ende der Welt bedeutet.
Ahhhhhh Liebe Love Amore für dieses Buch. Danke @jay und @jessica für diesen Tipp und die (wie immer) dezente Lesemotivation!
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Arthur: lebensfroh und positiv, ein richtiger Strahlemann. Er glaubt an ...
Ahhhhhh Liebe Love Amore für dieses Buch. Danke @jay und @jessica für diesen Tipp und die (wie immer) dezente Lesemotivation!
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Arthur: lebensfroh und positiv, ein richtiger Strahlemann. Er glaubt an das Universum und geht gerne den ‚extra step‘ - und dazu sein unglaublich kreativer und erfrischender Humor. Liebe dafür.
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Ben: Im Herzen ein leidenschaftlicher Romantiker, stille Wasser sind tief und so. Bei ihm ist das Glas allerdings eher halb leer, als halb voll. Er möchte die Dinge mit sich selbst klären, ist pragmatisch - aber damit cool.
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Ein Zufall führt die beiden im Postamt zueinander - aber ob man sich in einer Metropole wie NY wieder trifft? Arthur nimmt die Dinge lieber selbst in die Hand. Ben wartet ab, was das Universum vor hat. Genauso sind die beiden. Ein machender Idealist mit einem denkenden Träumer.
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Die beiden zusammen… ach… was soll man dazu sagen? Gegensätze ziehen sich an: Arthur empfindet sich selbst als ‚too much‘, Ben hat das Gefühl, nicht genug zu sein. Ihr Umgang miteinander ist liebevoll, romantisch und auch auf freundschaftlicher Ebene beneidenswert.
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Neben der Haupt-Lovestory sind auch die Side-Storys sehr gelungen. Dylan Dylan Dylan (Oh, da war Kathi wieder mal in einen Bookboyfriend verliebt), Samantha, Jess und Ethan - neben der Liebe ist auch Freundschaft nicht immer so easy.
Also falls ichs schon erwähnt habe: große Liebe für diese Herzensgeschichte, ganz viele Höhen und Tiefen, Tränen und Lachen - die Story hält für jede Stimmungslage eine Überraschung bereit.
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Gerade eben ist der 2. Teil auf dem Weg zu mir - und ich freu mich schon soooooooo darauf, zu erfahren, wie es mit Arthur und Ben weiter geht!
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Fazit: Ein herzerwärmendes Buch über den Glauben an Nicht-Zufälle, die erste Liebe und Freundschaft. Leseliebe.
Alles, was Arthur tut, ist gross. Er macht keine halben Sachen und ist immer mit ganzem Herzen dabei.
So hängt er auch ein Plakat auf, nachdem er es verpatzt hat, den unglaublich süssen Typen ...
Inhalt
Alles, was Arthur tut, ist gross. Er macht keine halben Sachen und ist immer mit ganzem Herzen dabei.
So hängt er auch ein Plakat auf, nachdem er es verpatzt hat, den unglaublich süssen Typen aus der Poststelle nach seiner Nummer zu fragen.
Ben kommt gerade erst aus seiner letzten Beziehung, ist in der Sommerschule und hat eigentlich keine Zeit zum Verlieben.
Das Treffen mit Arthur scheint allerdings ein Wink des Universums zu sein, der Beginn einer grossen Liebesgeschichte.
Doch was geschieht, wenn das erste Date daneben geht? Und das zweite und dritte auch? Hat das Universum wirklich einen Plan für Arthur und Ben? Und was, wenn einer es zu sehr versucht und der andere zu wenig?
Erster Eindruck
Die Geschichte wird abwechselnd aus Bens und Arthurs Sicht erzählt. Da die beiden so viel Zeit miteinander verbringen, hat mich der Sichtwechsel zugegebenermassen manchmal verwirrt. Trotzdem hat es mir gut gefallen, die Gedanken beider Jungen zu kennen.
Der Schreibstil ist locker und einfach unglaublich süss. Ich musste so oft lachen, habe die Gefühle tatsächlich wahrgenommen und ebenfalls mit den Beiden gelitten. Es war eine wundervolle Gefühlsachterbahn.
Plot
Dass ein perfekter Start nicht heisst, dass alles perfekt weitergehen wirkt, ist eigentlich logisch. Trotzdem wird das in Büchern viel zu oft ausgelassen, die Schwierigkeiten während des Datens einfach übergangen. Dabei kann da so Vieles schiefgehen. So hat es mir richtig gut gefallen, dass das Buch uns an allem teilhaben liess, sowohl den schönen als auch den traurigen und speziell den unangenehmen Momenten, die bestimmt jeder auf Dates schon erlebt hat. Es wirkt kein bisschen gestellt und genau das hat mir so gut gefallen.
Charaktere
Die Figuren im Buch waren allesamt unheimlich gut entwickelt und ausgearbeitet. Sie waren absolut greifbar und sind einem trotz oder gerade wegen ihrer Fehler sehr bald ans Herz gewachsen.
Arthur war absolut liebenswürdig. Ab und zu war er mir zwar etwas too much, seine unerschöpfliche Positivität und Begeisterungsfähigkeit habe ich jedoch immer sehr bewundert.
Mit Ben konnte ich mich zugegeben etwas besser identifizieren. Er war ruhiger, realistischer, aber auch selbstkritisch. Er gab schneller auf als Arthur und wirkte manchmal ein wenig verloren, als hätte er sich bereits mit seinem Schicksal abgefunden. Gleichzeitig wirkte er bereits reifer als Arthur.
Sobald die beiden zusammen waren, blühten sie gleichermassen auf, was ich so unfassbar schön fand, mitzuerleben.
Meine Lieblingscharaktere waren allerdings Dylan und Samantha. Dylan hatte eine ganz eigene Art, brachte einen damit ständig zum Lachen. Samantha war nicht nur richtig nett, sondern hielt Dylan auch zurück, wenn er gerade wieder dabei war eine Grenze zu überschreiten. Die Beiden waren ein absolutes Powercouple, zugegebenermassen beneidenswert;)
Ganz allgemein wirken einfach alle Charaktere so, als könnte man sie auf der Strasse antreffen. Technisch gesehen harmonieren sie nicht alle miteinander, denn Beziehungen fallen nicht einfach vom Himmel. Sie sind kompliziert und man muss für sie arbeiten. Aber das ist es eindeutig wert, wenn man sich die Charaktere so miteinander anschaut.
Fazit
Die Geschichte war eine wahre Gefühlsachterbahn. Im einen Moment lacht man, im nächsten will man weinen, und am Ende lohnt es sich eindeutig. Ich habe mit Ben und Arthur mitgefiebert und freue mich schon auf das Sequel, das diesen Winter erscheinen soll:)
Was für eine schöne Sommerlektüre! Ich habe es sehr genossen, die Liebesgeschichte von Ben und Arthur in New York zu verfolgen. Angefangen bei ihrem zufälligen, schicksalshaften Kennenlernen in einer Postfiliale ...
Was für eine schöne Sommerlektüre! Ich habe es sehr genossen, die Liebesgeschichte von Ben und Arthur in New York zu verfolgen. Angefangen bei ihrem zufälligen, schicksalshaften Kennenlernen in einer Postfiliale über ihre Suche nacheinander in der ganzen Stadt bis hin zu ihren schwierigen ersten Dates. Brian Yorkey, der Produzent von „Tote Mädchen lügen nicht“ beschreibt das Buch als eine „prickelnde romantische Komödie, ein Liebesbrief an New York im Sommer und ein bewegender, zutiefst ehrlicher Einblick in die Welt junger Menschen von heute.“ (Zitat Buchklappe) und dem kann ich nur zustimmen.
Das erste Treffen der beiden, ist wie ein Wink des Schicksals, wirklich ein wundervolles Kennenlernen. Und Arthurs Reaktion auf Ben, als er ihn das erste Mal sieht? So süß!
„Und da fällt sein Blick in meine Richtung. Und er lächelt. Und: heilige Scheiße. (…) Süßester Typ aller Zeiten.“
Zitat Seite 12
Auch wenn Arthurs sonstige großartige Small Talk-Fähigkeiten ihn im Stich lassen und er quasseln anfängt, hat es irgendwie etwas Magisches, dieses erste Treffen. Und dann geraten sie auch noch mitten im Postamt in einen Flashmob-Heiratsantrag!
„Kaum fünf Sekunden, nachdem ich einen süßen Typen kennengelernt habe, stehe ich mitten in einem Flashmob-Heiratsantrag? Noch deutlicher kann das Universum nicht werden.“
Zitat Seite 21
Arthur habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Er ist einfach so zuckersüß und lieb und naiv. Arthur verbringt den Sommer in New York als Praktikant in der Anwaltskanzlei, in der seine Mutter arbeitet. Ein „jüdischer Teenager mit ADHS“ (Zitat Seite 10), 1,67m groß und auf der Suche nach der Liebe, großes Ziel Yale. Er glaubt an das Schicksal, an Begegnungen, die vorherbestimmt sind und an Liebe auf den ersten Blick. Das haben wir auf jeden Fall gemeinsam.
Mit seinen beiden besten Freunden Jessie und Ethan zuhause in Georgia steht er täglich in Kontakt, auch wenn sich das Verhältnis zwischen den Jungs nach Arthurs Outing verändert hat.
Veränderung ist ein großer Bestandteil der Geschichte. Es geht ums Erwachsenwerden, Entscheidungen treffen und um den Umgang mit den Entscheidungen und Entwicklungen der Menschen in seinem Leben.
Ben ist im Grunde seines Herzens auch voll in Ordnung, allerdings bin ich mit ihm leider nicht richtig warm geworden. Er stellt sich selbst immer schlecht dar und schämt sich, weil er die Sommerschule besuchen muss. Das finde ich persönlich nicht schlimm, aber an ihm erkennt man, welcher Druck auf den Jugendlichen heutzutage lastet. Außerdem ist er Puerto Ricaner und stammt nicht aus einem reichen Elternhaus, was manchmal gar nicht so leicht ist. Seine Familie ist klasse, ich habe mich bei ihnen irgendwie direkt wohlgefühlt.
Bens besten Freund Dylan kann man nur lieben. Er ist so offen und geradeheraus, unterstützt Ben und ist ständig verliebt. Die Szenen mit ihm sind witzig und großartig, Dylan ist großartig. Es hat mir mein Herz gebrochen, als er im Krankenhaus gelandet ist.
So offen viele Menschen heutzutage mit dem Thema Homosexualität umgehen, so gibt es doch immer noch genug, die das nicht in Ordnung finden und das auch ausleben. Auch Ben und Arthur müssen Schwulenfeindlichkeit erleben und werden in der U-Bahn angefeindet, furchtbar! Liebe ist Liebe. Punkt.
Das Buch ist in drei Teile unterteilt und wird aus der Sicht beider Protagonisten erzählt. So erfährt der Leser alles über deren Background und ihre Gefühle, das mochte ich wirklich sehr.
Der Schreibstil ist wundervoll, leicht und flüssig zu lesen, aber auch gespickt mit popkulturellen Anspielungen, die ich nicht immer alle verstanden habe.
„Jetzt aber mal zwanzig Punkte für Gryffindor, denn ich schaffe es, zurückzulächeln.“
Zitat Seite 13
Ich mochte vor allem den zauberhaften ersten Teil des Buches sehr gerne, der Mittelteil hat sich für mich etwas gezogen, das Ende hat mich zerstört. Das Ende hat mir wirklich so gar nicht gefallen, auch wenn es das richtige für diese Geschichte ist. Umso froher bin ich, dass es einen Folgeband geben wird, der schon in wenigen Tagen erscheint! Ich kann es kaum erwarten!
Das Buch war ein Spontankauf, über den ich überglücklich bin.
Fazit
Das Buch fängt die Leichtigkeit des Sommers ein. Doch es gibt auch Schicksalsschläge und Entscheidungen und Zweifel, einfach das normale Leben, was das Buch zu etwas ganz besonderem macht. Die Geschichte ist amüsant, tiefgründig und voller Liebe.
Allgemeines zum Buch
Autor: Becky Albertalli & Adam Silvera
Verlag: Arctic Verlag
Erscheinungsdatum: 20.09.2019 (Hardcover), 21.05.2021 (Taschenbuch)
Seiten: 416
Genre: Jugendbuch
Erster Band einer Dilogie
Meine Bewertung: 4/5 Sterne