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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2022

Bisher überzeugendster Band der Reihe!

City of Glass
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Ich beginne mal damit, zu sagen, dass mir "City of Glass" um Einiges besser gefallen hat als die ersten beiden Bände der Reihe. Der Funke war bei mir noch nicht übergesprungen; ich war weder begeistert ...

Ich beginne mal damit, zu sagen, dass mir "City of Glass" um Einiges besser gefallen hat als die ersten beiden Bände der Reihe. Der Funke war bei mir noch nicht übergesprungen; ich war weder begeistert von den Büchern noch hatte ich das Bedürfnis, die Reihe weiterzulesen. Aber ich habe es nicht bereut, genau das getan zu haben. Also, was konnte mich überzeugen?

Der Schreibstil der Autorin war wie immer unglaublich fesselnd. Wenn man zum Buch gegriffen hat, hat es eine Sogwirkung entwickelt. Die Cliffhanger an den Enden der Kapitel haben noch dazu beigetragen. Was ich auch schon seit "City of Bones" liebe, ist die Idee. Das ist eine Mischung aus sehr alten Elementen wie der Dämonenjagd und neuen Elementen wie den Runen etc.

Trotzdem war ich zu Anfang des Buches weder von den Charakteren noch der Storyline überzeugt. Ich mochte die meisten Figuren nicht, fand sie viel zu überspitzt dargestellt. Aber im Laufe des Buches haben sie mir ihre Tiefgründigkeit zum ersten Mal gezeigt und ich war froh, dass sie endlich mal gezeigt haben, was in ihnen steckt. Sie haben die Sache ernst genommen (das haben sie in den ersten beiden Bänden nicht wirklich) und gekämpft.

Auch muss man sagen, dass der Band deutlich brutaler war und aber dadurch auch mehr Spannung entstanden ist. Ich habe einen Spannungsbogen gesehen und war sehr froh darüber. Und obwohl ich mich schon vorher sehr heftig zum Inhalt gespoilert habe und deswegen keine der Wendungen für mich überraschend war, hat es mir nicht kaputtgemacht. Ich mochte die Art und Weise, wie die verschiedenen Figuren mit den Wendungen umgegangen sind, und fand es interessant, ihre Reaktionen zu beobachten.

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Wunderschöne Krakenhausgeschichte

Whitestone Hospital - High Hopes
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Ich habe mich wohl selten so auf ein Buch gefreut wie auf dieses. Wie bei allen Büchern der Autorin habe ich darauf hingefiebert und es nach Ankunft bei mir durchgesuchtet. Und genau so ein Buch ist es ...

Ich habe mich wohl selten so auf ein Buch gefreut wie auf dieses. Wie bei allen Büchern der Autorin habe ich darauf hingefiebert und es nach Ankunft bei mir durchgesuchtet. Und genau so ein Buch ist es auch: Man will es nicht mehr weglegen und nächtelang darin lesen. Ich liebe das Cover und die Krankenhausthematik hat mir auch extrem gut gefallen. Ich habe noch nie Krankenhausserien geschaut, weil ich die irgendwie nicht gut vertrage, aber bei diesem Buch hat es sich komplett anders angefühlt.

Wie ich ja schon erwähnt habe, habe ich den Schreibstil total geliebt, weil er flüssig war und Suchtfaktor hatte, aber auch an Tiefgründigkeit nichts gefehlt hat. Ein weiterer Pluspunkt für die Geschichte ist, dass der Raum, den die Liebesgeschichte zwischen Brooks und Laura eingenommen hat, genau die richtige Größe hat. Denn man hat zusätzlich noch extrem viel vom Alltag als Arzt/Ärzt*in mitbekommen und so wurde es nicht langweilig. Man hat gemerkt, dass die Autorin sehr viel zu dem Thema recherchiert hat und das hat mich beeindruckt.

Mein Kritikpunkt ist das Ende. Ich kann dazu nichts weiter sagen (um nicht zu spoilern) außer, dass ich es sehr dramatisch fand und es irgendwie nicht zum Rest der Geschichte gepasst hat. Es kam "aus dem Nichts" und das mochte ich hier nicht. Versteht mich nicht falsch, ich liebe überraschende Wendungen, Plottwists und Cliffhanger, aber es hat in meinem Kopf nicht mit dem Rest der Handlung zusammengepasst :(
Aber das kann ja jeder anders sehen und das hier ist nur meine Meinung, also macht euch euer eigenes Bild.

Ich bin trotzdem sehr gespannt auf die nächsten Bände und freue mich, weitere Geschichten mit der Clique am Whitestone Hospital zu erleben.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Spannend und tiefgründig- gelungene Fortsetzung

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Inhalt:

Eins wollen Cain und Warden unter keinen Umständen: sich wiedersehen. Und schon gar nicht zusammenarbeiten. Aber genau das müssen sie, denn der Vampirkönig Isaac ist zurück und es passiert etwas, ...

Inhalt:

Eins wollen Cain und Warden unter keinen Umständen: sich wiedersehen. Und schon gar nicht zusammenarbeiten. Aber genau das müssen sie, denn der Vampirkönig Isaac ist zurück und es passiert etwas, mit dem keiner gerechnet hätte.
Während sich alte Fehden wiederholen und schmerzhafte Erinnerungen zutage kommen, müssen sie kämpfen. Und das nicht nur gegen Vampire, sondern auch gegen ihr eigenes Misstrauen gegeneinander.

Rezension:

"Midnight Chronicles - Blutmagie" hat mir deutlich besser gefallen als der 1. Teil.
Es war spannender, sehr actionreich und ich habe einfach nur mitgefiebert.

Die beiden Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Vor Allem Cain konnte mich mit ihrer feurigen und zielgerichteten Art und ihrer Schlagfertigkeit überzeugen.
Warden dagegen war nicht der typische "Bad Boy", wie ich es befürchtet habe, man hat direkt am Anfang gemerkt, dass er nur so zurückgezogen und einsam lebt, weil die Rachsucht in zerfrisst.

Ich habe die Schlagabtausche zwischen den beiden wirklich gern verfolgt und finde, dass man sofort merkt, wie eng die Verbindung von Cain und Warden früher war und wie sehr sie sich noch kennen.

Auch habe ich es sehr genossen, Roxy und Shaw wiederzutreffen und dabei zu sehen, wie sie auf andere Charaktere wirken.

Auch die Idee der Hunter finde ich großartig und Laura Kneidls Schreibstil kann mich sowieso jedes Mal überzeugen 😂😍.

Mein einziger Kritikpunkt ist (wie SO OFT) das Ende.
Es war spannend und mitreißend, aber an einigen Stellen unrealistisch (nähere Erläuterungen wären Spoiler). Da das gesamte Buch auf diesen Moment abzielt und sich die Spannung immer weiter aufbaut, kann dieses Ende dem nicht gerecht werden. Es war keine Enttäuschung, hat mir trotzdem nicht vollständig zugesagt.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Mitreißender Fantasyroman

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Inhalt:

Feyre denkt sich nicht viel dabei, als sie im Wald einen Wolf erschießt - sie muss schließlich für ihre Familie sorgen.
Doch dabei hat sie die Rechnung ohne die Fae gemacht. Denn es war kein ...

Inhalt:

Feyre denkt sich nicht viel dabei, als sie im Wald einen Wolf erschießt - sie muss schließlich für ihre Familie sorgen.
Doch dabei hat sie die Rechnung ohne die Fae gemacht. Denn es war kein Wolf. Als Preis muss sie sich deswegen an die Fae verkaufen; und wird nach nach Prythian geführt. Ein Reich, dessen größtes Problem auch das größte Geheimnis ist.

Rezension:

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr schwer. Es hat sich sehr gezogen und ich habe mich oft gefragt, wann es mit der Handlung endlich richtig los geht.
Der Schreibstil war anfangs auch eine kleine Umstellung für mich, weil er doch sehr komplex ist.

Aber ab ca. einem Drittel des Buches nahm die Handlung dann Fahrt auf und ich habe wieder viel öfter zum Buch gegriffen, weil ich unbedingt wissen wollte, was hinter all den Geheimnissen steckt.
Auch an den Schreibstil hatte ich mich gewöhnt und finde ihn jetzt sehr passend zu der sehr gut durchdachten Fantasywelt.

Was mich auch fasziniert hat, waren all die Ideen. Man merkt an einigen Stellen, dass dieses Buch auf "Die Schöne und das Biest" aufbaut, aber das habe ich nie als schlimm oder störend empfunden.
Es war viel Handlung da, die dem nicht entsprach und ich will hier nicht zu viel verraten, aber all diese Einfälle waren großartig.

Die Charaktere waren alle toll ausgearbeitet. Ich könnte anhand dieses ersten Bandes selbst von sehr vielen Nebencharakteren Wünsche und Träume nennen, und dies in diesem Ausmaß hinzubekommen ist meiner Meinung nach eine Meisterleistung.
Feyre hat an sehr vielen Stellen ganz anders gehandelt, als ich es getan hätte, aber doch immer passend zu ihrem Charakter, authentisch, und deswegen hat sie mir trotzdem sehr gut gefallen.

Nur das Ende hat mich persönlich recht enttäuscht. Irgendwie hätte ich mir eine spektakuläreren Showdown gewünscht.
Der wird wahrscheinlich in den Folgebänden auch noch kommen, trotzdem hätte ich mehr erwartet. Das, was am Ende passiert ist, war sehr nervenaufreibend, und ich hätte es toll gefunden, wenn es mehr "episch" geworden wäre.
Aber (das muss ich auch sagen) das ist Meckern auf höchstem Niveau.

Fazit:

Ein sehr spannendes, mitreißendes Buch mit einer tollen Welt, sehr gutem Schreibstil, das am Anfang einige Längen hatte.

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Veröffentlicht am 05.02.2021

Spannendes Debüt

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Inhalt:

Ophelia hasst den König. Was er ihren Freunden antut. Wie er jedes technische Gerät verbietet, jeden Fortschritt, den diese Welt haben könnte.
Sie gehört einer Rebellengruppe an, die diese Unterdrückung ...

Inhalt:

Ophelia hasst den König. Was er ihren Freunden antut. Wie er jedes technische Gerät verbietet, jeden Fortschritt, den diese Welt haben könnte.
Sie gehört einer Rebellengruppe an, die diese Unterdrückung nicht länger duldet.
Dafür bewirbt sie sich für die Garde des Königs - und kommt ihm dabei gefährlich nahe; gefährlich für ihn.

Rezension:

Ophelia war meiner Meinung nach eine sehr außergewöhnliche Protagonistin. Ich konnte ihren Meinungen und Prinzipien oft nicht zustimmen, aber gerade das hat sie für mich noch interessanter gemacht.
Sie handelt überstürzt, voreilig - und doch kann ich es nachvollziehen. Sie musste und muss so viel durchmachen und bleibt trotzdem stark und zieht es durch, das fand ich bewundernswert.

Die Ansätze der Nebencharaktere fand ich sehr gut, hätte mir aber schon gewünscht, mehr über deren Gedankengänge, Wünsche und Ziele zu erfahren.
Ohne dieses Wissen machten sie auf mich einen sehe netten, aber oberflächlichen Einsruck.

Die Dialoge dagegen waren sehr lebendig und die Schlagabtausche zwischen bestimmten Personen wirklich lustig, ich musste mehr als einmal grinsen.
Es gab tiefgründige Gespräche, bei denen aber eher Ophelias Gedankengänge beleuchtet wurden.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Dafür, dass es das Debüt der Autorin ist, war er schon ziemlich ausgereift und sehr angenehm zu lesen.
Dadurch, dass sie einen recht lockeren Schreibstil hat, kam die Spannung manchmal nicht gut bei mir an. Trotzdem wurde es für mich nicht langweilig, ich hätte nur gern mehr mitgefiebert.

Das Ende war einfach nur ein WOW-Moment. Es ist so viel auf einmal passiert, so viele Plottwist, die mich wirklich überrascht haben, sowie einen Cliffhanger, der sich sehen lassen kann.

Alles in Allem kann ich das Buch echt empfehlen, es war ein sehr angenehmes Leseerlebnis und ein mehr als gelungenes Debüt.

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