Profilbild von Igela

Igela

Lesejury Star
offline

Igela ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Igela über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2022

Humorvoll und leicht überzeichnet!

Mach mir den Garten, Liebling!
0

Luisa Fröhlich geht ganz in ihrem Job auf, denn sie möchte stellvertretende Geschäftsführerin werden. Die Firma Great Fun Connection, die Geschenkartikel herstellt, könnte frischen Wind gut gebrauchen. ...

Luisa Fröhlich geht ganz in ihrem Job auf, denn sie möchte stellvertretende Geschäftsführerin werden. Die Firma Great Fun Connection, die Geschenkartikel herstellt, könnte frischen Wind gut gebrauchen. Das jetzige Team ist eine Katastrophe und Luisa setzt alles daran, als Chefin dringend notwendige Veränderungen einzuführen. Doch als sie bei der Beförderung übergangen wird, erkennt sie frustriert, dass sie zugunsten der Karriere ihr ganzes Privatleben geopfert hat. Und dann ist da auch noch der Schrebergarten von Tante Ruth, um den sich Luisa kümmern sollte. Den hat Luisa nicht nur vernachlässigt, dieser Garten wächst ihr komplett über den Kopf.




Ellen Berg ist ein Garant für humorvolle Geschichten mit gut charakterisierten Figuren und einer Handlung, die immer ein Quäntchen Nachdenklichkeit mit sich bringt. Die Frage, ob das Leben denn nur aus Karriere und Arbeit besteht, zeigt die Autorin am Beispiel von Luisa Fröhlich eindrücklich. Dazu kommt, dass Luisa in einem Team arbeitet, in dem jede und jeder dem anderen absolut nichts gönnt. Offene und versteckte Mobbingattacken sind an der Tagesordnung.

Dies wirkt oft etwas überspitzt, verfehlt jedoch nicht seine Wirkung, bei der sich Luisa plötzlich fragt, ob das denn alles im Leben gewesen sein soll? Mich haben all die Spitzen, Beleidigungen und Frechheiten doch sehr heruntergezogen.

Anders dann im lauschigen Garten ihrer Tante Ruth. Da habe ich mich sofort wohlgefühlt, auch wenn er zu Beginn doch sehr vernachlässigt ist. Der Schrebergarten im Kleingartenverein Sonnenschein zeigt Luisa, was wirklich wichtig ist im Leben. Sich Zeit nehmen und den Blumen beim Wachsen und Gedeihen zusehen, dabei die Seele baumeln lassen und Bekanntschaften auch außerhalb des Jobs zu schließen. Herzerwärmend sind die Arbeiten und Bekanntschaften rund um die Gartenlaube beschrieben.

Denn Ellen Berg versteht es, schöne Passagen einzubringen. Sätze wie dieser von Seite 30 : „ ...als hätte jemand in ihrem Herzen die Möbel umgestellt. Plötzlich gab es viel Platz zum Tanzen."

Mich hat einmal mehr Ellen Berg mit einem ihrer Romane aus einer Mischung aus Humor, tiefergehende Themen und einer Prise Liebe gut unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2022

Heitere Lesestunden garantiert!

Dein Flüstern im Meereswind
0

Die beiden Freundinnen Marie und Caro haben richtig Erfolg mit ihrem Lädchen auf Hiddensee. Caro ist Juristin, ihr Herz schlägt jedoch für Bücher und Marie ist gelernte Floristin. Zusammen verkaufen sie ...

Die beiden Freundinnen Marie und Caro haben richtig Erfolg mit ihrem Lädchen auf Hiddensee. Caro ist Juristin, ihr Herz schlägt jedoch für Bücher und Marie ist gelernte Floristin. Zusammen verkaufen sie Bücher und Blumen in ihrem "Traumschlösschen". Die Kunden kommen sogar von Rügen, um bei ihnen einzukaufen. Marie steht kurz vor der Hochzeit mit ihrem Freund Ole, bei Caro will es nicht so ganz klappen mit der Liebe. Ihrer Mutter, die penetrant immer wieder nachfragt und sich in Caros Leben einmischt, zaubert Caro einen Verlobten aus dem Ärmel. Der Schreck ist groß, als Frau Baumgartner sich zum Besuch anmeldet,…denn woher soll Caro auf die Schnelle einen passenden Mann hernehmen?





„Dein Flüstern im Meereswind“ ist eines dieser Inselbücher, die mir heitere Lesestunden beschert haben. Es geschieht immer etwas. Die Handlung wirkt lebendig, wenn auch vorhersehbar. Damit hat man hier eines dieser Bücher, mit dem man, ohne viel zu überlegen, lesend ausspannen kann.

Dazu kommt ganz viel Inselflair, denn die kleine Insel Hiddensee wurde von der Autorin malerisch beschrieben. Man fühlt sich lesend wohl auf der kleinen Ostseeinsel und wird kulinarisch, leider auch nur lesend, mit allerhand Gebäck versorgt. Vor allem die beliebte Zutat Sanddorn, mit der Maries Großmutter mit Vorliebe backt, ist Beigabe für viele Leckereien. Eine kleine Auswahl an Rezepten ist dann auch ganz am Schluss des Buches eingefügt.

So viel zu Inselfeeling und Kulinarik!

Die Liebe, die Caro sehnlichst ersehnt, überfällt sie dann auch ziemlich plötzlich und ist mein Kritikpunkt. Denn die Figur Hannes, der ihr aus der Patsche hilft, konnte mich nicht überzeugen. Beim ersten Zusammentreffen ist er wortkarg und unbeholfen. Ein paar Seiten weiter hat sich der einsilbige und linkische Nerd in einen attraktiven und liebevollen Mann verwandelt. Das war mir dann doch zu weit hergeholt und nicht überzeugend. Eine fast ebenso unglaubliche Wandlung macht Caros Mutter durch. Vom rechthaberischen, bitterbösen und notorisch unzufriedenen Drachen wird sie zu einer mitfühlenden, emphatischen und helfenden Frau.



Handelt der vordere Band „Wie das Leuchten von Bernstein“ hauptsächlich von Marie, steht nun Caro im Mittelpunkt. Beide Geschichten sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Nele Blum ist das Pseudonym der Autorin Mila Summers und mir hat ihr Schreibstil gut gefallen. Einfach gehalten, locker und flüssig zu lesen, habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2022

Brutal!

Nadelherz
0

Mit einem Campingwochenende will Jasmin Harms ihre beste Freundin Tessa Martens von ihrem Liebeskummer ablenken. Sie schlagen ihr Zelt in der Nähe der schwäbischen Alp auf. Die beiden werden nachts aus ...

Mit einem Campingwochenende will Jasmin Harms ihre beste Freundin Tessa Martens von ihrem Liebeskummer ablenken. Sie schlagen ihr Zelt in der Nähe der schwäbischen Alp auf. Die beiden werden nachts aus ihrem Zelt verschleppt und verbringen anschliessend über ein Jahr in Gefangenschaft. Tessa kann befreit werden, nachdem ein Pärchen auf einer Wanderung sie in dem abgelegenen Haus entdeckt. Jasmin wird bei der Befreiung getötet und von nun an ist das Leben für Tessa nicht mehr wie vorher. Als Tessa auch noch ein menschliches Herz per Paketpost zugestellt bekommt, alarmiert sie die Mannheimer Kripo. Die steht vor einem Rätsel, denn kurz darauf wird auch noch eine Frau brutal hingerichtet.



„Nadelherz“ ist der dritte Band aus der Feder von Julia Corbin rund um die Mannheimer Kripo. Die ersten beiden Teile habe ich nicht gelesen und kann bestätigen, dass dieser dritte Band auch ohne Vorwissen gelesen werden kann. Wichtiges wird wiederholt und vieles konnte ich mir zusammenreimen. Zu Beginn ist ein Personenglossar der Mannheimer Kripo beigefügt und ich habe öfters zurückgeblättert, um die Ermittler einsortieren zu können.

Mich hat dieses Buch neugierig auf die ersten beiden Bände gemacht. Denn die Protagonistin Alexis Hall, die die Leitung des Falles „Nadelherz“ innehat, finde ich eine äusserst spannende Figur. Sie ist nämlich bei Pflegeeltern aufgewachsen, da ihre Eltern verurteilte Serientäter sind.


Die Geschichte verbindet die grausige Tat an den beiden jungen Frauen mit dem aktuellen und nicht minder grausigen Fall in der Gegenwart. Eklig, abstossend und detailliert wird die Gefangenschaft der beiden Frauen beschrieben. Hier hat die Autorin schonungslos jede Quälerei und jede Verletzung beschrieben. In der Gegenwart empfand ich vor allem die Untersuchungen am zugesandten Herz und einem Opfer als haarsträubend. Da erfährt man zum Beispiel, warum eine Leiche leuchtet oder wann Schädlinge sich daran gütlich tun. In der Figur von der Kriminalbiologin Karen Hellstern werden Tote in den verschiedensten Stadien beschrieben. Dies oft meiner Meinung nach zu ausschweifend und wissenschaftlich/biologisch.


Ich fand die Idee ein ehemaliges Opfer noch mal in einen neuen Fall hineinzuziehen spannend. Durchwegs habe ich mich gefragt, wer es denn auf Tessa Martens abgesehen hat? Ein Nachahmungstäter? Ein Angehöriger ihrer verstorbenen Freundin? Oder jemand, der in den damaligen Fall durch die Ermittlungen involviert war? Diese Frage fand ich sehr spannend und ich habe gespannt auf die Auflösung gewartet. Die schlüssig und für mich sehr überraschend war!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2022

Auf ins Abenteuer!

Die Reise der Sommerfrauen
0

Ins Seniorenheim ziehen? Undenkbar für die fast 81 Jahre alte Kathleen Harrison! Auch wenn ihre Tochter Liza das gerne möchte und dadurch beruhigt wäre. Kathleen erfüllt sich lieber einen langgehegten ...

Ins Seniorenheim ziehen? Undenkbar für die fast 81 Jahre alte Kathleen Harrison! Auch wenn ihre Tochter Liza das gerne möchte und dadurch beruhigt wäre. Kathleen erfüllt sich lieber einen langgehegten Wunsch. Einmal im Leben die legendäre Route 66 fahren. Dafür engagiert sie die arbeits- und perspektivlose 24-jährige Martha als Fahrerin.

Auf ins Abenteuer! Währenddessen flüchtet Liza vor ihrer fordernden Familie ins Cottage ihrer Mutter nach Cornwall und denkt über ihr Leben nach, in dem einiges schiefläuft.




Den Roadtrip, den Kathleen und Martha unternehmen, führt sie über die bekannte Route 66 in die USA. Wer sich nun orthografische Details erhofft, wird enttäuscht sein. Der Fokus der Reise liegt mehr auf Gesprächen zwischen den beiden Frauen, die rund 60 Jahre Altersunterschied trennen. Sie könnten auf jeder x - beliebigen Straße unterwegs sein.



Es werden die verschiedensten Themen auf dieser Reise angeschnitten. Marthas Perspektivlosigkeit zum Beispiel oder Kathleens Vergangenheit, in der Tochter Liza allzu oft die zweite Geige spielte. Sehr oft hatte ich den Eindruck, es werden Probleme gewälzt, um genug Stoff für die Geschichte zu haben. Hier wäre weniger manchmal mehr gewesen.

Doch auch Liza hat Probleme und mit ihr habe ich sehr mitgefühlt. Was ihre Teenagertöchter, sowie Mann Sean bieten, ist an Respektlosigkeit nicht zu überbieten. Doch auch hier sind die Probleme hausgemacht, denn Liza hat sich im Laufe des Familienlebens zum unbezahlten Hausmädchen degradieren lassen. Lizas Reaktion hat mich gefesselt und war genauso, wie ich wohl in ihrer Situation reagieren würde.


Die Kapitel wechseln zwischen „Liza“ , „Martha“ und „Kathleen“ und die Figuren sind so verschieden, dass sich Abwechslung breit machte. Man bekommt so auch einen sehr guten Einblick in die Denkweise der drei Protagonistinnen, was mir gut gefallen hat. Kathleen, die zuerst unnahbar gegenüber ihrer Tochter scheint, öffnet sich immer mehr und macht eine große Entwicklung durch. Ob die Reise und die Gespräche mit Martha diese Entwicklung ausgemacht haben, bleibt auch nach Beendigung des Buches ein Rätsel. Oder sind es die Erinnerungen an ihre Jugendzeit mit ihrer besten Freundin Ruth, die sie weicher machen? Es darf noch nach Beendigung des Buches darüber gerätselt werden. Kathleen ist zudem ein kleiner Freigeist und ich fand sie sehr sympathisch. Ich denke, mit einer Person wie Kathleen würde ich auch sofort eine Reise machen.


Immer wieder musste ich schmunzeln, denn witzige Dialoge findet man immer wieder im Text. Wie zum Beispiel Seite 20 als Sean auf den Vorschlag seiner Frau, Kathleen ins Heim zu „geben“, entgegnet: „Sie ist ein Mensch und kein Gartenzwerg.“ Auch Wortspielereien wie das Wort „billig“, das für eine 80 - Jährige nicht dasselbe bedeutet, wie für eine 25 - Jährige haben mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.



Immer wieder wurde ich auch nachdenklich. Vor allem das Thema „Lebensqualität und Selbstbestimmung im Alter“ geht sehr tief. Wie oben angesprochen hat jede der drei Protagonistinnen Probleme und Schwierigkeiten, die sich am Ende des Buches regeln. Manchmal etwas zu einfach regeln. Denn, wenn pubertierende Teenager plötzlich zu Musterkindern, die gerne kochen und im Haushalt helfen, mutieren, ist das halt einfach weniger glaubwürdig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2022

Keine heile Familienwelt!

Sommerschwestern
0

Nach Holland?

Ausgerechnet nach Holland sollen die vier Schwestern Yella, Amelie, Helen und Doro auf Einladung ihrer Mutter reisen. Die fast 70 Jahre alte Henriette Thalberg müsste doch wissen, dass Bergen ...

Nach Holland?

Ausgerechnet nach Holland sollen die vier Schwestern Yella, Amelie, Helen und Doro auf Einladung ihrer Mutter reisen. Die fast 70 Jahre alte Henriette Thalberg müsste doch wissen, dass Bergen an der holländischen Nordseeküste schlechte Erinnerungen in den Schwestern weckt. Vor 20 Jahren ist dort ihr Vater tödlich verunglückt und seither haben sich die Schwestern Stück für Stück voneinander und von Henriette entfernt. In Bergen hatte die Familie früher viele schöne und glückliche Sommerferien verlebt. Dort waren sie die Sommerschwestern, eine längst vergangene und auch vergessene Zeit. Doch wenn die Mutter pfeift, spuren ihre Töchter und so reist jede mit vielen Gedanken und Fragen nach Holland. Warum plötzlich diese Zusammenkunft? Was verheimlicht Henriette ihren Töchtern?




Sehr schnell macht in dieser Geschichte der Buchtitel Sinn. Genauso schnell begreift man, dass sich hinter diesem Titel „Die Sommerschwestern“ keine heile Familienwelt verbirgt. Denn in der Familie Thalberg hängt so vieles schief und viele Altlasten werden nach Holland mitgeschleppt.

Da ist zuerst mal die älteste Schwester Doro, die rechthaberisch, bestimmend und mir durch und durch unsympathisch war. Sie springt mit ihren Schwestern auf eine Art und Weise um, die ich mir verbitten würde.

Die Zweitälteste ist Yella und da fast die ganze Geschichte über aus ihrer Sicht erzählt wird, kommt sie dem Leser automatisch am nächsten. Das empfand ich ab und zu als einseitig und ich hätte gerne vermehrt erfahren, wie ihre Schwestern sie sehen. Denn Yella leidet unter Minderwertigkeitskomplexen, ist dauergestresst, mit zwei kleinen Söhnen und ihrem Mann David, der auch mal mit ihr Tacheles redet betreffend ihrer Familie.

Die Zwillinge Helen und Amelie sind grundverschieden und wohl die Figuren der Kernfamilie, die am blassesten sind.

Henriette, die Mutter der Vier, zeigt Attitüden, bei denen man gleich sieht, dass Doro ihre Tochter ist. Oft habe ich gedacht: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“. Vor allem gegen Yella schiesst Henriette mit Vorliebe ihre Giftpfeile ab. Dass sich die 33-jährige Yella von ihrer Mutter distanziert hat, kann ich verstehen.

Holland wird anschaulich und so beschrieben, wie nicht Holländer sich das Land vorstellen. Tulpen so weit wie das Auge reicht und eine Rad fahrende Bevölkerung geistern durch die Geschichte. Die Autorin konzentriert sich gegen Mitte Buch auf die Lebensumstände der Frauen der Familie Thalberg und das zieht sich ordentlich. Was in Kapitel eins lebendig und frisch beginnt, wird leider gegen Mitte kurz langatmig¨. Erst als die Schwestern in Holland angekommen sind, wird es wieder flüssiger und fesselnder.

Hier brechen sehr viele alte Konflikte hervor und brodeln offen oder versteckt. Sehr gelungen empfand ich, wie Yella in Erinnerungen verfällt, die melancholisch, wehmütig und traurig sind. Immer wieder brechen bei allen Frauen alte Verhaltensmuster hervor und werden durch das Beispiel eines gemeinsamen Minigolfspiels deutlich. Das mich im übrigen auch sehr erheitern konnte.

Mich habe die Sommerschwestern gut unterhalten und durch den Grund, weshalb Henriette ihre Töchter nach Holland zitiert, hatte ich das Buch auch in 2 Tagen gelesen. Denn ich wollte einfach unbedingt wissen, warum vier erwachsene Frauen ihrem Beruf, ihren Partnern und ihren Familien für 5 Tagen den Rücken kehren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere