Unsafe - Seaside Hideaway von Leonie Lastella ist der Auftakt einer Suspense-Romance-Dilogie über die Geschwister Nevah und Miller. Da ich gerne Romance Bücher mit einem kleinen Spannungsanteil lese, war ich sehr auf diese Geschichte gespannt. Der Schreibstil hat mir wieder richtig gut gefallen und die Geschichte hat sich durch den Anteil an Witz, Spannung und Erzählung sehr flüssig lesen lassen.

Die Charaktere waren mir von Beginn an sehr sympathisch und auch wenn man zuerst alles ordnen musste und nach und nach mehr über die Schicksale erfahren hat und somit auch die Verhaltensweisen verstehen konnte. Da Nevah und Jackson sich zuerst nicht wirklich verstehen, läuft es gewissermaßen auf eine kleine aber feine Enemy-to-Lovers Geschichte hinaus, was mir von Beginn an super gefallen hat, da ich großer Fan dieses Tropes bin. Mir hat richtig gut gefallen, dass beide jedoch immer wieder merken, wie gut ihnen die jeweilige Anwesenheit des anderen tut. Gut hat mir auch gefallen, dass beide zwar die meisten Probleme mit sich selbst ausmachen wollen, dann sich aber doch eingestehen, wie hilfreich das Gespräch mit einem Vertrauten oder Therapeut sein kann. Die Emotionen und Verzweiflung der Protagonisten konnte man fühlen, genauso wie die nervenaufreibende Spannung bei gewissen Ereignissen.

Ich mochte Rockaway Beach sehr gerne und das Feeling der Stadt mit dem Markt und dem ewig langen Strand konnte ich mir sehr gut vorstellen. Die Nebencharaktere haben eine wichtige Rolle und ich mochte Miller, Blake und Art sehr gerne. Meiner Meinung nach hätte Blake als Freundin von Nevah ruhig noch ein paar Zeilen mehr bekommen können. Auch das es zur Freundschaft zwischen Miller und Jackson kommt, hat mir gut gefallen und sich diese auch trotz der Schwestern-bester Freund Beziehung gehalten hat. 

Ich hätte gerne noch ein paar mehr Spannungsmomente gehabt oder ein einschneidendes Erlebnis. Allerdings war das Ende doch überraschend, auch wenn ich mir etwas in diese Richtung bereits vorgestellt hatte. Zum Glück erscheint der nächste Teil bereits im Oktober und wird sicher einige offene Punkte noch auflösen.

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Nordlicht - Die Toten im Nebel von Anette Hinrichs ist bereits der 4. Fall für Viebeke Boisen und Rasmus Nyborg und steht den bisherigen Fällen in nichts nach.

Von Anfang an war die Spannung wieder sehr greifbar und hat zu keiner Zeit nachgelassen, der Schreibstil hat mir auch wieder richtig gut gefallen und die Seiten flogen nur so dahin.

Was mir richtig gut gefallen hat, ist das sich die Teile und Zusammenhänge der gefundenen Leichen erst nach und nach zusammenfügen und ich richtig lange überhaupt keine Ahnung oder Idee hatte.
Durch die verschiedenen Erzählstränge ist man immer bei allen Aktivitäten und Ermittlungen dabei und durch den Erzählstrang aus der Vergangenheit hatte ich eine vage Idee, aber das Ende und die Auflösung des Falls hat mich nochmal sehr überrascht, aber im Nachhinein ist das alles sehr schlüssig und nachvollziehbar.
Durch die Ortsbezeichnungen weiß man auch immer sofort, welcher Charakter gerade die Erzählperspektive inne hat und kommt auch bei den etwas längeren Kapiteln dann nicht durcheinander.

Die Charaktere haben mich auch wieder sehr begeistert, da jeder für sich seinen eigenen Charakter hat und man jetzt im 4. Teil die Ermittler schon besser kennt und auch ihre Vergangenheit ein bisschen miterleben konnte.
Was mir auch richtig gut gefällt ist, dass nicht nur Viebeke und Rasmus ihren Platz bekommen, sondern auch die anderen Ermittler aus der deutsch-dänischen Einheit.

Insgesamt hat mir auch dieser Teil wieder richtig gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt, was die weiteren Fälle für das Ermittlerteam bringen.

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Die Stimme des Wahns von Ethan Cross ist der 3. Teil der Ackermann-Shirazi-Reihe und konnte mich wieder richtig gut unterhalten.
Die Cover sind einfach super schön und passen alle 3 super zusammen und sind ein echter Hingucker.
Und auch die Verbindung zwischen dem Schädel auf dem Cover und der Geschichte dann hat man später verstanden und diese kleinen Dinge gefallen mir immer sehr gut.

Der Schreibstil war wie gewohnt von Anfang an sehr flüssig und wie immer wurde alles auf ehrliche Art sehr brutal und teilweise eklig beschrieben, aber das macht den typischen Cross aus. Genauso die teilweise sehr kurzen Kapitel, die mich aber zu Beginn etwas verwirrt haben, da die Sichtweisen zwischen den 3 Erzählperspektiven sehr oft gewechselt haben und ich immer etwas Zeit gebraucht habe um zu realisieren wo die Geschichte gerade spielt. Dies hat aber nach kurzer Zeit nachgelassen und ich wollte unbedingt wissen wie die Geschichte weitergeht.
Die Handlung ist in 4 Teile unterteilt und zu Beginn weiß man noch nicht so richtig, wie die 3 Handlungsstränge zusammenhängen sollen und der eine hat mich richtig verwirrt, aber nach und nach löst sich alles auf und ergibt einen Sinn.

Die Charaktere haben mir wie bisher auch wieder richtig gut gefallen und man kann mittlerweile auch eine Wandlung bzw. Entwicklung von Francis Ackermann / Frankline Stine und Nadia Shirazi erkennen und das gefällt mir immer sehr gut.
Nadia hat mittlerweile einiges von Francis angenommen und wird zu einer immer stärker werdenden Charakter, die sich auch von ihm nichts mehr gefallen lassen will.
Aber auch Francis nimmt mittlerweile einiges von Nadia an und ein kleines bisschen Menschlichkeit kann man auch bei ihm erkennen, gerade bei einem Fall, der ihn so persönlich trifft.

Wie immer ist diese Geschichte nichts für schwache Nerven, aber für jeden Thrillerfan definitiv eine Empfehlung. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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Nebelopfer ist bereits der 5. Fall von Romy Fölck über die Ermittler Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.

In den bereits vorangegangenen Bücher hat man die beiden Ermittler liebgewonnen und deshalb war es ein bisschen so, wie wenn man zu alten Freunden nach Hause kommt.
Der Schreibstil und die Beschreibung der verschiedenen Orte machen die Bücher ebenfalls zu einem Erlebnis und man hat zu jederzeit das Gefühl direkt dabei zu sein.

Frida und Bjarne sind sehr sympathische und authentische Charaktere und es ist schön, dass man sie und ihre persönliche Entwicklungen und Entscheidungen immer weiter mit verfolgen kann.

Der Fall hat mich ab der ersten Erwähnung gefesselt und war richtig spannend.
Persönlich finde ich diese Verknüpfung von alten Fällen mit neuen immer richtig spannend und interessant.
Ich wurde wieder mehrfach in die Irre geführt, hatte zwischendurch mal eine Idee zum Täter, die ich dann aber wieder wie immer verworfen hatte...
Der neue Kollege im Team hat auf alle Bereiche in Fridas Leben eine Auswirkung und ich habe mitgefiebert, ob und wie das Happy End für Frida und Torben aussehen kann, nachdem er ja im letzten Fall verletzt wurde und noch mit den Folgen zu kämpfen hat.
Ebenfalls finde ich es richtig gelungen, dass die Nebencharaktere ebenfalls ihren Raum bekommen und sie wie eine große Familie sind.

Auch dieser Band hat mir richtig gut gefallen und deshalb gibt es von mir für die ganze Reihe eine gaaaanz große Empfehlung.

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Calea – Zwischen Asche und Rauch ist mein erstes Buch von Alexandra Stückler-Wede gewesen, aber definitiv nicht mein letztes.
Für mich war es kein Problem, dass ich die beiden Elyanor Bücher noch nicht kannte, da alles super erklärt war und es hier auch hauptsächlich um ihre Tochter Calea geht. Jedoch werde ich mir die beiden „Vorgängerbücher“ auch noch anschauen, da ich das was man von der Geschichte von Elyanor mitbekommen hat sehr spannend fand.

Eigentlich sind Menschen auf Covern nicht mein Favorit, aber dieses hier finde ich richtig schön und passt auch sehr gut zur Geschichte.
Der Schreibstil hat mir von Anfang an richtig gut gefallen und es hat sich super gut lesen lassen. Alles wurde sehr ausführlich und auch bildhaft beschrieben, so dass man jederzeit sich den Ort gut vorstellen konnte. Auch die Eigenschaften und Machenschaften der Magie und der Welt des Hades wurden ausführlich und verständlich erklärt und somit ergab dies eine tolle Stimmung.

Auch die Charaktere haben mir richtig gut gefallen und ich konnte mich von Anfang an mit ihnen identifizieren. Jeder Charakter hatte seine eigenen Eigenheiten, die das Buch und die Stimmung darin aber besonders gemacht haben.
Calea war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich hab mit ihr mitgefiebert, genauso wie mit Kenzo. Zwei absolut tolle Charaktere.
Zu Beginn hatte ich ein paar Anlaufschwierigkeiten mit Ryker und seinem Verhalten gegenüber Calea, aber nach und nach hat seine Art mich immer wieder zum Lachen gebracht. Grandios fand ich Hero, Calea’s Hauskami, mit seinen einzigartigen Einwürfen in Calea’s Gedanken.

Gerne hätte ich noch ein paar mehr Szenen mit den Eltern von Calea gelesen, da ich dort noch mehr erfahren möchte, werde ich mir Elyanor mal genauer anschauen.
Für mich hätte man die Szenen mit Kenzo’s Mutter und eventuell auch seiner Schwester weglassen können. Gerade bei der Mutter hätte für die Geschichte nicht wirklich was gefehlt.
Durch den Roadtrip spielt vieles in der aktuellen Welt und ich hätte gerne noch ein paar Szenen im Hades gehabt, da ich die Welt sehr interessant fand. Aber das ist wirklich meckern auf hohem Niveau.
Durch den straffen Zeitplan ging alles relativ schnell und es gab einige Kampfszenen, die mit Füllszenen verbunden wurden, trotzdem war für mich die Geschichte zu keiner Zeit langatmig.

Alles in allem hat mir die Geschichte richtig gut gefallen und ich wurde wirklich positiv überrascht. Es war definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin.

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