Ein Buch mit Wohlfühlfaktor
Die Liebe tanzt barfuß am StrandDer Leser landet in einem kleinen, fiktivem Örtchen namens Lütteby. Dort lernt man Lina und ihre Großmutter kennen, die das Leben an der See mehr als genießen. Lina ist nach einer langen Beziehung mit ...
Der Leser landet in einem kleinen, fiktivem Örtchen namens Lütteby. Dort lernt man Lina und ihre Großmutter kennen, die das Leben an der See mehr als genießen. Lina ist nach einer langen Beziehung mit einer sehr schmerzhaften Trennung noch immer Single.
Man wird aber direkt mit ganz vielen Charakteren konfrontiert und man ist vielleicht anfangs etwas überfordert. Doch in einem Ort wie Lütteby, wo jeder jeden kennt, sind alle an der ein oder anderen Stelle wichtig. Lina arbeitet in der Touristeninformation und ist bis dato zufrieden mit ihrem Leben.
Plötzlich taucht ein smarter, junger Mann namens Jonas auf und stellt sich als Aushilfschef vor, denn der eigentliche Chef Thorsten liegt im Krankenhaus. Aber ist Jonas so wie er sich auf den ersten Blick gibt oder steckt viel mehr dahinter?
Und warum taucht Olaf, Linas Ex-Freund plötzlich auf? Wie wird Sinje, Lina´s beste Freundin, ihr zur Seite stehen?
Zum Schreibstil:
Man wird direkt in die Story katapultiert und hat das Gefühl mitten auf dem Marktplatz von Lütteby zu stehen.
Die Gedanken von Lina werden jedoch lang und breit dargestellt und auch die Ortsbeschreibungen sind oft sehr ausschweifend. Das kennt man eigentlich so nicht von der Autorin.
Nichts desto trotz liest sich das Buch flüssig und leicht. Man hat das Gefühl am Meer zu stehen und die salzige Luft zu atmen. Der kleine Ort Lütteby lädt zum verweilen ein und manchmal wäre ich gern selbst Einwohner des kleinen Ortes.
Charaktere:
Man lernt viele Charaktere kennen aber im Große und Ganzen sind Lina, Hendrikje (Lina´s Großmutter), Sinje ( Lina´s beste Freundin), Olaf (Lina´s Ex-Freund) und Jonas (Lina´s Chef) die Hauptdarsteller.
Man leidet mit ihnen aber sie hätten noch etwas mehr Tiefe vertragen. Das kann jedoch auch an dem Aufbau des Buches liegen.
Fazit:
Ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt und die Seiten flogen nur so dahin. Man litt mit den Einwohnern Lüttebys und wollte einfach nur weiterlesen.
Es ist der Auftakt einer neuen Trilogie und man ist gespannt auf die Fortsetzung.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger und man ist froh, dass die Fortsetzung bald erscheinen soll. Es gibt sicher Leser*innen, die solche Cliffhanger nicht mögen aber mich stört das nicht.
Man hätte vielleicht in den einzelnen Teilen der Trilogie sich jeweils auf einen Protagonisten und dessen Geschichte festlegen können um der Story und den Protagonisten mehr Tiefe geben zu können. Es ist auch sicher nicht das beste Buch der Autorin aber ich hatte trotzdem meine Freude mit dem Buch und kann es guten Gewissens denen empfehlen, die leichte Lesekost mit Windgang und Gefühlswirrwarr mögen.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen.