Cover-Bild Weltbeste kleine Schwester
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 136
  • Ersterscheinung: 14.03.2022
  • ISBN: 9783446272521
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Katja Reider

Weltbeste kleine Schwester

Hildegard Müller (Illustrator)

Für alle (unterschätzten) kleinen Schwestern dieser Welt: Katja Reiders wunderbar witzige Geschichte über Geschwister – und die Macken aller Familienmitglieder

Als Jüngste der Familie wird man nach Strich und Faden verwöhnt? Von wegen! Die zehnjährige Rosa bekommt ständig die abgelegten Sachen von ihrer älteren Schwester Johanna und dem großen Bruder Matti aufgedrückt und wird kein bisschen ernst genommen. Baby auf Lebenszeit – das nervt gewaltig! Aber als die Eltern zu einer Familienfeier fahren und die drei über Nacht allein zu Hause lassen, naht Rosas Chance: Die wilde Party, die Johanna gibt, geht gründlich schief, genauso wie Mattis Horror-Film-Nacht, an deren Ende er sich nicht allein einzuschlafen traut. Klar, dass Rosa ihr Bestes gibt und den beiden zu Hilfe eilt! Denn irgendwie ist es gar nicht so schlecht, Geschwister zu haben, oder?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2022

Für alle (unterschätzten) kleinen Schwestern dieser Welt

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Inhalt:
Man könnte meinen, dass man als Jüngste der Familie immerzu verhätschelt oder verwöhnt wird – aber das stimmt gar nicht. Meint zumindest die zehnjährige Rosa. In Wirklichkeit ist es genau umgekehrt, ...

Inhalt:
Man könnte meinen, dass man als Jüngste der Familie immerzu verhätschelt oder verwöhnt wird – aber das stimmt gar nicht. Meint zumindest die zehnjährige Rosa. In Wirklichkeit ist es genau umgekehrt, denn als Jüngste hat man jede Menge Nachteile. Das Schlimmste ist aber, dass man nie ernst genommen wird. Dabei können sich die sechzehnjährige Johanna und der dreizehnjährige Matti eigentlich glücklich schätzen, so eine tolle kleine Schwester zu haben. Immerhin ist es Rosa, die den beiden zu Hilfe eilt, als das große Chaos ausbricht…

Meinung:
Dieses Buch hat mich sofort begeistert, denn die Story ist durchweg witzig, humorvoll und amüsant. Ja, die Kleinen haben manchmal mehr drauf, als man eigentlich als große Schwester zugeben möchte. Ich spreche hier aus Erfahrung. Meine kleine Schwester kann echt nervig sein oder auch anhänglich und peinlich, aber für nichts in der Welt würde ich mein Schwesterherz hergeben oder eintauschen wollen. Das merken natürlich auch Johanna und Matti, die erkennen, dass ihre zehnjährige Schwester Rosa scheinbar eine Lösung für jedes Problem hat. Rosa, die Jüngste von drei Geschwistern, fühlt sich nämlich ungerecht behandelt, kann dann aber ihren älteren Geschwistern endlich zeigen, was in ihr steckt. Irgendwie ist es also gar nicht so schlecht, Geschwister zu haben – vor allem dann nicht, wenn das Chaos genau an dem Wochenende ausbricht, an dem Mama und Papa wegen einer Familienfeier über Nacht verreisen. Selbstverständlich zickt man sich unter Geschwistern auch mal an, aber wenn es darauf ankommt, halten am Ende doch alle zusammen.

Fazit:
„Weltbeste kleine Schwester“ von Katja Reider ist eine Geschichte über den ganz normalen Familienwahnsinn. Streitigkeiten unter Geschwistern gibt es immer wieder, aber am Ende zählt einzig und allein die Erkenntnis, dass kleine Geschwister manchmal cooler und hilfreicher sind, als man denkt. Dieses grandiose Lesevergnügen empfehle ich daher nicht nur jüngeren Geschwistern ab 8 Jahren, sondern auch älteren Geschwisterkindern, die gerne lustig-schräge und chaotisch-witzige Geschichten lesen. Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Eine sehr schöne Geschichte

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Rosa ist die Jüngste von drei Geschwistern. Als die Eltern der drei übers Wochenende auf eine Familienfeier fahren, dürfen Rosas ältere Geschwister Johanna und Matti auf sie aufpassen. Eigentlich wäre ...

Rosa ist die Jüngste von drei Geschwistern. Als die Eltern der drei übers Wochenende auf eine Familienfeier fahren, dürfen Rosas ältere Geschwister Johanna und Matti auf sie aufpassen. Eigentlich wäre Rosa ja bei ihrer Freundin, aber die musste spontan absagen und so darf sich Johanna tatsächlich um ihre kleine Schwester kümmern, die ihre geheime Party zu sprengen droht. Aber kleine Schwestern sind manchmal doch viel cooler, als Johanna und Matti gedacht haben.

"Weltbeste kleine Schwester" von Katja Reider ist eine so schön zu lesende Geschichte über die Dynamik in der Familie unter Geschwistern. Hinzu kommen die tollen schwarz-weiß Illustrationen von Hildegard Müller, die der ganzen Geschichte auch noch ein Gesicht geben. Die Geschichte über Rosa und ihre Geschwister ist in 15 kurze Kapitel unterteilt, die sich wirklich sehr gut lesen lassen. Auch die Handlungsweisen der Geschwister sind abhängig von deren Alter nachvollziehbar und durchaus glaubwürdig. Es ist hier wirklich sehr schön zu lesen, wie sich im Laufe der Zeit auch die Handlungsweise verändert - aber auch der Geschmack. ;) Was uns beim Lesen dieser Geschichte so gut gefallen hat, ist Rosa, die sich einfach toll um ihre älteren - ach so erwachsenen - Geschwister kümmert. Auch wenn sie immer nur als die "Kleine" von ihren Großen betrachtet wird, hat sie doch einfach so viel Einfühlungsvermögen und Weisheit, dass sich ihre Geschwister in der Pupertät doch ganz schön viel davon abgucken können. Wir fanden auch so toll zu sehen, wie sich die Geschwister durch dieses Wochenende allein wieder viel näher gekommen sind. Eine wirklich rundum gelungene Geschichte!

Fazit: Eine schön zu lesende Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren, die einfach Spaß macht! Klare Leseempfehlung, nicht nur für die jüngsten Geschwister, sondern für alle Geschwisterkinder!

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Wunderbare Geschwistergeschichte, in der die Kleine ganz groß ist

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Rosa hat es satt. Ihre beiden älteren Geschwister Johanna und Matti tun immer so, als werde sie verhätschelt, verwöhnt und stets bevorzugt. Als Rosas Eltern übers Wochenende wegfahren, Rosas Übernachtungsmöglichkeit ...

Rosa hat es satt. Ihre beiden älteren Geschwister Johanna und Matti tun immer so, als werde sie verhätschelt, verwöhnt und stets bevorzugt. Als Rosas Eltern übers Wochenende wegfahren, Rosas Übernachtungsmöglichkeit unerwartet flach fällt und Johanna eine heimliche Party feiert, sind die Rollen plötzlich vertauscht. Rosa greift ein und zeigt, was in ihr steckt, eine „weltbeste kleine Schwester“ nämlich.

Verfasserin Katja Reider schreibt aus Rosas Sicht in Gegenwart. Das tut sie so lebendig, ehrlich, direkt, unverblümt und authentisch, dass man fast das Gefühl hat, Rosa wäre beim Lesen live dabei und erzähle die Geschichte nur für einen selber. Das Buch ist etwas schmaler als DINA 5 und durch die witzigen, treffenden, kleinen Illustrationen mit den drolligen Figuren hübsch und motivierend gestaltet. Die Kapitel haben eine übersichtliche Länge, die Schrift ist normal groß gedruckt. Kinder ab acht Jahren können das Buch sicher selbstständig lesen.

Dass größere Geschwister gerne behaupten, kleinere Geschwister hätten es viel leichter und würden immer bevorzugt, kennt wohl jede kleine Schwester. Dabei haben kleinere Geschwister genauso zu kämpfen und werden oft unterschätzt. Hauptfigur Rosa jedenfalls lässt sich davon nicht unterkriegen. Sie ist pragmatisch, kriegt viel mehr mit, als man denkt und hat für eine Zehnjährige eine erstaunliche Lebensklugheit. Die aufgeweckte, nette, soziale Rosa wäre für viele Kinder eine tolle Freundin und eine Schwester, wie man sie sich nur wünschen kann. Und auch wenn Johanna manchmal zickt und Matti gerne cool tut, sind die beiden als Geschwister auch ziemlich in Ordnung, wenn es darauf ankommt. Was man von anderen „Freunden“ in der Geschichte nicht behaupten kann…

Katja Reider hat eine wunderbar feinfühlige, warmherzige Geschichte mit vielen ehrlichen, rührenden Geschwistermomenten geschrieben. „Weltbeste kleine Schwester“ richtet sich an alle kleinen Schwestern, die oft unterschätzt werden und oft viel größer und klüger sind, als man denkt. Aber auch alle ältesten und Sandwichkinder mit ihren Problemen werden sich hier wiederfinden und verstanden fühlen. Jeder Schwester, jeder Bruder hat sein Päckchen zu tragen, aber letztendlich kann sich jeder mit Geschwistern glücklich schätzen. Die Geschichte ist eine Liebeserklärung an alle Schwestern und Brüder dieser Welt, ohne die es oft ganz schön langweilig wäre. Klare Leseempfehlung für alle Kinder mit und ohne Geschwister.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Geschwister sind klasse!

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Wer eine Geschichte lesen will, in der man sich selbst bzw. seine eigene Kindheit wiederfindet, ist hier genau richtig.
Rosa ist das jüngste Kind, die älteste ist Johanna und das Mittel- oder auch Sandwichkind ...

Wer eine Geschichte lesen will, in der man sich selbst bzw. seine eigene Kindheit wiederfindet, ist hier genau richtig.
Rosa ist das jüngste Kind, die älteste ist Johanna und das Mittel- oder auch Sandwichkind ist Matti. Rosa bekommt als Nesthäkchen natürlich die tollsten Sachen, doch sie sieht das anders. Immer nur die alten Klamotten und Spielsachen der Großen und sie darf auch viel weniger. Doch wenn es drauf ankommt, kann man sich eben doch auf seine Geschwister verlassen.
Rosa erzählt hier ihren Alltag als Geschwisterkind und man erkennt sich in vielen Szenen wieder. Die Geschichte vermittelt witzig, dass jedes der Kinder denkt, es wird am meisten benachteiligt und öffnet so zugleich den Lesern die Augen, das es eigentlich gar nicht so ist. Sie bringt es genau auf den Punkt, wie das Leben als Geschwisterkind ist: bunt, auch mal anstrengend, jeder hat so seine Probleme und doch kann man sich auf seine Geschwister verlassen. Genau das gefällt mir am besten.
Super sind auch die Bilder, besonders die Helikoptereltern. Es gibt viel zu lachen und ich fand es faszinierend, wie viel Rosa von der Welt mitkriegt, auch wenn sie nicht immer alles ausspricht. Zeigt es doch, das man sich auch mal öffnen und Vertrauen schenken sollte.

Ein wundervolles Buch für alle kleinen und großen Geschwister, in dem man sich selbst entdecken kann.

Veröffentlicht am 15.04.2022

Weltklasse!

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Johanna ist schon 16 und ihr jüngerer Bruder liegt als Sandwichkind zwischen ihr und der zehnjährigen Rosa. Rosa, die kleine Schwester ist es auch, die uns von ihrer Familie berichtet.
Während die beiden ...

Johanna ist schon 16 und ihr jüngerer Bruder liegt als Sandwichkind zwischen ihr und der zehnjährigen Rosa. Rosa, die kleine Schwester ist es auch, die uns von ihrer Familie berichtet.
Während die beiden Großen ständig meinen, dass die Kleine bevorzugt wird, muss Roas feststellen, dass sie einfach nicht ernst genommen wird.
Da die Eltern übers Wochenende zu einem Familientreffen müssen und keines der Kinder sie begleiten möchte, lassen sie die Drei allein zu Hause. Eigentlich hätte Rosa bei ihrer Freundin Geburtstag gefeiert und da es sich um eine „Sleep-over-Party“ handelt, hätte sie bei Bini übernachtet. Leider kommt es aber anders.
An diesem Wochenende stellt sich heraus, dass kleine Schwestern durchaus nützlich, fantasiereich und voller Ideen sein können. Und wir Leser und Leserinnen lernen eine wunderbare Familie kennen, die, wenn es darauf ankommt, zusammenhält.
Das Buch hat kurze Kapitel und witzigen Überschriften und einigen Bleistiftzeichnungen, es ist gut zu lesen und macht sicher nicht nur keinen Schwestern viel Spaß. Keine Ahnung, ob die Autorin eine „kleine Schwester“ ist, auf jeden Fall kann sie sich in sie hineinversetzen.

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