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Veröffentlicht am 31.01.2018

Rezension „Wie das Feuer zwischen uns“ von Brittainy C. Cherry

Wie das Feuer zwischen uns
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Worum geht’s?
Feuer – High und Lo(w). Logan und Alyssa lernen sich mehr oder weniger zufällig kennen. Alyssa arbeitet in einem Supermarkt in dem Logan einkaufen war und aufgrund der schweren Drogenabhängigkeit ...

Worum geht’s?


Feuer – High und Lo(w). Logan und Alyssa lernen sich mehr oder weniger zufällig kennen. Alyssa arbeitet in einem Supermarkt in dem Logan einkaufen war und aufgrund der schweren Drogenabhängigkeit seiner Mutter den Einkauf nicht bezahlen konnte. Nur kurze Zeit später verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft, die über Jahre anhält. Bis die beiden sich verlieben und Alyssa schwanger wird. Logan dreht durch und baut einen Unfall bei dem Alyssa das Baby verliert. Mit der Hilfe seines Bruders zieht er meilenweit weg und wird clean. Für die Hochzeit seines Bruders kommt Logan wieder zurück und muss sich seinen alten Dämonen stellen. Noch dazu trifft er die Frau wieder, der er das Herz gebrochen hat und für die seine Gefühle nie verebbt sind.

Die Charaktere


Diese Buch enthält sehr viele Charaktere, die man einfach lieben muss. Besonders Logans Bruder ist einfach ein so toller Mensch. Das ausgerechnet er krank werden muss, ist einfach nur tragisch. Genauso sieht es Logan auch, der alle Probleme der Welt auf seinen Schultern zu lasten scheint. Mir war Logan fast schon ein bisschen zu extrem. Extrem was seine Drogensucht, aber auch extrem was seine innere Zerrissenheit betrifft. Er gibt sich die Schuld für alles und möchte es hinbiegen. Die Erkrankung seines Bruders, die Drogensucht seiner Mutter, Alyssas Leben, dass er durch seine ungewollte Taten verhunzt hat. Entsprechend fand ich auch seine Gedanken manchmal etwas zu düster. Besonders weil man ja sehr schnell merkt, dass er Alyssa liebt und mit ihr glücklich werden könnte. Doch er will sie nicht noch einmal mit hinab reißen. Das Männer immer so selbstlos denken müssen und dabei nicht verstehen, dass manche Frauen eben gerne jemanden haben, um den sie sich kümmern können. Lieber habe ich einen Mann, der kompliziert ist und mit dem ich ein paar harte Prüfungen durchleiden muss, der mich aber von ganzen Herzen liebt und den ich von ganzen Herzen liebe, als einen 0815-Typen, mit dem ich nur aus Gewohnheit zusammen bleibe. Oder wie seht ihr das?

Dahingegen empfand ich Alyssa, oder High, wie Logan sie immer bezeichnet, als etwas fad. Ihr Charakter war mir nicht besonders genug. Ok, sie macht einiges mit Logan durch, ich kann auch verstehen, dass sich die beiden verlieben. Aber im Vergleich zu den anderen Charakteren fand ich sie einfach etwas farblos.

Der Schreibstil


Ich habe ja auch schon den ersten Teil der Romance Elements-Reihe von Brittainy C. Cherry, Wie die Luft zum Atmen“, gelesen. Dieser hat mir unglaublich gut gefallen. Die Geschichte, die Charaktere, der Spannungsbogen. Aber jetzt bei „Wie das Feuer zwischen uns“ hat mir einfach etwas gefehlt. Ich würde es nicht dem grundsätzlichen Stil vorwerfen, aber irgendwie war die Spannung etwas weg. Mich hat es irgendwie gar nicht so sehr interessiert, was aus Logan und Alyssa wird, sondern viel mehr aus den vermeintlichen Nebencharakteren. Deshalb war es für mich stellenweise doch etwas schleppend voran zu kommen.

Die Geschichte


Gut, neu ist die Thematik nicht, besonders ausgefallen auch nicht. Dennoch sind meiner Meinung nach die Charaktere ausschlaggebend für die Geschichte und die gefielen mir. Aber, und es kommt doch eigentlich immer ein aber, irgendwie kam ich einfach nicht so in die Geschichte. Dieses Eintauchen, darin Versinken, alles liegen lassen und lieber wissen wollen, wie es mit den geliebten Charakteren weitergeht, das hat mir ein wenig gefehlt. Die Geschichte war aber auch nicht schlecht, das definitiv nicht, aber der letzte Funke, der mein Bücherherz entfacht, der wollte nicht zünden.

Fazit


Eine schöne Geschichte mit tollen Nebencharakteren, die mich persönlich aber nicht so wirklich packen wollte.

In ein paar Tagen, am 28.01.2018, folgt mit „Wie die Stille unter Wasser“ ein neuer Band von Brittainy C. Cherry. Mal sehen, ob mich dieser wieder etwas mehr packen kann.

Die Bücher bauen übrigens nicht aufeinander auf, zumindest konnte ich noch keine Verbindung feststellen. Man kann also auch mit dem zweiten Teil der Romance-Elements-Reihe einsteigen.

Veröffentlicht am 03.02.2020

Leider nicht mein Fall

Die Verbindung
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Worum geht es in Die Verbindung?
Für Malin beginnt ein neues Leben. Direkt an ihrem ersten Tag an dem Elite-College Hawthorne lernt sie die Menschen kennen, die sie während ihrer Zeit an der Uni am engsten ...

Worum geht es in Die Verbindung?
Für Malin beginnt ein neues Leben. Direkt an ihrem ersten Tag an dem Elite-College Hawthorne lernt sie die Menschen kennen, die sie während ihrer Zeit an der Uni am engsten begleiten: Ruby, John, dessen Cousin Max, Gemma und Khaleb. Auch wenn Malin mit Gemma befreundet ist, so ist ihre Verbindung zu Ruby besonders. Umso schwieriger fällt es ihr, die toxische Beziehung zwischen John und Ruby zu akzeptieren. Schon bald beginnt Malin sich mehr auf ihren Abschluss zu freuen als zuvor, dass sich dieser Tag aber als negativ zu entpuppen, ahnt sie noch lange nicht.

Die Charaktere
Ich muss sagen, dass es mir wahnsinnig schwergefallen ist, der Geschichte rund um Malin zu folgen. Alles wird eher etwas emotionslos vorgetragen und immer wieder springen die Ereignisse zwischen den Jahren. Man erfährt aus Malins Kindheit, aber auch zwischen erstem und letzten Studienjahr springen die Geschehnisse oft hin und her. Das hat es mir etwas schwer gemacht, ihrer Entwicklung zu folgen. Doch Malin als Charakter ist sehr interessant. Das Wichtigste für sie ist Ruby und das zeigt sie in vielen Situationen. Wieso sie eine so besondere Beziehung zu ihr pflegt wird nicht so schnell klar. Doch besonders die Geschehnisse aus der Vergangenheit mit Malins Bruder, der ganz klar eine psychische Störung hat, erklären mehr und mehr Handlungen.

Die Geschichte
Ich muss sagen, dass ich dem Aufbau der Geschichte irgendwie nicht so gut folgen konnte. Möglicherweise liegt das daran, dass ich durch das Hörbuch immer nur kleine Etappen und hin und wieder auch nicht mit voller Aufmerksamkeit zu hören bekommen habe. Dadurch dass es von Anfang an viele Geheimnisse gibt und kleine Andeutungen, die hier und da verstreut sind, gelang es mir einfach nicht in die Geschichte hineinzufinden. Dennoch fand ich besonders zum Ende hin das Buch sehr gelungen. Leider gab es einfach besonders in der Mitte zu viele unnötige Längen. Die Teile der Story, die mich am meisten gereizt und interessiert haben, kamen im Mittelteil doch etwas zu kurz. Doch wie gesagt nahm dies gegen Ende doch wieder einen spannenden Weg und es hat wirklich Spaß gemacht zu lesen.

Der Schreibstil
Die Art, wie die Geschichte geschrieben ist, hat mir sehr gut gefallen. Ich habe den Charakteren jederzeit die Dialoge abgenommen und mich selbst als Teil der Clique gefühlt. Ich fand auch, dass sie besonders die Szenen mit Malins Bruder so wahnsinnig spannend geschrieben hat, dass ich wirklich eine Gänsehaut bekommen und bei einer Situation ein paar erschrockene Worte ausgestoßen habe. Nur der Aufbau hat mir einfach nicht so zugesagt.

Das Hörbuch
Da ich Die Verbindung als Hörbuch gehört habe, möchte ich auch hierzu ein paar Worte niederschreiben. Wie ich schon kurz angerissen habe, ist es mir bei diesem Buch etwas schwerer gefallen den Handlungen zu folgen. Das liegt zum Teil erst einmal an meiner eigenen Dummheit, denn ich habe erst nach ein paar Kapiteln gemerkt, dass mein Player auf Shuffle eingestellt war. Da die Geschichte aber wirklich oft hin und her springt, ist es mir erst nach ein paar Kapiteln bewusst geworden. Dann ist mir häufiger das (wieder technische) Problem aufgekommen, dass ich mir nicht gemerkt habe, bei welchem Track ich stehengeblieben war und habe dann ein paar Kapitel noch mal hören müssen oder vielleicht auch übersprungen. Das alles ist natürlich kein Fehler des Buches, hat es mir aber erschwert, eine valide Einschätzung über die Geschichte zu treffen. Generell kann ich über das Hörbuch sagen, dass mir die Stimme der Sprecherin Vanida Karun sehr gut gefallen hat. Ich fand es sehr angenehm ihr zu lauschen, auch wenn sie das Buch sehr ruhig und unaufgeregt vorgelesen hat. Vielleicht hätte etwas mehr Betonung hier und da, die Spannung etwas angefacht, aber würde ich jetzt hier nicht als negativ kritisieren.

Fazit zu Die Verbindung
Die Verbindung ist eine etwas kompliziert konstruierte Geschichte, die aber gerade zum Ende hin Gänsehaut beschert.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.02.2020

Ganz nett

Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
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Worum geht es in Gläserner Sturm?
Foster ist es nicht wohl zumute, als sie mit ihrer Adoptivmutter Cora, mit der sie seit mehreren Monaten von Motel zu Motel tingelt, um unendeckt zu bleiben, in der Tornado ...

Worum geht es in Gläserner Sturm?
Foster ist es nicht wohl zumute, als sie mit ihrer Adoptivmutter Cora, mit der sie seit mehreren Monaten von Motel zu Motel tingelt, um unendeckt zu bleiben, in der Tornado Alley unterwegs ist. Auch der aufkommende Sturm soll sie nicht davon abhalten an ihrem Geburtstag einen Jungen namens Tate zu treffen, von dem ihre Mutter überzeugt ist, dass er ebenso wie Foster zu den Kindern gehört, mit denen ihr einstiger Ehemann experimentiert hat. Als ein riesiger Tornado schließlich das Treffen abrupt beendet und Fosters Adoptivmutter sowie Tates Eltern das Leben nimmt, entdecken die beiden Teenager, dass sie den Wind manipulieren können.

Das Erscheinen des Tornados gefolgt vom plötzlichen Auftauchen 4er Menschen, vor denen Foster von ihrer Mutter gewarnt wurde, zwingt die Beiden zu einer überstürzten Flucht. Foster und Tate sehen sich der ständigen Gefahr gegenüber gefunden zu werden und müssen dabei erkennen, dass sie nur gemeinsam schaffen, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und dabei die anderen Kinder zu finden, die die anderen Elemente beherrschen.

Die Charaktere
Meine Reise mit Foster war ein auf und ab. Anfangs fand ich sie super sympathisch und spannend, gegen Mitte des Buches war ich aber ein wenig genervt, was sich gegen Ende wieder etwas gelegt hat. Das liegt vielleicht auch daran, dass der Anfang wirklich schnell in Fahrt kam und super spannend war, in der Mitte sich die Geschichte aber etwas verloren hat. Mir war Fosters Vergangenheit auch etwas arg wirr. Ihre Adoptivmutter hat schon für sie gesorgt, als sie auf die Welt kam, obwohl ihre Eltern erst Jahre später verstarben. Ihr Adoptivvater entpuppt sich nach seinem angeblichen Tod doch noch für am Leben und nebenbei auch noch als verrückter Professor der Versuche mit ihr durchgeführt hat. Deshalb kann sie das Element Luft beherrschen und – wieso auch immer – noch dazu Gedanken manipulieren kann.

Im Vergleich zu Tate und anderen „Versuchsobjekten“ die während der Geschichte auftauchen, ist sie direkter mit den Geschehnissen verbunden und weiß auch deutlich mehr, als die anderen. Ich fand das etwas viel des Guten und generell arg verworren. Auch, dass sie einfach zu wenig Gedanken an die Vergangenheit, ihre Eltern und ihren Adoptivvater verschwendet, dafür aber ständig an ihre verstorbene Adoptivmutter Cora denkt.

Tate fand ich irgendwie etwas schlüssiger. Den Tod seiner Eltern verkraftet er einigermaßen aber dennoch reagiert er nachvollziehbar. Auch auf seine plötzlichen Fähigkeiten reagiert er angemessen. Auch er hat neben dem Beherrschen des Windes noch die Fähigkeit bei Nacht bzw. Dunkelheit besser sehen zu können. Seine Assoziationen zu Superhelden, und auch den Namen, die sie als Superhelden tragen könnten, fand ich sehr charmant. Ehrlich gesagt hat mir Tate oft durch die Mitte des Buches geholfen, welches ich doch viel zu wenig in die Hand genommen habe, um weiterzulesen.

Die Geschichte
An für sich ist es eine solide Geschichte, welche aber deutliche Schwächen hat. Der Anfang beginnt sehr vielversrprechend und super spannend. Doch die Spannung verliert sich in der Mitte des Buches. Hier dreht sich die Geschichte viel um die einzelnen Charaktere und deren Probleme mit der Handlung. Besonders die Sichten von den „Bösen“ fand ich teilweise etwas schwierig, auch wenn mir klar ist, warum diese eingebaut wurden. Es gibt nun mal kein schwarz und weiß, wobei Fosters Adoptivvater und Wissenschaftler doch sehr einfach als der Böse skizziert ist. Seine Absichten werden zwar erläutert, aber doch irgendwie nicht ganz klar. Auch seine Protegés sind einfach irgendwie zu Stumpf. Tates Großvater beschreibt diese gegen Ende so schön in einem Satz, was absolut zutreffend ist.

Generell ist die Geschichte an für sich nichts neues. Mir hat aber gut gefallen, dass es pro Element Paarungen gibt, die vermutlich im Laufe der folgenden Teile noch in das Geschehen eingeführt werden. Ich hätte mir einfach ein bisschen mehr Fahrt in der Mitte des Buches und weniger Längen gewünscht, dann hätte das ein toller Auftakt für eine Reihe rund um die vier Elemente werden können.

Der Schreibstil
Die Dialoge haben mir super gefallen und auch wie die beiden Charakter eingeführt wurde. Generell kann ich gegen den Schreibstil nichts Negatives sagen und auch dass es zwei Autorinnen sind, die dieses Buch verfasst haben, merkt man an keiner Stelle. Mir hat die Ausdrucksform an vielen Stellen sehr gut gefallen, aber signifikant oder auffallend war eigentlich nichts, was positiv und negativ zu verbuchen ist.

Fazit zu Gläserner Sturm
Ein ganz nettes New Adult Buch, bei dem die nachfolgenden Teile der Gebieter der Elemente Reihe hoffentlich noch etwas an Fahrt gewinnen.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Leider nicht das, was der Klappentext verspricht

Lieblingskind
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Worum geht es in Lieblingskind?

Als Joe als Lehrer in sein Heimatdorf zurückkehrt, holen ihn die Erinnerungen von vergangenen Zeiten wieder ein. Zeiten, in denen seine Schwester Anni noch lebte, bis sie ...

Worum geht es in Lieblingskind?



Als Joe als Lehrer in sein Heimatdorf zurückkehrt, holen ihn die Erinnerungen von vergangenen Zeiten wieder ein. Zeiten, in denen seine Schwester Anni noch lebte, bis sie eines Abends verschwand und nicht als dieselbe zurückkehrte. Genauso schien es auch dem Sohn der Lehrerin ergangen zu sein, deren Platz Joe einnimmt, nachdem sich diese das Leben nahm – direkt, nachdem sie ihren eigenen Sohn ermordet hatte. Auf der Spur nach dem, was wirklich passiert ist, getrieben von den Erinnerungen, die wie Flashbacks Joe einholen versucht er sich der Vergangenheit zu stellen. Doch nicht alle in dem Dorf freuen sich über Joes Rückkehr.

Die Charaktere



Zunächst fiel es mir nicht so einfach Joe zu mögen. Doch zum Glück hat die fantastische Erzählstimme von Stephan Benson da ein wenig nachgeholfen. Dennoch konnte auch er nicht die Eigenschaften von Joe auslöschen, denn Joe trinkt, lügt, betrügt. Leider finde ich einige Charaktere sehr einfach. Der Antagonist, der wirklich nur böse ist, außer das er einen Sohn hat, der allerdings wie der Vater ebenfalls böse ist. Überrascht hat mich kaum ein Charakter, ich konnte jeden ziemlich schnell durchschauen, dennoch waren ein paar liebenswerte Nebencharaktere vorhanden.

Die Geschichte



An für sich gefällt mir der Grundgedanke von Lieblingskind. Dennoch muss ich sagen, dass ich etwas ganz anderes vom Klappentext erwartet habe. Dort wird im Prinzip nur geschildert, was in Joes Vergangenheit passiert ist. Es liest sich mysteriös und spannend, was Lieblingskind leider nicht so wirklich war. Eher hat sich die Geschichte sehr lange hingezogen, bis wirklich mal was passiert ist. Meiner Meinung nach könnte man viele Passagen ersatzlos streichen. Das Ende hat mir dann aber wieder sehr gut gefallen, auch wenn es deutliche Parallelen zu einem bekannten Stephen King Roman aufweist. Das fand ich schon wieder etwas schade, da es doch etwas einfallslos war.

Der Schreibstil



Ich persönlich habe mich in C. J. Tudors Schreibstil nicht wirklich einfinden können. Viele Passagen wirkten langatmig und die Spannung kam bei mir leider erst gegen Ende des Buches auf. Auch wenn ich hier noch einmal ein besonderes Lob an den Hörbuchsprecher Stephan Benson aussprechen muss. Ich glaube mich hat besonders gestört, dass ich lange Zeit doch sehr im Dunkeln gelassen wurde und nicht wirklich wusste, worauf dieses Buch hinaus will.

Fazit



Lieblingskind ist ein Buch, dass leider nicht das halten konnte, was der Klappentext versprochen hat und erst im letzten Drittel wirklich gut wird.

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Veröffentlicht am 02.06.2017

Die tragische Lebensgeschiche eines Jungen, der sich nicht anpassen wollte

Nebel im August - Filmbuch
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Ernst Lossas Geschichte
Irgendwie bin ich mit der ganzen Geschichte nicht so warm geworden. Die Art, wie das Buch geschrieben ist, liegt mir glaube ich einfach nicht sehr. Es war eine Erzählung der Geschehnisse, ...

Ernst Lossas Geschichte
Irgendwie bin ich mit der ganzen Geschichte nicht so warm geworden. Die Art, wie das Buch geschrieben ist, liegt mir glaube ich einfach nicht sehr. Es war eine Erzählung der Geschehnisse, wie sie vermutlich tatsächlich statt gefunden haben, aber für mich war es sehr emotionslos. Deshalb konnte ich auch wenig Mitleid empfinden, als Ernst von einem Heim in das nächste geschoben wurde. Klar, war es in der Zeit extrem schwierig, wenn jemand aus der Reihe getanzt ist und aufmüpfig wurde. Aber da stellt sich mir die Frage, warum Ernst nicht daraus gelernt habt und es besser gemacht hat. Warum musste er immer wieder stehlen und lügen? Es ist ja nicht so, als hätte er es machen müssen um zu überleben. Dadurch, dass der Autor nicht näher auf Lossas Gefühle und Beweggründe eingegangen ist, habe ich doch sehr schnell die Lust an dem Buch verloren.

Ich muss tatsächlich an dieser Stelle gestehen, dass ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe. Normalerweise lese ich jedes Buch durch, auch wenn es mir nicht gefällt, doch bei „Nebel im August“ war es anders. Es ist nicht so, als hätte mir das Buch nicht gefallen. Es war auch sehr informativ. Aber es hat mich einfach nicht packen können und ich habe angefangen, mich durch jede Seite zu kämpfen. Immer mehr Absätze habe ich übersprungen um voran zu kommen, doch das hat es vermutlich nur noch schlimmer gemacht. Deswegen habe ich entschieden, das Buch nicht zu Ende zu lesen und werde meine Bewertung danach abgeben, wie ich das Buch bis zur Mitte empfunden habe.

Fazit
Eine sehr interessante Geschichte basierend auf wahren Begebenheiten, die mich aber aufgrund des emotionslosen Schreibstils einfach nicht packen konnte. Umso enttäuschender ist auch, dass ich mich wirklich auf das Buch gefreut habe und sehr interessiert an der Geschichte war.