Spannende Viktorianische Familiensaga
Im ersten Band der Trilogie verfolgen wir hauptsächlich Soames, Joylon und June. Allesamt sind sie Forsyte, doch haben sie verschiedene Themenschwerpunkte: Eheprobleme, Einsamkeit und Verlobung.
Ich war ...
Im ersten Band der Trilogie verfolgen wir hauptsächlich Soames, Joylon und June. Allesamt sind sie Forsyte, doch haben sie verschiedene Themenschwerpunkte: Eheprobleme, Einsamkeit und Verlobung.
Ich war beim Lesen positiv überrascht. Mit der Information im Hinterkopf, dass die Geschichte bereits einige Zeit alt ist, habe ich etwas Anderes erwartet. Der Schreibstil konnte mich jedoch vollkommen mitreisen. Besonders hat mir gefallen, wie der Autor mit seinen Worten die Schönheit der Sprache aber auch der Welt zelebriert. Durch verschiede Sichtpunkte und verschiedenen Probleme ist die Geschichte unterhaltsam. Mir gefiel auch, dass man als Leser nur die Perspektiven der Familienmitglieder kennt, aber nicht der Außenstehenden. Das steigert die Spannung.
Ich dachte, dass der 1. Band auf 5 Sterne ausläuft. Allerdings hat das Ende meine Meinung geändert. Sicherlich ist eine gelungener plot twist sowie eine gute Dramatik vorhanden. Allerdings tut einer der Charaktere eine Handlung, die ich als absolut verwerflich halte und die Glaubenssätze der Zeit widerspiegelt. Bisher ist mir unklar, ob es dafür Konsequenzen geben wird, da sonst eigentlich recht moderne, vernünftige Ansichten vertreten werden. Ich werde weiterlesen.