Der Tochter wird von den Lehrern regelmäßig vermittelt, dass ihre Klasse wirklich furchtbar schlimm ist.
Tja - weit gefehlt, die Lehrer sollten mal das Buch lesen und die 5a kennenlernen, dann wissen sie, ...
Der Tochter wird von den Lehrern regelmäßig vermittelt, dass ihre Klasse wirklich furchtbar schlimm ist.
Tja - weit gefehlt, die Lehrer sollten mal das Buch lesen und die 5a kennenlernen, dann wissen sie, was eine wirklich schlimme Klasse ist.
Das Buch ist mega lustig. Es startet aus Sicht von Bürste, der Schulkatze.
Bürste ist unser Liebling, keine Katze passt besser zu der 5a und im Laufe der Geschichte werden sie ein echtes (Alb-)Traumteam!
Die Streiche sind teilweise aber auch wirklich gefährlich, so dass sich Eltern schon auch ein wenig sorgen, ob allen Kindern klar ist, dass das ein Buch ist und die Streiche auf keinen Fall nachgeahmt werden dürfen.
Die empfohlene Altersgruppe ab zehn Jahren kann das aber m. E schon unterscheiden, trotzdem schadet es sicherlich nicht, hier noch ein paar mahnende Begleitworte zu verlieren.
Sehr kurzweilig, rotzig-frech und Lehrer*innen bekommen natürlich auch ihr Fett weg.
Macht Spaß zu Lesen und für Kinder ist dann klar: schlimmer geht immer!
Das Buch sticht ja schon durch sein besonderes Format heraus.
Wenn man es dann in die Hand nimmt, wird man noch von der Schwere überrascht. Wow, wenn es doch nicht überzeugen sollte, dann kann man es auf ...
Das Buch sticht ja schon durch sein besonderes Format heraus.
Wenn man es dann in die Hand nimmt, wird man noch von der Schwere überrascht. Wow, wenn es doch nicht überzeugen sollte, dann kann man es auf jeden Fall auch zum Blätter pressen oder sonstigen Aktionen, für die man etwas richtig Schweres braucht, verwenden.
Ha! Niemals nie wird mit diesem Buch ein Blatt gepresst, wir werden es hüten wie unseren Augapfel!
Wir werden es weiterhin streicheln, wenn wir an ihm vorbeikommen, weil das Cover so schön glatt ist und sich einzelne Lackelemente so schön abheben.
Und überhaupt ist das Buch ein ganz Besonderes.
Schon beim ersten Durchblättern waren wir fasziniert von der Gestaltung.
Die Fotografien, in denen das Puppenhaus solo zu sehen ist (die Katze, hachz!), sind ja schon super. Aber wenn das Puppenhaus dann zum Leben erwacht, indem echte Menschen in das Puppenhaus hineingebastelt wurden, das ist ganz großes Kino. Äh. Buch.
Weil die Gestaltung so ungewöhnlich, so aufwändig und so liebevoll ist, dachte ich anfangs, dass die eigentliche Handlung hier etwas in den Hintergrund rückt und das Visuelle hier eher ergänzt.
Weit gefehlt!
Die Geschichte hatte uns sofort und sie würde auch für sich alleine ihren Zauber entfalten, hätte diese aufwändige Gestaltung gar nicht nötig. So ist es aber einfach magisch. Mir fällt gerade wirklich kein Buch ein, das ich vergleichbar so schon gelesen hätte.
So, genug geschwärmt, nun noch ein paar Worte zur Handlung:
Es geht um Mia, die auf ihren Geburtstag hinfiebert, an dem sie hoffentlich endlich auch das heiß ersehnte Computerspiel bekommt, das ihre Freundinnen den ganzen Tag spielen.
Stattdessen beginnt der Tag mit einer großen Enttäuschung: sie bekommt ein Puppenhaus. Hallo? Sie ist 10 (Z E H N!) - was will sie mit einem Puppenhaus?
Aber als sie bemerkt, dass die kleinen Bewohner im Haus gar keine Puppen sind, da beginnt ein großes Abenteuer.
Es wird spannend, rätselhaft und ein klein wenig magisch. Mehr will ich gar nicht verraten, das Puppenhaus und insbesondere seine Bewohner wollen schließlich entdeckt werden.
Es ist kein Bilderbuch im klassischen Sinn, sondern eine vollwertige Geschichte für Kinder ab acht Jahren mit richtig viel Text.
Bei uns hat das Buch auch eine Zwölfjährige gelesen und war genauso verzaubert wie ich - die Altersempfehlung kann also getrost nach oben hin großzügig geöffnet werden, auch ältere Kinder können sich hier noch sehr angesprochen fühlen. Zumal sie sich in Mias Lebenswelt mit Computerspielen und Zicken-Freundschaften vielleicht auch abgeholt fühlen.
Und für uns Erwachsene, die wir selbst mit Puppenhäusern gespielt haben, ist das Buch auch eine kleine Zeitreise.
Es hat bei mir richtig die Lust auf eine Runde Puppenhaus-spielen geweckt. Zu schade, dass wir keines mehr haben.
Fazit: Wir kennen und lieben die Bücher der Autorin schon lange und haben schon ganz viele gelesen. Dieses hier ist aber unser Allerliebstes - und die Konkurrenz ist wahrlich groß.
Es waren einmal sechs Stofftiere, die schon etwas in die Jahre gekommen waren. Ihre Besitzer waren nun groß, erst wurden sie auf den Dachboden gebracht und dann irgendwann landen sie am Straßenrand. In ...
Es waren einmal sechs Stofftiere, die schon etwas in die Jahre gekommen waren. Ihre Besitzer waren nun groß, erst wurden sie auf den Dachboden gebracht und dann irgendwann landen sie am Straßenrand. In einem Karton, zum Mitnehmen.
Was für ein Abenteuer! Wer ihnen wohl ein neues Zuhause geben würde?
Wie groß das Abenteuer dann wirklich werden würde, das ahnten die plüschigen Gesellen noch gar nicht.
Ich kannte das Buchkonzept "Vorlesen!" noch nicht, finde es aber total gelungen.
Eine spannende Geschichte zum Vorlesen, schöne Illustrationen und für jedes Kapitel gibt es einen Sticker, den man - wenn man mag - nach Vollendung des Kapitels einkleben. Dafür gibt es extra eine Seite im Buch.
Wobei man bei dem Buch eigentlich keine zusätzliche Vorlese-Motivation braucht, man will hier ohnehin wissen, wie es weitergeht.
Dazu gibt es noch ein Lesebändchen und im Buch kann man eintragen, wer es gelesen hat ("Dieses Buch lesen...."). Ein stabiles Hardcover macht das Buch zu einem langlebigen Begleiter.
Die Geschichte an sich ist berührend, zeitlos, und eine feine Mischung aus Spannung, Abenteuer, ein Hauch Magie und natürlich Happy End. Letzteres auch noch überraschend anders!
Insgeheim ist ja wohl jedes Kind davon überzeugt, dass sein Lieblingskuscheltier lebendig ist. Und hier haben wir nun den buchgewordenen Beweis dafür.
Empfohlen wird das Buch ab fünf Jahren und darunter würde ich zum Vorlesen auch nicht gehen. Es ist schon relativ viel Text und sprachlich auch etwas anspruchsvoller. Kleinere Kinder könnten da unter Umständen noch Probleme haben.
Fazit: Für alle Kuscheltierfans ein wunderschönes Buch, ob man sich allerdings als Eltern damit einen Gefallen tut? Gegen das Aussortieren hat das Kind nun ein neues Argument (-:
Nicht wirklich wichtig, aber einfach so gelungen, dass ich trotzdem ein paar Worte darüber verlieren muss: ich bin Coverkäuferin und hier hatte mich das Cover sofort. Nach dem Lesen kann ich auch noch ...
Nicht wirklich wichtig, aber einfach so gelungen, dass ich trotzdem ein paar Worte darüber verlieren muss: ich bin Coverkäuferin und hier hatte mich das Cover sofort. Nach dem Lesen kann ich auch noch sagen, dass es nicht nur sehr hübsch ist, sondern hervorragend zur Geschichte passt.
Susan lebt mit ihrem Freund auf Kreta und führt dort ein kleines Hotel. Das Geld ist knapp und so sagt sie nicht nein, als sie einen Auftrag in England bekommt. Sie soll das Verschwinden einer jungen Frau beleuchten.
Denn diese verschwand nach dem Lesen eines Buches, das Susan in ihrem früheren Leben als Lektorin betreut hat. Und die Eltern der Vermissten sind sich sicher, es muss einen Zusammenhang geben!
Das Buch ist im Stil der guten alten englischen Kriminalromane geschrieben und erinnert an Agatha Christie.
Gediegene englische Landgüter, Klassenunterschiede, alles dabei.
Auch viele unterschiedliche Charaktere, manchmal habe ich hier leicht den Überblick verloren, wer denn nun wer war.
Besonderen Spaß hat es gemacht, dass man hier ein Buch im Buch liest. Das von Susan lektorierte Werk nimmt viel Raum ein, eine Handlung in der Handlung.
Witzigerweise war ich anfangs irritiert, ich wollte doch wissen, wie es weitergeht und kein Buch lesen, völlig vergessend, dass ja auch Handlung eins "nur" ein Buch ist.
John Adderley ist zurück, es gibt einen zweiten Band. Doch nicht nur mit ihm gibt es ein Wiederlesen, sondern auch mit weiteren Charakteren aus Band eins wie Trevor, dem Agentenfreund und Mona von der ...
John Adderley ist zurück, es gibt einen zweiten Band. Doch nicht nur mit ihm gibt es ein Wiederlesen, sondern auch mit weiteren Charakteren aus Band eins wie Trevor, dem Agentenfreund und Mona von der Landeskriminalpolizei.
Dieses Mal ermittelt John im Mordfall einer jungen Frau, die Geschäftsführerin einer neuen Dating App ist.
Aber auch seine Vergangenheit holt ihn ein, wie oben schon erwähnt, ist auch Trevor wieder mit an Bord.
Ich habe das Buch wieder atemlos (naja, natürlich nur gefühlt atemlos) durchgelesen, da es wieder sehr spannend war.
Hier war neben dem eigentlichen Fall sowohl die Rahmenhandlung mit der Dating App (wieviel wollen wir von uns preisgeben) und noch viel mehr die inneren Konflikte Adderleys so nachdenklich stimmend bzw. aufwühlend.
Er muss viel durchmachen und Entscheidungen treffen, die sein Leben verändern.
Für mich ist es das, was die Reihe ausmacht. Für mich stehen John und sein Leben im Zeugenschutzprogramm und der eigentliche Fall gleichwertig nebeneinander.
Freunde von geradlinigen Krimis ohne viel Privatleben und Drumherum der Ermittelnden werden hier vermutlich nicht glücklich.
Alle anderen finden hier sehr gute Krimiunterhaltung.