Witwenwald
WitwenwaldMir ist der erste Band der Reihe nicht bekannt, aber scheinbar kann man die Bücher ohne Probleme getrennt voneinander lesen.
Kristoffer Bark beginnt gerade sich in einen Cold Case einzuarbeiten, als ...
Mir ist der erste Band der Reihe nicht bekannt, aber scheinbar kann man die Bücher ohne Probleme getrennt voneinander lesen.
Kristoffer Bark beginnt gerade sich in einen Cold Case einzuarbeiten, als seine Kollegin Sara Bredow ein Schicksalschlag nach dem nächsten trifft. Nachdem sich die unglücklichen Zufälle häufen, ist sich der Ermittler sehr schnell sicher, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und der Fall schläunigst geklärt werden muss.
Sara Bredow ist schon längere Zeit krank geschrieben, aufgrund von Burnout und einem schlimmen Zwischenfall bei ihrer Arbeit mit einem Polizeikollegen. Sie schafft es nur mit Mühe sich durch die einzelnen Tage zu kämpfen und steckt alle ihre Energie in ihre kleine Tochter Moa. Als ihr Mann Josef überraschend stirbt bricht für sie eine Welt zusammen.
Beide Hauptfiguren waren sehr lebensnah beschrieben. Besonders in Sara's Erschöpfungszustände konnte ich mich wirklich gut hineinversetzen. Diese Hilflosigkeit und Verzweiflung sind wirklich zum greifen.
Auch ist der Fall an sich gut zu lesen und interessant aufgearbeitet. Es gibt immer wieder neue Verdächtige, aber so ganz klar wird dann doch erst alles zum Ende hin.
Nicht so gut gefallen haben mir vor allem die Dienstgespräche oder die Gespräche zwischen Kristoffer und Mia. Hier hat sich die Handlung oftmals unnötig in die Länge gezogen, was echt schade war. Insgesamt durchaus ein guter Krimi, aber ich bin mir nicht sicher, ob da lange etwas von im Gedächtnis bleibt.