Profilbild von Bibbey

Bibbey

Lesejury Star
offline

Bibbey ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Bibbey über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2024

Ein Trip mit vielen Enttäuschungen!

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
0

Inhalt
Evelyn Jancke ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, seit ihr Bruder Fabian zwei Jahre zuvor auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwand. Es gibt kein Lebenszeichen von ihm, die Ermittlungen wurden ...

Inhalt
Evelyn Jancke ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, seit ihr Bruder Fabian zwei Jahre zuvor auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwand. Es gibt kein Lebenszeichen von ihm, die Ermittlungen wurden eingestellt.

Allein ihre Arbeit als forensische Psychologin hält Evelyn aufrecht, vor allem, als die Oldenburger Polizei um ihre Mithilfe bei einer Mordserie bittet. Im norddeutschen Raum tötet ein Unbekannter scheinbar wahllos Menschen auf Campingplätzen. Er kommt immer nachts und verschwindet unerkannt wieder. Bis es einen Zeugen gibt. Und daraufhin ein Phantombild.

Evelyn traut ihren Augen nicht, als sie es sieht. Und fasst einen verzweifelten Entschluss, der sie alles kosten könnte …


Meinung
Bücher von Arno Strobel lassen sich immer schnell lesen. Sie als kurzweilig zu bezeichnen finde ich bei dem Genre irgendwie nicht passend, vielmehr sind sie ziemlich rasant und deswegen mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Hier war es genauso – allerdings hat mir hier einiges gefehlt, was für mich einen guten Psychothriller ausmacht.

Ich fand Evelyn leider total unsympathisch. Der Anfang hat sich sehr in die Länge gezogen und dennoch blieb die Protagonistin mir immer etwas fremd. Ich fand ihr Verhalten häufig völlig übertrieben. Richtige Ermittlungen gab es hier gefühlt nicht, es lief alles nach den Einbildungen und gedanklichen Experimenten von Evelyn ab.

Andererseits fehlten mir trotz diverser Längen im Buch einfach einige detaillierte Informationen. Es wurde mir nicht „psychothriller-mäßig“ genug. Alles blieb flach, der Aufbau hat mir auch nicht gefallen … und auch das Ende war dann alles andere als zufriedenstellend.

Fazit
Leider am Ende ein Trip mit ziemlich vielen Enttäuschungen. Ich konnte der Story und den Figuren nur wenig abgewinnen und am Ende bleibt der Eindruck: Das war alles ziemlich weit hergeholt!

2 von 5 Buchherzen ♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2024

Hat mich nicht überzeugt ...

Panda Kingdom - Reißende Flut
0

Inhalt
Panda Kingdom ist seit der großen Flut ein zerrissenes Land. So kommt es, dass die drei Geschwister Blättchen, Regen und Geist einander nicht einmal kennen. Aber als der Bambus rar wird und die ...

Inhalt
Panda Kingdom ist seit der großen Flut ein zerrissenes Land. So kommt es, dass die drei Geschwister Blättchen, Regen und Geist einander nicht einmal kennen. Aber als der Bambus rar wird und die Goldstumpfnasen eine böse Intrige spinnen, sind diese drei Pandas dazu auserkoren, Panda Kingdom zu retten. Dazu muss ihnen gelingen, was vor ihnen niemand gewagt hat: Sie müssen den großen Fluss überqueren. Sie müssen sich gegen ihren Anführer stellen. Und das Schwierigste: Sie müssen einander in den Bergwäldern finden und erkennen.


Meinung
Zwischendurch sind immer mal wieder Kinder- und Jugendbücher in meinem Lesemonat zu finden. Als ich gesehen habe, dass es eine neue Reihe der “Warrior-Cats”-Autorinnen gibt, wollte ich dem Buch unbedingt eine Chance geben. Warrior Cats habe ich nicht gelesen, weil die Bücher damals völlig an mir vorbeigingen und es dann zu spät war. Dass es so wahnsinnig viele Bände gibt, spricht aber eigentlich für sich, weshalb ich auch von “Panda Kingdom” dachte, dass es erstklassig sein muss.

Natürlich lese und bewerte ich ein Kinderbuch anders als einen Roman für Erwachsene. Aber leider muss ich hier zugeben, dass mich das Buch enttäuscht hat. Vielleicht konnte ich mich dann letztendlich doch nicht genügend auf das völlig andere Setting und die Art des Erzählens einstellen – aber ich fand das Buch leider langweilig, verwirrend und nur wenig unterhaltsam.

Was mich wohl am meisten gestört hat, sind die vielen Namen und Erzählstränge. Das hat dafür gesorgt, dass ich relativ schnell durcheinander gekommen bin und mir irgendwann auch gar nicht mehr die Mühe gemacht habe, mich auf die Details zu konzentrieren.

Die Atmosphäre fand ich gelungen, auch die Art und Weise wie das Setting beschrieben wurde. All das spricht dafür, dass die Autorinnen eigentlich wirklich gut schreiben können. Aber vielleicht ist es mir dann doch irgendwie aufgefallen, dass da viele verschiedene Autorinnen mitgearbeitet haben – hinter dem Pseudonym Erin Hunter verbergen sich nämlich gleich mehrere Autorinnen.

Das Cover ist tatsächlich total ansprechend und fängt die Atmosphäre total gut ein. Aber leider fehlte es mir sonst überall an Tiefe und Sinn. Deswegen vergebe ich an dieser Stelle nur 2 von 5 Buchherzen ♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2022

Leider eine Enttäuschung

The Atlas Six
0

Inhalt
Geheimnisse, Verrat, Verführung – ein Dark-Academia-Roman mit jeder Menge Magie. Von der TikTok-Sensation zum Fantasy-Bestseller: “The Atlas Six” ist der Auftaktband zu Olivie Blakes spektakulärer ...

Inhalt
Geheimnisse, Verrat, Verführung – ein Dark-Academia-Roman mit jeder Menge Magie. Von der TikTok-Sensation zum Fantasy-Bestseller: “The Atlas Six” ist der Auftaktband zu Olivie Blakes spektakulärer Atlas-Trilogie.

Die Bibliothek von Alexandria ist niemals untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse der Menschheit. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magierinnen ihrer Generation die Möglichkeit, das uralte Wissen zu studieren: Jene, die die Initiation überstehen, erwarten ungeheurer Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben.

Dieses Mal sind mit dabei: Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Physiomagier von der New York University of Magical Arts, die einander nicht ausstehen können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann, und Reina Mori, eine mysteriöse Naturmagierin aus Japan.

Zwischen den mächtigen Adepten beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.


Meinung
Gleich vorweg: Ich gehöre nicht zu denen, die dieses Buch abgöttisch lieben. Ich hätte es so unheimlich gerne gemocht, es gerne so verschlungen wie viele andere. Aber leider gab es eine Reihe von Gründen, wegen denen daraus nichts wurde.

Die Idee hinter diesen Roman ist wirklich fantastisch. Und zu Beginn sah alles danach aus, als könnte das ein Buch werden, das man bloß nicht mehr aus der Hand legen mag. Die ersten Kapitel haben sich toll gelesen, spannend und mit einem tollen Schreibstil. Leider ging dann relativ schnell “bergab”, auch wenn das ein Begriff ist, den ich ungerne nutze. Mir wurden zu viele Charaktere eingeführt, ohne dass sie wirklich eingeführt wurden. Sie waren da, man hat aus ihrer Sicht gelesen, aber sie wurden mir einfach nicht wirklich nahegebracht. Ich konnte bis auf eine einzige Ausnahme keine Bindung zu den Figuren aufbauen. Dabei bin ich jemand, der gerne auch komplexe Bücher liest, es liegt also nicht daran, dass ich prinzipiell nicht mit dieser Art von Erzählung klar kommen würde. Hier war mir aber einfach keine Figur sympathisch. Schade!

Der Plot an sich war durchaus interessant und wohl durchdacht, aber tatsächlich zog das Buch sich für mich wahnsinnig in die Länge. Durch viele Szenen, in denen jeder der Protagonist
innen nur an sich selbst denkt und wirklich unangenehm handelt, kam für mich überhaupt gar nicht erst ein gemeinschaftliches Gefühl auf. Und das hat vielleicht zum Plot gepasst, mich aber wirklich nicht zum Weiterlesen animiert.

Tatsächlich habe ich den Roman zu Ende gelesen, das letzte Drittel dann aber nur noch überflogen. Irgendwie hat mir die Atmosphäre genauso gefehlt wie noch einige weitere Erklärungen. So richtig folgen konnte und wollte ich dem Buch dann schlichtweg nicht mehr …

Fazit
Unglaublich schade, dass dieses Buch mich überhaupt nicht abholen konnte. Ich liebe die Idee, aber dabei blieb es leider.

2 von 5 Buchherzen ♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2022

Teilweise etwas fragwürdig

Paris und die Mörder der Liebe
0

Inhalt
Paris bei Nacht. Ein Partyboot kracht gegen einen Brückenpfeiler am Pont Neuf. Die Gäste, alle Mitarbeiter eines Social-Media-Konzerns, der sich durch eine Dating-App am Markt etabliert hat, wurden ...

Inhalt
Paris bei Nacht. Ein Partyboot kracht gegen einen Brückenpfeiler am Pont Neuf. Die Gäste, alle Mitarbeiter eines Social-Media-Konzerns, der sich durch eine Dating-App am Markt etabliert hat, wurden offenbar durch Liquid Ecstasy betäubt. Auch ein Todesopfer ist darunter: die Lobbyistin Laetitia Vicault – ein Versehen?
Als kurz darauf sämtliche User-Daten und Chatverläufe der Dating-App veröffentlicht werden, kommen verheimlichte Affären, verschwiegene Seitensprünge und Sexbeziehungen der Pariser Bevölkerung ans Tageslicht. Ein Fall, der für Kommissar Lafargue zu einem persönlichen Albtraum wird.


Meinung
Im Klappentext dieses Buches sind so viele Inhalte, die für mich einen richtig guten Krimi ausmachen. Es klingt nach einem spannenden, neuartigen Plot, der viele Themen miteinander kombiniert. Leider kamen viele dafür für mich persönlich viel zu kurz. Ich hätte mir erhofft, dass mehr Augenmerk auf das ganze Thema Social Media gelegt wird. Stattdessen haben wir gefühlt nur in den ersten 5 Prozent des Buches wirklich mit dem Fall an sich zu tun. Und dann begann für mich eine persönliche Odyssee der Ermittelnden, die sich für mich leider ganz oft am Rande von sehr fragwürdigen Themen bewegt haben.

Kommissar Lafargue strotzt nur so von Klischees. Leider. Ich mag eigentlich den “Schlag” französischer Ermittler recht gerne, aber hier fand ich ihn impulsiv und unsympathisch und leider später auch noch richtig widerlich. Entschuldigung für den Ausdruck, aber es gab eine Szene, bei der ich am liebsten den E-Reader weggeworfen hätte, so hat er mich angewidert. Und das hatte nichts mit dem Fall zu tun, sondern mit der Beziehung zwischen ihm und einer seiner Kolleginnen – mehr möchte ich nicht verraten.

Wir erleben das Buch aber auch noch aus einer weiteren Perspektive, nämlich aus der von Jinjin. Eine mit psychischen Probleme beladene Figur, die eigentlich super viel Potenzial hatte. Leider verspielte sie sich dieses durch absolut naives Handeln, das einer Polizistin wirklich nicht würdig ist.

Die Ermittlungen drehen sich irgendwie lange im Kreis, so richtig “Neues” kommt nicht dazu. Und für mich ist auch das Ende nicht richtig befriedigend gewesen.

Was mir gut gefallen hat, war der Paris-Flair. Ein bisschen Frankreich, ein bisschen Großstadt. Das hat der Autor wirklich gut eingefangen. Genauso fand ich seinen Schreibstil gut und sehr angenehm zu lesen.

Fazit
Ein Krimi, der sehr gelungen Frankreichs Hauptstadt zeigt, mir aber leider nicht so gut gefallen hat, wie erwartet. Leider einige fragwürdige Szenen mit dem Schwerpunkt auf Sex, Vergewaltigung, Ausnutzung und Pornografie. Und das auch noch in Reihen der Polizei – das war zu viel für mich.

2 von 5 Buchherzen ♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2022

Nicht mein Geschmack

Perfect Day
0

Inhalt
Meine kleine Prinzessin. So allein. Du zitterst ja, du armes Ding. Komm mit mir, hab‘ keine Angst. Bei mir bist du sicher. Ich bringe dich an einen geheimen Ort, mein Herz, aber vorher müssen wir ...

Inhalt
Meine kleine Prinzessin. So allein. Du zitterst ja, du armes Ding. Komm mit mir, hab‘ keine Angst. Bei mir bist du sicher. Ich bringe dich an einen geheimen Ort, mein Herz, aber vorher müssen wir hier im Wald noch ein paar rote Schleifen verteilen, schau …

Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die LeserInnen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele …


Meinung
Ich habe “Liebes Kind” der Autorin gelesen und damals für wahnsinnig gut befunden. Ein packender, spannender Thriller. Ich war mir ganz sicher, dass es mir auch mit diesem Buch hier so gehen würde, aber leider wurde ich dann doch enttäuscht.

Vorneweg muss ich sagen, dass ich die Idee gut finde. Das Thema ist harter Tobak und lässt einen sicherlich nicht einfach so kalt. Aber da ich das Debüt der Autorin schon kannte, wusste ich ja in etwa, auf was ich mich einlasse. Und ich bin als jemand, der gerne und viele Thriller liest, einiges gewöhnt. Deswegen klingt es so seltsam, wenn ich jetzt behaupte, dass das Buch mir einfach irgendwie zu seicht war, obwohl der Klappentext erst einmal heftig klingt. Doch es war in jeglicher Hinsicht seicht. Für mich kam leider überhaupt keine Spannung auf, dabei klang das alles doch so vielversprechend!

Seicht war der Erzählstil, seicht waren die Figuren. Ich fand tatsächlich bis auf eine Randfigur keinen einzigen Charakter besonders gut oder liebenswert. Es gab keine Ecken und Kanten, stattdessen vieles, was die Figuren der Reihe nach hat unsympathisch werden lassen.

Ann ist mir einfach zu langweilig gewesen. Sie will einem weismachen, dass sie für etwas brennt, nämlich für die Unschuld ihres Vaters. Doch nicht einmal das habe ich ihr wirklich abkaufen können. Ihre Erzählung plätschert so vor sich hin und sogar vermeintlich spannende Momente vergehen in einem Dunst aus Langeweile. Ich musste mich wirklich oft zwingen, noch ein bisschen weiterzulesen.

Aber nein, es war auch nicht alles schlecht. Das Ende war ohne jegliche Überraschungen, hatte aber doch ein paar Aspekte, die mir immerhin am Ende das Gefühl gegeben haben, dass nun alles ein bisschen besser zusammenpasst. Und es gab hier und da einen unvorhergesehenen Plot-Twist, der es mir dann doch noch ermöglicht hat, das Buch bis zum Schluss zu lesen.

Fazit
Ich habe ein sehr gutes und ein eher schlechtes Buch von Romy Hausmann gelesen. Ich weiß also, dass sie es kann, nur diesmal war es leider nicht mein Geschmack. Schade! Und die Bezeichnung “Thriller” hat das Buch in meinen Augen nicht unbedingt verdient.

2 von 5 Buchherzen ♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere