Frankfurt, 1950. Christa hat ihre große Liebe, den Lyriker Jago, wiedergefunden. Doch die Vergangenheit wirft allzu schwarze Schatten auf das junge Glück. Auch sonst merkt Christa überall, wie schwer es ist, ihrem Herzen zu folgen: beim Schreiben ihrer Doktorarbeit und bei ihrem Wunsch, als Buchhändlerin den Menschen Freude durch Literatur zu schenken, ihren Horizont zu erweitern – und ihnen den Staub aus den Köpfen zu fegen. Alle sehnen sich nach einer heilen Welt, im Leben und in Büchern. Doch damit Christas Welt – und auch ihr Herz – wieder heil werden kann, braucht sie allen Mut, den sie aufbringen kann.
Auch der zweite Band der Reihe konnte mich überzeugen, auch wenn ich mit einem bestimmte, neu eingeführten, Protagonisten so meine Probleme hatte, weil ich ihn für zu eindimensional hielt. Seine Einführung ...
Auch der zweite Band der Reihe konnte mich überzeugen, auch wenn ich mit einem bestimmte, neu eingeführten, Protagonisten so meine Probleme hatte, weil ich ihn für zu eindimensional hielt. Seine Einführung in die Geschichte und somit die Auswirkung auf Christa, die Hauptprotagonistin, hat mich derart aufgeregt, dass ich bis 2Uhr morgens gelesen habe und innerlich (kann ja meine Familie nicht wecken) „Nein!“ oder „Um Gottes willen!“ u.ä. Gerufen habe.
Die historischen Hintergründe und Vorkommnisse waren wieder exzellent recherchiert, was mich beim Lesen sehr glücklich gemacht hat.
Auch der Handlungsstrang um die immer wieder gebeutelte Familie war spannend und mitreißend.
Perfekte und kluge Unterhaltung, bei der man viel Informatives für sich mitnehmen kann.
Dies ist nun der zweite Band über die Geschichte einer jungen Frankfurter Buchhändlerin in der Nachkriegszeit. Nachdem ich von dem ersten Teil schon total begeistert war, habe ich mich regelrecht auf Band ...
Dies ist nun der zweite Band über die Geschichte einer jungen Frankfurter Buchhändlerin in der Nachkriegszeit. Nachdem ich von dem ersten Teil schon total begeistert war, habe ich mich regelrecht auf Band zwei gestürzt.
Der Inhalt: Frankfurt, 1950. Christa hat ihre große Liebe, den Lyriker Jago, wiedergefunden. Doch die Vergangenheit wirft allzu schwarze Schatten auf das junge Glück. Auch sonst merkt Christa überall, wie schwer es ist, ihrem Herzen zu folgen: Beim Schreiben ihrer Doktorarbeit und bei ihrem Wunsch, als Buchhändlerin den Menschen Freude durch Literatur zu schenken, ihren Horizont zu erweitern – und ihnen den Staub aus ihren Köpfen zu fegen. Viele sehnen sich nach einer heilen Welt, im Leben und in Büchern. Andere lehnen sich mit Macht gegen Konventionen und Zwänge auf. Damit Christas Welt – und auch ihr Herz – wieder heil wird, braucht sie allen Mut, den sie aufbringen kann.
WoW! Was für eine gigantische Fortsetzung. Noch jetzt nach Beendigung dieses spannenden und hochemotionalen Buches stehe ich unter Strom und das Gelesene läuft wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Der Schreibstil der Autorin ist einfach fantastisch und der Spannungsbogen sensationell. Ich habe das Gefühl auf alte Bekannte zu treffen, die mir sehr vertraut sind. Und in Christas Buchhandlung, die sie ja von ihrem Onkel übernommen hat, fühle ich mich pudelwohl. Ein ganz besonderer Ort zum Verweilen. Doch auch dieses Mal muss Christa mit vielen Höhen, aber auch mit Tiefen kämpfen. Besonders das Schicksal ihres Adoptivsohnes Heinz – einem Wolfskind – hat mich tief berührt. Die Autorin führt uns auch die damalige Zeit und die Stellung der Frau, die zu gehorchen hatte, sich um Haushalt und Kinder zu kümmern hatte, besonders deutlich vor Augen.
Christa habe ich ja schon immer besonders ins Herz geschlossen und habe sie für ihren Mut, ihre Entschlossenheit bewundert. Doch leider ist es für sie und viele Mitglieder ihrer Familie nicht immer leicht. Ich konnte das herausragende Buch einfach nicht aus der Hand legen und habe dem Ende regelrecht entgegen gefiebert.
Für mich ein absolutes Lesehighlight, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe.
Eine berührende und spannende Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne.
INHALT:
Frankfurt 1950:
Christa hat endlich Jago wiedergefunden. Er ist ihre grosse Liebe doch die Vergangengeit wirft grosse Schatten auf ihr Glück. Immer mehr erkennt Christa, wie schwer es ist, ihrem ...
INHALT:
Frankfurt 1950:
Christa hat endlich Jago wiedergefunden. Er ist ihre grosse Liebe doch die Vergangengeit wirft grosse Schatten auf ihr Glück. Immer mehr erkennt Christa, wie schwer es ist, ihrem Herzen zu folgen. Sie möchte ihre Doktorarbeit schreiben, sie möchte in der Buchhandlung arbeiten und sie möchte durch die Bücher den Menschen Freude bereiten und ihnen den Staub aus den Köpfen fegen. Viele Menschen sehnen sich nach einem heilen Leben und andere widerum lehnen sich gegen Konventionen und Zwänge auf. Und Christa braucht ihr ganzes Herz und ihren Mut, um zu heilen.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil aus der Reihe "Die Buchhändlerin" von Ines Thorn. Auch der erste Tril konnte mich schon sehr begeistern und so habe ich voller Vorfreude diesen zweiten Teil gelesen. Der Schreibstil ist wie gewohnt von der Autorin sehr zurückhaltend und ruhig und lasst sich sehr flüssig lesen. Gerade durch die ruhige Art kommt die Dramatik noch gbesser zum Vorschein, denn Christa ghat kein einfaches Leben und ich habe sie durch Schicksalssschläge gern begleitet. Wier sind als Leser ganz nah an ihrer Seite und begleiten sie durch die Jahre, durch Höhen und Tiefen hund durch Rückschläge und Erfolge. Ich finde ihr Leben sehr interessant und vor allem ihren Mut und ihre Stärke waren immer präsent. Es werden viele Themen, wie z. B. Homosexualität und die Rolle der Frau in der damaligen Zeit augegriffen und perfekt in den Roman integriert. Die fünfziger und sechziger Jahre werden dem Zeitgeist entsprechend sehr detailverliebt dargestellt. Alles wirkt sehr realistisch und authentisch. Mich konnte auch dieser zweite Teil absolut begeistern, er hat mich sehr gut unterhalten und ich habe gern das Leben von Christa begleitet.
FAZIT:
Sehr authentisch, sehr unterhaltsam und sehr facettenreich.
Eine Buchhändlerin auf Abwegen? Oder haben Frauen in den 60er und 70er Jahren kein Anrecht auf die Erfüllung ihrer Träume?
Das Cover hat einen guten Wiedererkennungseffekt mit Bezug zum ersten Teil. Der ...
Eine Buchhändlerin auf Abwegen? Oder haben Frauen in den 60er und 70er Jahren kein Anrecht auf die Erfüllung ihrer Träume?
Das Cover hat einen guten Wiedererkennungseffekt mit Bezug zum ersten Teil. Der Klappentext umreißt gut, worum es geht und doch ist da noch viel mehr.
In dem zweiten Buch geht es um Christa und ihrer großen Liebe Jago, ihre Leben stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Einen Teil des Weges bestreiten sie gemeinsam, einen Teil gehen sie getrennt, doch im Herzen sind sie immer verbunden. Es geht vor allen Dingen um die Rolle der Frau und ihre Selbstbestimmung, sowie Emanzipation. Leider verliert Christa ihre Träume und Ziele aus dem Blick und stellt ihre Familie an erster Stelle. Gerade in der zweiten Hälfte des Buches wird es sehr politisch.
Bei meinem Lieblingsfiguren aus dem ersten Band bin ich ein wenig gespalten, wie sie sich entwickeln. Gerade Heinz und Christa tun teilweise Dinge, die ich nicht nachvollziehen konnte und kann. Es hat dabei sehr geholfen sich mit den Mitleser*innen und der Autorin während der Leserunde auszutauschen. Danke dafür, dennoch bleibt gerade bei einer Aktion von Heinz ein schaler Geschmack im Mund zurück.
Die Schatten der Vergangenheit und des Nationalsozialismus holen die Protagonisten immer wieder ein. Im zweiten Band steht nicht mehr die Buchhandlung im Mittelpunkt, sondern viel eher das Antiquariat, welches Heinz gründet. Am Ende war ich sehr glücklich, dass wir die Protagonisten auf die Frankfurter Buchmesse begleiten durften.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, das Buch hat ein sehr hohes Temo. Am Anfang hatte ich teilweise das Gefühl in einem Zeitraffer gefangen zu sein. Die zweite Hälfte des Buches hat mir besser gefallen. Hier hatte ich das Gefühl teilweise bei den Ereignissen dabei zu sein und nicht von Ihnen im Nachhinein zu erfahren. Das Buch hat aufgrund des hohen Temos allerdings keine Längen. Allerdings habe ich teilweise die eine oder andere ausführliche Beschreibung vermisst, um ein wenig mehr das Flair in dem Buch fassen zu können.
Gut ist, dass man aufgrund des Prologs, nicht das Vorwissen des ersten Teils braucht. Man kann also beide Bände unabhängig voneinander lesen.
Ein Buch für alle, die sich gerne über die Gleichberechtigung der Frau in den 60er und 70er Jahren informieren möchten. Die eine oder andere Geschichte aus der Welt der Bücher bereichert den Roman zusätzlich.
Für mich ist Christa teilweise zu sehr auf Abwegen unterwegs und verliert ihre Träume und Ziele aus den Augen.