Inhalt:
Eines Tages beschließt Levken, sich von einem bunten Regenschirm in die Wolken tragen zu lassen, wo die Träume wohnen. Dort begegnet Levken wunderlichen Traumwesen und ermuntert diese zu Mut und Selbstvertrauen. Auf diesem Abenteuer gewinnt Levken nicht nur viele neue Freunde, sondern lernt auch, dass man auch in der wirklichen Welt mutig sein kann. Mit bezaubernden Illustrationen erschafft dieses Buch Welten zum Hineinträumen. Durch Levkens Erlebnisse lernen Kinder, dass auch sie Mut zeigen und sie selbst sein können.

Meinung:
Levken liebt die Wolken, denn dort, das weiß sie ganz genau, befinden sich ihre Träume. Und so beschließt das Mädchen eines Tages, mit einem Regenschirm bewaffnet, den Wolken einen Besuch abzustatten. Dort trifft Levken auf allerlei fantastische Wesen und bezaubernde Orte und hilft wo sie nur kann.

Schon das Cover des Buches hat mich sehr neugierig auf die Geschichte von Levken gemacht, ist es doch ganz besonders hübsch und einzigartig gestaltet.

Auch die Geschichte konnte meinen Sohn und mich ab der ersten Seite in ihren Bann ziehen. Denn Levken ist eine sehr mutige, aber auch hilfsbereite Protagonistin. Sie versucht ihren Träumen nachzureisen und findet oberhalb der Wolken eine fantasievolle Welt.

Auf ihrer Reise durch die Traumwelt begegnet sie dem ein oder anderen Wesen, das dringend ihre Hilfe benötigt. So ermutigt Levken beispielsweise ein Feuermännchen dazu aus sich herauszukommen und in seinem vollen Glanz zu erstrahlen. Levken schafft es in jedem Wesen das Gute zu sehen und versucht die Unsicherheit und die Angst dieser Wesen in Luft aufzulösen. Sie besitzt daher wirklich ein außergewöhnliches und sehr wichtiges Talent.

Daher mochte ich die Botschaft des Buches wirklich sehr gerne. Denn Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft sollte niemals in Vergessenheit geraten. Aber auch mein Sohn hat sich von Levkens Geschichte verzaubern lassen.

Die Bilder sind wirklich ein Schmaus für die Augen. Sie wurden von Autorin Sarah Opitz selbst gezeichnet und laden zum Träumen und Verweilen ein. Sie passen zu Levkens Geschichte einfach perfekt.

Ganz besonders an diesem Buch ist, dass es zu 100 % aus Graspapier hergestellt wurde. Die Aufmachung ist daher etwas ganz Besonderes und bereits beim Anfassen des Buches fühlt man, dass man hier kein gewöhnliches Buch in den Händen hält.
Auch der Preis ist für diese Herstellungsart und das Format des Kinderbuches total in Ordnung.

Fazit:
Levken lädt den Leser zu einer bezaubernden Reise hoch über den Wolken ein. Sie entführt uns dabei in ihre Traumwelt und so laufen uns Feuermännchen, Wuselinge und Baummenschen über den Weg.
Die Geschichte ist in meinen Augen auch bereits für Kinder ab 3-4 Jahren gut geeignet, da sie die Fantasie der Kinder ungemein anregt.
Wir vergeben 5 von 5 Junior-Hörnchen.

Inhalt:
Seit ich erfahren habe, dass die Mythen des alten Mesopotamien wahr sind, steht mein Leben kopf! Ich musste mich mit reimenden Dämonen herumschlagen. Ich bin dem mächtigsten Superhelden aller Zeiten begegnet. Und ich habe den Zorn von Nergal, dem Gott der Seuchen, auf mich gezogen. Nicht cool! Zum Glück gibt es noch Belet. Belet ist der Wahnsinn: Sie befehligt eine Schar geflügelter Schutzgeister und schwingt ein sagenumwobenes Schwert. Mit ihrer Hilfe kann eigentlich nichts schiefgehen. Oder?!

Meinung:
Sikander, kurz genannt Sik, und seine Familie sind Flüchtlinge aus dem Irak und haben sich in New York mit ihrem Restaurant eine neue Existenz aufgebaut. Doch nach dem Tod von Siks großem Bruder ist die Familie innerlich zerrissen. Siks Leben wird komplett aus der Bahn geworfen, als plötzlich ein echter
mesopotamischer Gott vor ihm steht. Doch dieser ist nicht gut auf ihn zu sprechen, denn Nergal, der Gott der Seuchen, ist der Meinung, dass Sik etwas sehr Wertvolles besitzt. Zum Glück muss Sik sich nicht alleine gegen den Gott der Seuchen stellen. Denn Ishtar, ebenfalls eine Göttin, und deren Tochter Belet stehen Sik zur Seite.

Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer neuen Götter-Reihe, die bei Rick Riordan Presents erschienen ist.
In dieser Reihe dreht sich alles um die mesopotamischen Gottheiten, von denen ich bisher noch nichts gehört habe. Daher habe ich hier viele neue Erfahrungen und Eindrücke gewonnen, was diese Mythologie angeht.

Aber nicht nur die Mythologie ist sehr beeindruckend. Viel beeindruckender war für mich die Geschichte rund um den irakischen Jungen Sik. Er bringt dem Leser die muslimische Kultur absolut näher. So kommt es, dass man während des Lesens eine ganz neue Beziehung zu den Wörtern "Dschihad" (heiliger Kampf) oder "Allahu Akbar" (Gott ist groß) aufbaut. Denn leider sind diese Begriffe doch immer mit etwas Schlechtem verbunden. Autor Sarwat Chadda schafft es jedoch den Leser zum Nachdenken zu bringen. Mir hat dieses Buch wirklich sehr viel bedeutet und ich fand es wirklich berührend in Siks Geschichte und seine Kultur eintauchen zu dürfen.

Aber auch die eigentliche Geschichte war ganz nach meinem Geschmack. Denn Sarwat Chadda besitzt einen genialen Humor, der sich auf jeder Seite dieses Buches widerspiegelt. Daher hatte ich viel zu lachen und fühlte mich super unterhalten.

Die Geschichte hat jedoch noch mehr zu bieten als guten Humor. Denn auch die Handlung kann sich absolut sehen lassen. Immer wieder passiert etwas Neues und teilweise auch überraschendes. Ich konnte das Buch daher nur schwer aus der Hand legen.

Besonders beeindrucken fand ich das Nachwort des Autors selbst, der unter anderem angibt, dass er zwölf Jahre gezögert hat ein Buch über einen muslimischen Protagonisten zu schreiben, da er Angst vor der Reaktion der Menschen hatte. Ich kann seine Angst nachvollziehen, stimmt es mich aber auch traurig, dass wir in der heutigen Zeit immer von Toleranz und Akzeptanz sprechen, diese aber in vielen Gebieten unseres täglichen Lebens noch nicht angekommen sind.

Fazit:
Für mich war "Das Schwert des Schicksals" in vielerlei Hinsicht ein ganz besonderes Buch. So präsentiert uns der Autor nicht nur eine Geschichte über die
mesopotamischen Götter, sondern auch eine Geschichte über die muslimische Kultur, die hoffentlich viele Leser zum Nachdenken anregt. Dies krönt Autor Sarwat Chadda dann noch mit einer genialen Prise Humor, die absolut in die Richtung von Rick Riordan geht. Für mich ein ganz wichtiges Buch mit einer tollen Botschaft!
Und daher 5 von 5 Hörnchen.

Inhalt:
Im Traum erscheint Noël eine weißgraue Wölfin: die legendäre Schamanin. Und sie hat eine beunruhigende Botschaft für ihn. Wenn er nicht in das Boot steigt, das am Ufer auf ihn wartet, wird ein großes Unglück geschehen. Noël traut der Wölfin nicht. Doch schon beim nächsten Flugunterricht auf den Felsen hoch über der Insel wird ihm klar, dass er damit einen folgenschweren Fehler begangen hat ...

Meinung:
Noël bekommt in einem seiner Träume Besuch von einer weißgrauen Wölfin, die sich kurze Zeit später als mächtige Schamanin entpuppt. Und sie hat keine guten Nachrichten für Noël, denn dessen Mutter braucht dringend seine Hilfe. Zunächst misstraut Noël der weißen Wölfin. Doch als schlimme Dinge passieren, ist ihm klar, dass die Wölfin es ernst meint. Eigentlich darf Noël die Inseln der bösen Tiere nicht verlassen, doch er kann die Botschaften der Wölfin nicht länger ignorieren. So macht er sich alleine auf den Weg zu seiner Mutter.

Hierbei handelt es sich um den mittlerweile fünften Band vom "Internat der bösen Tiere". Für ein besseres Verständnis der Geschichte ist es daher absolut ratsam die ersten Bände gelesen oder gehört zu haben.

Dieses Mal sorgt Autorin Gina Mayer mit einem tollen Settingwechsel dafür, dass die Geschichte recht schnell an Fahrt aufnimmt und bis zum Ende spannend bleibt. Noëls Reise ist abwechslungsreich und entbehrt auch nicht der ein oder anderen Gefahr. Auch alte Bekannte aus den vorherigen Bänden haben ihren Auftritt in diesem fünften Band.

Das Aufeinandertreffen von Noël und seiner Mutter ist dann ganz anders als der Junge sich dies vorgestellt hat. Denn seine Mutter ist alles andere als begeistert davon Noël zu sehen. Noëls Mutter hat große Angst, dass ihr Feind nun auf Noël aufmerksam wird und ihn schnappt.

Mir hat die Geschichte wirklich sehr viel Spaß bereitet. Denn ich fand
Noëls Reise zu seiner Mutter super interessant gestaltet. Aber auch die ersten Hörstunden auf den Inseln der bösen Tiere waren gespickt mit interessanten Geschehnissen.

Dieser fünfte Band wird wieder von Hörbuchsprecher Jonas Minthe gesprochen. Ich persönlich habe mich schon total an seine fesselnde und mitreißende Stimme gewöhnt. Während der Reihe hatte ich irgendwann bemängelt, dass mir seine Vertonung der weiblichen Charaktere nicht so gut gefallen hat. Dies hat sich total gelegt. Ich finde, Jonas Minthe vertont sowohl die männlichen als auch die weiblichen Charaktere sehr ansprechend.

Fazit:
Auch im fünften Band vom Internat der bösen Tiere geht es abwechslungsreich, fesselnd und erfrischend zur Sache. Es passiert ständig etwas Neues. Mein persönliches Highlight war das Aufeinandertreffen von Noël und seiner Mutter, das doch etwas anders abläuft, als man dies zunächst vermuten könnte.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

Inhalt:
Oh Mann, beim Sommerfest in Chorweiler soll es ein Skater-Turnier geben! Diesmal muss Leo auf jeden Fall dabei sein. Doch Lucy hat ihn und Lius schon überredet, beim Theaterstück im Jugendzentrum mitzuspielen. Und außerdem muss Lius beim Stadtteillauf mitmachen, sagt seine Familie. Die findet nämlich, dass Lius zu dick ist. Als herauskommt, dass alles drei gleichzeitig stattfindet, sind die Freunde verzweifelt. Aber sie wären nicht das L-Team, wenn sie nicht eine geniale Lösung finden würden. Und zwar ganz ohne Wurmlöcher!

Meinung:
Das L-Team ist wieder am Start und steckt mitten im größten Chaos aller Zeiten. Denn wie soll es Leo nur schaffen gleichzeitig beim Theaterstück im Jugendzentrum, am Skater-Turnier und auch noch am Stadtteillauf teilzunehmen? Eine knifflige Situation, doch das L-Team wäre nicht das L-Team, wenn sie nicht auch für diese verzwickte Situation eine Lösung parat hätten.

Nachdem ich im letzten Jahr absolut positiv vom ersten Band der Leo & Lucy Reihe überrascht wurde, war ich sehr gespannt, was mich in diesem zweiten Abenteuer erwarten würde.

Wie bereits im ersten Band, greift Autorin Rebecca Elbs wieder einige Themen in dieser Geschichte auf, die nicht nur gesellschaftskritisch, sondern höchst aktuell sind. Die Zielgruppe, Kinder ab 9 Jahren, wird sich in Leo, Lucy oder Lius auf jeden Fall wiederfinden. Dabei ist die Geschichte perfekt für Mädchen als auch Jungen geeignet.

Für das bessere Verständnis ist es durchaus sinnvoll den ersten Band der Reihe bereits gelesen oder gehört zu haben, zwingend erforderlich ist dies jedoch keineswegs. Denn die Handlung aus dem ersten Band ist größtenteils in sich abgeschlossen.

Während des Lesens werden die Leser feststellen, dass nun mal im Leben eines jeden Menschen nicht alles rund läuft. Diese Erkenntnis empfinde ich als sehr wertvoll für die Zielgruppe.
Und wie bereits erwähnt finden Themen wie Mobbing, Probleme mit dem Vater und Bodyshaming hier ihre große Plattform.

Auch der Zusammenhalt der unterschiedlichen Hausbewohner ist immer ein Grund dafür, warum ich so gerne zu dieser Reihe greife. Dazu kommt, dass Autorin Rebecca Elbs einfach einen ansprechenden und mitreißenden Schreibstil hat.

Von daher kann ich nur die Hoffnung äußern, dass es noch mindestens einen weiteren Band mit dem L-Team geben wird.

Wieder nicht fehlen dürfen die niedlichen Zeichnungen von Illustratorin Julia Christians, die sich über das ganze Buch erstrecken.

Fazit:
Autorin Rebecca Elbs hat auch mit dem zweiten Teil des L-Teams wieder ein ganz wichtiges, einfühlsames und tolles Buch geschrieben. Themen wie Bodyshaming und Familienprobleme werden auf transparente und ansprechende Art in diesem Buch dargestellt und verarbeitet.
Ich, die eigentlich immer einen Hauch von Fantasyanteil in der Geschichte braucht, ist von diesem ganz unmagischen Abenteuer vollkommen hingerissen.
Natürlich 5 von 5 Hörnchen.

Inhalt:
Nelson Schreck hält sich für das gruseligste Gespenst der Pumpkin High. Doch sein Widersacher Amadeus van Thom ist da ganz anderer Meinung und fordert Nelson zu einer Mutprobe heraus: Nelson soll beweisen, wie Furcht einflößend er ist, indem er mit einem der unsichtbaren Aufzüge der Gruselbehörde in die Menschenwelt fährt und dort einen echten Menschen erschreckt. Leider geht das gehörig schief! Denn Nelson wird von Lilly entdeckt, die ihn überhaupt nicht schaurig findet. Als sie ihm dann auch noch in die Geisterwelt folgt, ist das Chaos perfekt. Doch Lilly weiß genau, wo es langgeht, und so gibt sie Nelson und den anderen Geistern bald Nachhilfe in Gruselkunde!

Meinung:
Gespenst Nelson Schrecke hält sich für wirklich gruselig und lässt sich daher von seinem ärgsten Widersacher Amadeus van Thom auf eine gefährliche Mutprobe ein. Nelson soll mit dem Aufzug der Gruselbehörde in die Menschenwelt reisen und dort einen Menschen erschrecken. Nichts leichter als das, denkt sich Nelson. Doch Nelson hat die Rechnung ohne Menschenmädchen Lilly gemacht. Diese ist nämlich überhaupt nicht bange und findet Nelson daher alles andere als gruselig. Als Lilly Nelson in die Geisterwelt folgt, ist der Ärger vorprogrammiert.

Als ich zum ersten Mal von Gespenst Nelson Schreck erfahren habe, wollte ich sofort mehr über ihn und seine Geschichte erfahren. Denn das gesamte Setting sprach mit absolut an.

Auch nach den ersten Seiten war ich total begeistert von der Geschichte. Denn Autorin Lisa Engels hat mit Gespenst Nelson Schreck, der Schule Pumpkin High und der gesamten Gespensterwelt eine ansprechende Handlung aufs Papier gezaubert. Ich mochte die vielen Ideen und Kleinigkeiten, die in diese Geschichte eingeflossen sind, wirklich sehr. So wird an der Schule beispielsweise nicht Deutsch oder Biologie unterrichtet, sondern viel mehr stehen Gruselkunde und Kettenrasseln auf dem Stundenplan.

Aber auch Protagonist Nelson und Menschenmädchen Lilly sind tolle Charaktere. Es ist super erfrischend und amüsant was für eine coole Socke Lilly ist. Sie fühlt sich in der Gespensterwelt super wohl und hat überhaupt keine Scheu. Und dann gibt es auch noch ein lustiges Werschweinchen, das für reichlich Wirbel sorgt.

Ich fand es besonders gelungen, dass wir nicht nur Nelson in der Menschenwelt erleben, sondern auch Lilly in der Geisterwelt. Dies sorgt für noch mehr Abwechslung und Spaß in der Geschichte.

Im Buch gibt es etliche tolle Zeichnungen, die das leichte Gruselfeeling und den Spaß noch mehr verdeutlichen. Die Bilder wurden übrigens von Pascal Nöldner illustriert.

Das Ende des Buches ist stimmig und in sich abgeschlossen. Ich würde mich jedoch riesig darüber freuen, wenn es noch eine Fortsetzung geben würde.

Und ganz am Ende des Buches warten dann noch einige Rätsel und Aufgaben auf die Leser ab 8 Jahren.

Fazit:
Nelson und Lilly sind ein amüsantes und sehr unterhaltendes Team. Die witzige Handlung mit dem tollen Gespensterhintergrund kann nicht nur zu Halloween, sondern einfach zu jeder Jahreszeit, gelesen werden.
Wer hat Lust auf ein wenig Gruselkunde? Dann kommt mit in die Geisterwelt von Nelson Schreck.
Ich vergebe wohlverdiente 5 von 5 Hörnchen.