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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lockerer Sommerbuch für den Urlaub

Summer Girls 1: Matilda und die Sommersonneninsel
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Meine Zusammenfassung
Matilda und ihre Freundinnen leben dort, wo andere Urlaub machen. Für sie ist das Leben auf der Insel zwar nichts besonderes mehr, aber dennoch lieben sie es.
Matilda hilft in den ...

Meine Zusammenfassung
Matilda und ihre Freundinnen leben dort, wo andere Urlaub machen. Für sie ist das Leben auf der Insel zwar nichts besonderes mehr, aber dennoch lieben sie es.
Matilda hilft in den Ferien im Familienbetrieb aus und gibt Surfkurse für kleine Kinder. Eigentlich möchte sie viel lieber den Fortgeschrittenen Kurs übernehmen, doch dafür muss sie sich erstmal beweisen!
In diesem Sommer soll das aber nicht so einfach sein, da nun die Jungen die Mädels wahrnehmen und auch Matilda bleibt nicht verschont.
Doch auf einen Sommerflirt hat sie definitiv keine Lust, und genau diesen Standpunkt muss sie klarmachen! Ob sie es schafft sich der Liebe über Wochen zu entziehen oder ob sie doch einer Liebelei nachgeht müsst ihr selbst erlesen ;)

Bewertung
Der Schreibstil ist locker flockig und das Buch ist schnell gelesen. Die Protagonisten sind ganz ok, doch irgendwie hat mir der Tiefgang gefehlt.
Es wird nicht viel über die "Summer Girls" gesprochen, sie treffen sich meiner Meinung nach zu wenig und haben auch nicht wirklich das interesse daran, zumindest kam es mir so vor.
Da die "Summer Girls" aber das hauptthema sind, wäre es mir lieb gewesen wenn sie mehr miteinander zu tun gehabt hätten.
Ein weiterer Kritikpunkt war das man nicht erfahren hat, wo genau die Insel liegt.
Auch der Flirt mit Lasse kam bei mir nicht so rüber, es ging alles so schnell und ohne Herzflattern beim lesen. Für mich etwas zu einfach und oberflächlich.
Allerdings denke ich das die Story für das angegebene Alter von 12-14 Jahren sehr ansprechend ist.
Das Cover vermittelt genau das was es soll und auch die Geschichte dahinter ist perfekt für die Sommertage.
Nächster Kritikpunkt für mich ist, das zwar eine Leseprobe von Band 2 dabei ist, dieser aber erst 2017!!! im Sommer erscheint. Das ist definitiv zu lange hin.

Fazit: Ein kurzweiliger Lesegenuss mit einer tollen und leichten Sommergeschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Auftakt

Chaoskuss (Die Chaos-Reihe 1)
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Zusammenfassung
May ist eine Hexe. Sie muss aber neben ihrem "Hexenunterricht" auch noch den normalen Teenager Wahnsinn überleben. Dazu kommt noch das sie und ihre Freundin, die ebenfalls eine Hexe ist, ...

Zusammenfassung
May ist eine Hexe. Sie muss aber neben ihrem "Hexenunterricht" auch noch den normalen Teenager Wahnsinn überleben. Dazu kommt noch das sie und ihre Freundin, die ebenfalls eine Hexe ist, in der Schule sowieso schon als Hexen beschimpft werden. Zu blöd, das man den fiesen Mitschülern nicht einfach mal einen Pickel ins Gesicht zaubern darf.
Dann kommt noch hinzu, das May auf andere Magische Wesen aufpassen muss, da gehören Vampire, Walküren, Banshees und andere Wesen zu. Man könnte also meinen, das May total ausgebucht ist. Als auf einer Party dann auch noch ein Mord passiert und May plötzlich von einem Mann verfolgt wird scheint ihr Chaos wirklich perfekt!
Bewertung
Das Cover passt schon mal richtig gut zu der Geschichte, es strahlt Magie aus.
Der Schreibstil der Autorin ist locker flockig und sehr Jugendlich. Das gefällt mir sehr gut, man kann sich direkt in die Protagonistin mit ihren lockeren Sprüchen hineinversetzen. Hier wird auch nicht an Schimpfwörtern gespart, also der direkte Jugendslang kommt zur Geltung.

Ich mag May, da sie nicht die typische Tussi ist die auf pink steht, aber eben auch nicht der Ultranerd. Sie steht auf schwarz und etwas düster aber trotzdem ist sie nett. Oft versinkt sie in Sarkasmus und lässt sich etwas hängen was aber von ihrer Freundin aufgefangen wird.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, weil sie eben locker geschrieben ist und sich gut liest. Viele Magische Wesen sind vertreten. Ein bisschen Einblick in die Götterwelt der Ägypter gibt es gratis dazu.
Ich freue mich auf den 2 Band, vor allem da das Ende wiedermal ein fieser Cliffhanger ist

Veröffentlicht am 07.07.2024

Schöne Geschichte mit etwas abruptem Ende

Moonlight Academy. Feenzauber
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Moonlight Academy spielt in der gleichen Welt wie Ravenhall Academy. Somit ist mir die Protagonistin schon bekannt und aufgrund des leichten und flüssigen Schreibstils fühle ich mich direkt wie Zuhause. ...

Moonlight Academy spielt in der gleichen Welt wie Ravenhall Academy. Somit ist mir die Protagonistin schon bekannt und aufgrund des leichten und flüssigen Schreibstils fühle ich mich direkt wie Zuhause. Elanors und Elijahs Geschichte ist mir ebenfalls schon bekannt und somit musste ich mich nicht erst groß an die Protagonisten gewöhnen. Es schadet also nicht wenn man zuvor Ravenhall Academy gelesen hat, muss die Bücher aber nicht kennen um Moonlight Academy zu lesen.

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Zu Beginn hat Elanor ihre erste Vision. In dieser erfährt sie vom Fluch der auf ihrer und Elijahs Familie liegt. Dieser Fluch ist auch der Grund weshalb sie ihre 5 Jährige Beziehung beenden. Dieser Teil ging mir etwas zu schnell und plump über die Bühne. Elijah spricht zwar seine Trauer deshalb aus aber er nimmt das so schnell hin, dass man der Meinung ist sie wären nur ein paar Monate in einer Beziehung gewesen. Die Emotionen der beiden sind nicht so gut rübergebracht worden. Ich hatte öfters das Gefühl, das möglichst schnell versucht wurde einen Handlungsstrang zu erschaffen um sich dann auf die eigentliche Story zu konzentrieren.

Kurze Anmerkung----->
Wieso haben in den meisten Jugendbüchern die Protagonistinnen ein Problem mit ihrer Mutter aber ein ganz tolles Verhältnis zum Vater? Das ist irgendwie nervig und mittlerweile schon klischeehaft.

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Als die Einleitung dann abgeschlossen war konnte ich mich gut mit Elanor und Kylian arrangieren. Ich muss auch gestehen, das ich recht schnell "Team Kylian" war. Kylian ist der beste Freund von Elanors Bruder, der ihr doch immer wieder über den Weg läuft. Aber wie es sich für ein gutes "Love-Triangle" gehört, so geht es auch hier ordentlich hin und her und die Protagonistin wird von einem Gefühlswirrwarr ins nächste geschmissen. Dazu kommen dann noch die Angriffe auf die Feen und die komischen Visionen die Elanor immer wieder erscheinen.

Die Geschichte hat in der Mitte wirklich sehr gut aufgebaut und es wurde auch spannend. Als Leser konnte man zwar recht schnell erahnen was hier verkehrt läuft aber ich habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt. Leider wurde die Spannung und das Finale dann so heftig abgebrochen, das ich das Gefühl hatte hier fehlen ein paar Seiten. Es wäre soviel mehr möglich gewesen den Spannungsbogen nochmal so richtig in die Höhe zu treiben, aber wie auch bei der "Ravenhall Academy" wude hier eher auf die Romantische Geschichte als auf den Spannungsbogen eingegangen. Ich fand das leider etwas unstimmig und wurde daher etwas unsanft aus dem Buch entlassen.

Kurz: Eine schöne Geschichte mit süßem Love-Triangle die ein wenig mehr Spannungsbogen verdient hätte. Bei der Autorin habe ich aber einen guten Sprung im Schreibstil feststellen können. Die Wortwiederholungen haben stark abgenommen und die Umgebung wird anschaulicher beschrieben.

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Spannend aber etwas drüber

Raum der Angst
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Thriller sind für zwischendurch immer gut, vor allem wenn ein bisschen die Menschliche Psyche mit einfließt. Bei "Raum der Angst" hat der Autor eine Menge davon mit einfließen lassen. Die 8 Teilnehmer ...

Thriller sind für zwischendurch immer gut, vor allem wenn ein bisschen die Menschliche Psyche mit einfließt. Bei "Raum der Angst" hat der Autor eine Menge davon mit einfließen lassen. Die 8 Teilnehmer für das Escape Room Projekt wissen zu beginn nicht, das ihr Experiment von einem Psychopathen an sich gerissen wurde und sie nun Teilnehmer eines Rachefeldzugs mit Tödlichem Ausgang sind, denn in diesem Spiel kann es nur einen Gewinner geben und nur dieser darf überleben.
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Mark Meller hat einen tollen flüssigen Schreibstil, das Buch ist recht dünn, kann aber trotzdem enorm viel Spannung und Handlung aufbauen.

Die Kapitel werden aus mehreren Perspektiven gelesen, es gibt die der Teilnehmer und die der Ermittler, die draußen versuchen diese zu retten, beziehungsweise erstmal versuchen zu verstehen was hier überhaupt stattfindet. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was dem Lesefluss aus meiner sicht nicht behindert hat. Die Pausen kamen mir sogar ganz recht, denn der Täter hat seine Morde genaustens geplant und das ist absolut nichts für schwache Nerven. Der Rachegott macht hier seinem Namen alle Ehre. Mir hat auch sehr gut gefallen, das die Psyche so viel angesprochen wurde. Der Täter kam auch genug zu Wort und beim lesen habe ich gemerkt, das man ihn auch oft sympathisch finden kann. Diese Menschen können sich sehr gut verkaufen und wissen genau wie sie sich geben müssen, das war wirklich erschreckend.

Die Teilnehmer haben alle ganz verschiedene Charaktere und erstmal nicht viel gemeinsam, weshalb ich bis zum Schluss nicht ganz nachvollziehen konnte was genau der Sinn dieser ganzen Aktion gewesen sein soll, ist es wirklich nur ein purer Racheakt? Mir persönlich fällt es immer schwer solche Charaktere zu verstehen.

Der Cliffhanger am Ende zeigt, das es noch einen weiteren Band geben wird. Das stößt mir ein wenig auf, weil ich dachte es sei ein Einzelband. Nun möchte ich trotz gemischter Gefühle wissen, wie es mit dem Täter und den Ermittlern weitergeht.

Am Ende kann ich also keine klare Empfehlung aussprechen. Ich bin selber noch etwas gespalten, das Buch war gut und sehr spannend, aber auch etwas zu viel drumherum, sodass es manchmal etwas unnatürlich rüberkam.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Gute Unterhaltung für Zwischendurch

Das Tagebuch der Jenna Blue
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Jugendthriller lese ich zwischendurch sehr gerne, da diese sich eigentlich sehr schnell und zwischendurch lesen lassen. So war es dann auch bei "Das Tagebuch der Jenna Blue".
Der Schreibstil ist oft etwas ...

Jugendthriller lese ich zwischendurch sehr gerne, da diese sich eigentlich sehr schnell und zwischendurch lesen lassen. So war es dann auch bei "Das Tagebuch der Jenna Blue".
Der Schreibstil ist oft etwas verwirrend, das Problem hatte ich auch schon bei "Die dreizehnte Fee", was ebenfalls von Julia Adrian geschrieben wurde. Oft wusste ich nicht wirklich wo ich gerade in der Handlung war und hatte das Gefühl etwas überlesen zu haben. Dennoch war jede Seite spannend und ich wollte das Buch nicht weglegen. Ich habe sehr lange gebraucht um überhaupt herauszufinden, worum es in dem Buch genau geht, in welche Richtung es sich entwickeln würde. Warum hasst Jenna ihre Schwester und was ist mit ihrer Mutter geschehen? Was hat es mit dem gespenstischen Nachbarhaus auf sich? Fragen über Fragen, die sich bis kurz vor Ende durch das Buch zogen.

Trotz dem für mich holprigen Schreibstil wollte ich immer weiterlesen und war richtig gespannt auf die Auflösung. Die Atmosphäre wurde gegen Ende immer düsterer und als sich dann endlich alles aufklärte, konnte ich verstehen warum Jenna und auch ihre Schwester so starken Hass empfinden. Die Story ist wirklich sehr gut und mitreißend, es geht sehr in die menschliche Psyche, was mir außerordentlich gut gefallen hat.

Ich habe mich beim lesen sehr gut unterhalten gefühlt und konnte über den holprigen Schreibstil hinwegsehen. Ein paar Kleinigkeiten haben mich allerdings etwas gestört. Darauf kann ich ohne Spoiler aber nicht eingehen, deshalb lasse ich das jetzt hier mal besser weg.

Eine Leseempfehlung für Jugendthriller Liebende gebe ich trotzdem da man hier definitiv auf seine
Kosten kommt!