Leichte Lektüre für zwischendurch
Noah und Echo. Liebe kennt keine Grenzen"Mein Vater ist ein Kontrollfreak, meine Stiefmutter hasse ich, mein Bruder ist tot und meine Mutter ... hat Probleme. Was glauben Sie wohl, wie es mir geht?"
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Noah und Echo ist ein Titel ...
"Mein Vater ist ein Kontrollfreak, meine Stiefmutter hasse ich, mein Bruder ist tot und meine Mutter ... hat Probleme. Was glauben Sie wohl, wie es mir geht?"
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Noah und Echo ist ein Titel aus dem Jahr 2014 und somit schon um einiges älter. Dennoch habe ich mir das Buch gekauft, schließlich werden Bücher mit dem Alter nicht schlecht richtig?!
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht sonderlich schwer. Wie man im ersten Satz schon erlesen kann, wird aus der Ich Perspektive erzählt. Dabei wechseln sich Echo und Noah ab. Diese Aufteilung finde ich immer sehr gut, da man in beide Köpfe hineinschauen kann. Echo gehörte vor ihrem Unfall zu den beliebten Schülern, während Noah eher als Bad Boy gilt. Somit haben wir schonmal unser erstes Klischee. Zusammen finden die beiden dann wegen der Schulpsychologin, die Echo dazu verdonnert Noah Nachhilfe zu geben. Stück für Stück erfährt der Leser, welche Probleme die beiden haben und was sie beschäftigt. Dabei wird aber bis zuletzt nicht preisgegeben, was Echo wirklich passiert ist, denn sie selbst kann sich an den Tag des Unfalls auch nicht erinnern und muss das Geschehene erst erarbeiten.
Somit bleibt die Spannung so ziemlich bis zum Schluss erhalten. Zwischendrin gibt es ein paar Längen und auch am Ende wird es mir zu lang. Der Schreibstil hat das aber wieder ausgleichen können, denn Katie McGarry schreibt sehr angenehm und flüssig. Die Ironie und der Sarkasmus kommen richtig gut zur Geltung und haben mich oft zum Schmunzeln gebracht.
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Ich finde, das dieses Buch perfekt für zwischendurch zum Seelebaumeln passt. Es wird nicht zu spannend, aber auch nicht zu langweilig. Es gibt ein bisschen Liebe, Elternprobleme, psychische Probleme und Freundschaft, auch wenn mir letztere irgendwie zu wenig präsent war...