5 Abenteuer mit Hannah Peters - spannende und interessant- der Baum des Leben und die Frage nach dem ewigen Leben
Mit Hannah Peters führt uns der Autor Thomas Thiemeyer ins fünfte Abenteuer und diesmal beschäftigen wir uns mit der Frage ob es den Baum des Lebens wirklich gibt oder gab und ob wir ewig leben wollen. ...
Mit Hannah Peters führt uns der Autor Thomas Thiemeyer ins fünfte Abenteuer und diesmal beschäftigen wir uns mit der Frage ob es den Baum des Lebens wirklich gibt oder gab und ob wir ewig leben wollen. Eigentlich hatte Hannah keine Zeit, denn sie arbeitet in der Stadt des Affengottes. Doch dann bricht in Honduras ein Bürgerkrieg aus und sie muss aus dem Land fliehen. Da sie sich erst einmal erholen möchte, bevor sie zu ihrem Mann und ihrer Tochter geht, besucht sie die Journalistin Leslie und hört sich neugierig an was diese nun ausgegraben hat. Dabei lernt sie auch einen Filmwissenschaftler kennen und den üblen Film „Wicked Man“. Erst durch diesen wird ihr Ekel wie auch ihre tiefe Neugierde geweckt. Das dieses Abenteuer sie jedoch fast töten könnte und wer alles auf der Gegnerseite steht, damit hätte sie wohl kaum gerechnet.
Mir hat in dem Buch John gefehlt, aber gut einer von den Eltern muss sich nun um Leni kümmern und so werde ich ihn so schnell nicht in neuen Büchern begegnen. Doch auch die Mischung Hannah und Leslie war interessant zu lesen. Ich mag Hannah auch wenn sie etwas zu viel besonders für mich ist. Doch genau aus diesem Grund gehört das Buch für mich nicht in das Thriller Genre, sondern in eine mystische Schublade. Denn einiges von der Geschichte könnte wahr sein, aber stand heute glaube ich eher, dass es Fantasie ist. Diese ist jedoch so gut in die Gegenwart verwickelt, dass man sie sich fragt ob es so etwas nicht geben könnte. Diesmal führt die Reise Hannah nach England zu den Wicca und die Religion von dieser wurde sehr gut beschrieben. Auch das Dunkle und Böse in deren Reihen, hat mir sehr gut gefallen und hat zur der Geschichte gepasst. Auch die Auflösung am Ende des Buches hatte für mich Hand und Fuß. Der Autor hat einen wunderbaren Schreibstil der einen tief in die Geschichte hinein zieht und die Orte die er beschreibt, konnte ich mir sehr gut bildhaft vorstellen.
Sehr gut in dem Buch hat mir auch die Mischung aus Charakteren gefallen und bei einen war ich mir nicht sicher in welche Schublade ich sie nun stecken sollte. Gut auf ihre eigene Art? Böse oder einfach nur verrückt und gefährlich? Diese Grautöne in der Geschichte haben es mir angetan. Ich konnte mit den Charakteren mitfühlen. Für eine Prise Liebe wird auch ohne John gesorgt, dabei steht jedoch Leslie im Vordergrund. Diese kleine Liebesgeschichte ist eher eine Nebengeschichte und sehr gut und logisch in das Buch hinein geflochten, so dass ich mir dies sehr gut vorstellen konnte und es eine schöne kleine Erholung nebenbei war.
Ich habe mit dem Buch ein spannendes, interessantes und teilweise lehrreiches Abenteuer erlebt, welches mich in seinen Bann gezogen hat. Deswegen empfehle ich das Buch mit seinen 485 Seiten gerne weiter und bin sehr gespannt darauf in welches Abenteuer der Autor Hannah als nächstes schicken wird. Das Buch ist übrigens in der dritten Person Singular geschrieben, obwohl Hannah klar die Hauptperson ist und so wissen wir manches Mal deutlich mehr als sie, was ich vor allem am Ende wo sie nicht ganz sie selbst ist sehr spannend fand.