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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2022

Ein Roman der einen berührt

Lonely Heart
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Rosie hat eine kleine Webradio-Show in der sie Musik-Acts interviewt. Nun hat Scarlet Luck für ein Interview zugesagt, die Band die sie schon seit Jahren verfolgt und sie auch durch die schwerste Zeit ...

Rosie hat eine kleine Webradio-Show in der sie Musik-Acts interviewt. Nun hat Scarlet Luck für ein Interview zugesagt, die Band die sie schon seit Jahren verfolgt und sie auch durch die schwerste Zeit ihres Lebens gebracht hat.
Als die Band dann bei Rosie im Studio ist geht alles schief was nur schiefgehen kann und das Interview muss abgebrochen werden.
Als wenn das nicht schon genug für Rosie gewesen wäre bekommt sie nicht nur im Netz eine Welle von Hass entgegengebracht auch auf der Straße wird sie angegriffen.
Scarlet Luck möchte dem ein Ende setzen und lädt Rosie zu einem Event ein, doch wer hätte gedacht das es ausgerechnet Adam ist der Rosie eine Hilfe ist.

Vorweg bevor ich meine Eindrücke zum Buch schildere möchte ich noch etwas zu Einband und Umschlag des Buches schreiben. Ja, der Umschlag ist eingerissen und verbogen was mich wirklich aufregt. Hinten ist der Einband sogar rund gebogen und so habe ich das Buch schon aus dem Umschlag vom Händler genommen wo ich es vorbestellt hatte. So sieht bei mir nie ein Buch aus und wäre es nicht die Auflage mit bunten Buchschnitt dann hätte ich auch reklamiert aber so muss ich eben damit leben.

Die Romane von Mona Kasten lese ich wirklich sehr gerne und als ich den Klappentext von diesem Buch gelesen habe musste ich es mir gleich beim Händler meines Vertrauens vorbestellen.
Mir war klar, dass es wohl keine leichte Geschichte werden wird die man einfach mal so weglesen kann und doch war ich positiv überrascht wie es Frau Kasten gelungen ist dies alles so in Einklang zu bringen das man einfach nur weiterlesen möchte.
Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen da mich die Geschichte von Anfang an so in ihren Bann gezogen hat konnte ich das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen.
Der Roman war durchgehend auf die zwei Handlungsstränge von Rosie und Adam aufgebaut, da dies aber immer Sichtbar war aus wessen Sicht erzählt wird hatte ich mit den Wechseln überhaupt gar keine Probleme.
Den Erzählstil den Frau Kasten gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und ja beide Hauptfiguren haben vor ihrer Begegnung einiges mitgemacht und ganz ehrlich auch wenn man von Adams Vorgeschichte noch nicht viel weiß so kann man sich schon einiges Denken und bei Rosie war mir schnell klar was ihre Vorgeschichte ist.
Es ist mir auch wirklich sehr leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch die Entscheidungen die im Laufe des Romans getroffen wurden waren für mich bis zum Schluss immer nachvollziehbar und verständlich.
Da auch der Spannungsbogen sehr straff über die gesamte Länge des Romans gespannt war wurde es für mich auch in keinster weise langatmig beim Lesen.
Die verschiedenen Figuren waren alle mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so ist es mir sehr leicht gefallen mir diese während des Lesens vorzustellen.
Mir waren alle Figuren bis auf eine von Anfang an sehr sympathisch und bei der hat sich ja auch rausgestellt das sie eine Natter ist.
Auch die verschiedenen Handlungsorte empfand ich als sehr gut beschrieben, ich konnte mir alles problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Nachdem ist nun das Buch gelesen habe und alles auch etwas sacken gelassen habe, kann ich sagen die Geschichte hat mich sehr berührt und ich bin jetzt schon auf den 2. Teil gespannt wie die Geschichte von Rosie und Adam weitergehen wird.
Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne und ja ich würde gerne viel mehr Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 27.04.2022

Auf den Spuren einer Familiengeschichte

Für immer deine Tochter
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In einer Küchenschublade findet Paula das Tagebuch ihrer kürzlich verstorbenen Mutter. Nie wurde Paula von der Flucht ihrer Mutter aus Pommern bei Kriegsende 1945 erzählt.
Durch das Tagebuch erfährt Paula ...

In einer Küchenschublade findet Paula das Tagebuch ihrer kürzlich verstorbenen Mutter. Nie wurde Paula von der Flucht ihrer Mutter aus Pommern bei Kriegsende 1945 erzählt.
Durch das Tagebuch erfährt Paula was ihre Mutter alles durchleben musste um sich und ihr Kind zu schützen, auch wie der Deserteur Karl in Annas Leben getreten ist.
Aber das wichtigste auch über sich selbst erfährt sie etwas womit sie nicht gerechnet hat und dadurch bricht ihre Welt zusammen, Paula macht sich daraufhin auf die Suche nach ihren Spuren.

Die Tatsachenromane von Hera Lind lese ich immer wieder gerne und so hatte ich mich schon seit Monaten auf diesen Roman gefreut.
In diesem Roman hier geht es um eine junge Frau die 1945 vor der russischen Armee aus Pommern fliehen muss um das Leben von ihrem Kind und ihr Selbst zu gewähren. Man erlebt diese Flucht ins Ungewisse mit bis Anna dann an einem Ziel ankommt.
Mir war von Anfang an klar, dass es kein einfacher Roman werden wird, auch weil ich die Erzählungen meines Opas noch im Ohr habe der ursprünglich aus Schlesien stammte.
Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und da mich die Geschichte von Anfang an in den Bann gezogen hat kam ich sehr gut voran.
Der Roman war hauptsächlich auf die zwei Handlungsstränge von Anna in der Vergangenheit und von Paula in der Gegenwart aufgebaut. Da die Wechsel in den Perspektiven immer zu Beginn eines Kapitels angezeigt wurden hatte ich auch keinerlei Probleme alles richtig zuzuordnen.
Ich weiß nicht wie es Frau Lind immer gelingt, aber sie erzählt wirklich schwierige Themen so als ob es leicht wäre und es wirklich keinen realen Hintergrund dazu geben würde.
Dem Handlungsverlauf konnte ich wirklich sehr gut folgen und alle Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich egal zu welcher Zeit immer nachvollziehbar und zu verstehen.
Da die Spannungsbögen bis zum Schluss gespannt waren wurde es für mich nie langatmig oder langweilig im Gegenteil ich war neugierig wie alles ausgehen wird.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Leibe zum Detail beschrieben, so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Anna und auch Paula hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt und das ist auch am Ende vom Roman so geblieben.
Obwohl ich noch nie in Polen war ist es mir sehr leicht gefallen mir alle Handlungsorte vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Mir persönlich haben diese zwei Lebensgeschichten die hier einen Roman bilden sehr gut gefallen und ich habe sehr schöne Lesestunden mit ihm verbracht.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Auszeit auf den Orkney Inseln

Süße Träume im Cottage am Strand
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Merry ist Schriftstellerin und leibt ihren Job und ihr Leben in London. Ihre romantischen Liebesgeschichten sind sehr gefragt und so geht es von einer Buchparty zur nächsten. Als sich ihr Verlobter völlig ...

Merry ist Schriftstellerin und leibt ihren Job und ihr Leben in London. Ihre romantischen Liebesgeschichten sind sehr gefragt und so geht es von einer Buchparty zur nächsten. Als sich ihr Verlobter völlig unerwartet von ihr trennt und sie eh schon unter einer Schreibblockade leidet stürzt dies Merry in eine Krise.
Um alles hinter sich zu lassen beschließt Merry sich eine Auszeit zu nehmen und sich in ein kleines Cottage auf den Orkney Inseln zurückzuziehen.
Doch die Inselbewohner lassen ihren Neuzugang nicht so richtig in Ruhe, dann gibt es da auch noch den Leiter der Bibliothek und Magnus die es Merry auch schwer machen sich auf ihr Buchprojekt zu konzentrieren.

Für mich ist dies hier es schon der vierte Roman den ich von der Autorin Holly Hepburn gelesen habe.
Mich fasziniert immer wie leicht es mir fällt mich in die Geschichte einzufinden als ob es der Autorin nicht schwer fallen würde die Geschichte zu schreiben.
Ja, es ist ein leichter Liebesroman aber ganz ehrlich manchmal benötige ich einfach was fürs Herz und genau deshalb lese ich die Romane der Autorin so gerne.
Mir persönlich ist der Einstieg in den Roman wirklich sehr leicht gefallen und ich habe es gar nicht richtig bemerkt wie schnell in die Geschichte gelesen hatte.
Der Roman wird vollständig aus der Sicht von Merry erzählt, so erkundet man zusammen mit ihr die Orkney Inseln und kann sich sehr gut an deren wilden Schönheit erfreuen. Da auch die anderen Figuren des Romans in Gesprächen zu Wort kamen ergab alles zusammen für mich eine wundervolle Geschichte.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und auch wie die Entscheidungen getroffen wurden war für mich immer vollständig nachvollziehbar.
Auch der Spannungsbogen war immer richtig straff gespannt und so wurde es mir nie zu langatmig beim Lesen.
Ich muss gestehen, dass ich nachschauen musste wo genau die Orkney Insel liegen (ich wusste es aber richtig) damit ich mir die Handlungsorte trotz der wirklich sehr anschaulichen Beschreibungen noch besser vor meinem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alle Figuren des Romans waren sehr liebevoll und detailliert beschrieben,, so dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Merry hatte ich sehr schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, bei den anderen Figuren hat es etwas gedauert und ja es gab auch eine die hat nie meine Sympathien bekommen.
Dieser Roman war die perfekte Lektüre um sich ein paar Stunden Auszeit vom Alltag zu gönnen und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne für das Buch.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Rückkehr nach Whale Island

Heimkehr nach Whale Island
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Greta Lorenz soll ganz unerwartet ihren wirklich sehr gutausssehenden Chef auf eine Geschäftsreise nach Kanada begleiten.
Noch bevor sie einen Fuß auf Whale Island setzt wird sie für die Ehefrau von Duncan ...

Greta Lorenz soll ganz unerwartet ihren wirklich sehr gutausssehenden Chef auf eine Geschäftsreise nach Kanada begleiten.
Noch bevor sie einen Fuß auf Whale Island setzt wird sie für die Ehefrau von Duncan gehalten.
Duncan ist auf Whale Island aufgewachsen und auf der Insel betreibt seine Familie ein kleines Hotel.
Greta stimmt nur ungern dem Spiel zu da sie sehr herzlich in der Familie aufgenommen wurde.
Die Natur der Insel sowie auch die Buckelwale die in die Nähe der Insel kommen faszinieren Greta und die Insel wird schnell zu einem Zuhause für sie.
Je länger sie mit Duncan auf der Insel ist umso stärker werden ihre Gefühle für ihn, nur hat dies wirklich eine Chance.

Da mich die Romane von Miriam Covi mich immer wieder faszinieren war auf diese neue Reihe die auf der Insel Whale Island spielt schon sehr gespannt und hatte mich darauf gefreut mit dem Lesen beginnen zu dürfen.
Hier geht es um Greta die gerade in New York einen Neuanfang gewagt hat und nun mit ihrem Chef nach Whale Island in Kanada aufbricht. Nur Greta weiß nicht, dass Duncan die Insel vor 13 Jahren verlassen hat und nie mehr zurück gekehrt ist.
Duncan fällt die Rückkehr nicht leicht und er hadert auch scher damit sich seiner Vergangenheit zu stellen.
Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen und als ich richtig in die Geschichte eingetaucht was konnte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.
Der Roman wird hauptsächlich aus der Sicht von Greta erzählt aber auch Duncan erhält seine Kapitel. Durch die Gespräche mit den anderen Figuren ergab alles zusammen für mich ein völlig rundes Bild.
Für mich war der Handlungsverlauf sehr gut strukturiert, so dass es mir sehr leicht gefallen ist allem gut zu folgen und auch die Entscheidungen die getroffene wurden waren sehr gut verständlich.
Greta hat keine leichte Zeit hinter sich und auch Duncan hat sein Päckchen zu tragen und gerade die Reise nach Whale Island macht es für ihn nicht einfacher. Greta fühlt sich sehr wohl auf der Insel und auch ihre Gefühle für Duncan wachsen. Duncan dagegen muss sich erst seiner Vergangenheit stellen bevor er sich auf seine Familie und seine Heimat einlassen kann.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und auch wenn ich von einem Happy End ausgegangen bin gab es doch einiges was ich so nicht erwartet gehabt hätte.
Alle Figuren des Romans waren für mich mit sehr viel Liebe zum Detail sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich sie mir sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Greta hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, bei Duncan hat dies etwas länger gedauert.
Auch wenn Whale Island ein fiktiver Handlungsort ist so konnte ich mir alles durch die Ortsbeschreibungen vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe sehr schöne und unterhaltsame Lesestunden mit dem Buch verbracht.
Nun freue ich mich auf den nächsten Teil der Reihe und ich vergebe sehr gerne für dieses Buch alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 16.04.2022

Der Kreis schließt sich

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein wilder Tanz
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Berlin im Jahr 1924, immer mehr Fremde suchen in der Stadt ihr Glück. Wohl auch die junge schwer verletzte Frau die Magda als Polizeiärztin untersuchen muss.
Nachdem die Frau stirbt macht sich Magda große ...

Berlin im Jahr 1924, immer mehr Fremde suchen in der Stadt ihr Glück. Wohl auch die junge schwer verletzte Frau die Magda als Polizeiärztin untersuchen muss.
Nachdem die Frau stirbt macht sich Magda große Vorwürfe ihr nicht geholfen zu haben, erst recht als eine Freundin sie als reiche Frau identifiziert.
Zusammen mit Kuno beginnt Magda der Sache auf den Grund zu gehen und die Wahrheit über den Tod der Frau heraus zu finden wodurch sie in Gefahr geraten.
Auch die Suche nach dem kleinen Otto geben sie nicht auf, nur ob sie damit Glück haben wird wohl erst die Zeit zeigen.

Die Reihe um die Polizeiärztin Magda Fuchs hatte mich vom ersten Teil an in ihren Bann gezogen und so hatte ich mich sehr auf den abschließenden Band er Trilogie gefreut.
Gerade weil die Reihe in den goldenen Zwanzigern spielt war ich neugierig und ja man lernt hier das Jahrzehnt anders kennen als ich es sonst in Romanen gelesen habe. Auch tun sich Seiten auf die man so vielleicht nicht erwartet gehabt hätte.
Der Einstieg in den Roman ist mir wirklich sehr leicht gefallen und ich war recht schnell so in den Roman eingetaucht so das ich ihn auch leider viel zu schnell gelesen hatte.
Der Roman war hier auf die zwei Handlungsstränge von Magda und Celia aufgebaut, da auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen ergab alles zusammengenommen ein völlig rundes Bild für mich.
Die zwei Handlungsverläufe, die sehr viel Überschneidungen hatten, waren sehr gut durchstrukturiert und so ist es mir wirklich leicht gefallen die getroffenen Entscheidungen nach zu vollziehen auch wenn es damals eine andere Zeit war und mit heute nicht mehr zu vergleichen ist.
Auch der bzw. die Spannungsbögen waren bis zum Schluss gespannt so wurde es nie langweilig oder langatmig und auch auf das was teilweise passiert ist hatte ich so auch nicht erwartet gehabt.
Obwohl ich mich in Berlin nicht auskenne so konnte ich mir alle Handlungsorte nur durch die sehr anschaulichen Ortsbeschreibungen sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Alle Figuren des Romans egal ob schon bekannt oder neu hinzugekommen konnte man sie sich anhand der detaillierten Beschreibungen während des Lesens vorstellen.
Magda war mir ja von Anfang an sympathisch und auch Celia wurde mir hier nur noch sympathischer und ich habe sie in mein Leserherz geschlossen.
Ich beende diese Trilogie mit einem lachenden und einem weinenden Auge da ich die Figuren liebgewonnen habe.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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