Cover-Bild The Rules We Break
Band 4 der Reihe "Fulton University Reihe"
(27)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.02.2022
  • ISBN: 9783736315808
Maya Hughes

The Rules We Break

Katrin Reichardt (Übersetzer)

Ein einziger Blick könnte alles zwischen ihnen verändern ...

LJ und Marisa sind seit Jahren unzertrennlich. Aber obwohl sie eigentlich keine Geheimnisse voreinander haben, verbergen beide, dass aus ihrer Freundschaft längst Liebe geworden ist. Denn zu tief sitzt die Angst, den wichtigsten Menschen im Leben wegen unerwiderter Gefühle zu verlieren. Außerdem ist Marisas Vater LJs Football-Coach und gar nicht damit einverstanden, dass dieser so viel Zeit mit seiner Tochter verbringt. Wenn LJ jedoch nach seinem Collegeabschluss Football-Profi werden will, ist er auf den guten Willen seines Trainers angewiesen. Aber als Marisa ihre Wohnung verliert, kann LJ nicht anders, als sie bei sich aufzunehmen - obwohl er weiß, dass er mit nur einem Ausrutscher alles, was er sich für seine Zukunft erträumt, verlieren könnte ...

"Man versinkt in diesem Buch, und die Protagonisten wachsen einem so sehr ans Herz, dass man sich gar nicht mehr trennen will." @FEDERUNDESELSOHR über THE MEMORIES WE MAKE

Band 4 der FULTON-UNIVERSITY -Reihe

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2022

Rezension: "The Rules we break" von Maya Hughes

0

Autor/in: Maya Hughes
Titel: The Rules we break
Reihe/Band: Fulton University, Band 4
Genre: New Adult
Erschienen: Februar 2022
ISBN: 978-3-7363-1580-8

Transparenz
Diese Rezension basiert ...

Autor/in: Maya Hughes
Titel: The Rules we break
Reihe/Band: Fulton University, Band 4
Genre: New Adult
Erschienen: Februar 2022
ISBN: 978-3-7363-1580-8

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Ein einziger Blick könnte alles zwischen ihnen verändern …
LJ und Marissa sind seit Jahren unzertrennlich. Aber obwohl sie eigentlich keine Geheimnisse voreinander haben, verbergen beide, dass aus ihrer Freundschaft längst Liebe geworden ist. Denn zu tief sitzt die Angst, den wichtigsten Menschen im Leben wegen unerwiderter Gefühle zu verlieren. Außerdem ist Marissas Vater LJs Football-Coach und gar nicht damit einverstanden, dass dieser so viel Zeit mit seiner Tochter verbringt. Wenn LJ jedoch nach seinem Collegeabschluss Football-Profi werden will, ist er auf den guten Willen seines Trainers angewiesen. Aber als Marissa ihre Wohnung verliert, kann LJ nicht anders, als sie bei sich aufzunehmen – obwohl er weiß, dass er mit nur einem Ausrutscher alles, was er sich für seine Zukunft erträumt, verlieren könnte …

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover zu dieser Geschichte ist in herbstlichen Farben, eine Mischung aus vielen Braun- und Orangetönen gehalten und passt von der Gestaltung her großartig zu den Vorgängerbänden, auch wenn es farblich für meinen Geschmack etwas zu nah an „The Second we met“ ist. Die Front ist erneut in waagerechten Streifen, die wie Pinselstriche wirken, verziert, während der Titel selbst in den einzelnen Bereichen platziert worden ist. In der oberen linken und der unteren rechten Ecke sind in die Mitte hereinragende Blätter und Zweige abgebildet, die in Kombination mit der Farbgebung ein eher herbstliches Feeling hervorrufen.
„The Rules we break“ wirft als Titel einige Fragen auf. Welche Regeln werden gebrochen und vor allem: In welchem Bereich? Geht es um etwas Kriminelles? Oder nur um Gefühle? Es klingt nach etwas Verbotenem, was die Frage nach dem Inhalt gleich noch ein bisschen reizvoller gestaltet. Ich war auf jeden Fall sehr neugierig, was mich bei LJ und Marissa erwarten würde, denn schon seit drei Bänden sind regelmäßig Andeutungen und Teaser gefallen, sodass ich es kaum aushalten konnte, bis die beiden endlich ihre eigene Geschichte bekommen haben.

Charaktere
Marissa ist eine quirlige, freche und loyale junge Frau, die nach einem Brand in ihrem Wohnhaus mit bei ihrem besten Freund LJ und dessen Freunden im ‚Puff‘ eingezogen ist. Sie kann absolut nicht kochen und wenn sie es doch mal wieder versucht, kann man davon ausgehen, dass dabei/danach jemand in Lebensgefahr schwebt. Zu ihren Eltern hat sie kein sonderlich gutes Verhältnis, denn ihre Mutter ist ziemlich egoistisch und hat sich noch nie wirklich um sie gekümmert, während ihr Vater die Familie verlassen hat, als sie gerade acht Jahre alt gewesen ist. Aus diesem Grund ist Marissa zutiefst verletzt, hat sie große Angst vor dem Verlassen werden und lässt niemanden nah genug an sich ran. Trotzdem ist sie gewissermaßen auch ein Teil von LJ’s Familie. Dort wird sie von allen geliebt und das nicht nur, weil sie dem Familienvater mit einer Knochenmarkspende das Leben gerettet hat. Marissa hat eine recht anstrengende Persönlichkeit, oftmals hat sie unerklärlicherweise zickige Phasen und dann ist sie wieder total aufgedreht, was nur schwer nachzuvollziehen gewesen ist.
LJ und Marissa sind beste Freunde. Seit der Grundschule sind sie für gewöhnlich nur noch im Doppelpack anzutreffen gewesen. Er hat im Vergleich ein sehr gutes Verhältnis zu seiner Familie und würde alles für sie tun. LJ ist Football-Spieler, zielstrebig, verantwortungsbewusst und fiebert dem Draft entgegen. Auch wenn er eigentlich alles daran setzen müsste, um seine Chancen zu verbessern, kümmert er sich aufopferungsvoll um Marissa und ihre Probleme oder seine Familie. LJ hat einen großen Beschützerinstinkt inne, ist total süß und eigentlich kann sich jeder nur wünschen, jemanden wie ihn zum Freund zu haben.

Schreibstil und Handlung
Der Schreibstil von Maya Hughes war auch in diesem Abschlussband wieder sehr locker, leicht und flüssig, sodass ich ein sehr angenehmes Leseerlebnis hatte – zumindest was den stilistischen Teil angeht. Die Geschichte von LJ und Marissa ist durchgehend in der ersten Person, jeweils aus den abwechselnden Sichtweisen der beiden, geschrieben, trotzdem muss ich leider gestehen, dass ich sowohl ihre Gedanken als auch Gefühle teilweise nicht wirklich verstanden habe. Ich konnte nicht die Verbindung zu ihnen aufbauen, wie es in den Vorgängerbänden und mit den dortigen Protagonisten immer der Fall gewesen ist. Aus diesem Grund konnte mich die Geschichte wohl auch nicht wie sonst mitreißen. Es gab zwar einige schöne Dialoge zwischen den Protagonisten, jedoch fehlte mir persönlich sowohl die Spannung als auch ein bisschen die Tiefe. Die Freundschaft zwischen LJ und Marissa war deutlich spürbar, aber sobald es an intensivere Gefühle wie Verliebtsein oder gar Liebe ging … – Sorry, aber mich haben sie damit beide nicht erreichen können.
Inhaltlich bekam man mit „The Rules we break“ eine Friends-to-Lovers-Romance in Kombination mit einer New-Adult-College-Romance geboten. Beides lese ich sehr gerne, auch wenn das College-Setting ruhig ein wenig ausgeprägter hätte sein dürfen. Gefreut hat mich auch hier wieder, dass wir eigentlich allen bereits bekannten Charakteren aus Band 1, 2 und 3 wiedergetroffen haben und sie auch einen kleinen Anteil an der Geschichte hatten, denn wenn es nach mir ginge, dürfte diese Reihe ruhig noch ein paar weitere Bände haben. Das größte Problem, was ich diesmal leider mit der Geschichte hatte, bezog sich auf das Verhalten von LJ und Marissa miteinander. Immer sind sie darauf bedacht sich gegenseitig zu beschützen und haben aus diesem Grund auch eine ganze Menge Geheimnisse voreinander und lügen einander an. Ein Aspekt, der in so einer engen Freundschaft wie die beiden sie haben sollen, ein absolutes No-Go ist und jegliche Freundschaft für mich nicht wirklich glaubwürdig gestaltet. Beide Protagonisten waren in ihren Grundzügen zwar sympathisch, allerdings hatte ich nicht das Gefühl, als würden sie sich im Verlauf der Geschichte weiterentwickeln, denn ihre Situation ist nunmal schon seit Ewigkeiten dieselbe. Irgendwann hat mich auch dieses ständige Bestreiten der Gefühle füreinander nur noch genervt, weil eben das Gegenteil anhand der einzelnen Beschreibungen offensichtlich gewesen ist. Gerade in Bezug auf Marissa fand ich ihr Verhalten und ihre Gefühlsregungen (oder auch Stimmungsschwankungen) größtenteils viel zu überzeugen und für den Leser nicht unbedingt authentisch dargestellt. Tja, da es leider die Protagonisten gewesen sind, die mir am meisten Probleme bereitet haben, wurde mein Lesevergnügen dadurch bei diesem letzten Band der „Fulton University“-Reihe leider etwas geschmälert. Trotzdem werde ich Reihe insgesamt in positiver Erinnerung behalten!

Fazit
Leider bleibt der Abschluss der „Fulton University“-Reihe um einiges hinter seinen Vorgängerbänden zurück. Teilweise war ich wirklich berührt von der Geschichte, teilweise konnte sie mich aber auch überhaupt nicht überzeigen. Schade! – aber trotzdem in Ordnung.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2022

Schwächster Band der Reihe

0

Inhalt

Wenn LJ und Marisa eines sind, dann beste Freunde und das schon seit Jahren. Immer sind die beiden füreinander da und stehen sich zur Seite. Da gehört auch dazu, dass LJ zu den wöchentlichen Abendessen ...

Inhalt

Wenn LJ und Marisa eines sind, dann beste Freunde und das schon seit Jahren. Immer sind die beiden füreinander da und stehen sich zur Seite. Da gehört auch dazu, dass LJ zu den wöchentlichen Abendessen mit Marisas Vater kommt, seinem Football Couch und der Mann, der die Macht über sein weiteres Leben und seiner Karriere in der Hand hält. Und genau das ist das Problem, denn Marisas Vater passt es gar nicht, dass ausgerechnet LJ für seine Tochter da ist und er ihre abweisende Art zu spüren bekommt. Die Unterstützung für Marisa hat schon bald schwerwiegende Folgen für LJ. Allerdings würde er sich nie darüber beschweren. Denn für Marisa würde er alles tun, vor allem weil er sie schon seit Jahren heimlich liebt. Ihre Freundschaft aufs Spiel setzten das würde er niemals. Vor allem, weil sie ganz sicher nichts für ihn empfindet, oder? Denn auch Marisa denkt genauso und hält ihre tiefen Gefühle für ihren besten Freund und Football Star zurück. Schließlich ist er bald ein Profi und die Frauen liegen ihm zu Füßen. Da würde sie nur verlassen und verletzt werden. Und so kreisen Marisa und LJ umeinander herum, bis zu einem Vorfall, der alles verändert.


Meine Meinung:

Genauso wie bei den anderen Büchern der Reihe mochte ich den Schreibstil von Maya Hughes super gerne. Er war locker und leicht. Sie hat einfach einen Schreibstil in den ich mich komplett fallen lassen kann mit der perfekten Prise Romantik und Witz.

Das Cover ist im gleichen Stil wie die vorherigen Bände gestaltet. Ich mag die lila Farben sehr gerne und finde, die Bücher sehen wirklich toll zusammen im Regal aus.


LJ und Marisa ist das letzte Paar der Reihe und man lernt sie bereits in den vorherigen Bänden etwas kennen. Ich fand ihre Geschichte sehr neugierig machend und war sehr gespannt darauf, sie besser kennenzulernen.

Marisa mochte ich vom ersten Augenblick an. Sie war eine lustige und liebenswerte Protagonistin deren Zwiespalt man gut sehen und nachvollziehen konnte. Da waren einerseits die wirklich starken Gefühle für ihren besten Freund und andererseits die Angst, verlassen zu werden. Ihre Vergangenheit begründet das wirklich gut und ich habe sehr mit ihr mitgelitten. Nicht nur bei ihrer Mutter, sondern vor allem bei ihren Gedanken und Gefühlen gegenüber ihres Vaters. Ihre Wut, Enttäuschung und ihr Widerwille, all das hab ich aufgrund ihrer Gründe wirklich verstanden. Es war berührend und ich habe das ein oder andere Mal wirklich geweint, weil die Gefühle so gut bei mir ankamen. Auch sonst fand ich Marisa einen sehr interessanten Charakter. Sie ist sehr großherzig und kümmert sich um ihre Liebsten. Ihre Liebe zur Kunst hat man wirklich gemerkt und ich mochte es, wie sie darin aufging. Das einzige, das mich an ihr genervt hat war ihre sich-schützende Art, die viel mehr Drama mitgebracht hat als nötig gewesen wäre. Ein einfaches Gespräch hätte so viel erleichtert.

Von LJ hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Etwas mehr Gefühl, etwas mehr Gespräch, vor allem etwas mehr Tiefe. Ich war von Anfang an sehr neugierig auf ihn, denn er kam mir fast wie der perfekte Kerl vor. Er war unterstützend, freundlich und lustig. Wie er sich um Marisa gekümmert hat war wirklich niedlich, denn hat genau gemerkt wie wichtig sie ihm ist. Leider ist mir LJ als Charakter etwas farblos geblieben. Man hat zwar von seiner Familie erfahren und auch von seinen Träumen, aber die Vielschichtigkeit, die ich in Maya Hughes Charakteren finde hat mir bei ihm gefehlt. Es war, als würde er nur über seine Zukunft und Marisa reden und der restliche Charakter ist nicht existent. In seiner Sicht passierte immer wieder das Gleiche und es wurde immer wieder wiederholt. Das fand ich etwas schade, da LJ in den vorherigen Bänden auf jeden Fall das Potential zum Lieblingscharakter gehabt hätte.


Ein letztes Mal zurück an die Fulton University. Ich war echt gespannt, was das Buch so mit sich bringt, denn die Geschichte von Marisa und LJ hat sich über drei Bücher aufgebaut und mich neugierig hat werden lassen.

Einmal mehr muss ich zugeben, dass Maya Hughes es wirklich auf einzigartige Weise schafft eine wirklich tolle Atmosphäre in dem Buch zu erschaffen. Der Handlungsort ist, als würde man nachhause kommen und sich sofort wohlfühlen und auch das Sportthema war wieder gut mit in das Buch eingearbeitet. Zwar auf eine etwas andere Art, da LJ nicht spielt aber doch sehr präsent und wichtig für die Handlung.

Ich mag Friends-to-Lovers nicht so gerne, aber zu einer gut Geschriebenen sag auch ich nicht nein. Und Marisa und LJ haben Potential, denn man merkt wirklich sehr, dass sie einander wichtig sind. Ich fand allerdings, dass die romantischen Gefühle der beiden kein wirkliches Feuer hatten. Sie waren war da, aber doch eher zurückhaltend und lauwarm. Ich hätte mir einen Waldbrand gewünscht, schließlich tanzen sie schon Jahre lang umeinander herum. Und dafür war es mir einfach nicht genug. Bei mir kamen oft gar keine Gefühle an eher so ein „Ja ist jetzt schön gesagt, aber ich spür dahinter keine Bedeutung“. Es war mir auch einfach nur wenig Paar-Content und das Tempo hatte etwas sehr komisches.

Allgemein fand ich bei dem Buch den Handlungszeitraum etwas seltsam. Anders als zuvor spielt es nicht nach dem vorherigen Buch, sondern irgendwo zwischendrin. Ich fand das verwirrend, weil man auch keine Ahnung hatte wann was passiert ist. Auch sonst fand ich die Dynamik im Buch sehr stockend. Es ist ständig das Gleiche passiert und Marisa und LJ drehen sich im Kreis. Bis etwas spannendes passiert, dauert es sehr lange. Ich fand das Buch allgemein zwar unterhaltsam, aber nicht unbedingt tiefgründig. Es hat mir irgendwas gefehlt, das ich nicht benennen kann. Der Zauber, den die drei vorherigen Bände für mich ausgestrahlt haben, hat mir hier gefehlt. Es war oberflächlich und hätte tiefgründiger und spannender werden können.



Fazit

Für mich war The rules we break leider der schwächste Teil der Reihe. Die Besonderheit hat mir gefehlt und ich hab mich beim Lesen stellenweise gelangweilt. Gefühl und Tiefe hätten für mich noch ausgeprägter sein können. Einzig und allein der Handlungsort, der Schreibstil und auch Marisa konnten das Buch für mich retten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2022

Wieder sehr schön, aber die anderen Teile waren stärker

0

Die Clique der Fulton University habe ich schon seit der ersten Seite in mein Herz geschlossen. Der erste Teil über das Mathegenie Persephone war so eine große, positive Überraschung für mich und dieser ...

Die Clique der Fulton University habe ich schon seit der ersten Seite in mein Herz geschlossen. Der erste Teil über das Mathegenie Persephone war so eine große, positive Überraschung für mich und dieser Band ist nach wie vor der stärkste für mich. Auch wenn der neue Roman wieder wirklich unterhaltsam war, kam er leider nicht an die anderen Teile heran. Die Geschichte spielt zeitgleich zu dem dritten Teil über die Briefeschreiberin Jules und Berk, sodass der Leser bereits einige Situationen kennt. Die anderen Charaktere kommen auch wieder vor, wobei sie eine wirklich kleine Rolle spielen. Eigentlich fokussiert sich das gesamte Buch mehr oder weniger komplett auf LJ und Marissa sowie ihre sich verändernde Freundschaft.

Die beiden sind bereits seit Jahren beste Freunde und haben fast genauso lange schon tiefergehende Gefühle, aber haben zu viel Angst ihre Freundschaft auf das Spiel zu setzen, wenn sie eine Beziehung anfangen. Dem Leser ist bereits vor dem Start dieses Buches klar, dass die beiden mehr füreinander empfinden, sodass es hier kein Kennenlernen oder keine aufkeimenden Schmetterlinge mehr gibt. Das fand ich etwas schade, weil somit die romantischen Gefühle viel weniger spürbar sind. Sie werden einfach als gegeben vorausgesetzt. Vielleicht hätte hier die Autorin noch mehr mit Rückblenden arbeiten können, um zu zeigen, warum oder wie sich die beiden verliebt haben.

Der Roman handelt vor allen von Zukunftsplänen und Beziehungen zu den eigenen Eltern. Marissa hat keine besonders gute Beziehung zu ihren Eltern, was jede Woche beim Abendessen mit ihrem Vater deutlich wird. Sie musste früher selbständig sein, als es ein Kind eigentlich sollte. Es war faszinierend diese beiden Familien gegenübergestellt zu sehen. In Bezug auf Marissas Vater fand ich spannend zu sehen, dass jede Geschichte immer zwei Seiten hat und man manchmal auch erst die Beweggründe des anderen Verstehen muss. Bei LJs Perspektive geht vor allem um seine Zukunft als Footballspieler. Er möchte gerne seine Familie unterstützen und benötigt somit einen wirklich guten Vertrag. Das bereitet ihm einige Bauchschmerzen.

Für mich waren beide Hintergrundgeschichten interessant und es war auch schön, dass sich dieses Buch mit zum Teil sehr realen Problemen beschäftigt. Natürlich plant nicht jeder von uns ein professioneller Football Spieler zu werden, aber die meisten machen sich ja doch nach der Schule Sorge, was aus ihnen wird. Die Bodenständigkeit des Romans hat mir gut gefallen. Die Reihe ist insgesamt wirklich schön und die einzelnen Bände sind wahre Wohlfühlromane. Für mich war dieser vierte und abschließende Teil nach wie vor schön, wenn auch etwas schwächer als seine Vorgänge.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.03.2022

Leider sehr schwach...

0

Für mich war es einfach der schwächste Band der Reihe. Mochte die anderen Teile echt gerne aber das war echt anstrengend zu lesen & hat auch kaum Spaß gemacht. Fand Marisa und LJ einfach unnahbar und die ...

Für mich war es einfach der schwächste Band der Reihe. Mochte die anderen Teile echt gerne aber das war echt anstrengend zu lesen & hat auch kaum Spaß gemacht. Fand Marisa und LJ einfach unnahbar und die beiden waren in meinen Augen einfach total oberflächlich und nicht tiefergehende Protagonisten. Auch die Geschichte war sehr langatmig und flach und konnte mich persönlich nicht greifen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2022

The Rules we break

0

Das Cover:
Hach ja ist wieder eines das mir mehr gefällt, da hier mal keine Menschen auf dem Cover sind und es farblich und optisch zusammenpasst. Zudem macht es alles in allem einen schönen Eindurck und ...

Das Cover:
Hach ja ist wieder eines das mir mehr gefällt, da hier mal keine Menschen auf dem Cover sind und es farblich und optisch zusammenpasst. Zudem macht es alles in allem einen schönen Eindurck und geht mal weg von den Pastell-Tönen.

Meine Meinung:
Das ist es also: Das letzte Mal Fulton University. Auch wenn ich mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge von der Universität verabschieden muss, so ist dieser Band eben doch der Schwächste.
Das liegt gar nicht mal am Schreibstil, denn der ist immer noch schön flüssig zu lesen und die beiden Charaktere bekommen immer wieder in ihren Kapiteln die Gelegenheit sich und ihre Gefühle darzustellen. Das alles ist aber nicht neu. Und genauso wenig war die Grundidee der besten Freunde, die sich ineinander verlieben, es aber nicht sagen wollen aus Angst, dass der/die andere nicht genauso fühlt.

Marisa und LJ verbindet eben genau das. Ich fand die beiden als Charaktere sehr gelungen, aber geichzeitig war es schade, dass beide die Angst über alle anderen Gefühle gestellt haben und es nicht einmal geschafft haben sich selber zu überwinden und mal ehrlich zu sein.
LJs und Marisas Leben sind so miteinander verwoben, dass es schwer ist die beiden voneinader getrennt zu betrachten, so unterschiedlich die beiden auch aufgewachsen sind, so gleich sind sie in ihrer Loyalität und aufopferungsvollen Liebe zueinander.

Mehr als einmal habe ich mir gewünscht, dass das Buch sich mehr auf die Vergangenheit der Beiden konzentrieren würde, statt auf das Jetzt. Denn das hätte man direkt lösen können, wären beide einmal ehrlich zueinander gewesen. In ihrer Vergangenheit hingegen liegen viel mehr Tiefe und Verluste sowie echte Konflikte. Ein wenig schade also, dass das "Jetzt" im letzten Band so wenig spektakulär ist.

Mehr als einmal wollte ich die beiden einfach nur in einem Raum sperren und erst rauslassen, wenn sie sich die Wahrheit sagen. Es war streckenweise wirklich anstrengend. Besonders zum Ende hin, hat sich das unnötige und vermeidbare Drama zugespitzt und ich war gewogen einiges nur zu überfliegen.

Mein Fazit:
Eine typsche Friends-to-Lovers Geschichte, der es ein wenig an Individualität fehlte, was wirklich schade war, denn die Bände davor waren origineller. Ich verabschiede mich trotzdem ein wenig wehmütig, denn Marisa und LJ waren immer sehr süß miteinander und ich werde sie und die ganze Clique vermissen. Eine Empfehlung für alle, die NA lieben und sich an Drama nicht stören.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere